Grundsätzliche Frage zu Interfaces mit Monitoring

  • Ersteller Neisgei
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Irgendwann habe ich aufgehört zu lesen, blablabla. Er wird einfach Direct-Monitoring und Software-Monitoring aktiviert haben, beide Signale mischen sich, es kommt zu Kammfiltereffekten. Klappe zu, Affe tot. :)
 
Sehr gut! Das wird es sein, wurde sogar schon erwähnt :great: ich bin am Suchen, wo ich das Direct-Monitoring und das Software-Monitoring ein/aus/um- schalten kann. Leider hat das bisher keiner gewusst. :engel:
 
Hallo,

...na, dann schau doch mal bei Dir im Cubase auf die Spuren... da sollte irgendso ein lautsprecherähnliches Symbol ;) zu sehen sein. Normalerweise schaltet man damit das Monitoring über die DAW ein und aus.

Viele Grüße
Klaus
 
Auf jeden Fall in der DAW-Software, also in diesem Fall Cubasis bzw. Cubase AI. Leider kenne ich weder die eine nich die andere Variante. In anderen Varianten muss dazu in den Programmeinstellungen die Option "Direktes Mithören" deaktiviert sein. Klingt komisch, ist aber so.
 
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Leider hat das bisher keiner gewusst

Ich schon. Ich habe es sogar hingeschrieben. Und ein Kollege auch. Im dspMixFx UR44 Mixer (Anleitung Seite 10). Ist es da aktiviert, ist es immer am Kopfhörer Ausgang dazugemischt. Egal welche Einstellungen in Cubase oder sonst wo gemacht werden.

Ist mir auch schon passiert mit TotalMix von RME. Irgend einen Kanal wieder auf den Ausgang gegeben und es klingt komisch. Ist mir auch schon mit anderen Software Mixern von Interfaces passiert. Ich konsultiere dann die Anleitung, wenn ich nicht weiß, wie es geht, schalte das aus und alles ist gut.

Mache es doch einfach genauso. Nur Mut. Andere haben das auch schon geschafft......
 
Auf jeden Fall in der DAW-Software, also in diesem Fall Cubasis bzw. Cubase AI. Leider kenne ich weder die eine nich die andere Variante. In anderen Varianten muss dazu in den Programmeinstellungen die Option "Direktes Mithören" deaktiviert sein. Klingt komisch, ist aber so.
...na, dann schau doch mal bei Dir im Cubase auf die Spuren... da sollte irgendso ein lautsprecherähnliches Symbol ;) zu sehen sein. Normalerweise schaltet man damit das Monitoring über die DAW ein und aus.

@Neisgei - guckst du mal in Cubase - siehe rot umkreiste Zone:

u. a. für das von @Signalschwarz erwähnte Feld das Menue ´Geräte´ wählen => darin ´Geräte konfigurieren´

mon.jpg

dir_mon.jpg


Bei mir lässt sich die Schaltfläche für ´Direktes Mithören´ übrigens nicht anwählen (ausgegraut). Warum habe ich nie begriffen. Ich nehme an, es liegt daran dass meine Interface (Line6 KB37) - Software mir das abnimmt... Ich nehme an, es hängt von der Software ab!?


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn direktes Mithören ausgegraut, dann unterstützt Deine Audio-Hardware bzw. der Treiber, kein Direktes Mithören über ASIO.
 
Wenn direktes Mithören ausgegraut, dann unterstützt Deine Audio-Hardware bzw. der Treiber, kein Direktes Mithören über ASIO.
Hi,

Das wäre eine schlüssige Erklärung. Leider ist das bei Line6 nicht angemessen und bei Cubase nicht detailliert dokumentiert. Allerdings kann mein Interface Direct Monitoring. Das haben sie dann wahrscheinlich rein hardwareseitig realisiert, hm ...
:gruebel:
Das UR44 kenne ich leider nicht und kann nix weiter dazu sagen. Aber Hauptsache ist ja, dass es funftioniert wie man will...
 
Das ein Interface Direct Monitoring kann, heißt noch nicht das der Treiber das über ASIO Direct Monitoring Erweiterungen auch fernsteuerbar macht.
 
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Das ein Interface Direct Monitoring kann, heißt noch nicht das der Treiber das über ASIO Direct Monitoring Erweiterungen auch fernsteuerbar macht

Genau. Das sind zwei paar Schuhe. Ich habe das mal eingehend getestet. Diese Art direkt Monitoring ist im ASIO Protokoll implementiert. Das einzige, was damit gemacht wird, ist die Regler des internen Mixers eines angeschlossenen Interfaces aus der DAW fernzusteuern. Wenn das Interface kein Software Direktmonitoring hat kann da also auch nichts gehen. Und das hängt dann noch von XY hoch Z Faktoren ab, ob es geht oder nicht. Allerdings ist mir auch keine konkrete Anwendung eingefallen, wo ich das brauchen könnte.

Die Funktion wurde bei Interfaces mal eine Zeitlang ziemlich heftig beworben und ist dann wieder in der Versenkung verschwunden. Wahrscheinlich weil das niemand wirklich braucht. Und weil die Interfaces unterdessen so schnell sind, daß es unnötig geworden ist......
 
Hallo zusammen

Vielen Dank für die zahlreichen detaillierten Antworten. Habe etwas Zeit investieren können und nochmals getestet und eingerichtet.

Der Umstand dass es "plötzlich" geht, kann ich mir nicht recht erklären, aber ich habe den Rat befolgt und erst mal am PC mit dem dspMixFx rumgespielt. Das Cubase AI am PC hab ich grad so knapp zum Laufen gebracht, aber da Fehlt mir noch ganz viel Wissen wie die SW funktioniert. Aber so knapp bekam ich eine Aufnahme hin und das Abhören ging qualitativ wie gewünscht.

Anschliessend hat es dann auch einfach plötzlich am iPad funktioniert. :rolleyes: Irgendwie komisch. Zuvor kam ohne der "Abhören" Taste am Cubasis kein Signal am Headphones an. Jetzt muss/darf das nicht aktiviert sein. Tja egal, hauptsache es läuft. Irgendwie lags am dspMixFx, bzw. dem darin aktivierten Template/Voreinstellungen. Ich hatte allerdings nie einen Effekt in der dspMixFx aktiviert gehabt. Nachdem ich mal "Initial" geladen habe ging plötzlich etwas...

Ja es ist richtig, mir ist erst nach euren Interventionen ein Licht aufgegangen, wie beim UR44 das dspMixFx und dann die DAW (Cubasis/Cuase) zusammenspielt. Nun krieg ich das wahrscheinlich noch step by step zusammen.

So als End- oder vielleicht eher Zwischenfazit:

- bei mir hat das dspMixFx auf dem iPad erst richtig funktioniert, nachdem ich das auf dem PC neu initialisiert habe. Und auch nur, wenn ich in der richtigen Reihenfolge vorgegangen bin: die App starten, dann das USB angeschlossen und dann das UR44 eingeschaltet habe. Alles andere hat NICHT funktioniert. Und so wie ich das verstanden habe werden (gewisse) Settings im UR44 drin auch gespeichert... (also wenn mal was kurioses drin ist...)

- die Störgeräusche treten zwar noch immer auf. Aber ich meine ich habe die Ursache gefunden. Beim iPad darf man nicht zu viel zwischen den Apps switchen. Störungsfrei und einwandfrei läuft es, wenn das iPad neu gestartet wird, dann die Cubasis DAW App gestartet wird. Danach die Finger von den Apps lassen. Sobald man zum dspMixFx und wieder zur Cubasis App wechselt fangen die Probleme mit dem Kacksen wieder an.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn es von Steinberg keine explizite App gibt, die das dspmix steuert (Kontrollfeld), bist du auf die vorhandenen Einstellungen angewiesen
(dh du musst das über einen Mac/PC machen - in deinem Fall eher unproblematisch, weil es die Einstellung speichert)
bei Audient (zB) findet das nicht statt, das hat keinen lokalen Speicher
in dem Fall muss man es extern konfigurieren und dann (ohne die Stromversorgung zu trennen) umstecken
(ist weniger shice als es sich liest, weil es nur um routing/monitoring geht und keinerlei Effekte)
das Verfahren hat auch Vorteile - ich hatte da unter IOS 9 keinerlei Probleme, die von anderen IF berichtet werden

die Buffer/Sync Einstellungungen werden teilwiese erst beim Starten von Apps ausgehandelt
das was 'früher' völlig unproblematisch - durch relativ komplexe Anwendungen wie Audiobus und IAA kann's da heute mal haken
klassischer Trick: pseudo reset indem man die Samplerate/Latenz wechselt oder die App beendet und wieder aufruft
achte darauf, was alles im Hintergrund läuft (für Audio beende ich grundsätzliche alle anderen Apps)
der Resourcenbedarf kann stark schwanken - klanglich 'gute' Apps genehmigen sich uU recht viel...

cheers, Tom
 
Du benutzt Steinberg Interface als auch deren DAW? Wunderbar. Ab Cubase 5 steuert die DAW sämtliche Funktionen ihre eigenen Interfaces. Es sollte folgend bemerkbar machen:

Du startest deine Software für das UR44. Da kannst du alles regeln. Sobald du Cubase startest und Cubase auf das Interface eingestellt ist, kannst du in der UR44 Software nix mehr regeln. Geht’s doch, haben alle anderen recht. Ansonsten siehe Manual Seite 15. (Das ist etwas was NUR mit Steinberg Interfaces geht! Das erkläre warum der Hacken bei Direkt Monitoring nicht bei jedem geht)
Somit regelt man aus dem Cubase sämtliches Routing. Wie am echten Mixer mit AUX und allen drum herum. Ich geht wohl auch mit jedem anderen Interface... Anders halt
Jedenfalls… Kannst du… auf jeden Ausgang einen separaten Mix legen.

Das Knacksen dürfte Latenz sein. Cubase läuft? Drücke F12 und es erscheint „VST-Leistung“ Der Rest erklärt sich von selbst. Latenz erhören, bis es besser ist. Freilich hast du im Monitoring dann ein Echo drauf. Latenz 0 gibt’s es nicht … und schon gar nicht über USB oder Firewire. Auch die Latenz stellt man im Cubase ein. Weiß jetzt nicht wo aus dem Kopf. -> Manual
Ja und freilich kannste nicht in dem Programmen hin und her springen. Cubase ist kein VLX Media Player^^
Schau mal beim Support von Steinberg rein
https://www.steinberg.net/nc/de/sup...ails/kb_show/optimizing-windows-for-daws.html
Sinnlose Dienste abschalten gilt nicht nur für Windows

Vor das UR ein Mischpult zu hängen hat nur dann Sinn wenn man Summen aufnehmen will. Also wenn die 4Ch mal nicht reichen^^ Die Imput sind das gleiche wie am MIXER … -> Gain -> Verweis auf Manuals.

(Übringens an die Headphones sollte man kein Mischpult dran machen. Es kommt zwar da auch was raus. Aber von der Bauart her sind in Headphone-Buchsen quasi „Endsufen“ drin für die Headphone Speaker. Der Pegel ist deutlich höher als an den Line Outputs)

Und zur Stromversorgung mal noch gesagt: Falls das UR44 ohne Netzteil über den USB versorgt werden kann, würd ich davon abraten. Also selbst wenn es geht, funktioniert das UR44 sicher nicht komplett. Denn USB Kann nur bis 2 Kanäle mit Stromversorgen. Dein USB Anschluß wird es dir mit längerer Lebensdauer danken, wenn du das Netzteil benutzt. Und ich meine das wirklich sich sogar auf die Latenz positiv aus.
 
Channelstrip.jpg

Ab Cubase 5 steuert die DAW sämtliche Funktionen ihre eigenen Interfaces.

Das stimmt so nicht, ich hab das UR44 und auch ein Cubase 5 am laufen, und da muss ich noch den Umweg über das dspMixFX machen. Keine Ahnung, wie das bei Cubasis bzw. AI aussieht. Aber um das mit dem Direct Monitoring nochmal zu klären, damit der TE nicht jedesmal auf eine Neuintialisierung angewiesen ist: Das dspMix ist wie ein Mischpult mir einzelnen Channelstrips aufgebaut, die alle auch einen Mute-Button haben (bei meinem Bild gelb unterlegt, also Kanal gemutet). Wenn man einen Kanal "unmutet", hört man das Eingangssignal direkt mit, sonst nicht. Das kann man für beide möglichen Mixe machen. Bei mir sind z.B. beim Mix, der auf die Boxen geht, alle Kanäle standardmäßig stumm geschaltet, beim Kopfhörermix höre ich alles direkt.
Ich hoffe, das wurde jetzt ein bisschen klar.
 
@Toni
Ja das ist alles jetzt ein bischen klarer. Und ich habe inzwischen alles ohne Probleme in Betrieb. Sowohl am PC mit Cubase Pro (zuvor mit Cubase AI genau gleich) und am iPad mit Cubasis. Ich kann das genau bestätigen, dass es das dspMixFx braucht. Das war ja der Knackpunkt, der mir nicht bewusst war, der mir Probleme gemacht hat.

Jetzt ist es ein Traum mit iPad in ein Cubasis Projekt aufzunehmen und anschliessen am PC im Cubase Pro das Finish zu machen. Der Workflow ist genau, was ich gesucht hab.

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!
 
Nachtrag falls jemand hier gelesen hat, weil gleiche/ähnliche Probleme vorhanden sind:
  • Jenachdem, welche Einstellungen am Interface geändert werden, die DAW sollte neu gestartet werden. Deshalb hats auch "plötzlich" funktioniert.
Fazit: einfach mal alles ausschalten und Beenden (DAW / Interface) und überprüfen, ob Problem noch besteht.
 
Auf diese Rückmeldung habe ich nun 7 Jahre gewartet... :D
 
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Besser spät als nie.... (;
 
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