Günstige Alternative zu teuren Studio-Monitoren?

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Das mit den Autoboxen kann natürlich ein gutes Kriterium sein zum Gegenhören - so ganz unrecht hat dein Bekannter nämlich nicht: Wenn es auf schäbigen Boxen immer noch gut klingt, muss der Mix schon gut sein.

Aber: Erstens wird man auf solchen Boxen viel, viel länger brauchen, um einen guten Mix hinzubekommen (wenn überhaupt), weil man z.B. bei den einzelnen Spuren nichts wirklich beurteilen kann, und zweitens ist das "klingt auf Schrabbelboxen gut" allein natürlich kein Kriterium. Denn Bässe bringen die Teile schonmal gar nicht, so kann man also kaum beurteilen, ob es auf "normalen" Anlagen bei 50Hz schon total dröhnt oder einfach nichts da ist, weil die Autoteile gar nicht so weit runter spielen...

Jens
 
woher erkenne ich eigentlich eine Box die sich zum abhören beim Abmischen eignet ????? steht da irgendwas drauf ......... ich habe da zwei Bühnenboxen aus Omas Zeiten die sich als Monitorbox auf der Bühne gut gemacht haben , aber zum Abmischen ............????
 
Ich habs jedenfalls nicht geschafft, auf Hifi Boxen abzumischen, auch nicht auf Kopfhörern. Wir machen Musik mit akustischen Instrumenten, da brauche ich eine halbwegs klare Auflösung.

Ich habe jetzt NS10, Tannoy Reveal und Thomann Monitore. Auf den Thomännern schaff ichs auch nicht, die sind zum Gegenhören. Am liebsten sind mir die Tannoy Reveal und die werden zur Zeit um ca. 110,- Euro pro Stück verschleudert. Bessere/teurere gibt es sicher, aber mit denen funktioniert es. Mit den NS10 natürlich auch, aber die sind nicht mehr neu erhältlich, wenn doch, dann meist teurer und mir fällt das Mixen auf den Tannoy viel leichter.

Es ist nicht der Frequenzverlauf, der mich bei HiFi Boxen irritiert, es ist die Auflösung, die Klarheit in Bässen, Mitten und Höhen. Es stört nicht so, ob zB der Bass etwas stärker oder schwächer betont ist, er muß aber klar hörbar sein. Das Arbeiten mit EQs muß man halbwegs exakt hören, sonst klappt es nicht. Die von mir verwendeten HiFi Boxen haben alles irgendwie verschmiert.

Gruß
Peter
 
Larry Fricke schrieb:
ich kann leider nicht bestätigen , das die samson 65a gute monitore sind, deswegen haben wir sie auch wieder aus dem programm genommen, inzwischen gibt es einiges an besseren boxen in der unteren preisklasse. mein tip zum antesten: Tapco S-5
die klingen nicht beschönigend!

grundsätzlich kann ich auch jeden nur empfehlen, möglichst mindestens 2 verschiedene monitore zu haben, is natürlich ne geldfrage....aber wers ernst meinst!!

da muss ich Larry mal recht geben. Die sind wirklich der Hammer. Habe Sie mit mehreren Boxen im Vergleich beim Store in Köln gehört und bin mehr als zufrieden mit der Wahl.
 
nimm dir zb ein programm wie steinberg wavelab, damit kannst du dein audio file auf 22500hz/mono konvertieren, wenns dann noch gut klingt hört sich das überal gut an.
zb wavelab hat auch einige toolz die es zwar als plug in besser gäbe aber für den anfang dürften sie genügen, um auch den monomix, dh. für leute die zb nur mono küchenradio oder mono tv besitzen, dazu sollte zwar nicht auf alle möglichen effecte verzichtet werden, aber man sollte auf den 90° winkel achten, mehr spektrum sollte dabei nicht entstehen, da es sonst zu komischen fehlern im mono bereich kommen kann.
das ist insbesondere wichtig wenn man seine tracks später mal auf schallplatte schneiden, pressen ect. will.


greetz

Vinylmetrik


p.s.: die billigste lösung sind alesis monitor one mk2, gibts ab 300€ und ich habe bislang keine nahfeld monitore gefunden die bis 38hz nach unten gehen, was zum subwoofer bässe creieren absolute pflicht ist.
ansonsten gibts noch ein paafr andere, welche mich persönlich überzeugt haben, waren aber recht teuer.
 
Hi und Hallo.
Ich verstehe dich nicht, lass mich aber gerne überzeugen.

nimm dir zb ein programm wie steinberg wavelab, damit kannst du dein audio file auf 22500hz/mono konvertieren, wenns dann noch gut klingt hört sich das überal gut an.

Wie ? Warum ? Wozu ? Eine sehr wackelige Aussage, oder ?

wavelab hat auch einige toolz die es zwar als plug in besser gäbe aber für den anfang dürften sie genügen

Meinst du wirklich, dass ein Hi End Mastering Programm so schlechte "toolz" hat, das sie nur für den Anfang reichen ? Sprechen wir von dem selben Programm (Wavelab - 555 €) ?

um auch den monomix, dh. für leute die zb nur mono küchenradio oder mono tv besitzen

Das hat heutzutage kaum noch Gewicht, oder ? Man kann zwar immer mal die Monokompatibilität prüfen, aber naja...

aber man sollte auf den 90° winkel achten, mehr spektrum sollte dabei nicht entstehen, da es sonst zu komischen fehlern im mono bereich kommen kann.
das ist insbesondere wichtig wenn man seine tracks später mal auf schallplatte schneiden, pressen ect. will.

Verstehe ich auch nicht ganz. Geht es um die Stereo Verbreiterung, oder was meinst du mit Spektrum ?

Würde mich über eine Antwort freuen - man lernt ja nie aus :great:
 
Wie ? Warum ? Wozu ? Eine sehr wackelige Aussage, oder ?
Finde ich auch etwas gewagt, aber ich versehe schon etwas, was er damit bezwecken will. Ein schrotiggesKüchenradio gibt vielleicht nur Mono wieder, und Klang und Frequenzgang sind auch serhr schlecht. Z.B. einen Höhenabfall. Und die fehlenden Höhen über 10KHz simuliert man dann eben, indem man eine Datei erstellt, die nur bis 10Khz überträgt.
Meinst du wirklich, dass ein Hi End Mastering Programm so schlechte "toolz" hat, das sie nur für den Anfang reichen ? Sprechen wir von dem selben Programm (Wavelab - 555 €) ?
"Hi End Mastering" ist wohl etwas relativ. Es gibt bestimmt PlugIns (Hardware sowieso), die allein teurer sind als das ganze Wavelab...
 
Hallo ars.

Finde ich auch etwas gewagt, aber ich versehe schon etwas, was er damit bezwecken will. Ein schrotiggesKüchenradio gibt vielleicht nur Mono wieder, und Klang und Frequenzgang sind auch serhr schlecht. Z.B. einen Höhenabfall. Und die fehlenden Höhen über 10KHz simuliert man dann eben, indem man eine Datei erstellt, die nur bis 10Khz überträgt.

Ja, das hört sich verständlich an, aber diese Aussage "hört sich dann überall gut an", find ich sehr wackelig.

"Hi End Mastering" ist wohl etwas relativ. Es gibt bestimmt PlugIns (Hardware sowieso), die allein teurer sind als das ganze Wavelab...

Joh, ich hab das auch mehr auf die Aussage "für den Anfang dürfte es genügen", bezogen. Für den Anfang würde ich überhaupt nicht zu diesen Programm raten und erst mal mit Freeware arbeiten. Zumal man auch mit einen Mehrspuren Programm im Bereich der Summen-Bearbeitung weit kommt. Sicherlich gibt es wesentlich besser Soft- und Hardware, aber da drauf wollt ich nicht hinaus. Mein Statement "Hi End" war nur ein bißchen unglücklich gewählt :redface:, obwohl das ein Newbie schon ganz anders sehen würde. Wie du schon gesagt hast, relativ Hi End.

Muss jetzt zur Probe, bye :great:
 
Um mal noch 'ne Alternative zu teuren Monitoren zu nennen: Wharfedale Diamond 8.1, Auslaufmodell, ca. 80-90 € das Paar, passiv,5" Kevlar Bass,25mm silk dome Tweeter,
Kleines Review zum Thema Mix:http://www.barryrudolph.com/mix/wharfedale.html
Mit den JBL's C1 lässt sich auch arbeiten, und hier meine ich auch wirklich arbeiten.

SoLong
T-Rex
 
Ich möchte einfach mal die aktiven ESI Near05 eXpeience einbringen. Ja ich weiß, dass dieser Monitor recht verschriehen ist. Aber ich behaupte das man wenn man ihn gut aufstellt und nach dem Erhalt ordentlich CD's auf ihm anhört um sich ein zu hören, gute Ergebnisse erziehlen kann. Sicherlich mag einem hier der Subbass Bereich fehlen, aber als Anfänger, wo ich mich alle mal mit zuzählen muss, sollte er reichen. Außerdem bietet dieser meiner Meinung nach einen transparenten klang. Ist vielleicht eine überlegung wert.
 
Das Thema liegt mir auch schon eine Zeit lang im Magen.

Ich benutze die ganze Zeit zwei JBL Control 1G (-Nachbauten) und einen Subwoofer (ich kann die Firma jetzt gerade nicht lesen). Seit ein Hochtöner kaputt gegangen ist und ich in dem Zuge beide Hochtöner der 1G mit recht günstigen Tönern neubesetzt hab, komme ich mit den Höhen der Box gar nicht mehr klar, sie klingen sehr dumpf und nacher im Auto bluten mir fast die Ohren von den Höhen. Früher hatte ich das besser im Griff.

Meine Frage:

Kann man nicht auch durch einen gut eingestellten EQ, z.B. als Plugin im MasterOut bei Cubase bestimmte Problemfrequenzen in den Monitoren anheben oder absenken, sodass der Klang neutraler wird? Darauf folgt natürlich dann die Frage, was neutral sei. Kann man das u.U. einer Test-CD oder ähnlichem überprüfen/einstellen?

Grüße
TheTick
 
Hallo!

Mich interessiert das Thema auch. Da mein Budget ernsthaft (!) auf unter 200€ beschränkt ist wollte ich mal Eure Meinungen hören.

Ich fand im Laden beim hören die ESI nEar05 classic gut. Allerdings ist evtl. meine Definition von "gut" ja auch falsch. Die Alesis MK2 klangen für mich viel zu bassig und mumpfig. Die ESI klangen definierter im Höhenbereich. Am besten fand ich die Yamaha HS80, aber die kann ich mir beim besten Willen nicht leisten. Könnt Ihr mir helfen, was linear genug ist und ein entspanntes, flottes Arbeiten mit selbstproduzierter, härterer Rockmusik garantiert? Also: Was ist "gut"!?

Jetzt kommt noch hinzu, dass dieser verrückte Wharefedale-Tipp genannt wurde. Leider finde ich die weder bei eBay aktuell noch sonstwo in einem Shop. :( Nur auf ein Review zu vertrauen ist mir etwas zu riskant. Die bekommt man für ca. 100€ wenn man Glück hat bei eBay.

Allerdings sind sie passiv (brauche dann für 100€ noch eine Endstufe und Kabelgedöhnse) und eigentlich auch HiFi-Boxen (mit guten, grandiosen Kritiken zB "Produkt des Jahrzehnts" etc.). Letztere Tatsache macht mich etwas stutzig, da die HiFi-Dinger ja ursprünglich für den Konsumentenbereich und nicht für den Studiobetrieb entwickelt wurden... Hat jemand die Diamonds und kann mir etwas dazu sagen?

Oh, das war jetzt eine längere "Frage". Um sie noch unüberschaubarer zu machen frage ich gleich noch allgemein nach Alternativen im Budgetbereich: Fostex, Tascam etc.

Ach und ja: Nein, ich habe meine blöden Sony-Stereo-Anlagen-Boxen enorm satt! Mehr vermatschen geht vermutlich kaum... Tippe ich! :(

Tausend Dank für Eure Hilfe! :great:
 
... Mich interessiert das Thema auch. Da mein Budget ernsthaft (!) auf unter 200€ beschränkt ist wollte ich mal Eure Meinungen hören.

Ich fand im Laden beim hören die ESI nEar05 classic gut. ...

Dann nimm 238,- EUR in die Hand und zieh Dir die ESI nEar eXperience 05. Die klingen deutlich und gut aufgelöst. Man darf sie nicht direkt an die Wand stellen, sonst gibt es einen Bassboost (rückwärtiger Auslass der Bassreflex-Öffnung). Die gehen auch ohne Subwoofer-Erweiterung tief genug in den keller. Seit ich die Dinger habe, klingen meine Mixes um Klassen besser und vor allem auf allen anderen Systemen vergleichbar! Will sagen, Du meinst nicht mehr, Du hörst einen anderen Song, wenn Du Dir den Mix auf einer anderen Anlage anhörst.

Der Vollständigkeit halber: Ich habe mir auch den Subwoofer SW10k von ESI gezogen - der ist nicht so der Brüller. Nicht schlecht, aber nicht so klasse wie die kleinen Monitore. Allerdings mit perversen Lautstärkereserven (wir reden hier von NAHfeldmonitoren!)

Weiter oben schrieb jemand was davon, dass die Boxen verschrien seien. Hat mal jemand einen Link? Waren da ERFAHRUNGEN gepostet oder lediglich MEINUNGEN? Auf letztere pfeif' ich, und meine Erfahrungen mit den ESI sind rundum positiv.

Viele Grüße
Jo
 
Danke für Deine schnelle Antwort! Weißt Du, wie die Experience im Vergleich zu den classics sind? Wo bestehen Unterschiede? Wie weit sollte der Abstand zu einer Wand sein? Wieviel cm reichen?

Ich würde mich auch über die Beantwortung der anderen Fragen freuen...
 
Als ich die halbe Produktpalette vom Thomann durchgehört hab, als ich mir meine Monitore gekauft hab, waren da auch die ESI nEar05 Classic und die Xperience dabei.

Ich finde die nEar 05 für den Preis unschlagbar! Am Schluss musste ich mich nur noch zwischen den Fostex PM-1 und den ESI nEar05 classic entscheiden. Es sind zwar die Fostex geworden, die kosten allerdings auch das doppelte:rolleyes:

Die xperience haben so eine Kevlar-Membran, was auch immer das bringen mag... Ich fand sie sehr komisch, ziemlich steril. Die classic klangen vor allem in den hohen mitten und höhen um einiges natürlicher. Also das meine waren sie nicht.

Die classics kann ich aber guten gewissens empfehlen. Gehen halt nicht wirklich tief runter, aber tun andere Boxen in der Preisklasse und von der Größe genauso wenig.
 
den ESI nEar05 Classic und Xperience verleich von Stifflers_mom kann ich nicht so ganz bestätigen. nach meinen erfahrungen klingen die experience klar besser. einen zeitgleichen vergleich konnte ich zwar leider nicht machen, nur mit etwas zeitabstand. die experience ist bei musik-service.de einer der meistverkauften monitore und es gibt so gut wie keine rückläufer! i.d.regel stellt ein hersteller auch monitore nicht ein um sie mit einem schlechteren nachfolger zu ersetzen, zumindest meistens ;-).
aber geschmack und hörgewohnheiten & -erfahrungen sind auch manchmal verschieden. :cool: ehrlich gesagt fand ich meine K&H o300 ein jahr bevor ich sie gekauft hab, tatsächlich kacke. ich verstehe es bis heute nicht.:screwy:

PS: dies ist keine unterstellung an thomann!! vor längerer zeit musste ich aber selber mal miterleben wie an einer vorführanlage manipuliert wurde um andere monitore besser erscheinen zu lassen (wo? kein kommentar)

Der Vollständigkeit halber: Ich habe mir auch den Subwoofer SW10k von ESI gezogen - der ist nicht so der Brüller. Nicht schlecht, aber nicht so klasse wie die kleinen Monitore. Allerdings mit perversen Lautstärkereserven (wir reden hier von NAHfeldmonitoren!)

das problem sind so gut wie immer die räume und weniger die subwoofer. ich habe selber einen esi sw10k mit "etwas" besseren monitoren ( klein+hummel o300 ) laufen, nachdem ich nach einigen test diesen als besten auserwählt hab. eigentlich kann man nur in entsprechend konstruierten und eingemessenen räumen, wie es sie in grossen studios gibt, nur wirklich gescheit beurteilen.
 
Jetzt kommt noch hinzu, dass dieser verrückte Wharefedale-Tipp genannt wurde. Leider finde ich die weder bei eBay aktuell noch sonstwo in einem Shop. :( Nur auf ein Review zu vertrauen ist mir etwas zu riskant. Die bekommt man für ca. 100€ wenn man Glück hat bei eBay.

Allerdings sind sie passiv (brauche dann für 100€ noch eine Endstufe und Kabelgedöhnse) und eigentlich auch HiFi-Boxen (mit guten, grandiosen Kritiken zB "Produkt des Jahrzehnts" etc.). Letztere Tatsache macht mich etwas stutzig, da die HiFi-Dinger ja ursprünglich für den Konsumentenbereich und nicht für den Studiobetrieb entwickelt wurden... Hat jemand die Diamonds und kann mir etwas dazu sagen?
Hallo,
ich benutze die Wharfedales, habe vorher mit Tannoy System 600 Coax gearbeitet, und kann diese Abmischungen gut mit den Diamond 8.1 nachvollziehen. Die Teile passen halt sehr gut in meine Abhörsituation (Stichwort Basskopplung) .Ich kann sie leider nicht mit ESI und co. vergleichen, aber die Tannoys sind schon nicht schlecht als Referenz. Für jeden der einen vernünftigen Verstärker hat ist das eine Alternative, für alle anderen : der Trend geht halt eindeutig Richtung aktiv.

SoLong
T-Rex
 
ich habe selber einen esi sw10k mit "etwas" besseren monitoren ( klein+hummel o300 ) laufen, nachdem ich nach einigen test diesen als besten auserwählt hab.

Das nenne ich erstaunlich - ist der ESI wirklich so gut? Mit welchen anderen Subwoofern hast du verglichen? Ich hab die O198 (Vorgänger der O300). Wie äußert sich die Verbesserung im Bass? Die O300 sind ja schon mal nicht schlecht - und das geschlossene Gehäuse sollte ja auch sehr trockene Bässe liefern. Wie hast du die beiden Systeme getrennt?
 
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