Gretsch Streamliner vs. Ibanez AMV

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Ich konnte bisher noch nirgendwo etwas über die Gretsch Streamliner Modelle im Vergleich zu den Ibanez Artcore Modellen finden. Bzw. Gretsch Streamliner G2655T und Ibanez Artcore AMV.

Schon klar, dass die wohl irgendwie unterschiedlich klingen werden, weil ja auch andere Toabnehmer verbaut sind. Ich frage mich halt eigentlich nur bei welchem Modell man mehr für sein geld bekommt. Streamliner oder AMV? Ich finde beide sehr attraktiv zu dem Preis. Wobei mich bei der Ibanez insbesondere die Optik reizt. Aber sollte natürlich nicht das Kriterium sein, aufgrund dessen die Wahl des jeweiligen Modells ausfällt.
 
Eigenschaft
 
Hi,
Da bekommst du bei Ibanez wesentlich mehr fürs Geld! Klanglich haben die günstigen Gretsches mit den orig. aus Japan kaum was gemeinsam.
 
Ibanez Artcore sind generell 'ne gute Adresse. Die verbauen auch im unteren/mittleren Preissegment gute Hardware und können sich hören lassen.
 
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Die beiden Instrumente sind nicht vergleichbar. Die Streamliner in dieser (kleinen) Variante ist ein reines Rockbrett. Das kann sie perfekt. :great:

Eher würde diese Streamliner G2622 der Artcore entsprechen. Ist aber immer noch von der Abstimmung her ein Rockbrett. Vom Sound her nicht typisch gretschig, dafür very perfect punchy. :)
 
Rein subjektiv:
Bei meiner Suche nach einer hollow bis ca 500€ hatte ich sowohl Gretsch als auch Ibanez angespielt, teilweise aber nur trocken.
Für mich waren die Ibanez in dem Preisbereich die bessere Wahl,ließen sich angenehmer spielen und wirkten irgendwie wertiger/solider.
Ist aber wirklich rein subjektiv. Wenn es nur um die beiden geht, dann wäre ein Direktvergleich im Laden sicher die beste Lösung.
Frage ist halt mit oder oder Tremolo.
 
Danke schon mal für die zahlreichen Beiträge.
Also ein reines Rockbrett suche ich in der tat nicht.ein Tremolo hätte ich allerdings schon ganz gern. Ich würde die Gretsch jetzt nicht der Ibanez vorziehen nur weil sie ein Tremolo hat. Das könnte man auf der Ibanez ja sogar noch nachrüsten. Einziges Problem was ich dabei sehe ist, dass die gesamten Mechaniken auf der Ibanez ab Werk ja geaged sind. Ein zusätzliches Tremolo müsste man also entsprechend selber künstlich agen, damit es zum Rest der Optik passt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich kenne mich mit den Charakteristiken verschiedener Tonabnehmer nicht wirklich aus.
Aber wenn die Gretsch ein reines Rockbrett ist, wie ist dann die Ibanez klanglich einzustufen. Wofür eignet sie sich am besten?
 
Ich würde auch den Fokus auf die Pickups legen: ich habe neulich die Streamliner getestet (nur für's Feeling, hatte noch nie eine Hollowbody in der Hand): die BroadTron Humbucker klingen schon sehr speziell...
Und damit meine ich nicht toll oder schlecht, sondern einfach anders...

... und zwar so anders, dass ich überlege einen zu kaufen und in meine Bastel-Explorer reinzuschrauben.

Allein weil die Pickups so unterschiedlich sind (Achtung, Vermutung: ich kenne die Ibanez Humbucker nicht) würde ich antesten fahren. Von NRW aus sind ja Session, Produktiv und der Music Store in Reichweite, die sollten beide da haben.
 
Ich sage es mal so. Durch meinen Musiklehrer bin ich irgendwie auf den Gedanken gekommen eine hollowbody haben zu wollen. Weil es einfach geil aussieht auch mit Tremolo und irgendwie reizte es mich einfach.
Letzten Endes bin ich bei der AFS80T gelandet (ich wollte unbedingt eine mit Singlecut)... für mein Empfinden ist die schon sehr einladend für Rock bzw. Rock'n Roll.
Mein Lehrer hat die gesehen und fand den Sound schön retro.Sowas könnte ihm als Jazzgitarre auch gefallen.
Was ich damit sagen will, ob Rockbrett oder eben nicht kommt doch sehr auf den eigenen Geschmack an und was man damit spielen will.
Die Ibanez Trems im Bigsby Stil finde ich jetzt nicht schlecht. ABER die Stimmstibilät leidet darunter etwas. Zumindest bei meiner Artcore ist die Brücke auch nicht fest, daher kippelt diese bei Tremoloeinsatz gaaanz leicht und wenn man zu beherzt in die Saiten haut kann es auch passieren das die Brücke verrutscht. Ob das bei allen Artcore Gitarren so ist....:nix:
Klang und spieltechnisch, bin ich von der Gitarre aber wirklich begeistert. Ich denke das lässt sich im groben auf die meisten ähnlichen Modelle übertragen (im Rahmen de Serienstreuung und des persönlichen Geschmacks)
 
Du willst dir die gretsch kaufe
bei meiner Artcore ist die Brücke auch nicht fest, daher kippelt diese bei Tremoloeinsatz gaaanz leicht und wenn man zu beherzt in die Saiten haut kann es auch passieren das die Brücke verrutscht. Ob das bei allen Artcore Gitarren so ist....:nix:
Ich meine das das konstruktionsbedingt so sein muss. Hab da letztens in einem anderen thread was zu gelesen. Wenn ich das jetzt nicht falsch verstanden habe, muss die Bridge ein gewisses Spiel haben, sich bewegen können, damit man mit dem bigspy like tremolo überhaupt tremolieren kann.

Ansonsten ist mir schon klar, dass prinzipiell mit jeder Gitarre alles spielbar ist. Mal mehr mal weniger gut. Aber mich würde halt interessieren, an welche Adressaten sich die Gitarre, aufgrund ihrer Konstruktion und specs, richten soll. Es gibt ja immer eine theoretische Zielgruppe.
 
Ja klar gibt es eine theoretische zielgruppe. Bei meiner AFS80T würde ich aus optischen Gründen sagen das diese schon Richtung Rock'n Roll geht.
Was wäre denn deine Richtung, wenn du kein reines Rockbrett suchst?

Das mit dem Spiel der Brücke...hm...erschließt sich mir jetzt nich so ganz. Aber ich würde falls es wirklich störend ist dann evtl. bei einem INstrumentenbauer mal vorstellig werden.
Würde ja reichen wenn die über 2 Stifte leicht fixiert ist. Und man auch mal alle Saiten runter machen kann ohne danach wieder alles neu einzustellen.
 
Was wäre denn deine Richtung, wenn du kein reines Rockbrett suchst?
Kann ich nicht wirklich sagen. Ich bin irgendwie alles und nichts. Aber auf keinen Fall rock. Und sonst auch tendenziell eher verschroben. Ich mag Gitarrenmusik nicht mal besonders. Aber ich kann nichts anderes. Ich mag Nick Cave, 16 Horsepower, Tom Waits, Neubauten, Sonic Youth oder die Musik von David Lynch. Nur so Beispiele. Die sollen dazu dienen, um sich eine ungefähre Vorstellung davon machen zu können, wo ich mich in etwa bewege.
 
Kann ich nicht wirklich sagen. Ich bin irgendwie alles und nichts. Aber auf keinen Fall rock. Und sonst auch tendenziell eher verschroben. Ich mag Gitarrenmusik nicht mal besonders. Aber ich kann nichts anderes. Ich mag Nick Cave, 16 Horsepower, Tom Waits, Neubauten, Sonic Youth oder die Musik von David Lynch. Nur so Beispiele. Die sollen dazu dienen, um sich eine ungefähre Vorstellung davon machen zu können, wo ich mich in etwa bewege.
Jeder hat so seine Helden. Jeder hat auch so seinen eigenen Spielstil.

Daher anders gefragt:
  • Welches Sounding bevorzugst Du? Clean, Crunch, verzerrt oder alles in dynamischem Kontext?
  • Wie spielst Du? - Eher offene Akkorde (lagerfeuermäßig), auch Baree, auch Powerchords, auch variationsreiche Alternativakkorde, auch Jazzakkorde, auch aggressive Dreiklänge auf den Melodiesaiten?
  • Wie schlägst Du an? Eher gleichmäßig rhythmisch oder auch perkussiv (Stichwort Keith Richard)?
  • Wie spielst Du Solis? Jazzig, rockig, bluesig, balladenmäßig getragen, 1-saitig, 2-saitig, ... ?
Die Liste ließe sich endlos erweitern. Wenn Du dir über die Spielweise (die Fähigkeiten der Finger) im Klaren bist, lässt sich da auch ein optimalerer Gitarrentyp herausfiltern.

Letztendlich ist das aber nicht so wirklich wichtig. Auch mit einer Tele bekommt man annähernd alles hin - außer Tremolieren. Wobei: Auch hier gibt es Spielstile, die klingen ohne Trem, wie als wäre da ein Trem ... :D
 
Ich bevorzuge clean. Aber dafür habe ich meine Jazzmaster. Und ich wünsche mir etwas mehr Flexibilität. Also sagen wir mal, alles im dynamischen Kontext passt schon.

Zu den Akkorden. Alles bis auf Powerchords und Barrees.

Anschlag: Beides würde ich sagen. Aber tendenziell spiele ich nicht durchgehend Akkordfolgen. Mein Gitarrenspiel lebt eher vom einstreuen von Kleinigkeiten.

Ich spiele keine Soli. Weder jazz noch Blues im eigentlichen Sinne, aber mein Spiel weist eher jazzige oder bluesige chrarkteristika auf als rockige.
 
Dann sollte eine ES335ige Gitarre perfekt sein.
Streamlinerserie ist für diesen Einsatz nicht generell ungeeignet aber auch nicht optimal.

Epiphone Wildkat könnte auch was sein ... :great:
 
Die Ibanez hatte ich neulich in der Hand. Optisch ist das Holz schön, das Aging im Korpus nicht so doll, doch eher künstlich, als natürlich.
 
Epiphone Wildkat könnte auch was sein ... :great:
Och nö, gerade bei den unverschämten Preissprüngen die Epi z.Zt. zelebriert, wäre das verbranntes Geld. Was wirklich Anständiges als Alternative wäre die Ibanez AS73.
Eine meiner Lieblingsgitarren die mit sehr guter Verarbeitung, anständigem Klang und 'nem fairen Preis daher kommt. Ist aber irgendwie 'n Geheimtipp.
Leistet mir seit Jahren treue Dienste, auch gerade in Hinsicht auf die vom TO genannte Verwendung...
 
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Achso nee ihr habt mich falsch verstanden. Eigentlich fand ich die Ibanez einfach nur so ultra schick, dass ich sie mir kaufen wollte. Andere Modelle stehen jetzt eiegntlich nicht wirklich zur Debatte. Dieser Thresd war jetzt nicht so wirklich als Kaufberatung gedacht. Ich wollte nur wissen, wie viel oder wenig Sinn die Ibanez mit meinen Präferenzen macht. Und letztlich hängt doch auch alles was man so macht irgendwie vom Equipment ab. Habe gerade heute noch den Roland Blues Cube bekommen. Und man spielt gleich ganz anders als sonst. Will sagen, andere Gitarre oder Amp gleich andere Feeling gleich andere Ausdrucksmöglichkeiten.

Wie dem auch sei. Ich wollte nur wissen, ob die Ibanez oder die Gretsch wertiger ist und welche nach meinen Präferenzen für mich mehr in Frage kommt. Es geht ja nicht darum, die Gitarre schlecht hin für mich zu finden. Dafür habe ich meine Jazzmasters.
 
Epiphone Wildkat könnte auch was sein ...

Die hat aber konstuktionsmäßig absolut nix mit den anderen 335-ähnlichen zu tun.....

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So wie du dich und deinen Stil beschreibst würde die Gretsch bestimmt gut zu dir passen.
 

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