günstiger fretless = spielbar?

Wegen dem Fretless oder der 34'' Mensur. Ist letzteres wirklich so eine Umstellung?


NEIN - Nicht wirklich. Aber wenn du zwei Stunden auf einem FL gespielt hast, dann hast du dich an den geringen Saitenabstand und -druck gewöhnt und beim Umsteigen scheppern erstmal die Saiten :redface:
Umgekehrt musst du nach 2 Stunden auf einem "normalen" andauernd auf das Griffbrett (bzw. die Markierungen) starren um die Intonation wieder hinzubiegen :)

edit : also ICH -> nicht DU :D
 
ja das stimmt, ( dass der hB hässlich is) ausserdem kommt mir des korpus auch ein bischen klein vor... online bestellen is ja eh so ne sache.
Man wird wohl nicht drumrummkommen sich auf die suche nach günstigen fretlessbässen in grösseren läden zumachn..
was ne ganz schöne sammelarbeit sein kann
 
Wie gesagt, für mich wird es wahrscheinlich ein SX: LINK

In Spanien gibts den für 90;- plus Versand
 
Wie gesagt, für mich wird es wahrscheinlich ein SX: LINK

In Spanien gibts den für 90;- plus Versand

Genau den habe ich mir vor ein paar Wochen in Spanien bestellt. 90 EUR plus MWSt, insgesamt 104,40 EUR. Für Versand haben die noch nicht mal was genommen. Kam gut gepolstert (ohne Tasche oder Koffer bestellt) und heil bei mir an. Hat nicht mal eine Woche gedauert.

Bin mit dem Modell sehr zufrieden. Für den Preis wohl unschlagbar. An der Verarbeitung ist nichts zu meckern. Man bekommt einen vernünftigen, spielbaren und ordentlich klingenden JB. Im Moment scheppern und schnarren die Saiten allerdings ein bisschen, muss ich noch mal ran (waren übrigens relativ gute Flatwounds drauf). Werd mir noch bessere PUs einbauen (Fender) und dann sollte es ein ziemlich brauchbar fretless für wenig Geld sein.

Werd demnächst nochmal ein kleines Review posten.
 
Gebraucht habe ich bisher eigentlich immer nur 2 Arten von Fretlessbässen gefunden: entweder ein Precision (die sich mMn nach nicht als Fretless eignen) oder echte Edelbässe.

Hmm, wie wäre es denn bei der Angebotslage damit, einen Bund-Baß zu kaufen und dann von einem Gitarrenbauer die Bünde rausfritzeln zu lassen...? Hat der Vorbesitzer meines 84er Squier J irgendwann vor 1987 so gemacht. Ich wollte damals einen Fretless, und zum Glück wohnte der Mann nur 20 km entfernt.;)
Das Ding hat zwar ein Palisandergriffbrett, klingt in der Kombination mit dem Erlenkorpus aber super:great: , muß halt ab und an mal abgeschliffen werden...

Michael
 
Auf die Idee bin ich auch gekommen (schau mal in meine Sig :D ) Aber leider findet sich auch da nix richtiges...
 
Hmm, wie wäre es denn bei der Angebotslage damit, einen Bund-Baß zu kaufen und dann von einem Gitarrenbauer die Bünde rausfritzeln zu lassen...?

Ich finde zu nem fretless gehört, dass er keine bundlinien/ bundstriche ( :confused: ) hat, aber des is mein geschmack.. find des sieht einfach geiler aus, als mit...
sonst würd ich ja vllt auch meinen erstbass entfretten. der hat n schön langen hals zum rummtutschen :rolleyes: , und keine inlays...
aber grad bei nem fretless würd ich da schon wert drauf legen dass er sich von den anderen unterscheidet..
 
Zumindest brauchst du dir da um die Bundreinheit keine Gedanken machen :D
 
Genau den habe ich mir vor ein paar Wochen in Spanien bestellt. 90 EUR plus MWSt, insgesamt 104,40 EUR. Für Versand haben die noch nicht mal was genommen. Kam gut gepolstert (ohne Tasche oder Koffer bestellt) und heil bei mir an. Hat nicht mal eine Woche gedauert.
Ihr schreibt die ganze Zeit "in Spanien bestellt". Wäre für eine URL dankbar... ;-)

hausen
 
Hmm, wie wäre es denn bei der Angebotslage damit, einen Bund-Baß zu kaufen und dann von einem Gitarrenbauer die Bünde rausfritzeln zu lassen...? Hat der Vorbesitzer meines 84er Squier J irgendwann vor 1987 so gemacht. Ich wollte damals einen Fretless, und zum Glück wohnte der Mann nur 20 km entfernt.;)
Das Ding hat zwar ein Palisandergriffbrett, klingt in der Kombination mit dem Erlenkorpus aber super:great: , muß halt ab und an mal abgeschliffen werden...

Michael

Es gibt doch genügend fretless- J- Bässe???
 
wie siehts denn mit dem aus?

Stagg BC-300 Fretless BK

wie man sieht hab ich richtig hohe ansprüche :D

ich denk einen der beiden werd ich mit früher zulegen... was vergleichbar günstiges find ich nämlich nicht, und wie gesagt, ich will erst mal uas "spaß" versuchen fretless zu spielen..

fragt sich jetzt nur noch mit welchem der Beiden ich das kleinere Übel erwerbe :rolleyes: :great:

Hat jemand die ein oder andere erfahrung.. mit dem stagg
 
ich hab mir selber zu weihnachten den fretless harley benton 4-saiter spendiert . ich spiel an sich gitarre und hab schon einen "normalen" bass, drum wollte ich nicht soviel geld ausgeben.

also ich finde den recht in ordnung. gut bespielbar, mit der aktiven elektronik kriegt man auch recht gute sounds hin. er hat einen volume regler, je einen aktiven bass und treble regler und einen panorama regler mit dem man stufenlos zwischen den pu's hin und herschalten kann. wie gesagt, da geht schon was. vom bass bosst verträgt er tatsächlich einiges.
das griffbrett war ordentlich vertrocknet, aber nach einer guten portion pflegemittel schaut es jetzt wirklich gut aus. dass der unglaublich leicht ist (linde, sehr kleiner korpus) wurde ja schon gesagt, mir ist das eher recht.
ich verwende ihn für homerecording, entweder über einen behringer bass vamp oder direkt in den boss 1180 multitracker (der hat auch ein paar bass amp simulationen).

die verarbeitung ist eigentlich erstaunlich gut (der hals hat ein paar kleine macken auf der seite und irgendwas, wahrscheinlich der kleber, ist an zwei stellen auf das griffbrett geronnen. das wurde dann aber überschliffen und es stört nicht beim spielen, man sieht es halt gegen das licht). die g saite scheppert beim hohen d, da muss ich noch ein bisschen rumspielen.
ansonsten ist der lack in ordnung, der hals/korpus übergang ist sehr sauber, die tuner halten und haben kein spiel, die brücke ist massiv. der sattel schaut ziemlich schwach aus aber solange keine saite rausspringt - und das tun sie nicht, ich hab schon ordentlich rumgezupft. saitenlage ist sehr angenehm, das ding war (bis auf das erwähnte geschnarre an einer stelle) aus der schachtel heraus spielbar.
die batterie ist, anders als ich schon gelesen habe, in einem eigenen fach untergebracht, das mit einem handgriff geöffnet werden kann.

die "bundmarkierungen" sind etwas unglücklich angebracht - nämlich wie bem bundierten bass, also eigentlich zwischen den imaginären bundstäbchen! man muss also immer etwas rechts davon intonieren, und das wieder unterschiedlich je nachdem in welcher region des griffbrettes man sich grad befindet. aber ich hab mich schnell daran gewöhnt und es funktioniert eigentlich sehr gut - ich hab in den letzten tagen stunden mit dem ding verbracht und hatte viel spass damit.

also vom preis/leistungsverhältnis - unschlagbares einsteigergerät!
weiss nicht ob man mit dem auftreten könnte - ich hab es ja nicht vor!
 
Also, ich hab gute Neuigkeiten. Ich war heut extra nach Dresden ins Zoundhouse gedüst um den Squier Vintage Fretless Jazz Bass anzuspielen (Link: http://www.musik-service.de/fender-...age-modified-00-fretless-prx395758128de.aspx). Ich muss schon sagen, ich war echt überrascht. Der Bass war wirklich sehr sauber verarbeitet, die Lackierung sah super aus, die Potis gingen gut, der Hals machte ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Das Ebonolgriffbrett war am Ende weniger schlimm als Anfangs vermutet, es ist zwar zu Beginn ein etwas komisches Gefühl, mit der Zeit gewöhnt man sich aber schnell dran, ich hatte nach 10 min keine Probleme mehr. Er klang auch ziemlich gut, halt so richtig schön jazzig mit einem schönen Touch Fretlessfeeling, für meinen Geschmack hätte er noch etwas mehr singen können, aber gut, für das Geld. Eigentlich mag ich ja bei Fretlessbässen keine Bundmarkierungen, im Nachhinnein fand ich sie aber ziemlich hiflreich. Ich hatte ihn übrigens mit einem Warwick Thumb NT Fretless verglichen (eigentlich Hirnrissig) und im Ernst, mir hat der Squier schon fast etwas besser gefallen.
 
@ tele

ui!
Dankeschön für den bericht :great:

Ja ich denke auch bei dem preis kann man, wenn man ihn nicht professionellbenutzen will, nix falsch machen.

Kommst du , persönlich , mit dem kleinen korpus gut zurecht?

weil ich hab schon einen mit nem kleinen korpus, spiel zurzeit aber auf nem ibanez, mit einem viel grösseren und merk dass mir ein zu kleiner korpus unangenehm geworden is..
deshalb die nachfrage
 
Gleichen Bass hat ich vor ne Woche in der Hand. Aber mir hat er nicht wirklich gefallen. Klang zwar ganz ok, aber ein Yamaha Fretless klingt mehr nach Fender. Einfach zu wenig holz und knartz im Sound.
 
Ich hatte ihn übrigens mit einem Warwick Thumb NT Fretless verglichen (eigentlich Hirnrissig) und im Ernst, mir hat der Squier schon fast etwas besser gefallen.
eigentlich nicht hirnrissig - nein
Der Thumb, egal ob NT oder BO, ist einfach nicht der "typische" FL-Bass. Ungefähr so wie wenn ich mit einem Ferrari zum Campingurlaub fahre. Natürlich machbar aber eher exotisch.
Ich habe mir auch einen Rockbass Corvette in der Fretless-Version zugelegt. Und der klingt mit seinem Konzept einfach typischer nach FL als der böse, böse Thumb. Genauso wird es auch mit dem Squier sein.
 
@ tele


Kommst du , persönlich , mit dem kleinen korpus gut zurecht?

ja, eigentlich ist mir der sehr angenehm, da ich für homerecording fast immer im sitzen spiele und da liegt er gut auf dem knie! ;)
und mein anderer bass (und meine paula-artige gitarre) ist so schwer dass mir der HB ein fest ist!
ausserdem lege ich den rechten daumen einfach auf dem oberen korpusrand auf. bei den fender jazzbässen war in der höhe die daumenstütze :D
 
eigentlich nicht hirnrissig - nein
Der Thumb, egal ob NT oder BO, ist einfach nicht der "typische" FL-Bass. Ungefähr so wie wenn ich mit einem Ferrari zum Campingurlaub fahre. Natürlich machbar aber eher exotisch.
Ich habe mir auch einen Rockbass Corvette in der Fretless-Version zugelegt. Und der klingt mit seinem Konzept einfach typischer nach FL als der böse, böse Thumb. Genauso wird es auch mit dem Squier sein.

Apropo Rockbass FL, kannst du noch ein bisschen mehr darüber erzählen?
 
Apropo Rockbass FL, kannst du noch ein bisschen mehr darüber erzählen?
Ich hatte zunächst ebenfalls einen Harley Benton FL als Billigstvariante.
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbb500fltbk_5string_fretless_ebass.htm
Das Ding ist so dermaßen billig verarbeitet und klingt auch so, dass ich es eigentlich nur als Spielzeug betrachte. Gut zum ausprobieren wie und ob man überhaupt damit zurecht kommt. Aber nicht mehr.
Da ich gnadenloser Warwick-Fan bin hab ich mich dann auch in der Ecke umgeguckt. Einen zweiten Edelbass kann ich mir nicht leisten und hab daher verschiedene Rockbass-Varianten durchprobiert und bin schließlich bei dem hier klebengeblieben:
https://www.thomann.de/de/warwick_rockbass_corvette_basic_5_a_fl.htm
Allerdings in der passiven Variante.

Als Sound-Vorbild diente ein schön knurrig klingender Jazzbass. Nachdem ich auch einige Jazzbässe und -Clone ausprobiert hatte bin ich zu dem Entschluß gekommen, dass diese Corvette mit meinen Soundvorstellungen eines schön knurrigen Basses, dem wunderschön singenden Fretless-Sound und der Dicke meines Geldbeutels sehr gut harmoniert.
Im Nachhinein betrachtet habe ich 2 Fehler gemacht:
- ich hätte den doch in der aktiven Variante nehmen sollen, da er doch ziemlich Nebengeräusche produziert
- das schwarze Hochglanz-Finish macht dich wahnsinnig beim Putzen

Ansonsten bin ich von der Bespielbarkeit und vom Sound absolut überzeugt. Flexibilität darf man natürlich von einem passiven Bass nicht erwarten, aber das war auch nicht meine Aufgabenstellung.
 

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