Gitarrenunterricht - Wiedereinstieg als erwachsener

Ja, die ist erstmal eine Hürde, aber wenn man sie erstmal schön langsam angeht, klappt sie. Man muss es halt so lange durchgehen, bis man nichtmehr nachdenken muss. :)

Langsam klappt sie ja schon ;)

Monatsziel:Schritt für Schritt zum grossen Finale in Übung 12 ;)
 
So, wir sind jetzt bei Kapitel 3 angekommen.
Jetzt haut es richtig rein mit Wechselbass und unahbängiger Melodie. Sauber bekomme ich das noch lange nicht hin, aber jetzt zeigt sich, wofür man die manchmal stupide erscheinenden Übungen vorher gemacht hat, und dass sie sich auszahlen.

Wie klappt's bei dir, newString?

Gruß,
Matthias
 
Konnte beruflich bedingt nicht so oft üben..... aber wie heisst es: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Übung 12 klappt jetzt schon halbwegs ..... wenn auch in schnarchlangsamen Tempo ;)

Um den Familienfrieden zu wahren (eine Stunde lange ein und das gleiche Lied nervt wohl) habe ich mir noch ein zweites Lied ausgesucht: Romanza :p
 
Sodele, heute sind wir mit Kapitel 3 durch.
Nicht, dass alles schon ganz sauber und schnell gespielt klappt, aber es läuft.

Auf jeden Fall wird es jetzt für (Wieder)Anfänger wie mich zwar richtig anspruchsvoll, aber auch interessant. Und es sind nicht mehr so "stupide" Übungen, sondern kleine melodische Arrangements.
Dennoch zeigt sich natürlich, dass sich die Übungen im Vorfeld jetzt auszahlen. Es ist schon ein tollens Gefühl, wenn man diese anspruchsvolleren Sachen das erste mal fehlerfrei durchgespielt hat, auch wenn es nur ein paar Takte sind.

Bisher ist der Spaß an der Sache und der Eifer jedenfalls eher noch gestiegen. :)

Zwischenfazit: Unterricht kann ich jederzeit weiterempfehlen! Ich glaube nicht, dass ich es ohne schon so weit im Buch gebracht hätte.

Gruß,
Matthias
 
*NEID*.... Glückwunsch.. Kapitel 3 ist ja schon mal was ! :great:

Ich bin den Sommer über leider kaum zum Spielen gekommen, weil ich an unserem Haus weiter werkeln musste. Das hatte nunmal Vorrang. :(

Aber der Herbst/Winter kommt ja bald ;) :D
 
@rancid

Hallo Matthias,

ich hatte leider nicht wie du gleich zum Buch vom " Ulli Bögershausen - Von Anfang an!" gegriffen und habe mir Unterricht genommen gehabt, und jetzt nach fast 9 Monaten muß ich leider feststellen, daß ich mich im Kreis und um nichts gedreht habe. Habe mir vor 3 Wochen das Buch zur Hand " A modern Method for Guitar" genommen und habe schon auf der Seite 4 im C Dur Tonleiter geschwommen.

Ich bin 35 und gelte als Spätstarter, bringe aber das Gefühl für Musik/ Rhytmus und Ergeiz mit. Nur leider mit den Lehrern klappts nicht so gut, weil ich noch keinen erlebt habe, der ein gewisses Konzept dahinter hat und auf mich anwendet.

Habe den Ulli Bögershausen bei Workshop von Lakewood in Franfurt am Main erlebt und er hat guten Eindruck bei mir hinterlassen und jetzt bin ich hauptsächlich durch deinen Erfahrungsbericht auf sein Buch gestoßen und bestelle gerade im Moment.

Ich weiß nicht wie ich das meinem Lehrer wieder beibringe, daß wir uns an dieses Buch anlenen sollten, weil das wäre der 2 Buch innerhalb 3 Wochen ,). ( Das erste ist "A modern Method for Guitar" von Berklee Press)

Ich habe noch eine Lehrerin im Auge und hatte heute meine erste Probestunde bei ihr, sie war überrascht, daß ich den Fingerstyle mit einer Westergitarre ( Stahlseiten) erlernen möchte? Das ist doch kein Problem oder? Ich habe nicht vor mir jetzt eine Konzertgitarre zu holen. Bißchen mehr Hornhaut, -ist doch kein Problem ;)

Leute ich wurde heute wieder gefragt, was ich mit der Gitarre anstellen will? Ich muß doch erst mal die ganzen Basics lernen unabhängig davon, was ich später machen möchte oder? Ich denke wenn man erst Notenfest/ Greiffest und Rhytmusfest ist, dann kann auch über die Richtung reden, aber jetzt weiß ich doch selbst was ich brauche. Ich will einfach gut Gitarre spielen. Einer der Giterristen, der mir ganz gut gefählt, ist der Victor Zinchuk, weil der Typ einfach Alles spielt von Klassik bis Rock.

http://www.youtube.com/watch?v=KqSfFAYqs1k

Matthias, du kommst glaube ich aus meiner Gegend ( ich komme aus Wiesbaden?) vielleicht hast du einen Geheimtipp für mich? ( Guter Gitarrenlehrer)

Schöne Grüße
Andreas
 
HiAndreas,

kann Dir "Holger´s mobile Gitarrenschule" aus Rüsselsheim empfehlen. Der kommt zu Dir nach Hause und ist bestens qualifiziert. Mir jedenfalls konnte er schon einiges beibringen.
Hab´leider im Moment keine Tel. Nr. parat, aber Du kannst Dich ja über´s www. schlau machen.

LG
Stone
 
Hallo Andreas,

mich hat gerade noch die Grippe im Griff, deswegen mach ich es etwas kurz :redface:

Dass du nach kurzer Zeit das Buch wechseln möchtest, ist dein gutes Recht. Du zahlst ja schließlich für den Unterricht und das Material. Wenn du mit dem anderen Buch nicht zurecht kommst, wäre es eher schlimmer, damit noch ewig weiterzumachen.

Fingerstyle auf der Westerngitarre zu spielen ist absolut üblich. Leider hält sich in Deutschland immernoch sehr verbreitet die Meinung, dass alles, was man nicht mit dem Plektrum spielt, auf eine Konzertgitarre gehört. :rolleyes:

Wenn du dir die Basics des Fingerstyle draufschaffen willst, dann ist das Bögershausen Buch meiner Meinung nach sehr gut dafür geeignet. Es hat für mich nur den Nachteil, dass man keine kompletten Stücke lernt, sondern eher Technikübungen.
Das ist aber durchaus sinnvoll. Denn es erleichtert einem danach den Einstieg erheblich.

Was den Lehrer betrifft, habe ich leider keinen Tip. Ich sitze weiter südlich an der Bergstraße, ziemlich genau an der Grenze zu BaWü. Ich könnte dir die private Gitarrenschule von Immo Brauch in Bensheim sehr empfehlen, aber die ist halt schon ein Stück weit weg von dir. Und auch eher teuer.

Gruß,
Matthias
 
Nach einer nötigen Foren-Auszeit melde ich mich mal wieder mit einem Update:

Der Irish Guitar Workshop neigt sich dem Ende entgegen, ebenso Bögershausens "Profipicking". Aus letzterem wird das Anji von Davey Graham jetzt nach und nach verbessert.
Nebenbei machen wir ein bisschen Improvisation. Einer spielt und variiert Akkorde im "Anji-Muster" (A - Am/G - Fmaj7 - E) und der andere dudelt in diversen Lagen über die passende Pentatonik. Dann wird gewechselt.

Das ist im Moment noch eher planlos und steif als locker improvisiert, aber das ist ja auch wieder so eine Lebensaufgabe. :)

Gruß,
Matthias
 
Ja, im Moment überlege ich mit meinem Lehrer, was als nächstes kommen könnte.
Entweder wird das Irische vertieft, dann würde sich sowas auf jeden Fall anbieten.

Oder es geht mal in die Fingerstyle-Blues Richtung. Da suche ich im Moment noch nach passender Literatur. Vom Klappentext her würde My Acoustic Blues Guitar von Franco Morone glaube ich ganz gut passen.
Vielleicht kennt es ja jemand genauer.
Ich mag die Sachen von Franco Morone zwar zum Großteil, aber oft übertreibt er es für mich ein bisschen mit den ganzen Verzierungen, Trillern usw. Das wird beim Bluesbuch vermutlich aber nicht so sein?

Wenn jemand gute Lehrbücher in dieser Richtung kennt, die nicht ausschweifend mit den Fingerstylegrundlagen anfangen, sondern eher für leicht fortgeschrittene Spieler geeignet sind, dann immer her damit. :)


Gruß,
Matthias
 
Der Morone ist sehr gut. Hat sich in Italien über 16.000 Mal verkauft.

In meinem link von eben ist allerdings auch der Workshop "Folk, Blues & Beyond" enthalten. Hier ein Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=8EH3Bh3Sc2k&feature=related Übrigens auch Anji, Buffalo und White House Blues.

Solltest Du dann doch Interesse daran haben, den Steinbach weiter auszubauen, kann ich Dir das hier empfehlen:
http://www.amazon.de/Irish-DADGAD-G...ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1252958220&sr=1-2
Unbedingt die Version mit CD nehmen. Ist etwas einfacher als der Renbourn und basiert auf DADGAD. Klick mal hier http://www.sarahmcquaid.com/music-group-26.html auf King of the Fairies, dann weisst Du, was ich meine.
 
Ja, ich denke die beiden Werke würden sich schon anbieten. :)
Das von John Renbourn könnte auch durch die verschiednene Stile und somit Abwechslung punkten. Ich druck's mal aus und bring es am Donnerstag mit zum Unterricht.

Gruß,
Matthias
 
Hallo Matthias,

der Anfang des Threads ist zwar schon eine Weile her und du bist ja anscheinend inzwischen schon wieder "voll drin", aber ich wollte nur erzählen, dass es mir ähnlich wie dir ging. Ich habe mit 13 die ersten Akkorde auf der Klampfe gelernt, war als Teenie in einer Schülerband, habe aber dort eher gesungen und auf der Gitarre nur irgendwelche Riffs gedudelt, ohne das Ganze mal organisiert anzugehen. Dann habe ich ca. 10 Jahre gar nicht selbst Musik gemacht, mir dann aber mit ca. 30 wieder eine Westerngitarre zugelegt und ein paar Jahre lang einfach Lagerfeuerlieder zum selbst Begleiten beim Singen gelernt.

Seit ca. 2 Jahren habe ich wieder eine Stromgitarre und Einzelunterricht. Und ich bin manchmal echt erstaunt, was man alles hinkriegen kann, wenn man nur übt und jemand einem sagt, wo's langgeht.

Ich komme übrigens ursprl. ganz aus deiner Nähe (Seeheim-Jugenheim). Wenn du auf irischen Folk stehst, schau doch mal, ob es in irgendeinem Pub in Darmstadt oder Heidelberg eine Trad Session gibt. Ich denke, da kann man unheimlich viel lernen, indem man einfach mal hingeht und versucht mitzuspielen. Als Gitarrist hat man es da noch relativ einfach, die Begleitakkorde mitschrammeln geht immer (und dementsprechend niedrig ist auch die Erwartungshaltung der anderen Instrumentalisten bei Sessions an Gitarrenspieler ;) ). Eigentlich fast alle Standard Irish Tunes gibt es im Internet im ABC-Format, z.B. hier: The Sesssion

Gruß an die schöne Bergstraße, Chris
 
Hallo Chris,

bei einer Session mitzuspielen traue ich mich dann doch noch nicht, aber zuhören ist auf jeden Fall immer ein Erlebnis. Ich mache ja schon im Unterricht mehr Fehler als beim Üben daheim, da will ich garnicht wissen, wie das bei fremdem Publikum und Mitmusikanten wäre. :D

Vielleicht wird es aber mal so weit sein. :)

Gruß,
Matthias
 
So, heute hab ich mal mit meinem Lehrer besprochen, wie es weitergeht.

Da ich schon gerne in verschiedene Stile reinschnuppern will - man lernt ja trotzdem vieles, was man dann wieder auf andere Sachen übertragen kann - machen wir demnächst mit dem Blues-Lehrbuch von Morone weiter.
Um doch immer mal wieder was irisches einzustreuen, habe ich ja noch die Celtic Guitar Encyclopedia als Spielbuch, aus dem man zwischendurch ein Stück rausnehmen kann.
 

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