Grundsatzentscheidung: Tretminen oder Rack?

  • Ersteller Basti2003
  • Erstellt am
huch! langsam nimmt's überhand
 
Ich möchte das Thema gerne noch mal aufgreifen, da sich die Situation ein klein wenig geändert hat.

Studentenbuden haben halt die Eigenschaft, sehr hellhörig zu sein - sprich den Amp muss ich in den Proberaum verbannen... für zuhause würde sich eine Lösung mit einem MultiFX-Pedal inkl Modelling Section ja dann fast anbieten... an die Stereo-Anlage oder per Kopfhörer und dann ab dafür....

Ich denke, mit der Zeit kennt man dann auch die klanglichen Unterschiede, wie die programmierten Sounds dann in etwa auf dem Amp klingen, sodass dann nur noch fine-tuning nötig sein sollte...

Seht ihr die Vorteile von Geräten mit Modelling bei dem Anwendungsgebiet "Proben zuhause und dann in der Band laut machen" auch?

In der Auswahl würden dann ja die üblichen Verdächtigen stehen, bevorzugt wohl GT10 und Vox Tonelab.
 
Ich hab lange Zeit mein Tonelab sowohl live als Ergänzung zu nem 5150 MK I und zu Hause gespielt. Mittlerweile hat sich mein Amp - Setup zu nem EVH 5150 erweitert, der in ein kleines Rack eingebaut ist. Obwohl ich ein Fan vom Tonelab bin und die Sounds sehr gut finde, kommt es dennoch lange nicht an mein jetzige Live - Setup heran. Daher nutze ich das TL zu Hause zum üben und hab es als schnelle Backup - Lösung im Gepäck. Trotzdem war ich ein paar Jahre auch live sehr glücklich mit dem Gerät. Ich sehe allerdings die Stärken dabei mehr im Modelling, als in der Effektsektion. Die sind zwar durchaus tauglich, gegen die TC - Delays in der G-Serie kommen sie meiner Ansicht aber nicht an.
 
Hallo Jungs... :)

Ich würde mir gern in nächster Zeit einen Looper anschaffen wollen, um die Bodeneffekte per Midileiste zu steuern. Derzeit ist das ROCKTRON PATCHMATE das Objekt der Begierde.

Wie schließe ich den Looper am besten an um den optimalen Sound aus den Effekten zu holen?

Bzw. Kann ich das Rocktron in Effektloop des Verstärkers einschleifen?

Ach ja... Der Verstärker hat KEINEN! Midianschluß. Sondern nur einen Effektweg und einen normalen Klinkenanschluss für den Fußschalter.

Gruß,
Markus
 
Effekte die vor dem Amp liegen packt man in Loops vor den Amp und Effekte die im FX-Loop sind packt man in Loops die man in den FX-Loop des Amps hängt. Fusschalter kann ebenfalls durch Patchmate ersetzt werden. Besetzt dann eben pro Schaltfunktion einen Loop. Das wars auch schon - soviel gibts da gar nicht zu beachten.
 
Effekte die vor dem Amp liegen packt man in Loops vor den Amp und Effekte die im FX-Loop sind packt man in Loops die man in den FX-Loop des Amps hängt. Fusschalter kann ebenfalls durch Patchmate ersetzt werden. Besetzt dann eben pro Schaltfunktion einen Loop. Das wars auch schon - soviel gibts da gar nicht zu beachten.

Ok....

Jetzt frage ich mich wie ich 3 "footswitchable functions" plus 8 Effekte am vernünftigsten auf ein Midiboard bekomme?

Ich dachte schon an SOWAS um die Ampfunktionen zu midifizieren. Ich weiß allerdings nicht ob man damit die Funktionen des Vestärkers mit den Effekten kombinieren kann. D.h ich würde gerne z.B. den Cleanchannel mit einem Hall auf ein Preset legen wollen und den Overdrivechannel mit einem Fuzz auf ein anderes Preset plus eben die Funktionen des Amps auf ein anderes Preset...

Es gäbe ja noch die Möglichkeit das ganze über einem RJM-Effect Gizmo zu lösen. Der hat sogar 12-Loops! Das dürfte sogar noch besser funktionieren und ist obendrein auch billger... Allerdings muss ich mir erstmal das Manual anschauen, bevor ich unnötige frage stelle... :redface:

Wie steht es eigentlich mit der Qualität um die Geräte allegemein? Gerade was Singalübertragung und Störgeräusche betrifft. Ich habe schon gehört, dass sich jemand den ROCKTRON überarbeiten ließe, weil die verbauten Teile im inneren des Gerätes angeblich nicht so der Hit sind.

Es ist sind ja im prinzip nix anderes als, Relais die geschaltet werden und den Effekt eben an und ausschalten und dann noch ein bischen Elektornik die das ganze verwaltet. Also im Grunde ein ganz simpel... Naja, ich lass mich aber gerne auch ein besseren belehren, falls ich mich irre.

Gruß,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lösung mit einem extra Midi Switcher für die Verstärkerfunktionen funktioniert, ebenso auch der Effect Gizmo. Was die Qualität des Patchmate angeht kann ich nur sagen das ich zufrieden bin, mir ist nichts aufgefallen. Aber ich habe auch keinen Vergleich zu einem RJM oder Voodoo Labs.
 
Die Lösung mit einem extra Midi Switcher für die Verstärkerfunktionen funktioniert, ebenso auch der Effect Gizmo. Was die Qualität des Patchmate angeht kann ich nur sagen das ich zufrieden bin, mir ist nichts aufgefallen. Aber ich habe auch keinen Vergleich zu einem RJM oder Voodoo Labs.

Naja... mal schau´n. Mir macht das Signal innerhalb der Geräte ein bisschen Kopfzerbrechen, weil ich ja den Looper an der Vorderseite des Versärkers anschließe und nicht in den Effektweg einschleife und die Gitarre eben am Looper.

Dabei durchläuft das Signal ja einen entsprechend "langen" weg innerhalb des Loopers und ich habe halt bedenken dass es mir den Sound des Verstärkers ein bisschen kaputt macht. Gerade was Nebengeräusche betrifft oder das der Amp nicht mehr so sensibel auf meine Gitarre reagiert, als wenn ich das Instrument direkt anstecke, was auch irgendwie logischen wäre.

Hier klicken

Wenn ich jetzt pro Funktion der Verstärkers einen Ausgang hätte und die Funktionen einzeln am Loop einstecke ( in diesem Fall von OUT 9/NO bis OUT 12/NO), dann könnte ich doch die Funktionen genauso schalten und mit den Effekten kombinieren, ohne das ich am AMP einen Midiadapter anschließe.

Bitte sagt mir das ich nicht ganz falsch liege... :redface:

Gruß,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja... mal schau´n. Mir macht das Signal innerhalb der Geräte ein bisschen Kopfzerbrechen, weil ich ja den Looper an der Vorderseite des Versärkers anschließe und nicht in den Effektweg einschleife und die Gitarre eben am Looper.

Dabei durchläuft das Signal ja einen entsprechend "langen" weg innerhalb des Loopers und ich habe halt bedenken dass es mir den Sound des Verstärkers ein bisschen kaputt macht. Gerade was Nebengeräusche betrifft oder das der Amp nicht mehr so sensibel auf meine Gitarre reagiert, als wenn ich das Instrument direkt anstecke, was auch irgendwie logischen wäre.

Active Buffer ist das Zauberwort - das Signal wird von hochohmig auf niederohmig gewandelt was es wesentlich unanfälliger für lange Kabelwege und Störgeräusche macht - das ist u.a. auch einer der Vorteile von aktiven Pickups - die sind von Haus aus niederohmiger als die Passiven. Sowohl das neue Patchmate als auch der Effect Gizmo haben einen an Bord.

Hier klicken

Wenn ich jetzt pro Funktion der Verstärkers einen Ausgang hätte und die Funktionen einzeln am Loop einstecke ( in diesem Fall von OUT 9/NO bis OUT 12/NO), dann könnte ich doch die Funktionen genauso schalten und mit den Effekten kombinieren, ohne das ich am AMP einen Midiadapter anschließe.

Bitte sagt mir das ich nicht ganz falsch liege... :redface:

Gruß,
Markus

Alles richtig - funktioniert so ohne Probleme :great:
 
Active Buffer ist das Zauberwort - das Signal wird von hochohmig auf niederohmig gewandelt was es wesentlich unanfälliger für lange Kabelwege und Störgeräusche macht - das ist u.a. auch einer der Vorteile von aktiven Pickups - die sind von Haus aus niederohmiger als die Passiven. Sowohl das neue Patchmate als auch der Effect Gizmo haben einen an Bord.

Aha... sehr geile Info! Danke... :great: Dann klingt der Amp also genauso gut wie mit Looper, es wird also nix verfälscht (wenn kein Effekt aktiv ist; True-By-Pass am Effekt vorrausgesetzt) und diese Umschaltgeräusche sind auch erschlagen. Top!

Also immer her mit den Bodeneffekten... ;)

Alles richtig - funktioniert so ohne Probleme :great:

GOTT SEI DANK!!! :D
 

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