Große Bühne (Monitoring)

Die Keys klingen manchmal, als ob sie aus einem Kofferradio aus der Ecke kommen.;)
DAS tut weh :) Aber live soll das besser geklungen haben ;-) Da ich das Projekt leite, bleiben auch nur Mixer übrig, die auch ein Ohr für Keyboards haben. Was nicht heißen muss, dass die Keyboards alles wegblasen müssen. Aber als Referenz gibt es ja immer noch die Orginalsongs. Und wenn dort die Bläser zu hören sind und bei unserem Gig nicht, besteht noch Optimierungspotential.
 
Naja, wie schon gesagt: Kameraton
...und richy hat schon recht - die Gesamtlautstärke ist beim Gig ja nochmal ne ganz andere. Live muß es dann nicht unbedingt nach Kofferradio geklungen haben.;)
 
Ich weiß ja leider nicht, wie es VOR der Bühne klang :)
Vor der Bühne ist übrigens ein gutes Stichwort. Hat jemand sich das HandyVideo mit Manuel Hoffmann und uns angesehen? http://www.youtube.com/watch?v=E4PN0Y0wxEo (ab 1:40). Das war das erste Mal in meinem Leben, dass das Durchnittsalter des Publikums unter 15 war.
 
Habs grad angeschaut :) Beide Aufnahmen sind sehr aufschlussreich.
Waren die Drums in der Halle abgenommen ? Klingen verdammt gut. Und fuer eine Handy Aufnahme geradezu supergut.
Man hoert alles schoen ausgewogen. Base Drum Snare Overhead.
Und oh wunder. Gitarre und Keys hat diemal der boese Tastenfresser nicht weggezaubert. Yepp das isses jetzt denkt man, bis man feststellt dass der Tastenfresser statdessen seinen Kollegen den Gesangsduempfling geschickt hat.
Wohl in Form der Aussteuerungsautomatk des Handies.
Es ist ganz einfach eine Frage der Dynamik.
Diese grosse Halle passt eben nicht komplett in so einen kleinen Handykasten. Keine Halle. Welche Aufnahme ist nun besser ?
Die im Club wirkt auf mich hoerenswerter. Wenn der Gesang zu leise ist, dann ist das nun mal leider sehr viel auffaelliger wie zu leise Keyboards. Ist ja auch logisch. Hat der Keyboarder Grippe kann man einen Gig noch durchmogeln.
Die Gesangshelden einfach mal daheim zu lassen waere wohl auffaelliger.

Wenn man deine Aufnahmen mit denen von Mr Key vergleicht. Die wirken im ersten Eindruck professioneller. Soll aber nicht heissen besser. Finde beides sehr gut. Schoen klarer direkter Gesang bei Dr Key. Fast zu laut dominant. Aber fehlt da nicht etwas ? Am besten ihr tauscht die Drummer :)
Bei euch kommt die Spielfreude und der Groove super gut rueber. Das Club Fealing. Der Frontman ist aber auch ein Hammer. Ebenso die Saengerin.
ciao
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Richy vielen Dank für die analytische Beurteilung. Freut mich wirklich, dass das Projekt so gut ankommt. Ich bin vor allem gespannt, was noch draus wird, da wir ja erst 2 Monate jung sind.

Zurück zum Monitoring:
Kann mir jemand einen gescheiten Monitor empfehlen, der nicht teuer als ca. 300 Euro ist? Unser Mann am Pult meint, dass soetwas mindestens 800€ kostet und ich hoffe immer noch, dass er sich irrt ;-)
Hauptanforderung: Er soll einen guten Sound haben, und auch Keyboards gut abbilden. Werde mir ab jetzt den Frontmix auf den Monitor geben lassen und meine Keys mit meinem Mischpult ein klein wenig lauter dazugeben.
Der Monitor soll auf kleinen und mittelgroßen Bühnen eine gute Figur abgeben. Auf den ganz großen Bühnen wird man ja normalerweise versorgt.


Habt Ihr ein paar gute Tipps für mich?
 
...bis man feststellt dass der Tastenfresser statdessen seinen Kollegen den Gesangsduempfling geschickt hat.
Wohl in Form der Aussteuerungsautomatk des Handies.
Es ist ganz einfach eine Frage der Dynamik.

Und der Position - ganz vorne, direkt neben der Bassbox und unter dem Hochtöner kann es ja nur etwas"dumpf" klingen.;)
 
Naja man kann das dumpfe ja auch einfach wie bei Dr Key rausschneiden :)

@Dr. Key
Ich dachte zuerst meine Boxen waeren kaputt. Weisst du was ich meine ? Fast jeder Basedrumschlag ein Drop Out.
Das kannste im Grunde nicht so lassen. Schade, denn die Bilder sind toll.
 
Ich finde, gerade große Bühnen sind eher weniger das Problem. Wenn man mit in-ear arbeitet, sollte es fast egal sein, wie groß die Bühne ist, weil man eh isoliert vom Direktschall sein Monitorsignal gemischt bekommt. Auf kleinen Bühnen nutze ich eher in-ear, genau aus dem Grund den Tim erwähnt hat. Der Bühnensound ist schnell ein Brei, weil alle - natürlich auch die Amps - zu dicht zusammen stehen, und man seine Monitorbox deutlich lauter machen muss, um einzelne Instrumente noch klarer hervorzuheben. Hier hat in-ear auch noch den Vorteil, dass man auf die Wedges verzichtet, und nicht den eh schon vorhanden Brei mit zusätzlichen Klangerzeugern anreichert. Auf großen Bühnen fahr ich manchmal sogar ohne Monitormix, habe nur meine Keys über eine Aktiv-box oder Keyboard-amp, der aus meinem Submixer ausschließlich mit Keyboard-Signalen gefüttert wird. Gitarre, Bass und Drums höre ich ausreichend über den Direktschall und den Gesang über die Front-Wedges der Sänger.
Wenn Du jetzt unabhängig von der Bühnengröße immer gleichen Monitormix haben möchtest, empfiehlt sich wirklich In-Ear und ein eigener Monitormixer. Optimalerweise haben dann alle Musiker in-ear. Man braucht ein Monitormischpult, d.h. ein Pult, das neben einer größeren Anzahl Aux-Wege zusätzlich zu den XLR-In jeweils einen XLR-Out hat. Hier werden alle Mikros/Signale auf der Bühne eingespeist und über den XLR-Out unverändert an den FOH weitergeleitet. So hast Du auf der Bühne die Möglichkeit, Euch individuelle Monitormixes aus allen Signalen zu erstellen, und der FOH macht unabhängig davon den Mix für draußen. Leider ist das Angebot an solchen Monitormixern nicht sehr groß. Mitec hat mal einen Stagemaster gehabt mit 16 Ins und 8 Auxen, wenn ich mich recht erinnere. Die bekommt man manchmal für 300-500EUR auf dem Gebrauchtmarkt. Allen&Heath hat nachwievor noch einen im Angebot, der wenn ich nicht falsch liege 20 Ins und 12 Auxe, liegt aber neu bei ca. 1500EUR, gebraucht eher selten zu finden. Ansonsten kannst Du natürlich jedes beliebige Mischpult verwenden, was über ausreichend Auxe verfügt, musst dann halt nur einen Splitter haben, weil der nicht über Einzel XLR-Outs verfügt. Wenn er wenigstens über Direct Outs verfügt, tut's dann evtl. auch eine Mutli-Di.
 
Man braucht nicht unbedingt ein extra Monitormischpult für guten In-Ear Sound!
Den kann mach auch mit einem gescheiten FOH-Pult machen.
Wir haben ein digitales FOH-Pult von Yamaha, funktioniert wunderbar damit.
Ein extra Monitormischpult ist natürlcih besser.
 
Deswegen hatte ich ja angefügt, dass man im Grunde jedes beliebige Mischpult verwenden kann, das ausreichend AUX-Wege hat. Nur musst Du dann einen Signal-Splitter für die Kanäle verwenden oder das Pult über Link-outs von DI-Boxen füttern. Entscheidend für ein in-ear Monitoring ist halt, dass Du alle Signal auf den Monitor mixen kannst. Bei unserer kleinen Combo, wo der FOH auf der Bühne gemacht wird, hab ich den Master Out auf mein In-Ear gelegt. Da bin ich aber auchd er einzige, der mit in-ear arbeitet. Wenn der Drummer bei kleinen Gigs kein Overhead aufbauen würde, was evtl. soundtechnisch gar nicht nötig wäre. könnte ich so nicht arbeiten, weil mir elementare Sachen dann auf dem Monitor fehlen.
Wenn man einen eigenen Techniker hat, kannd er in-ear Mix auch vom FOH kommen, vorausgesetzt, das Pult verfügt über ausreichend Auxe.
 

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