Grundwissen Verstärker + Boxenverkabelung (Version 3)

  • Ersteller Cadfael
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Nunja hier mal ein Ausschnitt warum das nicht geht, laut Text.
 

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Was sind das denn für Boxen? (Marke, Typbezeichnung)

Eigentlich ist der von dir zitierte Text doch recht eindeutig?
- 2x4 Ohm: Entweder eine 4 Ohm Box oder zwei 8 Ohm Boxen.
- 2x8 Ohm: Entweder eine 8 Ohm Box oder zwei 16 Ohm Boxen.
- 1x16 Ohm: Eine 16 Ohm Box.
 
Richtig richtig.

Alles klar.

Ready to rock würde ich sagen
 
Bin gerade über den Thread gestolpert und lese mir die PDF-Datei zur Boxenverkabelung durch.

Darin steht, daß wenn man die Wahl zwischen 4 & 16 Ohm hat, man die höhere Impedanz wählen soll.

Kann mir jemand erklären, wieso das so ist?
 
*schieb

ich habe eine 2x12 mit einmal 8 Ohm und einmal 16 Ohm. Ergibt parallel also nominell was zwischen 5 und 6 Ohm.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich die 4Ohm-Einstellung am Röhrenamp verwenden?
 
5,3 Ohm und ja, mit der 4 Ohm Einstellung läuft das problemlos. Allerdings wird das 16 Ohm Cab weniger Leistung abbekommen.
 
das war von vornherein so geplant :)
danke! (_)o
 
Hey ho Leute,

ich würde gern demnächst wieder etwas mehr Recorden im Proberaum. Wir haben den Vorteil, dass wir zwei Räume haben und da dacht ich mir ich stell einfach die 4x12 Box in den Vorraum damit ich meine Ohren beim spielen entspannen kann (dann über Monitorboxen hören). Nun ist die Frage, kann ich zwischen mein Röhrentopteil und Box einfach ein 7m langes Boxenkabel (querschnitt wird beachtet) benutzen oder gibt es da große Leistungsverlust/Impedanz Probleme?

Danke und rockige grüße
Jeff
 
Hallo, ich würde eher den Amp auf die Box stellen und lieber ein langes Instrumentenkabel, ein gutes, nehmen, oder mit Funk spielen. Ein 9 Meter langes Sommer Cable, die hab ich z.B., hat kaum oder gar keine Soundeinbuße.
Zwischen Top und Box würde ich so kurz wie möglich bleiben.
 
Nun ist die Frage, kann ich zwischen mein Röhrentopteil und Box einfach ein 7m langes Boxenkabel (querschnitt wird beachtet) benutzen oder gibt es da große Leistungsverlust/Impedanz Probleme?

7m sind absolut kein Problem wenn wirklich ein Boxenkabel (>1mm²) verwendet wird...ab 100m kanns eventuell(!) Einflüsse haben aber nicht bei 7-10m, wir sind hier nicht bei den HiFi Fanatikern die ab 50cm und unter 10mm² schon Höreinbußen haben... da würde ein langes Kabel zum Amp oder ein Funk schon gravierendere Einflüsse haben weil eben am Anfang der Signalkette aber hintenraus ists relativ..
 
Hallo,
ich glaube ich kann sagen was ich will, Bluesfreak weis es immer besser. Ich setz mal ein Link rein, und bitte mal genau durchlesen, Bluesfreak.
http://dj4br.home.t-link.de/lautspr.htm
Ich hatte jedenfalls von meinem Top zur Box noch nie ein ewig langes Kabel.
 
Erzähl was das Sinn macht und Dir wird nicht widersprochen... im übrigen kenn ich den Link, der ist ..naja.. ok. Wer sich mit Elektrotechnik auskennt (wie ich es beruflich tue) dann sieht man die Schwachpunkte einer solchen Publizierung (z.B. ist der Dämpfungsfaktor ohne Einheit angegeben, die Werte sind rein statisch nach Ohmschen Werten berechnet während ein LS ja eine Impedanz darstellt deren Widerstand frequenzabhängig ist, etc)...aber BTT (und zu den Daten im Link):
Nimmt man die dort angegebene Werte gehen bei 10m 1.5mm² doch glatt 3% Leistung verloren...der Marshall pumpt also nur noch nominell 97W in die 8Ohm der 4x12... PANIK! Da rüsten wir doch schnell auf 10mm² auf weil dann sinds nur noch 1 % / 99W...
Sorry, aber das hört keine Sau, auch wird das Kabel weder nennenswert warm noch werden irgendwelche Frequenzen beschnitten die im Frequenzbereich einer E-Gitarre liegen. Da liegt die Wahrscheinlichkeit zigfach höher sich durch ein ellenlanges Kabel zwischen Klampfe und Amp oder durch Funk sauber Störungen oder Limitierungen einzufangen weil alles was man sich auf dieser Strecke einfängt zigfach hochverstärkt wird. Das ist einfach Fakt und basiert auf physikalischen Grundsätzen (wie auch im Link beschrieben)... Wer natürlich seine 6m Billigkabel die mal bei der 99€ Klampfe beilagen für den Zweck zwischen Amp und Box schnallt braucht sich nicht wundern das was abraucht...aber darauf wurde ja auch hingewiesen, siehe mein Posting oben...
In dem Sinne ein leistungsverlustarmes Nächtle.....

PS: grad die Daten des von mir bevorzugt eingesetzten Sommer Kabel rausgesucht. Bei 1.5² hat das Kabel einen Widertstand von 13 Ohm/km / 0.0013 Ohm per Meter und eine Eigenkapazität von 150pf/m => damit ergeben sich Leistungsverluste von glatten 0.16% bei 10m/8Ohm....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ja, die Bayern, die kennen sich aus.
 
Zunächstmal danke an Cadfael für das PDF.
Ich hab da aber trotzdem nochmal ne Frage zum Anschluss einer Box.
Und zwar habe ich in einem Musikladen ein paar Amps an einer Orange PPC 112 getestet. Auf der Box steht 16Ohm drauf. Der Verkäufer meinte aber ich solle beim Wechsel (wollte ja ein paar Amps vergleichen) die Box am Verstärker immer in den 8Ohm Aussgang stecken? Kann sich jemand erklären warum dies so ist? Die Sache hat mich doch etwas verunsichert denn hätte ich mir jetzt Amp und Box Online bestellt und zuhause angeschlossen, wäre es ja wohl naheliegend den 16 Ohm Lautsprecher an den 16Ohm Ausgang des Amps zuhängen?! Wie würdet ihr vorgehen? 8 oder 16 Ohm?
 
..... Wie würdet ihr vorgehen? 8 oder 16 Ohm?


...ganz klar, 16 Ohm Box an 16 Ohm
Anschluss am Amp.
Warum jener Verkäufer das behauptet hat, wird wohl alleine sein Geheimnis bleiben, mir erschließt es sich nicht, ggf hat das höchstens einen Schaden am Amp zur Folge
 
Eine Stufe Fehlanpassung können die meisten Amps zwar ab aber mir ganz ersinnt sich der Grund der Verkäuferaussage auch nicht, ganz im Gegenteil, ich würde eher (falls eine 1:1 Anpassung nicht möglich ist) eine Unterimpedanz vorziehen (also 8 Ohm Box an 16 Ohm Ausgang) weil dann zwar der Anodenstrom steigt aber es nicht zu Überspannungen kommen kann (wie es bei Überimpedanz der Fall ist)... Vermutlich hat der Verkäufer die Impedanzregel für Transistoramps im Kopf gehabt bei der eine gewisse Mindestimpedanz nicht unterschritten werden darf während Überimpedanz wumpe ist, da sinkt nur die max. mögliche Ausgangsleistung...
 
Hab nur Röhrenamps getestet. Den Orange Dark Terror hatte der Verkäufer ja sogar noch selbst angeschlossen. Da ich dann aber nicht bei jedem Ampwechsel wieder zum Verkäufer rennen wollte fragte ich ihn.
Und da ich ja absoluter Neuling auf dem Röhrensektor bin dachte ich mir:" Naja der "Fachverkäufer" wird schon wissen was er da tut, vielleicht ist da ja auch ein Trick dahinter (Materialschonung oder weiß der Geier was) evtl hing das auch mit dem Powersoak des Oranges auf 7Watt zusammen) Da ich Ihn explizit darauf hinwies dass mir vor allem der Sound bei moderater Lautstärke wichtig ist.

Also in Zukunft einfach daran halten was auf dem Lautsprecher steht.
Ich danke euch
 
Ein kurzer Einwurf am Rande zum Thema Fehlanpassung: Vielleicht ist der Verkäufer ein Fan von Mesa. Die schreiben in ihren Bedienungsanleitungen, dass es ein "safe mismatch", also eine "sichere Fehlanpassung" ist, wenn der Lautsprecher die doppelte Impedanz hat. Also genau das, was der Verkäufer dort gemacht hat: 16 Ohm Lautsprecher an den Ausgang für 8 Ohm.

Inzwischen habe ich auch einen Verstärker, der nicht von Mesa kommt, bei dem auf Schalterdruck zwei Röhren einfach aus dem Signalweg entfernt werden. Die Folge ist, dass der 8 Ohm Lautsprecher eigentlich an den 4 Ohm Ausgang gesteckt werden müsste (siehe P=U*I und R=U/I, die sich zu P=U²/R umstellen lassen), was ich aber mitten im Betrieb bestimmt nicht machen werde. Daher läuft die Kiste nun mit Unteranpassung und das tadellos; etwa eine Stunde habe ich so in die Loadbox gespielt.

Insofern hat bluesfreak recht: Eine Stufe Unter- oder Überanpassung sind in der Regel kein Problem.
 
Vielen Dank für das sehr informative Dokument.
Mit großem Erstaunen habe ich dabei festgestellt, dass ich meine Box (heute bekommen) scheinbar falsch angeschlossen hatte.
Ich möchte hier kurz die Details erklären und dann meine Frage stellen.
Sollte das Ganze hier nicht hinpassen, bitte einfach verschieben.

Habe heute eine 7 Jahre alte ENGL E212 SB erstanden.
Auf der Box steht hinten:
Loaded with: Celestion V12-60
Impedanz: 16Ohm
Sowie das das ganze parallel geschaltet ist.
Hier ist das Panel von der aktuellen Version der Box zu sehen.

Da ich mich bis für einer Stunde garnicht damit aus kannte, habe ich heute beim Anspielen der Box einfach den Ausgang 1x16Ohm an meinem Amp verwendet.
Ich dachte 16 Ohm Box einfach an den 16 Ohm Ausgang...
Der Verkäufer - mit schon mehrjähriger Erfahrung - meinte, er schließt es auch immer so an.

Nun verstehe ich es aber so, dass die Lautsprecher jeweils 16 Ohm haben.
Da zwei vorhanden sind und es parallel geschaltet ist, habe ich 1/16 + 1/16 = 1/8 -> Kehrwert -> 8 Ohm.
Scheinbar gehen die Hersteller davon aus, dass sich alle Musiker damit auskennen.
Ich bin davon überzeugt, dass viele Boxen einfach falsch angeschlossen sind, da es die Leute einfach nicht besser wissen.
D.h. ich muss diese Box doch bei meinem Marshall JVM215C an den Aushang 1x8 Ohm anschließen!
Liege ich damit richtig???
Und kann die Box beschädigt worden sein, wenn Sie immer so betrieben wurde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Super Sache, da werden alle wichtigen Fragen behandelt und erklärt. Bin wirklich beeindruckt. Vielen Dank!
 

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