Godcore

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Big Exit
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Eure Meinungen, legitim, entgegen den Grundsätzen, Sell-Out, nur Musik oder Missionierung?

Nimmt ja schon kritische Dimensionen an wenn Bands Organisationen wie God Hates Fags unterstüt oder die Abtreibung nach Vergewaltigung verhindern will.

Textlich nicht religöse geprägt sondern teils fanatisch:


Beispiel:

The Devil Wears Prada - Rosemary Had An Accident
You were nothing but an obsticale in my pathway tripping me with my own trust.
Without your hood of falsification, your beauty is found to be nothing but true revulsion and that's the only true thing about you.
(The moon and stars still retain these eyes.)
You're falling now as I move forward; fueled by hope you couldn't take from me and scarred by knowledge of painful winters.
Christ still stands perfect in my mind.
Christ still stands perfect in my heart.
Jesus is the beautiful structure of love.
Repent me to hope and love.
Beware nihilists.
You shall fall by the sword.
Oh god, bringeth the day of judgment.
You shall fall by the sword.



Noch ein bissl Eigenwerbung:
http://www.lastfm.de/group/I+listen...+understand+them+while+listening+to+the+music
 
Eigenschaft
 
hat mmn rein gar nichts mehr mit hc zu tun.der hare krishna scheiss war schon zuviel aber das geht ja mal gar nicht!
 
Ja, das ist schon befremdlich. Ich hab kein Problem mit christlich inspirierten Texten, allerdings geht manches halt einfach zu weit, auch wenn nur in "Metaphern" gesprochen wird, die auch einigen Vegan Moshern nicht fremd sein dürften.

Einer meiner Lieblingstexte und auch Songs ist von einer Christencombo...

though we are separate we are one in the same i am with you always because you are in my name i will see you through it we will stand together if you turn away i will be with you time and time remain upright i will see you through as you begin to stray i will not leave you through and through it's all the same we will renew

Strongarm - Stand together

;)
 
BigD904
  • Gelöscht von Xytras
  • Grund: überflüssig.
x7secondsx
  • Gelöscht von Xytras
  • Grund: überflüssig.
also prinzipiell muss ich sagen ich finde texte mit bezig auf gott und so nicht schlecht. ich höre sowas gern um ehrlich zus ein, obwohl ich nicht christlich bin. aber manche übertreiben es etwas. in einem text zu sagen wie toll man gott findet ist das eine, freie meinugnsäßerung und so, aber zu sagen dass nicht gläubige sterben sollen geht doch zu weit.

und diese organisatioen zu unterstützen udn so. naja. wir sind ja alle tollerant. solang die mich in ruhe lassen und nicht kriminiell werden. sagen können sie ja ihre meinung solang sie es dabei belassen.
 
Glaube ist bekanntlich Privatsache. Jeder hat das Recht dazu, aber niemand kann gezwungen werden es zu tun. Solange mich also keiner versuchen will zu bekehren, ist mir relativ egal ob jemand gläubig ist oder nicht. Nicht egal ist es mir nur dann, wenn ich das Gefühl habe missioniert werden zu wollen oder an etwas moralisch verwerfliches geglaubt wird, wie z.b. dass Homophobie ne coole Sache ist, die Juden Schweine sind, weil sie Jesus umgebracht haben oder Kinder anfassen schon okay ist, wenn man danach beichten geht.

Ganz generell gelten die gleichen Grundsätze auch für Leute, die Hardcore/Punk hören/machen. Die sollen glauben an was sie wollen, wenn sie das nicht permanent in "die Szene" hineintragen und nicht homophob oder antisemitisch sind. Ein fader Beigeschmack bleibt irgendwie immer, aber ich bemühe mich tolerant gegenüber religiös verblendeten zu sein ;)
 
Glaube ist bekanntlich Privatsache. Jeder hat das Recht dazu, aber niemand kann gezwungen werden es zu tun. Solange mich also keiner versuchen will zu bekehren, ist mir relativ egal ob jemand gläubig ist oder nicht. Nicht egal ist es mir nur dann, wenn ich das Gefühl habe missioniert werden zu wollen oder an etwas moralisch verwerfliches geglaubt wird, wie z.b. dass Homophobie ne coole Sache ist, die Juden Schweine sind, weil sie Jesus umgebracht haben oder Kinder anfassen schon okay ist, wenn man danach beichten geht.

Ganz generell gelten die gleichen Grundsätze auch für Leute, die Hardcore/Punk hören/machen. Die sollen glauben an was sie wollen, wenn sie das nicht permanent in "die Szene" hineintragen

müsste man dann aber fairerweise auch auf sämtliche straight edge / vegan / etc. kapellen ummünzen. und damit will ich jetzt niemanden hier angreifen (weil ich z.b. deine signatur RICHTIG formuliert finde - "...for me" )
 
Nun, das überdimensionale Sendungsbewusstsein ist ja vielen Hardcorebands zu eigen. Und dabei ist es doch auch egal ob es Straight Edge Gedöns oder christlicher Fundamentalismus ist. Das wird eh nur von Leuten ernst genommen die davon eh schon überzeugt sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn die sich positiv zu gott und jesus äussern, dann ist das ja ok, aber wenns in solch nen fundamentalismus abdriftet, ist das schon ziemlich krass. im grunde ist das genau so eine sache wie mit dem nsbm - die einen sind klar dagegen, die anderen sind nur an der musik interessiert und die letzten findens toll.

ich finde, musik sollte nur musik bleiben und frei von ideologie (idiologie) bleiben. egal welche religion oder politik, musik sollte einfach nicht als plumpes propagandainstrument für irgendwelche weltanschauungen missbraucht werden . eine kritische betrachtung solcher themen finde ich aber ok.
 
/sign

sehr nett ausgedrückt. *kekse vergeb*
 
@petereanima

Klar, niemand ist "weniger" Punk/Hardcore, weil er Fleisch isst oder Bier trinkt. Diesbezüglich kann man da Parallelen ziehen und damit hast du auch völlig recht.

Allerdings denke ich, dass Vegetarismus / Veganismus und Straight Edge ne deutlich rationalere Argumentationsweise haben als Religion und damit weltliche Geltung erlangen können. Es ist, meiner Meinung nach, vernünftig keine Tiere zu essen und sich nicht mit Drogen vollzupumpen. Man kann eine Reihe guter, vernünftiger Argumente dafür (und vllt. auch dagegen) finden. Es gibt allerdings nicht so viele rationale Argumente für Gott. Glaube ist nicht das gleiche, wie eine mit Argumenten begründbare Überzeugung. Wer das nicht akzeptieren kann, sollte sich nochmal mit der Aufklärung auseinandersetzen.
 
<°}}}<;4611936 schrieb:
ich finde, musik sollte nur musik bleiben und frei von ideologie (idiologie) bleiben.

Nö, schon gar nicht im Hardcore. Ich will hier genuine Emotionen und Gefühle thematisiert sehen, und wenn es dann jemand gibt, den die Sache mit Jesus so sehr beschäftigt soll er mir auch lieber das auftischen als dann irgendeinen Abziehtext zu schreiben, der sowohl Schreiberling als auch mich völlig kalt lässt.

Finde ich den Christcore-Text dann super; kann ich so religiöse Zeloten ernst nehmen? Nö. Aber ein ehrlicher Spinner produziert immer noch eher Kunst, respektive Relevantes, als ein marketingaffiner Spinner. Höre _ICH_ die Band halt nicht, halte sie gar für gefährlich propagandistisch. Aber Kunst normativ-ideologisch zu zensieren wäre noch blöder.

In gewisser Weise ist es ja auch besser, wenn man direkt weiß, woran man ist - Bands, die panne drauf sind sollen das ruhig in den Texten durchblitzen lassen, dann merkt man das nicht erst beim Konzert und den Ansagen. Und der Versuch, im HC, der von Attitüde lebt, Inhalt und Form zu trennen, ist naiv und zeigt, dass da Jemand gar nichts verstanden hat :/
 

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