Große Basssprünge

Bei Sprüngen nach unten den Balg ziehen, bei Sprüngen nach oben den Balg drücken
ich hab das die Tage auch kennengelernt, allerdings passiert ein Wechsel teilweise per Takt, was dann nicht so besonders zum Stueckpasst (oder mein Balgwechsel ist dann einfach nur zu ruppig, weil ich mich mehr auf den "Sprung" konzentriere.
 
wie ich schon früher mal schrieb: wenn der Basswechsel zufälligerweise zum Balgwechsel passt, prima. Ich würde aber nie meinen Balgwechsel auf die Basswechsel abstimmen. Balg ist zuständig fürs Atmen, nicht fürs Springen (meine Meinung)!
 
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Guten Morgen, liebe Bassspringer!

Auch ich suche nach dem ultimativen Trick (mal wieder!), um den Sprung von A nach F zu schaffen. Schaffe den Sprung auch. Das Stück insgesamt kann ich schon recht "stimmungsvoll" spielen und dann: der Bruch, eine winzige Suchpause, genau da, wo es eigentlich fließen soll. Wie sagte ein Zuhörer mir? "Ich lasse mich in die Musik hineinfallen und fliege brutal wieder raus." Metronom hilft, die winzig kleinen Brüche zu bemerken, aber es ist zu leise. Daher habe ich mir eins aus dem Internet geladen und den laptop an Lautsprecher angeschlossen, so dass ich
die Taktschläge höre ohne mich darauf konzentrieren zu müssen. Damit übe ich jetzt hauptsächlich die großen Basssprünge. Ob das jetzt wirklich hilft, schreibe ich später mal.

Grüße
Corta2,

die sich neu anmelden musste, weil weder mit der email-adresse noch mit passwort das Forum meinen Account gefunden hat. Wenn es jetzt sehr stört, dass es hier Corta und Corta2 gibt, dann könnte Corta
auch gelöscht werden.
 
Corta:
der Bruch, eine winzige Suchpause, genau da, wo es eigentlich fließen soll
---Zitat Ende---

Oh, ja, das kenne ich auch sehr gut. Bei mir war es Ad7 runter zu gmB (soweit ich mich erinnere). Jetzt geht es. Das einzige, was hilft:

Ich übe nur den Baß, relativ langsam und präge mir Distanz und Fingergriff ein bzw. lege die Konzentration dahin. Dann Hände zusammen. Aber ich brauche auch immer sehr sehr lange.

Ach, ja, im Gegensatz zu Dir bezeichne ich die Suchpause nicht als Suchpause sondern als Kunstpause.

Ein Lied habe ich, da reduziere ich vorher die Geschwindigung spannungsvoll. Okay, nicht vorgesehen, aber bei dem Lied hört sich echt gut an....

T.
 
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Hallo @darccord und andere,

mit der neuen Board-Software ist Zitieren noch einfacher geworden: Einfach die entsprechende Textpassage mit der Maus markieren und auf "Zitieren" (oder "+ Multi-Zitat, falls mehrere Passagen auch aus verschiedenen Beiträgen zitiert werden sollen) klicken. Dies dient enorm der Übersichtlichkeit, indem Zitate entsprechend gekennzeichnet und vom eigenen Text abgegrenzt werden. Zudem erhält der/die Zitierte eine entsprechende Nachricht.

Vielen Dank - und nun "back to topic"!
 
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Die Bassprünge sind doch so ein Thema, dass ein Akkordeonist von Anfang an hat. Das erste Chaos entsteht, wenn der erste Wechsel von C auf G7 ansteht. Der nächste Kracher ist dann nach der Dominate auf die Subdominante zu springen, da wird dann schon mal eine Reihe übersprungen. Und so geht es weiter...

Bei mir war seinerzeit ein RiesenProblem als die Folge F f f A a7 a7 B b b anstand. Das war Horror.
Mein Lehrer hat mir damals sehr damit geholfen als er mir zeigte, dass die Reihen - die blind ohne hinzuguckendoch so unendlich weit auseinanderlagen - doch eigentlcih nur den Abstand von ein paar wenigen Zentimetern hatten..

Kriminell wird es bei der im anderen Faden besprochenen Annenpola. Da wird von C c c c auf Cis fis fis gesprungen. Das ist dann einmal um etwas mehr als den halben Quintenzirkel herum, weiter geht's dann eigentlich nimmer, bzw ist dann anders zu lösen.

Sich mit den markierten Knöpfen irgendwie entlangzutasten, dauert bei einer Standardbegleitung einfach zu lange.

Da hilft kein Jammern und kein Wehklagen. Das muss man einfach üben, üben üben, irgendwann klappt es dann.
 
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Da hilft kein Jammern und kein Wehklagen. Das muss man einfach üben, üben üben, irgendwann klappt es dann.

Genauso isses, lieber morigol!
Ich sehe an Deinem Beitrag zu den Sprüngen: schlimmer geht immer noch und komplizierter. Wenn ich von 10 Versuchen 5-6 ohne Suchpausen hinbekomme, bin ich schon fast glücklich. Aber Jammern und Klagen tut auch mal gut.

@darccord

Suchpausen als Kunstpausen machen mich auch nicht wirklich glücklich, weil ich ja weiß, welche Unzulänglichkeit dahinter steckt. : o ))

Herzliche Grüße
Corta2
 
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@darccord

Suchpausen als Kunstpausen machen mich auch nicht wirklich glücklich, weil ich ja weiß, welche Unzulänglichkeit dahinter steckt. : o ))

Herzliche Grüße
Corta2

"Kunstpausen" zielen auch nicht darauf ab, dich glücklich zu machen. Ich meinte nur damit: Gebe nicht auf, sehe es positiv...je mehr du übst bzw. Deinen Fehler analysierst und langsam weiter spielst, ggf. auch immer wieder Hände getrennt, wird es besser. "Mein" verflixter Baßwechsel - wie oben beschrieben - hat mich auch nicht glücklich gemacht. Ich habe mich jetzt noch mal daran gesetzt und wirklich diese Stelle intensiv geübt. Jetzt klappt es. Aber wenn es eben halt nicht klappt, sportlich sehen....ich werde bei fast jedem Lied irgendwelche Herausforderungen haben, die ich erstmal nicht beherrsche. Im Mom sind das eher die schönen Verzierungen und Triller.

Mut zur Lücke und das alles mit Humor

Toni
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Na ja,

meine ursprüngliche Frage zielte eigentlich darauf ab, ob man durch üben, üben, üben irgend wann das Gefühl für die Abstände bekommt, oder ob es nur mit Tricks und Gehangel geht. Ich gehe mal davon aus, dass man durch reichlich Üben das Gefühl dafür bekommt und ich versuche es erst gar nicht mit irgend welchen Tricks.

Liebe Grüße
Axel
 
Na "Tricks" würde ich das nicht nennen - alles gehört zusammen.

Zum einen bekommt man mit üben, üben, üben ein Gefühl für die Weite des Sprungs und mit noch mehr üben auch Treffsicherheit. Und auf der anderen Seite soll man auch lernen die kleinen Hilfestellungen zu nutzen, denn die helfen das nicht vermeidbare besser in den Spielfluss zu integrieren.

Denn die oben beschriebenen Hilfestellungen sind genauso wichtig, wie der Sprung selbst. Denn für einen weiten Sprung benötigt man Zeit und wenn man nicht geschickt arbeitet, dann wird diese Lücke hörbar und stört somit den Musikfluss.

So sollte man sich auch Gedanken machen, wie man den Ton vor dem Absprung und den nächsten nach der Landung spielt , so dass man die Sprunglücke nicht hört. Denn niemand kann beliebig schnell springen, aber gute Spieler können den Sprung durch geschicktes Spiel so kaschieren, dass man den im Musikverlauf nicht merkt!

Aber zuerst mal den Sprung selber üben!

Gruß, maxito
 
So sollte man sich auch Gedanken machen, wie man den Ton vor dem Absprung und den nächsten nach der Landung spielt , so dass man die Sprunglücke nicht hört.

Magst Du mir ein paar Gedanken davon verraten? Ich versuche rechts schneller in den nächsten Ton zu wechseln, damit ich Sekundenbruchteile mehr habe um links zu springen.

Grüße
Corta
 
Da iss nicht viel zu verraten, denn das kommt ja immer drauf an, wie die Situation aussieht.

Meist guck ich ,dass ich den Bass vor dem Sprung kürzer spiele um mehr Wechselzeit zu erreichen.

Aber manchmal nehm ich auch kurz die Lautstärke am Ende des Tons weg, damit der Wechsel nicht so schroff einsetzt, sondern der Ton erstmal abklingt und der nächste anklingt. Da hat der Kopf dann weniger Orientierung und stört sich nicht so sehr dran, wenn die Tonpause nen Tick länger ist, als es nach Taktmaß sein sollte. Aber das sind dann Sachen, die erst dann in Angriff genommen werden sollten, wenn das Strück an sich sowieso schon läuft und man den Sprung an sich auch schon schafft. Das sind dann eben Feinkorrekturen, der Sprung bleibt genauso schwer oder leicht .

Gruß, maxito
 
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Wenn die linke Hand nicht wäre, wäre Akkordeon total easy;) denke ich mir oft. Naja, ich komme halt vom Klavier, da sind Tasten normal....
Deshalb war ich auch ganz begeistert, als ich beim Besuch eines großen Musikhauses folgendes Buch gefunden habe:
Basic Akkordeon Fitness - Dein individueller Trainigsplan für schnelle Erfolge. Herausgegeben von Detlef Gädicke mit über 70 Übungen auf Audio-Cd und Tipps und Tricks auf Video-DVD.

Das Buch ist zweigeteilt und vor allem der zweite Teil hat es mir sehr angetan. Dort geht es um Fitness-Basics für die linke Hand.
Mir hat es sehr geholfen immer "heimischer" mit diesen fremden Knöpfen zu werden.
Grüße
Akkordeline
 
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Deshalb war ich auch ganz begeistert, als ich beim Besuch eines großen Musikhauses folgendes Buch gefunden habe:
Basic Akkordeon Fitness - Dein individueller Trainigsplan für schnelle Erfolge. Herausgegeben von Detlef Gädicke mit über 70 Übungen auf Audio-Cd und Tipps und Tricks auf Video-DVD.

Ach,

ich bin aber auch ein Dummerle! Danke, dass du das Buch erwähnt hast. Das habe ich mir schon vor einer ganzen Weile zugelegt, hatte zu der Zeit aber beide Akkordeons zur Überholung und so ist das Buch wohl in Vergessenheit und zwischen die anderen Bücher ins Bücherregal geraten. Habe es jetzt erstmal wieder raus gekramt. Dann werde ich mir mal meine Fitnesspläne zusammen stellen. Nochmals vielen Dank.

Liebe Grüße
Axel
 
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