Gitarristen - Egozentriker?

  • Ersteller DrScythe
  • Erstellt am
Hallo erstmal,
also wie ich das so sehe haben bisher hauptsächlich sehr etablierte forummitglieder diese Diskussion geführt.
Ich bin ein Anfänger und relativ neu im board, kann also sicherlich nicht in dem Maße mitreden wie ihr das tut, aber trotzdem aus meiner Sicht folgendes dazu sagen:


Nein, ich meine die Eigenart der Gitarristen, ihre Meinung als alleingültig zu sehen.

Nun, ich denke ich als Anfänger habe auch eine gewisse Eigenverantwortung die Tipps und Meinungen der anderen nicht "einfach so" zu übernehmen.
Vielmehr nutze ich die vielfältigen Antworten die mir hier auf viele Fragen gegeben werden als erste Grundlage auf der ich versuche im Rahmen meiner Möglichkeiten mir eine eigene Meinung zu bilden.
Aus dieser Grundeinstellung heraus stört es mich eigentlich wenig ob der jeweilige Schreiber seine Meinung als allgemeingültig ansieht oder nicht.
Das ist für mich (bisher) eher ein Nebeneffekt den ich kaum wahr genommen bzw. wenn doch nicht als wichtig erachtet habe.



Ein Anfänger will sich eine LP-Style Gitarre für 300€ kaufen und zig Leute faseln ihm was vor von wegen er solle das Geld sinnvoller in diese Pacifica und jene RG stecken. Wo bleibt denn da der Satz: Geh in den Laden und teste dies und jenes an?
Genau, der fällt ziemlich schnell. Ist so Standard-mäßig in irgendeine belanglose Antwort verpackt, die dem Anfänger nichts nutzt.

Auch hier finde ich hat ein Neuling wie ich eine gewisse Eigenverantwortung.
Ich sollte mir eigentlich schon bevor ich einen threat aufmache genügend Parameter überlegt haben auf die ich in meinem threat eingehe.
Auch ein Anfänger mit wenig Ahnung kann sich im vorhinein dank dem gelobten Internet informieren in welche grobe Richtung es gehen soll und dies dementsprechend in seinem threat einbringen.
Wer threats aufmacht mit Titeln wie "Anfängergitarre bis 200 Euro", ansonsten aber nichts reinschreibt muß sich nicht wundern wenn der threat zu einem "mein Vorschlag ist der Beste"-Wettbewerb verkommt.



Und wo wir bei Anfängern sind: davon gibt es urplötzlich seeeehr viele. Klar, jeder war mal, alle wollen mal und jeder braucht Hilfe. Und da setzt wieder das Gitarristen-Syndrom ein: Hauptsache der kennt meine Meinung.

Wie oben schon gesagt - das finde ich gar nicht so schlimm weil ich mir aus allen "ultimativen" Meinungen versuche meine eigene "ultimative" Meinung zu bilden.
Mit meinem geringen Wissen finde ich es einfach nur toll auf ein board zugreifen zu können das so viele Informationen preisgibt.
Dabei achte ich allerdings zugegebener Maßen auch darauf welcher user was postet. Wenn jemand schon lange im Forum ist und eine hohe Beitragszahl hat bin ich eher geneigt seine "ultimative" Meinung zu adaptieren als bei anderen.
By the way - auf das Karma verlasse ich mich dabei nur wenig. Ein User, der vor ca. drei Monaten angefangen hat Gitarre zu spielen und hier auch Mitglied wurde hat z.B. schon über 120 Beiträge und ein Karma von um die 80.
Dieser user ist also sehr beliebt - sagt aber wenig über die Qualität seiner Beiträge aus.




Lange Rede, kurzer Sinn: Warum sind Gitarristen so egozentrisch fast immer nur ihre Meinung zu akzeptieren? Warum wird hier so exzessiv gespammt?

Nun ich denke mit diesem threat rüttelst du zumindest ein wenig wach, ich werde ab jetzt mehr als sonst darauf achten nicht zu spammen :rolleyes:

Greetz gitisfun
 
Nun, ich denke ich als Anfänger habe auch eine gewisse Eigenverantwortung die Tipps und Meinungen der anderen nicht "einfach so" zu übernehmen.
Vielmehr nutze ich die vielfältigen Antworten die mir hier auf viele Fragen gegeben werden als erste Grundlage auf der ich versuche im Rahmen meiner Möglichkeiten mir eine eigene Meinung zu bilden.

Auch hier finde ich hat ein Neuling wie ich eine gewisse Eigenverantwortung.
Ich sollte mir eigentlich schon bevor ich einen threat aufmache genügend Parameter überlegt haben auf die ich in meinem threat eingehe.
Auch ein Anfänger mit wenig Ahnung kann sich im vorhinein dank dem gelobten Internet informieren in welche grobe Richtung es gehen soll und dies dementsprechend in seinem threat einbringen.
Wer threats aufmacht mit Titeln wie "Anfängergitarre bis 200 Euro", ansonsten aber nichts reinschreibt muß sich nicht wundern wenn der threat zu einem "mein Vorschlag ist der Beste"-Wettbewerb verkommt.

Dabei achte ich allerdings zugegebener Maßen auch darauf welcher user was postet. Wenn jemand schon lange im Forum ist und eine hohe Beitragszahl hat bin ich eher geneigt seine "ultimative" Meinung zu adaptieren als bei anderen.
By the way - auf das Karma verlasse ich mich dabei nur wenig. Ein User, der vor ca. drei Monaten angefangen hat Gitarre zu spielen und hier auch Mitglied wurde hat z.B. schon über 120 Beiträge und ein Karma von um die 80.
Dieser user ist also sehr beliebt - sagt aber wenig über die Qualität seiner Beiträge aus.


Hallo,

schön geschrieben. Wenn viele so denken würden, wäre hier sicherlich Vieles anders. Nicht zu verachten ist Deine Ansicht zur Eigenverantwortung. Möchte ich ein bestimmtes Gerät haben, sollte ich mich im Vorfeld informieren. Die hier erhaltenen Meinungen oder Tipps können dann die Auswahl noch verändern und letztlich bleibt der eigene Test!

Die Beitragszahl sagt meiner Ansicht nach nicht immer etwas aus. Meinanderesich z.B. hat viele Beiträge, bei ihm würde ich meist blind unterschreiben. Andere User haben ebensoviele Postings, allerdings auf einen deutlich kürzeren Zeitraum angesammelt und wenn man dann mal mit etwas Sach-/Detailwissen hinter die Anzahl der Beiträge blickt, relativiert sich das wieder sehr schnell.

Grüße,

Matze


Übrigens: Tante Edit sagt "1000 Beiträge!"
 
Hallo allerseits!

Ich habe es mir in letzter Zeit angewöhnt mich nicht mehr als Gitarrist anzusehen, weil ich mich mit dem Haufen hier nicht mehr anfreunden kann. Nichts gegen euch persönlich, es geht mir mehr um die Eigenarten an sich. Ich meine damit nicht die "EMGs sind toll für Metal" Geschichten und auch nicht Diskussionen um Modeling versus Röhre oder Theorie ist toll versus Theorie ist kacke.

Nein, ich meine die Eigenart der Gitarristen, ihre Meinung als alleingültig zu sehen. Klar hat jede Musiker-"Art" irgendwie einen Schuss weg. Bassisten, Drummer, Keyboarder. Die sind nicht umsonst alle irgendwie "Bassist", "Keyboarder" und "Drummer". Aber Gitarristen sind was für sich. Da hat man die "weltoffenen", die Modeller testen und danach nur sagen: das klang gut, das nicht, das gefiel mir, das könnte man besser machen. Der nächste kommt daher und referiert völlig grundlos über die Vorzüge eines Röhrenamps. Ein Anfänger will sich eine LP-Style Gitarre für 300€ kaufen und zig Leute faseln ihm was vor von wegen er solle das Geld sinnvoller in diese Pacifica und jene RG stecken. Wo bleibt denn da der Satz: Geh in den Laden und teste dies und jenes an?
Genau, der fällt ziemlich schnell. Ist so Standard-mäßig in irgendeine belanglose Antwort verpackt, die dem Anfänger nichts nutzt. Und wo wir bei Anfängern sind: davon gibt es urplötzlich seeeehr viele. Klar, jeder war mal, alle wollen mal und jeder braucht Hilfe. Und da setzt wieder das Gitarristen-Syndrom ein: Hauptsache der kennt meine Meinung.

Und da stelle ich mir die Frage: Wieso? Wieso sind Gitarristen so besessen darauf, dass ihre Meinung als die Allgemeingültige anerkannt wird? Es wird überall ein Streit vom Zaun gebrochen, wo es möglich ist. Und auf das ursprüngliche Thread-Thema besinnt sich keiner mehr.
Es ist hier schier wegen der Anzahl der Mitglieder schon unheimlich, welche Mengen der immer wiederkehrenden Fragen jeden Tag gestellt und verweisend, aufweichend und verwirrend beantwortet werden.

Lange Rede, kurzer Sinn: Warum sind Gitarristen so egozentrisch fast immer nur ihre Meinung zu akzeptieren? Warum wird hier so exzessiv gespammt?


So, das nur mal so. Ich betrachte mich aus diversen Gründen, u.a. diesem nicht als Gitarrist, sondern als Gitarre spielenden Musiker ^^

schönen Tag/Abend noch

Dominik


das ist tatsache, ist mir von ein paar jahren auch schon aufgefallen, allerdings nur im gitarrenboard.... vielleicht hats damit zu tun das gitarristen meistens selbst nicht merken wenn se scheisse sind, hauptsache schnell irgnent nen rotz schrammeln, wenns scheppert merkts eh keiner weil die zerre sich anhört als würd jemand ne katze erwürgen und wenn die finger sich schnell bewegen (egal ob können oder einfach nur zur show) schreien die nichtgitarristen "EIN GOTT!! OMFG!! HAIL TEH NUU GITARRENGOTT!!".
 
Naja, was mir teilweise auffällt - allerdings nicht speziell im Zusammenhang mit dem Gitarrenform: gerade im Internet habe ich den Eindruck, wenn eine Frage gestellt wird, fühlen sich viele User persönlich angesprochen. Wenn mich einer im RL frage, ob ich z.B Band XY kenne, dann bin ich direkt angesprochen; und wenn ich sie nicht kenne, dann sage ich das auch. Im Internet bin ich nicht direkt angesprochen, auch wenns subjektiv so aussieht. Wenn dann da steht, "Was denkt ihr über Gitarre XY", dann bringt es wenig, zu sagen, "Die kenne ich nicht, aber ich spiele AB und die ist toll". Das fällt mir verstärkt auch; und meistens handelt es sich dann um Einzeiler, aus denen dann wirklich keine verwertbare Information rauszuholen ist. "Kenn ich nicht", "ist scheisse", Antworten in die Richtung. Gut, sicherlich, so User fallen auf, im Gegensatz zu denen, die nichts zu sagen haben und dann auch nichts sagen ;)

Und gerade bei "Glaubensfragen" artet sowas irgendwie immer aus. Da scheint es User zu geben, die abends nicht schlafen gehen können, wenn nicht in jedem Thema mindestens ein eigener Beitrag vorhanden ist.

gitisfun hat ja gesagt, und das finde ich auch richtig, dass jeder selbst die Verantwortung hat, Meinungen nicht blind zu übernehmen, sondern vielleicht eher als Vorschläge zu betrachten. Aber es gibt wirklich viele Beiträge, aus denen wirklich keine Information zu entnehmen ist, die irgendwie relevant wäre. Und sowas ärgert mich immer ein bisschen.

Dass das hier im Gitarrenforum auffällt, liegt wohl tatsächlich ander hohen Zahl an Gitarristen. Wenn man sich das anschaut, ist die Anzahl derer, die überall ihre Dogmatische Meinung zum besten geben, im Vergleich zu der Gesammtuserzahl nicht so riesig. Aber es fällt eben stärker auf, weil man ja nicht sieht, wieviele User sich bei dem thread gedacht haben "Da kann ich nichts zu sagen, also lasse ich es gleich" ;)
 
Lieber Matze,

Forscht man dann nach, kommen viele dieser glorreichen Aussagen von Leuten, die ein Alter haben, in dem ich mir schön langsam darüber klar wurde, welchen Unterschied es zwischen mir und den langhaarigen Wesen mit der hohen Stimme gibt.

Und was ist der Unterschied zwischen Dir und Ian Gillan?

Zum Thema:

Als ich 13 war und angefangen habe Gitarre zu spielen, dachte ich auch, dass der Preis des Equipments proportional zu der Qualität des damit erzeugten Sounds ist. Da ich kein Geld hatte, war 15 Watt Fender angesagt und der ersehnte Vollröhrenamp in weiter Ferne. Trotzdem habe ich Spaß am Musikmachen gehabt und daran liegt es, dass ich immer noch Musik mache. Leider gibt es heute auch in der Musikerszene viele Leute, die Musikmachen eher unter dem Aspekt des Konsums von Markenprodukten sehen. Diese sind wenig älter, als ich es damals war. Solchen Leuten geht es um das Ansammeln von Statussymbolen, und auch ihre eigene Band sehen sie nicht als kreatives Ventil, sondern als Statussymbol, sie spielen in derselben, damit sie cool sind. Viele der Konsumkiddies haben auch gar keine Band, da sie schnell merken, dass ernsthaftes Musizieren in einer Band mit Arbeit verbunden ist.

Meine eigene Musikbiographie verlief da wohl anders. Ich habe immer viel mit Technologie rund um die Gitarre rumexperimentiert, weil ich gerne ungewöhnliche Sounds erzeugt habe. Mit der Zeit sammelte sich allerlei Effektzeugs an, und man brauchte immer noch ein Pedal, ein MultiFX ein 19" mehr, damit man dem angestrebten Sound nahekam. Musizieren wurde zur Materialschlacht, meine Sounds völlig überladen und kaum noch mischbar. VIel half viel, noch ein Harmonizer, noch ein Flanger und daheim fleissig den 5/4-Takt üben.

Dann wechselte ich das Instrument.

Ich habe zwei Jahre fast nur Synthesizer gespielt, eben weil ich keine Möglichkeit mehr sah, meinen GItarrenklang komplett bis in die kleinste Nuance zu kontrollieren bzw. zu verfremden. Synthetische Klangerzeugung war nun aufeinmal das Nonplusultra für mich. Ich warf mich wie ein Wilder auf den Synthi und ich muss sagen, dass mich das musikalisch viel viel weiter gebracht hat.

Irgendwann nahm ich dann einen Song auf, und setzte wieder meine Effektgitarren ein. Und siehe da, auf einmal konnte ich alles machen, was mir vorher im Equipmentwahn und -wust verloren gegangen war, mit wilden Sounds und abgefahrenen Klängen. Auf meiner alten Les Paul und einem Digitech RP 80.

Seitdem spiele ich wieder fast ausschließlich GItarre und setze die Synths nur noch unterstützend ein. Aber ich profitiere unermeßlich davon, etwas anderes gesehen zu haben als sechs Saiten. Und da liegt genau das Problem, wie Du es schilderst. Zuviele Leute im Board kennen schlicht und einfach nichts anderes als das, was sie haben, das ist demzufolge das Beste überhaupt und muss auch dementsprechend dargestellt werden, damit möglichst viele an ihrer - für sie perfekten - Welt teilhaben können. Dazu kommt natürlich die Konsumhaltung, die sich immer mehr breit macht und das führt zu den Zuständen, wie sie hier im Thread beschrieben werden. Heraus kommt der naive Glaube, dass man mit Equipment alleine einen gewissen Sound erhalten kann, den diese Leute meistens gar nicht in ihrem Kopf haben, sondern allenfalls als hypothetisches Konstrukt, sozusagen als blaue Blume ihres Lebens, ex cathedra postulieren.

Equipment hilft mir, die Dinge zu erzeugen, die ich will. Aber kein Verstärker, kein Effektgerät macht irgendetwas von alleine, ich muss alles immer selber bedienen. Mache ich das gut, kommt etwas gescheites heraus, mache ich es schlecht, dann nicht. Dann spielt es keine Rolle, ob es ein 23 HE Rack oder das Digitech RP 80 ist. Manchmal hilft das 23 HE Rack schon etwas effektiver :)

Wenn die Leute mal begreifen würden, dass im wahrsten Sinne des Wortes der Ton die Musik macht, dann wären wir hier etwas weiter. NAtürlich diskutiere ich auch über Equipment, natürlich benutze ich immer noch Effektgeräte, aber ich habe eine andere Einstellung zu den Dingen: Gib mich die Kirsche, irgendwat kommt da schon raus. Ob das jetzt gerade ein Modeller ist oder ein Vollröhrenamp ist dem Song doch egal. Es zählt, was ich aus dem Ding raushole. Was dasteht, steht halt da. Wenn mir was nicht gefällt, wird es nicht benutzt und nach einer Zeit verkauft. Ich mache aus nichts eine Glaubensfrage, sonst amputiere ich mir doch einen Arm. Wenn mir irgendjemand irgendwann mal eine ESP-Gitarre zeigt, die genau das macht, was ich von einer Gitarre will, dann kaufe ich die und die rote Strat kommt auf den Ständer. Ich würde nie sagen "ESP ist Mist, kauf lieber Gibson / Charvel / Fenix" oder was ich sonst cool finde, sondern "ich habe noch keine ESP gefunden, die mir persönlich taugt."

Ob Gitarristen zu so Verhalten besonders neigen, weiss ich nicht. Ich glaube alle Musiker sind so, aber Gitarristen sind vielleicht etwas eitler, da sie eine exponiertere Stellung haben als andere Instrumentalisten (ausgenommen Sänger, das sind ja auch Vokalisten).

So, und jetzt kauft euch alle ein RP 80, das ist das Nonplusultra überhaupt, wer keins hat, hat keine Ahnung und ist doof. Nieder mit ESP-Gitarren!

P.S.: Was ich euch noch sagen wollte: EIne Gitarre, die 1500 Euro kostet, wäre mir viel zu teuer.
 
Gitarre ist ein beliebtes Instrument. Deswegen gibt es viele Gitarristen und deswegen darunter auch viele Arschlöcher. So einfach ist das. Jede andere Behauptung ist absoluter Blödsinn.
 
Gitarre ist ein beliebtes Instrument. Deswegen gibt es viele Gitarristen und deswegen darunter auch viele Arschlöcher. So einfach ist das. Jede andere Behauptung ist absoluter Blödsinn.

Das unterschreibe ich so wies da steht
 
Lieber Matze,



Und was ist der Unterschied zwischen Dir und Ian Gillan?

Höhö:great:

Unsere Entwicklung ist da anscheinend recht ähnlich verlaufen. Ich kann Deinen Beitrag eigentlich nur unterschreiben!


Grüße,

Matze
 
Ach ihr habt doch alle keine Ahnung! :D

Gitarristen sind mit Recht Egoisten.
 
Ist aber so ziemlich dasselbe :) ausserdem ist es in einer Band eh der Sänger, weil der zwangsläufig immer im Mittelpunkt steht. Für Garagenbands mag das viell. nicht gelten, aber sobald die Band was erreicht hat steht eh der Sänger und evtl. der Songwriter falls nicht derselbe immer vorn.
 
Ist auch beim Musikmachen so... Gitarristen sind halt oft Gitarristen, während der Rest der Band versucht, Musiker zu sein.

Wenn wir im Proberaum sagen, wir jammen, muss man dem Gitarristen dann und wann dazusagen, er soll jetzt bitte nicht, sobald er die Tonart entschlüsselt hat - 5 Minuten Griffbrettwichsen.

;)
 
Ist auch beim Musikmachen so... Gitarristen sind halt oft Gitarristen, während der Rest der Band versucht, Musiker zu sein.

Wenn wir im Proberaum sagen, wir jammen, muss man dem Gitarristen dann und wann dazusagen, er soll jetzt bitte nicht, sobald er die Tonart entschlüsselt hat - 5 Minuten Griffbrettwichsen.

;)

Ja Gitarristen sind schon schlimm. Aber noch schlimmer sind schwarze Gitarristen, die versuchen noch viel mehr im Mittelpunkt zu stehen. Ich glaube das liegt daran, dass die früher im Urwald mehr Bananen gefangen haben wenn sie im Mittelpunkt standen, als die Palmen geschüttelt wurden.
Auch schlimm sind türkische Gitarristen, die haben den Mund immer so voller Döner, dass sie nicht singen können, deswegen müssen sie mit den Gitarrensoli punkten, genau wie die nervigen russischen Gitarristen wenn die mit ihren leeren Wodka-Flaschen Slide-Soli raushauen.
Die jüdischen Gitarristen sind da etwas besser, die sind so geizig die geizen sogar mit Tönen. Schwule Gitarristen sind auch angenehm, die stehen statt im Mittelpunkt lieber hinter dem Basser und schauen auf seinen Hintern.
 
den hab ich nich kapiert^^ aber es klang witzig :great:
 
Ich habe schon des öffteren den Eindruck gehabt, dass hier viel zu oft einfach "Nachgeredet" wird. Gerade im Anfängerforum geben teilweise leute die z.B. ein jahr gitarre spielen leuten die schon mehrere jahre spielen sinnlose Tipps die sie wahrscheinlich hier irgendwo mal in einem Threat gelesen haben. Aussagen wie "Die Flexibelste Gitarre ist natürlich ne Strat mit nem Humbucker am Steg" kann nur von leute kommen die es schlicht nicht besser wissen aber trotzdem so tun wolln als wäre sie kompetent.
gutes bsp. jedem Anfänger der hier nach Equip fragt wird 3,2 sec später der microcube enpfohlen. Dass der sound aufgrund des kleinen speakers aber mehr als dosig ist und deswegen der microcube kein amp ist den man für mehr als die ersten gehversuche oder später für fingerübungen nehmen kann wird eigentlich nie erwähnt. Was aber immer dabei steht ist "2 Watt keine angst das ist laut genug" auch so ne phrase die sich hier eingebürgert hat. ich hab den eindruch das viele hier versuchen mit erfahrungen zu glänzen die sie selbst nie gemacht haben
 
Also dieser Thread ist wahnsinnig interessant! Aber man hat das Gefuehl, dass hier vielen Leuten unterstellt wird, sie wuerden viel Posten um sich selbst zu praesentieren. Ich finde man sollte in einem Forum, das ja auch dafuer gemacht ist, schreiben, was man weiss, auch wenn es nicht so viel ist, wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat. Wenn man nur in dem Forum liest und selber nichts schreibt hat man das gefuehl die anderen auszunutzen, so geht es mir jedenfalls, und deswegen schreibt man manchmal auch etwas in das Forum, egal ob es jetzt der superschlaue Post ist oder einfach nur das vermitteln der eigenen Meinung. Es geht also auch oft nicht nur darum, sich selbst zu praesentieren und sein Ego darzustellen, sondern sich als Teil des Musiker-Boards zu praesentieren, seine Dankbarkeit gegenueber den Hilfreichen Posts, die man gelesen hat, mit ein wenig Engagement im Forum zu aussern.

Der Theorie des selbst darstellens widerspricht auch die Anonymitaet im Internet, von der hier auch schon geredet wurde. Wenn man doch eh anonym bleibt, kann man sein Ego nicht wirkungsvoll praesentieren wuerde ich sagen.

Die, die versuchen in einem Forum Aufmerksamkeit zu erregen haben den Sinn eines Forums also nicht verstanden. Davon gibt es anscheinend ein paar bei den Gitarristen. Das zweite grosse Problem ist verfruehtes GAS, denn als Jugendlicher braucht man keinen Roehrenamp, da tuts auch der Pravey Bandit, auf den ich so steh :rolleyes: Ich koennte mir nicht vorstellen mich von ihm zu trennen...

Das ist aber allgemein ein Problem unserer Gesellschaft, nicht nur das von Gitarristen, und Typen die auf irgendwelche Arten aufmerksamkeit erregen wollen gibts auch immer. Meiner Meinung nach sind Gitarristen also nicht viel als als andere Musiker, in dem Punkt.
 
Amen X
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Off-Topic
M
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Off-Topic
Amen X
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  • Grund: Off-Topic
Koebes
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  • Grund: Off-Topic
wildkatz1337
  • Gelöscht von Samuel_Groth
  • Grund: Off-Topic
Kinners, wir sind hier im dunklen Land des Nekropostings angelangt. Der Thread wurde 2007 eröffnet und lag dann 2 Jahre zur Ruhe.
Da dieses Musikergruppen-Bashing gerade eh Mode ist, feuert doch die neuen Threads an und lasst die alten Kameraden ruhen. ;)

Grüße Jerzy
 
Sowas regt zum schwafeln an!
1. So sind Menschen nun mal
2. So sind nicht nur Gitarristen
3. Ich bin auch so
4. Deswegen schreibe ich hier rein
5. Röhrenamps sind cool

:D

Ein weiterer sinnfreier Gitarristen-Post. Zitat Helge Schneider: "Doch ist es nicht sympatisch, dass ich es bekenne?"
 
Ich würde generell sagen, dass nicht mit der Gitarre oder dem Genre zusammenhängt.. Mein Lead Gitarrist schreibt mir zur Zeit beinahe täglich Mails, in denen er Fragen zu Gitarren beantwortet und da kommt es halt nur auf die persönliche Meinung an, trotzdem ist die gut gekennzeichnet.. Ich zitiere mal einfach, damit ihr nen Eindruck habt:
Ich persönlich mag keine Ibanez Klampfen, aber das ist Geschmackssache! ;)
Allein von den Daten hört es sich eigentlich gut an. Ich würde evt. nochmal
ein wenig recherchieren, z.B. auf harmony-central. Mich stören die Pickups
auch ein wenig, aber ich bin auch EMG Fetischist. ;) Die Dimarzio haben aber
gute Reviews.

Trotzdem ist das hier im Forum anders: Ich schließe mich der Meinung an, dass viele nur rezitieren, weil sie die Dinge, über die sie reden, nicht selbst erlebt haben; man sieht es einfach ziemlich häufig.
Ansonsten fällt mir noch auf, dass einfach ein bisschen over the top beraten wird, wie der TE ja schon sagte. Ich denke aber auch eher, dass da guter Wille hinter steckt, nur hilft der in einem Internetforum wenig. Die Leute sollen nicht drum herum kommen, die Gitarren, etc. auch mal anzuspielen, bevor sie sie kaufen und Musikinstrumente können nunmal - was manche nicht wahrzunehmen scheinen - auch sehr unterschiedlich sein, wenn die technischen Daten fast gleich sind.

Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich im Forum nicht mehr so aktiv bin, im Scream-Bereich habe ich das Forumwissen einfach in mich aufgesogen, da kommt auch erstmal nichts neues mehr und im Gitarrenbereich weiß man nicht, von wem die Meinungen kommen.. Da Frage ich lieber die 2 guten Gitarristen, die ich kenne und verzichte auf 20 Postings, die sich gegenseitig widersprechen.

Auch Anfänger sollten mal auf Röhren spielen dürfen ;) Kosten ja auch nicht mehr die Welt.
 
Naja, irgendwie ists schon meine Vision die meine Band ausführt, von daher ist das Klischee schon zutreffend. Nur, hat das jetzt was damit zu tun, dass ich Gitarrist bin? Ich seh mich ja weniger als Gitarristen, mehr als Songwriter und Musiker. Die Gitarre ist halt mein Werkzeug. (Wobei ich mein Werkzeug natürlich trotzdem gern hab^^)
Außerdem: Ich hab halt einfach die meisten Ideen in der Band.

Ich denk aber mal nicht, dass man allgemeingültig sagen kann, dass Gitarristen generell Egozentriker sind. Als Gitarrist hat man hier im Forum eben am meisten mit Gitarristen zu tun (im RL sind die Konflikte die man von hier kennt eh 20x weniger krass), deswegen nerven auch einen am meisten Gitarristen hier im Forum.
Bei bekannten Gitarristen fallen halt auch am meisten die auf, die sich zu "Gitarrenhelden" hochstilisieren. Ich mein, Judas Priest sind zwar als Band bekannt, aber Glenn und K.K. weniger die großen Helden und Idole der Gitarristen. Die machen einfach seit den 70ern verdammt gut ihren Job.

Letztendlich gibts ja über jeden Musiker so schöne Klischees:
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:D
 
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