Nicht nur das, mit Hardware, man spielt einfach gerne. Du guckst nicht ständig auf ein Bildschirm und treibst da ständig mit ein Maus rum. Du spielst nur Musik...reines spielen.
bevor Du sowas sagst, solltest Du Dich vielleicht informieren, was mit MIDIcontrollern heutzutage geht. ich habe das gefühl, Du bist einige jahre hinterher
Zeig dir ein Groovebox die so viel reißt vie ein NI? Hab ich schon: RS7000.
das mag für Dich subjektiv betrachtet stimmen, ist jedoch objektiv betrachtet einfach nicht wahr. sorry.
Zeig die ein Synth der mit ein Massiv sich vergleichen kann? Nee, ich zeig dir eine der einfach ein tausend mal besser als jegliche Software Synths
mit verlaub, aber wieder subjektives blafasel. ich habe auch z.b. einen virus und bin sehr glücklich damit, die wichtigsten funktionen direkt griffbereit zu haben. aber wenn das ein VST wäre, würde ich mir einen controller mappen und hätte eine viertelstunde später das gleiche. die herausforderung lautete: zeig mir eine hardwarelösung, die mit aktuellen software+controller-lösungen mitziehen kann. wenn Du das nicht kannst, brauchst Du nicht stattdessen stuff wie den juno oder m1 zu posten, weil dazwischen viel zu viel technologischer fortschritt liegt und der vergleich einfach nicht mehr gegeben ist. schluck es einfach wieder runter, wenn Du keine argumente liefern kannst.
es geht mir nicht darum, klassische arbeitsweisen zu bashen (ich arbeite selber z.T relativ oldschool) - ich kann's nur nicht ab, wenn jemand gleich am start sagt "dies ist BESSER als das" - vor allem in solchen analog vs. digital sub/offtoptic-threads, die jede woche stattfinden und wo immer wieder der gleiche generationenkonflikt losgetreten wird, meist allerdings NICHT von den jüngeren. "vinyl ist besser als cd und erst recht als traktor", "juno6 ist besser als massive", "rs7000 ist besser als maschine" -
bullshit! das entscheidet immer noch der user selbst. wenn Du ihn dabei unterstützten willst, poste fakten statt fanboyism. ich mach's Dir stichwortartig vor.
hardware
pro:
- aufmachen & losrocken, nahezu null vorbereitung, übergang zwischen studio und bühne relativ stressfrei
- meist direkt zugängliche funktionen mit überwiegend dedizierten steuerelementen
hardware
contra:
- workflow nicht an den benutzer anpassbar, entweder Du kommst mit den vorgaben klar oder nicht
- ressourcenknappheit, heutzutage eher lächerlicher speicherplatz
- viel geld für vergleichsweise wenige möglichkeiten
software
contra:
- die factory-mappings für controller sind überwiegend fürn arsch, man muss da in der regel immer ran
- man braucht einen laptop und ein audiointerface extra, den laptop sollte man auch extra dafür durchkonfigurieren - viel arbeit
- auf den ersten blick kann das jeder (stimmt zwar nicht unbedingt, sieht aber so aus)
software
pro:
- man muss zwar in der regel neue mappings basteln, aber hauptsache man hat überhaupt die möglichkeit, das controlset an seine eigenen bedürfnisse anzupassen
- theoretisch endlos erweiterbar, stichwort: mehrere instanzen
- so viel ressourcen, wie viel das systemauch nur hergeben kann (hier sollte man mal einen blick auf maschine 64bit werfen)
- man kann immer noch seine geliebte hardware anbinden und profitiert dabei von delaykompensation
- wenig geld für vergleichsweise viele möglichkeiten