Gitarrenkurs für anfänger

[epinephrin]

Heii Leute
Ich wurde von meinem Musiklehrer gefragt ob ich nicht als "Nachmittagsunterricht" Gitarrenkurse in 10er gruppen geben könnte. Ich würde dabei auch etwas verdienan. Aber jetzt zum eigentlichen.
Ich habe zugesagt und habe kein Plan mit was ich anfangen sollte!
Ich kann sehr viele Spieltechniken alle akkorde Baré und Bluestonleiter usw.
Ich bräuchte paar tipps mit was ich anfangen sollte. Es sind alles leute die wahrscheinlich noch nie eine gitarre in der hand hatten ;-) Es ist ein E-gitarren-Kurs!
Also schonmal Danke im Vorraus

 

[Hans_3]

Blick mal zurück:

# Was würdest Du denn gern anfangs gelernt haben?

# Welche Fehler hast Du gemacht (die Du heute nicht mehr machen würdest)?

# Welche Fragen hattest Du? Welche Unklarheiten gab es, die Du Dir mittlerweile beantwortet hast (aber mit einem Lehrer schneller zu klären gewesen wären?)

# Was würdest Du erwarten, wenn Du heute als Anfänger den Kurs besuchen würdest?

# Was hat Dir grundlegend gefehlt (angefangen von einer Akkordtabelle bis ...)

# Wo hattest Du Probleme, die andere wahrscheinlich auch haben, aber deren Lösungen Du heute vermitteln kannst?

# Was sollte ein Totalanfänger aus der 1. Stunde mitnehmen können?

usw.

Da Dich Dein Musiklehrer gefragt hat, sieht er offenbar ein gewisses Potenzial bei Dir. Finde es also heraus (Ein kreativer Prozess beginnt damit, dass ein Problem als solches erkannt wird.)

 

[PatPB]

Whoa dann mal viel Spaß...
10 Leute gleichzeitig kann in meinen Augen nichts werden. Da bleiben zu viele auf der Strecke und du wirst auch eine Heidenarbeit haben. Frag doch mal, ob man die Teilnehmerzahl nicht ein wenig reduzieren kann (vll. 5-7), das wird dann auch für dich bestimmt angenehmer.

 

[MarvB]

Ich würde erstmal anfangen den leuten zu zeigen was an so einer gitarre überhaupt dran ist und wie man sie hält, denn da haperts meist schon, und dann am besten erstmal irgendwelche liedchen raussuchen, zu denen man nichts greifen muss, sondern nur einzelne saiten mit dem pick anschlagen. und dann... für die erste stunde sollteste damit bei zehn leuten gut beschäftigt sein.
PS: Kann Pat nur recht geben: 10 sind vll wirklich nen bissl viel

 

[LennyNero]

Ich würde erstmal anfangen den leuten zu zeigen was an so einer gitarre überhaupt dran ist und wie man sie hält, denn da haperts meist schon, und dann am besten erstmal irgendwelche liedchen raussuchen, zu denen man nichts greifen muss, sondern nur einzelne saiten mit dem pick anschlagen. und dann... für die erste stunde sollteste damit bei zehn leuten gut beschäftigt sein.
PS: Kann Pat nur recht geben: 10 sind vll wirklich nen bissl viel

Für den ersten eigenen Unterricht bietet es sich auf alle Fälle an eine bewährte Gitarrenschule zu nutzen.

Welche da die richtige ist, hängt zum einem vom Lehrer, aber vor allem von den Schülern ab.

Da es E-Gitarrrenschüler sein werden, ist das thematisch aber schonmal eingeschränkt. Da empfehle ich dann mal in einen Laden zu gehen und in verschiedenen Gitarrenschulen zu stöbern (und dann die herausnehmen, die einem selber am besten gefällt ).

Direkt mit dem ersten Unterricht ein didaktisches Konzept zu erstellen... ist dann doch etwas viel, und man hat auch eine Verantwortung den Schülern gegenüber.

Gruppengröße: Anfangs (wie schon erwähnt) maximal 6 oder 7, da werden relativ schnell welche aufhören (liegt nicht... oder nur zum Teil ... am Lehrer, manche Überschätzen den Aufwand, bei einigen kommen die Erfolgserlebnisse nicht schnell genug... und wenn die Lerntempi zu unterschiedlich sind, hat man am Ende Probleme mit der ganzen Gruppe.

 

[KeinMeister]

Erstmal wäre zu klären welche Alterklassen in dem Kurs vertreten sind! Ein Erwachsener der jeden Tag von 7 bis 18 Uhr arbeiten muss wird sicherlich nicht sonderlich viel Zeit haben zum Üben. Ein Schüler/in die sagen wir mal 12-18 ist wird viiiiel mehr Zeit haben zum Üben, da wird deine Unterrichtsstunde den Wissenhunger wohl nicht stillen können (natürlich vorrausgesetzt das die Person auch wirklich Interesse am neuen Hobby hat!)!
Am "leichtesten" wäre es für dich wenn das ganze auf eine Alterklasse beschränkt ist oder halt nur ein zwei Leute da dann "aus der Reihe tanzen".
Alleine schon deswegen, mach dir für die ersten ein-drei Stunden keinen großen Kopp was du denen zeigen willst! Dein Konzept was du jetzt aufstellst, das schmeißte mit großer Wahrscheinlichkeit nach der 5 Stunde eh über den haufen, denn dann kommen ganz andere Probleme auf dich zu.

Mit welchen Gruppengrößen hast du denn schon Erfahrung?

Für die erste Stunde würde ich auch nichts besonderes machen, vielleicht als Intro n krasses Solo mit dem Spruch "wenn ihr immer zum Unterricht kommt und fleißig zuhause übt und lernt, dann könnt ihr das in Jahr X auch!". Joa und dann halt erstmal die Gitarre mit all ihren Reglern, PUs und Aufbau erklären/vorführen. Ich weiß ja nicht wie das mit den Amps bei euch geregelt ist, vielleicht kannste die ja auch für 5-10 kurz einführend erklären.
Ja dann Haltung und irgendwie den ersten Akkord oder halt die ersten Übungen mit einzelnen Saiten anschlagen. Dann sollte die Zeit auch schon rum sein bei so ner großen Gruppe. Da kommen ja eh immer Fragen auf, die deinen gewünschten Zeitplan dann auch wieder stören/aufhalten.

Dann werden vielleicht nach den ersten drei Wochen schon ein paar Leute nicht mehr kommen (je nachdem welche Altersklassen dabei sind) da sie vielleicht doch ne andere Schicht arbeiten müssen, schwere Klausuren bevor stehen oder was weiß ich warum!

Nach den ersten drei bis vier Stunden sollte die feste Gruppe stehn und dann kannste immer noch Anfangen dir ein Kurskonzept zu überlegen.

Da könntest du dann evtl. gezielt auf ein bestimmtes Stück hinarbeiten oder vielleicht findest du eine allgemeine Ausbildung besser. Aber das liegt ja auch stark an deinem eigenem können und vielleicht auch an dem was deine Musikschule da noch so alles für Kurse anbietet (Fortgeschrittene/Profis oder einzelne Schwerpunkte).

 

[Guitar Artist]

Nachdem (wie oben schon erwähnt) deine Schüler die Gitarre richtig handhaben können und vielleicht auch schon ein Lied ohne Griffe spielen können, kannst du langsam mit ein paar grundlegenden Akkorden (A-Dur, E-Dur sind für den Anfang gut geeignet) beginnen. Ich als Anfänger hatte mit den ersten Akkorden schon einige Zeit lang zu kämpfen .
Wenn Sie dann schon einige Akkorde beherrschen, kannst du sie langsam mit der Pentatonik vertraut machen.
Der Rest dürfte sich dann von selbst ergeben.

Du wirst das bestimmt hinkriegen

 

[epinephrin]

Danke für die mithilfe hat mir sehr geholfen ich werde mal zu meinem musiklehrer gehen und ihm sagen das die gruppe nicht soo groß sein darf bzw. an zwei tagen 2 gruppen machen!
THX