Gleiche Ausgangslautstärke?

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Servus,

hab ein Problem.
Wie bekomme ich alle "Sounds" die ich für live brauche auf die gleiche Ausgangslautstärke?
Ist mir schon klar, dass man die Lauten auf z.B. 100 reduziert und die leiseren weng lauter macht, sich an der hundert aber orientiert. Aber wie merke ich, dass die Sounds alle die gleiche Lautstärke haben, ich mein mit hören scheint mir das etwas schwierig. Es handelt sich auch um zwei verschiedene Keys usw.
Mir wurde nämlich am vergangen Sonntag bei nem gig vom Mischer gesagt, meine Sounds haben unterschiedliche Lautstärken und liesen sich nur schwer reguliern. Ich solle sie "einpegeln".
 
Eigenschaft
 
Schließ deinen Synthi z.B. an einen PC oder Mac an und lass ne Software den Ausgangspegel messen (Cubase für Win oder Logic für MAC als Bsp.)
Geht aber auch sicher mit diverser Freeware, evt. ein stink normales "Aufnahme-Programm" :)
 
Ich persönlich nehme den Pegelmesser von Cubase und gleiche dort alle Live verwendeten Sounds auf 0dB ab. Das ist aber erst einmal nur ein Richtwert und zur Sicherheit, dass kein Sound beim FOH über die ausgepegelten max. 0dB geht.
Die gefühlte, bzw. empfundene Lautstärke darf man dabei natürlich nicht außer Acht lassen, deshalb sollte man sich am FOH noch etwas Headroom nach Oben lassen, damit man ggf. den einen oder anderen Sound noch etwas anheben kann.

Die 0dB in Cubase gelten allerdings auch für den absolut leisesten Sound, den man selbst mit Editieren eben nicht lauter bekommt. Von hier aus senke ich alle anderen Sounds im Volumen ab, bis sie ebenfalls bei max. 0dB sind.
 
Ich mache das grob nach Gehör und dann im Proberaum jeweils passend zum Bandsound. Die Gitarren und der Drummer sind meist relativ gleichmäßig und daran orientiere ich mich dann. Bisher hat sich auch keiner beschwert.
 
Normalerweise sind heutzutage alle Keyboards gleich "ausgepegelt" , sollte es sich um ein älteres "Key" handeln , so empfielt sich die Anfertigung eines Widerstandskabels , bei dem im Stecker einfach ein paar Widerstände eingebaut werden , ein Zeitgemässes Mischpult sollte aber eigentlich mit solchen Ausgängen fertig werden
 
Es geht um die einzelnen Sounds... und die sind keinesfalls alle sinnvoll ausgepegelt.
 
Versteh ich des richtig, dass ihr dann alle Sounds auf 0db bringt, auch wenn die im Song teilweiße unterschiedliche Lautstärken haben?
Und was ist die billigst, möglichst umsonste Möglichkeit das hinzubekommen?
 
Da kann ich meinen Beitrag von vorhin zum Thema EQ und Lautstärke fast 1 zu 1 kopieren :)
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80 Prozent des Klangs liegen am Arrangement. Das heißt ich greife Links nicht in die vollen, damit der Bassist seinen Spielraum hat. Ich arbeite hohe "Earcandys" ein, die sich von den Gitarren absetzen, und versuche die Mitte nicht zuzumatschen ohne Ende und spreche mich mit dem Gitarristen ab, damit das Arrangement schön aufgeräumt ist.
Nun versuche ich noch alle Lautstärken ungefähr anzugleichen.
Sehr hohe Töne und Earcandys mache ich eher leise, die Sologeschichten und Einwürfe lauter. Den Rest ungefähr gleich laut.
Beim EQ hoffe ich nun, dass die Werkseinstellungen halbwegs passen und füge überwiegend Sounds ein, die gefühlt gut in den Mix passen.

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Versteh ich des richtig, dass ihr dann alle Sounds auf 0db bringt, auch wenn die im Song teilweiße unterschiedliche Lautstärken haben?
Und was ist die billigst, möglichst umsonste Möglichkeit das hinzubekommen?

Hast du unsere Beiträge nicht gelesen ?:gruebel:
 
Noch mal,

ich pegel vom Gehör so ein, dass es in den Song passt. Das mache ich bei allen so und drehe zwischendurch nicht mehr am Volumenregler.
 
Versteh ich des richtig, dass ihr dann alle Sounds auf 0db bringt, auch wenn die im Song teilweiße unterschiedliche Lautstärken haben?
Und was ist die billigst, möglichst umsonste Möglichkeit das hinzubekommen?

2 Augen und eine Pegelanzeige :D

Ja hab ich! :)
Also du machst die dann quasi alle gleich auf 0.
Kann mir einer ein Programm sagen, dass das kostenlos kann, kann mir Cubase net leisten?!

Z.B. die windowseigene Pegelanzeige! :D

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Oder z.B. Skype, Ventrilo, Teamspeak, eigentlich alles was mit Audio zu tun hat, kann Audacity sowas nicht auch?

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Achjawoll!!!:D
Muss ich mal schaun, ob des funzt.
 
Funzt nicht! :(
 
Es wäre ja ohnehin fraglich, was genau die Anzeige misst und wie das im Zusammenhang mit der von Menschen wahrgenommenen Lautstärke steht.

Ich würde das eher so angehen, dass ich die gewünschten Sounds durch ein Tool mit einem VU Meter laufen lassen und dann schauen würde, ob sich da große Unterschiede zeigen - und ggf. nachregeln. Das kostenlose PSP VintageMeter wäre meine Empfehlung dafür. Ich habe das allerdings nie selbst ausprobiert.
 
Meine Rede..., aber trotzdem sollte man vorher einen messbaren Grund reinbringen, damit man am Ende verzerrungsfrei und ohne große Pegelunterschiede beim FOH ankommt.

Wie gesagt..., erst mal alle Sounds, auf dem vom Pegel her leiseten Sound abstimmen und von dort aus kann man ja nach Gefühl, Gehör oder dem mit dem VU-Meter die Sounds untereinander abgleichen.
 
Hallo Kollegen !

So ähnlich ich mach es auch. Wie handhabt ihr aber Sounds die in der Lautstärke tatsächlich total unterschiedlich sein sollen ?
z.B. kann ein Bläser-Riff das drücken soll ja keinesfalls die gleiche Lautstärke wie ein kleines "Plingeling" oder eine Streicherlinie im Hintergrund haben.
Sagt ihr dann: "Bläsersound XYZ" ist der lauteste benötigte im Setup und der Rest wird entsprechend verwendung auf 90/80/70.... % der Lautstärke reduziert ?
Ich mach das nach Gefühl, aber vielleicht hat ja jemand noch ein anderes Patent-Rezept........
 
Versteh ich des richtig, dass ihr dann alle Sounds auf 0db bringt, auch wenn die im Song teilweiße unterschiedliche Lautstärken haben?
So sieht's wohl aus. Offensichtlich wird pro Song und Synth nur 1 Sound gespielt, und der Toni stellt das dann auf laut/leise, je nach Bedarf.

Und was ist die billigst, möglichst umsonste Möglichkeit das hinzubekommen?
Am Gerät programmieren kost nix. Also:

Immer im Multimode spielen und die Lautstärken der Sounds für jeden Part (ist dann ja immer nur ein Part) einpegeln.

Wenn Multimode nicht in Frage kommt oder nicht geht: Alle Sounds, die man benutzt, so editieren, daß am Ende genau der gleiche Pegel rauskommt, und sie dann neu abspeichern (sofern man die Werkssounds nicht überschreiben kann). Bei den meisten Romplern wird für jeden "Oszillator" die Lautstärke einzeln von 0-127 eingestellt. Hat ein Programm mehrere, sollte das relative Lautstärkeverhältnis gleich bleiben; wird also ein Oszillator um ¼ leiser gedreht, werden die anderen auch um ¼ leiser gedreht und nicht um denselben absoluten Wert. Wie es beim PC3 ist, weiß ich nicht; bei Kurzweils K-Workstations kann man die Lautstärke direkt hinter der Sampleebene in dB regeln.

Wer jetzt einen Yamaha MM6/MM8 oder eine unprogrammierbare Tischhupe verwendet, ist natürlich in den Hintern gekniffen.

So ähnlich ich mach es auch. Wie handhabt ihr aber Sounds die in der Lautstärke tatsächlich total unterschiedlich sein sollen ?
z.B. kann ein Bläser-Riff das drücken soll ja keinesfalls die gleiche Lautstärke wie ein kleines "Plingeling" oder eine Streicherlinie im Hintergrund haben.
Sagt ihr dann: "Bläsersound XYZ" ist der lauteste benötigte im Setup und der Rest wird entsprechend verwendung auf 90/80/70.... % der Lautstärke reduziert ?
Ich mach das nach Gefühl, aber vielleicht hat ja jemand noch ein anderes Patent-Rezept........
Ganz einfach: Bei mir wird nicht normalisiert. Es gibt eben Songs, wo ich leise spiel, Songs, wo ich mittellaut spiel, Songs, wo ich mit dem Bläserbrett um mich hau, und Songs, wo ich in diversen Lautstärken spiel. Für jeden Song wird jeder Sound an jedem Synth in Multiprogrammen (Performances, Setups, whatever) individuell zum Song passend in der Lautstärke eingestellt (mit Ausnahme des MicroKorg, wo ich die Lautstärke je nach Song im Amp einstell, weil er keinen Multimode hat; ist natürlich bei Doppelsounds lästig), so daß der Toni meine Fader nie wieder anfassen und schon gar nicht songbezogen regeln muß. Das Ganze geht mehr oder weniger nach Gefühl mit den LED-Pegelanzeigen des Submixers als Hilfestellung. Eingepegelt wird beim Soundcheck mit einem Sound, der ganz vorne spielt, etwa ein Bläserbrett, wenn man dem Toni beizupulen vermag, daß hier ein Keyboarder zur Abwechslung mal laut und vorne spielt und nicht nur im Hintergrund rumklimpert.


Martman
 
Ich würde dann halt alles auf eine Lautstärke einpegeln und wenn ein part im Song etwas lauter ist, den per gehör zu dem Zeitpunkt nach oben regeln. Wird scho i-wie gehn.
Aber könnt ihr mir vllt. ein Programm fürn PC nennen mit dem man die Eingangslautsärke (Ausgangslautstärke Key) vom PC in db messen kann, damit ich das einstelln kann?
Am besten freeware!
 
Ich regel eigentlich nur nach, wenn ich Orgel. Alles andere passt. Bei der Orgel ist es die einzige ausdrucksmöglichkeit ohne Zugriegel.
 

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