Günstig warmen Blueston für´s stille Kämmerlein!?

  • Ersteller Layla76
  • Erstellt am
Ab und an bekommst Du bei Ebucht mal den Marshall JTM 30 zu sehen. Ist ein älterer Vollröhrenamp mit 2X10". Ich spiele diesen Amp seit fast 12 Jahren sowohl zu Hause als auch im Proberaum und live (hier mit einer 4X12 Master Lead statt den 2X10").

Mittlerweile habe ich im Proberaum einen Genz Benz El Diablo 60 TS an der Box. Für mich und meine Bluesrock Band ist allerdings der JTM 30 die bessere Wahl.

Wenn Du Lust hast kannst Du den gerne bei mir testen (Hannover)
 
Ich hab´s getan!

Ich bin seit heute Mittag stolzer Besitzer eines Epiphone Valve Junior Combo!

Der Amp (na ja, Amp kann man die Streichholzschachtel ja nicht nennen!) war sehr gut verpackt.
Die Verarbeitung ist wirklich sehr sehr hochwertig, kaum zu glauben für den Preis.
Also, gleich eingestöpselt, Röhren aufwärmen lassen und losgespielt!

Das was hier viele sagen, der Amp klänge topfig und muffig ohne Höhen. kann ich nicht bestätigen. Kann aber sicher daran liegen, dass ich genau so einen Vintage-Sound gesucht habe!
Der Sound gefällt mir so gut, dass ich nicht ans Löten oder Röhren tauschen oder Speaker tauschen denke!!!
Mit dem Halspickup meiner Strat lässt es sich bei Zimmerlautstärke wunderbar clean bluesen, super, genau das wollte ich! Es klingt sehr warm und trotzdem sehr dynamisch, alle Nuancen des Spiels werden sehr präzise wiedergegeben, man ist sehr direkt mit dem Amp verbunden und kann die Töne super genau direkt mit seinen Fingern formen!
Andererseits kann man sich nicht hinter dem Amp verstecken, wie das bei manchen Transis geht, besonders bei High-Gain!
Meiner Meinung nach ist der Epi ganz anders als ein Transistoramp.
Ich brauche die ganze Klangregelung nicht, die ganzen Modelings und die ewigen Effekte.
Ich habe jetzt einen sehr ehrlichen Klang der seinen ganz eigenen Charme hat!
O.K., sicher nicht so brilliant und perlend wie ein Fender, aber es hat was!
Wenn man den Volume-Regler aufdreht, wirds langsam crunchig, aber dann war bei mir Schluss, aus Rücksicht auf die Nachbarn. Ein mal kurz probiert, genossen, aber gleich wieder auf Zimmerlautstärke abgeregelt.
Tja, für crunchige oder verzerrte Töne bei Zimmertemperatur muss ich wohl jetzt nach einem geeigneten Booster oder Zerrer so in Richtung Tubescreamer TS-808 oder BOSS Blues Driver oder ähnlichem gucken!

Was mir auffällt, ist , das der Amp so alle 20 Sekunden einen leisen Knacks von sich gibt!
Aber im laufe des Schreibens dieses Threads wurde es schon weniger! Vielleicht müssen sich die Röhren noch einbrennen!???? Aber es stört kaum, wäre nur für ein evtl. Recording nicht so günstig. Wenns nicht weggeht, werde ich den Amp umtauschen gehen.

Also, wer von Euch einen tollen kleinen Vollröhrenamp für´s Miet-Appartement sucht, sollte den Epi im Musikgeschäft antesten gehen!
Leise Klänge hören sich auch clean sehr schön nach Röhre an, wenns crunchig, stärker verzerrt oder sogar echtes Brett sein soll, muss man Effekte vorschalten, geht schlecht bei Zimmerlautstärke durch aufreissen des Volume-Reglers!
Reverb und Delay (vermisse ich persönlich nicht) kann man auch sicher noch vorschalten!??


Schönes Wochenende
Layla
 
Ich hab´s getan!

Eine gute Entscheidung!

TS-808 oder BOSS Blues Driver, Reverb und Delay kann man auch sicher noch vorschalten!??

Laß Dir doch vielleicht mal (mit Rückgaberecht) das "allseits geächtete" RP50 kommen.
Ich finde, es passt von der Größe und vom Preis her prima zu dem Epi: 3-Band-Klangregelung, guter Hall und schöne verzerrte Sounds ...
Die Werks-Presets sind das übliche Gedöns - man muß sich also selbst hinsetzen und ein paar Sounds zusammenfummeln.

Leider: All das, was den Valve jr. eigentlich ausmacht (Du sagst dazu: direkt mit dem Amp verbunden) ist dann schlagartig nicht mehr da.

Viele Grüße
Axel

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Wenn irgendein Effekt (auch wenns nur ein Zerrer ist!) die wunderbare direkte Dynamik und Ansprache des Amps zerstört, dann könnte man vielleicht mit einem Silencer oder powersoak o.ä. einen echten Röhrencrunch in Zimmertemperatur hinbekommen!

Ich habe dazu leider nix in der Suche gefunden, oder ich bin zu blöd!???

Gruss Layla
 
Wenn irgendein Effekt (auch wenns nur ein Zerrer ist!) die wunderbare direkte Dynamik und Ansprache des Amps zerstört, dann könnte man vielleicht mit einem Silencer oder powersoak o.ä. einen echten Röhrencrunch in Zimmertemperatur hinbekommen!


Fertigprodukte sind relativ teuer (weil auch für mehr als 5 Watt gut) - und die klanglichen Ergebnisse müssen nicht berauschend sein. Ich war bei früheren Tests von Powersoaks (mit anderen Verstärkern) immer enttäuscht.

Im Moment kann ich ganz gut damit leben, daß der Amp einen Clean-Ton hat, der mich absolut fasziniert und ansonsten zusammen mit dem RP50 viele schöne Sounds möglich sind. Sounds, die halt nicht die Qualität des Clean-Tons haben, aber trotzdem deutlich oberhalb dem angesiedelt sind, was hier gemeinhin fürs stille Kämmerlein empfohlen wird.

Bei den Verzerrern habe ich die Befürchtung, daß sie schlechter klingen werden als digitale Geräte. Du setzt halt den TS-808 anders ein als SRV, weil Du ihn ja nicht dazu benutzt, einen bereits aufgedrehten Valve jr. noch weiter aufzupusten.
Aber ich habe zu wenig Erfahrung mit Verzerrern, um hier wirklich etwas dazu sagen zu können.

Wenn Du irgendwelche Erfahrungen mit Powersoaks, Distortion-, Overdrive-Tretern, etc. machst, berichte doch mal darüber.

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hi layla!
ich habe mir kürzlich ein weber load-dump (50w, umschaltbar 4/8/16ohm) zugelegt. das gerät hat zusätzlich einen bright-boost schalter in zwei stufen. ich benutze schon seit langem eine load-dump mit der band und bin sehr zufrieden, wollte aber auch eins für zuhause!
das gerät kam sehr gut mit dem valve junior!

es kostet $75 zuzgl. versand und steuern/zoll (ca. 23% auf kaufpreis und versandkosten).
wenn du bei weber etwas bestellst lohnt es sich wahrscheinlich eine sammelbestellung zu machen - dann kann man sich die versandkosten ein bißchen aufteilen (pn an mich, wenn du willst!).

http://webervst.com

ich habe gestern mal ein bißchen mit overdrive-pedalen und meinem champion 600 experimentiert - und war nur mäßig begeistert. wenn die pedale gut klangen war die lautstärke eigentlich schon wieder zu hoch... der power-soak kommt mmn besser.

cheers - 68.
 
Hallo,

ich besitze einen Fender Blues Junior und musste leider auch feststellen, dass 15W für den Heimgebrauch viel zu laut sind. Der wunderbare Blues-Röhrensound stellt sich erst ein, wenn man das Volume Poti entsprechend weit aufdreht. Man kann dann zwar mit dem Master Poti die Lautstärke wieder runterregeln, das Ganze ist aber ziemlich frickelig und so richtig geil hört es sich erst an, wenn Volume und Master entsprechend weit offen sind.

Ich bin dann auf die Idee gekommen, mir einen Powersoak zu besorgen. Durch entsprechende Reviews in US-Gitarrenforen bin ich auf die Fa. Weber speakers gestossen (http://www.tedweber.com/atten.htm). Hier habe ich mir den Weber Mini-Mass bestellt. Nach ca. 2 Wochen war das Teil dann da, also gleich angeschlossen und ausprobiert.

Was soll ich sagen, das Teil ist absolut hammergeil. Ich habe jetzt Volume und Master fast ganz offen. Die Regelung der Lautstärke mache ich am Powersoak und am Volume Poti der Gitarre kann ich den 'Zerrgrad' einstellen. Volume bis 3 = clean/crunchy, ab 4 geht dann die Post ab. Ideal für Sounds im Bereich Blues/Rock.

Als einzigen Nachteil muss ich anführen, dass durch den Powersoak die Höhen etwas gedämpft werden. Um dies auszugleichen, habe ich einen Ibanez Tube Screamer vorgeschaltet. Hier kann ich eine Höhenanhebung einstellen und das Ganze passt dann wieder.

Ich bin mit dieser Gerätschaft wirklich voll zufrieden und kann für meinen Bedarf alle Sounds einstellen, die ich brauche. Es kommt nun allerdings demnächst von Peavey eine 15W-Combo auf den Markt, die den Powersoak gleich drin hat: Peavey Windsor Studio. Wird so um die 300€ kosten. Sollte man sich mal ansehen.

Hoffe geholfen zu haben.
Gruß Günni
 
Tja, für crunchige oder verzerrte Töne bei Zimmertemperatur muss ich wohl jetzt nach einem geeigneten Booster oder Zerrer so in Richtung Tubescreamer TS-808 oder BOSS Blues Driver oder ähnlichem gucken!

Ich war zufälligerweise gestern Overdrives testen (und hab dann einen Bad Monkey gekauft), verglichen hab ich Boss SD-1, Ibanez TS7, Marshall BluesBreaker 2, Digitech Bad Monkey, und für Deine Soundvorstellungen kann ich Dir zum BB2 oder zum Monkey raten:

Mit dem BB2 bekommst Du perfekt diesen 1960er PowerBlues/Rock-Sound hin, Clapton/Cream-Ära ist total drin, kann aber auch als reiner Booster verwendet werden.

Für so bissige SRV-TexasBoogie-Sachen wär eher der Bad Monkey die erste Wahl, der klingt etwas bissige; auch den TS7/TS9-Sound bekommt man perfekt hin, aber mit der Möglichkeit, die beim TS7 ziemlich unterbelichteten Bässe wieer reinzudrehen; einziger Vorteil des TS7: es reagiert etwas feinfühliger, wenn man mit dem Volumenpoti an der Gitarre auf Clean runterregeln will.
Und das beste: beide Pedale sind äußerst günstig!

(Das ebenfalls getestete SD-1 war mir etwas zu häftig, aggressiv - mehr was für die Rocker, ich spiele selber "nur" Country-Rock.)
 
Sorry Leute, aber wenn ich hier so lese, was man alles anstellen muss um aus einem reinen Röhrenamp auch mal in gemäßigter Lautstärke einen guten Sound hin zu bekommen...:redface:

Da lob ich mir meinen Vox AD 100, egal ob zuhause ganz leise oder im Proberaum und bei Gigs richtig laut: Der Sound ist immer gleich gut - egal ob clean oder crunch... alles geht.

Und das vor allem zu dem Preis (habe 444,- Euro dafür gezahlt - neu wohlgemerkt). Hier muss ich nicht noch drei oder vier extra Geräte davor oder dazwischen schalten.

Bitte nicht falsch verstehen, kann ja jeder halten wie er will, aber ich mache schon ziemlich lange Musik und verstehe nicht warum so viele Leute Röhrenamps kaufen wegen des (unbestritten) genialen Klangs - diesen dann aber nicht genießen können weil sie das Teil eh nie so laut aufdrehen können.:confused:
 
Da lob ich mir meinen Vox AD 100, egal ob zuhause ganz leise oder im Proberaum und bei Gigs richtig laut: Der Sound ist immer gleich gut - egal ob clean oder crunch... alles geht.

"Gleich gut" ist manchmal nicht gut genug ...
 
@axel666:

Simmt, der Clean-Ton fasziniert mich auch sehr! Aber leichter Crunch wäre halt auch nicht schlecht.
Den RP50 müsste ich mal testen, aber wie gesagt, möchte ich die direkte dynamische Grundcharakteristik dieses "Wunder-Amps" behalten, so orientiere ich mich momentan eher Richtung Silencer/Powersoak.
Denn wie Du sagst, kann man mit einem Zerrer einen an sich schon angezerrten Amp a la SRV noch weiter boosten, aber wenn die Zerre komplett nur aus dem Chip des Bodenpedals bei noch cleanem Valve Junior kommt, also ich weiss nicht...
Ist nicht so der Sound, den ich suche! Kein Chip kann einen crunchenden Röhrenamp imitieren!


@68goldtop:

Hört sich gut an mit dem Weber load-dump! Vor allem, dass es einen bright-bosst gibt, dann hat man noch nicht mal Höhenverluste:great:

Ich werde mich noch mal weiter umsehen, aber das könnte passen. Melde mich dann im Falle einer Bestellung per PN!
 
Kein Chip kann einen crunchenden Röhrenamp imitieren!

Das sehe ich genauso.

Leider sind neben der übersteuerten Endstufe noch andere Faktoren am Sound-Empfinden beteiligt, u.a. unser Gehirn (das auch auf die Lautstärke reagiert) und der Speaker.

Daher geht es hier (denke ich) auf jeden Fall um ein "Imitieren", bzw. eine Illusion - egal ob jetzt ein analoger Verzerrer, ein digitales Modelling Pedal oder ein Powersoak zum Einsatz kommt.

Ich persönlich ziehe im Moment für ganz kleine Lautstärken Digital + Röhre vor, lasse mich aber jederzeit zu anderen Lösungen bekehren, wenn sie besser klingen.

Vielleicht könnte jemand, der ein Powersoak (oder einen analogen Verzerrer) am Valve junior betreibt, einmal die Vorteile aus seiner Sicht beschreiben.

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Angeregt durch diesen Thread habe ich mir gerade 3 Effektgeräte gekauft und möchte mal kurz beschreiben, wie sie sich am Valve junior verhalten:

a. ) das Digitech RP250
kann alles, was das RP50 kann und noch viel mehr... Interessant ist u.a. die Möglichkeit, diverse Modelling-Verzerrerpedale vor die modellierten Amps zu schalten - das TS-808 ist meiner Meinung nach erstaunlich gut getroffen.
Zuhause am Valve junior ist das Teil letztendlich kein Fortschritt gegenüber dem RP50, denn Hall und einen angezerrten Ton produzieren beide Geräte in guter Qualität.
Egal, wie schon beim RP50 - ich habe etliche Stunden eingestellt und rumgemacht und auch wirklich viele tolle Sounds gehört. Richtig angemacht hat mich nichts.

b.) das Bad Monkey
ist gebaut wie ein Panzer und liegt schwer und edel in der Hand. Die Potis sind wunderbar schwergängig und das Pedal klingt ausgezeichnet. Wenn man Gain völlig rausdreht und das Bad Monkey praktisch als Klangregelstufe für den Epi benutzt, kann man dem Amp das verschaffen, womit er sonst nicht gesegnet ist: Bässe und Höhen. Und ich kann nicht sagen, daß die Erweiterung des Frequenzspektrums der Faszination des Clean-Tons schadet.
Benutzt man das Bad Monkey als Verzerrer, bekommt man ein ähnliches Ergebnis wie mit den Multi's - sehr nett, aber irgendwann stecke ich dann wieder das Kabel direkt in den Amp und spiele clean.

c.) das Behringer TO 800
habe ich nur mitgenommen, weil es auch grün ist und nur 17,90 EUR gekostet hat. Es ist federleicht, hat ein übelriechendes Plastikgehäuse, und wird selbstverständlich ohne Batterie geliefert. Und die Potis bieten keinerlei Widerstand beim Drehen - genauso stellt man sich einen Schrott-Verzerrer vor.
Klanglich (bei Drive auf 12) sieht die Sache dann allerdings ganz anders aus.
Obwohl der Behringer ähnlich klingt wie das Bad Monkey oder das TS-808 Modelling im RP250 - irgendetwas ist grundverschieden. Aus der Kiste kommt pure Lebensfreude - ich kann es nicht besser beschreiben. Der Ton scheint zu jubeln, wo er bei den anderen Kisten nur leblos ist.

Im TO 800 sind ein 4558 Chip und MA-150 Dioden verbaut wie beim TS-808 - vermutlich stimmt die gesamte Schaltung völlig mit dem TS-808 überein. Ob das der Grund dafür ist, daß der Behringer soviel besser klingt als die anderen Geräte, weiß ich nicht.
Auf jeden Fall überlege ich im Moment, ob ich (völlig absurde) 189.00 EUR für einen giftgrünen Ibanez-Verzerrer bezahlen oder die Platine vom Behringer in ein anderes Gehäuse umsetzen soll.

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...oder die Platine vom Behringer in ein anderes Gehäuse umsetzen soll.

Au ja, dann poste bitte einen Erfahrungsbericht, welche Hürden dabei zu überwinden waren (ich stell mir das momentan nicht sooo einfach vor), weil Gehäuse, Fußschalter und Lötkolben hätt ich noch da...
 
@t?del?: Danke schön!

Ich ergänze noch ein bißchen, weil ich inzwischen 2 weitere Verzerrer getestet habe:

d.) das Digitech Hot Head
ist genauso schwer und solide verarbeitet wie das Bad Monkey, klang aber in der Kombi mit Stratocaster und Valve junior Combo einfach nur schlecht.

e.) das Ibanez TS7
das jetzt erstmal meinen Verzerrer-Kaufrausch beendet.
Schon beim ersten Anspielen merkt man, das hier wieder ein völlig stimmiger Ton da ist und auch im Punkt "Lebendigkeit" hält es mit dem Behringer mit.
Der Klang ist ein bißchen sauberer, glatter und edler als beim Behringer, aber das ist relativ unwichtig: der Spaßfaktor ist der gleiche. Eine feine Sache ist der Hot Schalter, weil man damit bei Bedarf zusätzlichen Gain zur Verfügung hat.
Im TS7 werkelt im übrigen der amtliche Chip JRC 4558 D - ich habe natürlich sofort nachgesehen ...


Einen Grund, den Behringer umzubauen, gibt es jetzt für mich nicht mehr. Generell würde ich sagen, daß die Behringer-Platine als Basis für Basteleien schlecht geeignet ist. Es handelt sich um eine echte "Computer-Platine" mit sehr feinen Leiterbahnen und (Micro-)Bauteilen auf beiden Seiten. Den Chip beispielsweise zu sockeln dürfte fast unmöglich sein.

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Generell würde ich sagen, daß die Behringer-Platine als Basis für Basteleien schlecht geeignet ist.
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Naja, das war ja leider zu befürchten. Wär natürlich zu schön gewesen:rolleyes:
 
Also ich denke schon, daß man die Klinkenbuchsen und/oder die Potis auslöten könnte ohne die Platine zu zerstören - aber der Rest müßte dann mehr oder weniger so bleiben wie er ist. Wäre ja auch nicht schlimm - der Klang ist ja völlig ok.

Nur ich glaube, das lohnt sich vom Aufwand her nicht. Der TS7 kostet auch nur 49.- EUR, braucht kein neues Gehäuse und bietet Raum und eine einseitige Platine, die mit Bauteilen normaler Größe bestückt ist - bringt also optimale Voraussetzungen für Experimente und Mods mit.

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ich bin nach wie vor der Meinung daß ein Röhrenamp für das Spielen auf Zimmerlautstärke keinen Sinn macht weil er in der Situation nicht besser klingt als ein guter Transistoramp (wenn überhaupt). Daran ändern diese Neumodischen 5 Watt Fuzzy-Dinger für 150 EUR auch nichts......

Da bin ich anderer Meinung.
Röhre klingt auch bei Zimmerlautstärke anders als Transe. Meistens besser, dynamischer, wärmer. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Gerade kelien Röhrenamps haben den Vorteil, dass da nur ganz wenig Bauteile drin sind, was dem Klang weniger Dynamik raubt als zig Transistorstufen.
Besser als Transen sind da oftmals gute Modeller wie die Roland Cubes oder Vox VT, die zwar noch nicht 100% wie Vollröhre klingen, aber ein guter Kompromiss sind, imho.

Ciao
B.
 
Da bin ich anderer Meinung.
Röhre klingt auch bei Zimmerlautstärke anders als Transe. Meistens besser, dynamischer, wärmer. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Gerade kelien Röhrenamps haben den Vorteil, dass da nur ganz wenig Bauteile drin sind, was dem Klang weniger Dynamik raubt als zig Transistorstufen.
Besser als Transen sind da oftmals gute Modeller wie die Roland Cubes oder Vox VT, die zwar noch nicht 100% wie Vollröhre klingen, aber ein guter Kompromiss sind, imho.

Ciao
B.

hm, ich rede hier natürlich nicht von beliebigen Wald- und Wiesenamps.
Hast du schon einmal einen Tech 21 Trademark ausprobiert?
Ich habe ihn zuhause neben einen Marshall TSL gestellt und behaupte, daß der Marshallsound des Tech 21 bei geringen Lautstärken besser ist als der des Originals.
 

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