Bei B.B. King liegt es wohl hauptsächlich daran, dass er über viele viele Jahre um die 300 Shows oder mehr pro Jahr gespielt hat. Das muss man sich mal vor Augen halten, das kriegt heute keiner mehr hin, selbst wenn er wollte nicht, weil die Möglichkeiten dazu gar nicht vorhanden sind.
Wenn man sich aufnahmen aus von ihm aus den frühen 50igern anhört ist außerdem sein Stil/Audruck und Technik auch noch nicht so entwickelt wie zu seinen Hochzeiten ( imho so Anfang bis Mitte 60er bis Mitte 70er).
Was Cale betrifft: Der ist irgendwie nicht wirklich ein "guter" Gitarrist, sondern einfach nur genial. Als Songwriter und vor allem in Sachen Producing und Arrangement. Dazu ein absurd lässiges Timing und dieses reduzierte... Knopfler kommt da her, unter anderem. Viele dieser Dinge fallen ein bischen ins: Kann man nicht lernen...Lager. Ich weiß nicht so recht ob man ihn "gut" nennen soll (ich liebe ihn aber , offensichtlich )
Ich würde heute jedem der Anfängt zu spielen empfehlen das beste Instrument zu nehmen, das er sich leisten kann und will. Man kommt doch schneller voran denke ich, und hat Spaß dabei. Es mag sein, dass früher die schlechteren Einsteiger-Gurken einen Selektionseffekt durchgeführt haben. Wenn die Leute motiviert sind, spielt das aber schnell keine so große Rolle mehr, denke ich. Es ist mag auch sein, dass ein paar Zahnärzte und Anwälte nicht zum Spielen kommen weil ihre Les Paul grade beim "Historic Makeover" ist, und sie auch keine Zeit hatten zu lernen was einDreiklang ist, aber über die sprach ja auch keiner, bevor es keine Internetforen gab.
grüße B.B.