Gitarrenkauf in Japan oder England

  • Ersteller planet335
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Womit wieder bestätigt wäre:
wer billig kauft, kauft zweimal :rolleyes:

also diese Weisheit passt auf die geschilderte Situation ja mal sowas von überhaupt nicht, das meint ja eher, wer ein billiges Instrument kauft, riskiert Murks zu kaufen und muss nachher nachbessern... also ab und an mal das Organ zwischen den Ohren benutzen.
mal im Ernst: Glaubst Du auf einem Markt mit so geringen Umsatz wie Musikinstrumenten, scheffeln sich die Vertriebe und Händler die Taschen voll von Deinem Geld?

da ich in einem Musikaliengeschäft gearbeitet habe, weiß ich, was die Gewinnspanne beträgt und das ist schon ne Menge Holz. Wenn man bedenkt, wer da noch alles Geld einsackt zwischen Herstellung und Endkunde, fragt man sich ernsthaft, wie wenig das Instrument ab Werk gekostet hat - und wie kommst du drauf, dass der Markt für Musikinstrumente einer mit einer geringen Gewinnspanne ist???

Das was dem Poster passiert ist, kann dir überall passieren, hier gibt es genug Threads über schwarze Schafe auch und vor allem in Deutschland. Earl hat ja in seinem resumee schon beschrieben,was anders laufen muss, nämlich sich vorher erkundigen. In den USA kaufen ist auch kein Problem, man muss sich nur an die großen Ketten wie Sam Ash oder Musik123 oder anderen halten. Klar ist der Kontakt in einem kleinen Laden auch was, worauf ich Wert lege, aber der bietet mir eben nicht die Auswahl wie einer der Großen - ich habe zum Glück noch nie Probleme, auch nicht bei Rückgabe oder nicht gefallen... auch das machen die Großen ohne Probleme, sogar außerhalb der gesetzlichen Frist.

Also mal den Ball flach halten und ncht alles über einen Kamm scheren.
 
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mal im Ernst: Glaubst Du auf einem Markt mit so geringen Umsatz wie Musikinstrumenten, scheffeln sich die Vertriebe und Händler die Taschen voll von Deinem Geld?
neee, das sind alles nur hobbybetriebe ;)
 
da ich in einem Musikaliengeschäft gearbeitet habe, weiß ich, was die Gewinnspanne beträgt und das ist schon ne Menge Holz. Wenn man bedenkt, wer da noch alles Geld einsackt zwischen Herstellung und Endkunde, fragt man sich ernsthaft, wie wenig das Instrument ab Werk gekostet hat - und wie kommst du drauf, dass der Markt für Musikinstrumente einer mit einer geringen Gewinnspanne ist???

Echt?! Und die Kohle die Du da jeden Monat einstreichst als Angestellter fällt von den Bäumen? :D
Die AMrgen sind für den Einzelhandel normal, das Klientel aber eher begrenzt und auch von begrenzter Kaufkraft.
Aber du darfst da gerne aus dem Nähkästchen plaudern und mir das genauer erklären, ich finde gerade den Einschaltknopf nicht ;)
 
Bei meinem Händler stehen günstige Preise auf den Instrumenten, aber er macht mir einen noch besseren wenn ich nett zu ihm bin und nimmt die Dinger bei Nichtgefallen uach zurück. Ich kann hinfahren antesten, Kaffee trinken, Musictalk machen. Warum in England oder USA bestellen?

Bei einem Preisunterschied von 500-600 könnte mir der Gitarrenhändler den Kaffee von mir aus aus ner güldenen Karaffe einschenken und die tollsten Musictalkgeheimnisse überhaupt anvertrauen - das ist für mich allerdings soviel Geld,das der Spaß da für mich aufhört.Zudem war glaube ich der Gedanke,das jeder innerhalb der EU in jedem Mitgliedsland unkompliziert einkaufen kann und das tue ich.Man kann mir fehlenden Patriotismus deshalb vorwerfen aber nochmal - wenn ich 500 sparen kann muss ich nicht überlegen,wo es den besten Kaffe gibt ;)
 
Bei einem Preisunterschied von 500-600 könnte mir der Gitarrenhändler den Kaffee von mir aus aus ner güldenen Karaffe einschenken und die tollsten Musictalkgeheimnisse überhaupt anvertrauen - das ist für mich allerdings soviel Geld,das der Spaß da für mich aufhört.Zudem war glaube ich der Gedanke,das jeder innerhalb der EU in jedem Mitgliedsland unkompliziert einkaufen kann und das tue ich.Man kann mir fehlenden Patriotismus deshalb vorwerfen aber nochmal - wenn ich 500 sparen kann muss ich nicht überlegen,wo es den besten Kaffe gibt ;)

Das ist Dein gutes Recht ;)
Meine Erfahrung ist nur dass die Preisunterschiede sich zum Teil relativieren und es nicht bei 500 bleiben muss.
Und was hat Dir die Ersparnis nun gebracht, wenn Du das Teil nicht mal spielst?
Für mich stellt sich auch die Frage ob ein Neukauf in dem Fall ein Vorteil ist, da ich ja nicht ohne weiteres im Garantiefall nach USA oder GB zurückschicken kann oder will. Da kaufe ich persönlich lieber gebraucht, überzeuge mich vom Zustand und Funktion vor Ort und hab auch was gespart.
Deine Efahrung hat ja eher gezeigt "ich hab gespart, koste es was wolle".
Aber Hut ab dass Du dies so ehrlich schilderst.
Hoffe Du hast bei der nächsten mehr Glück:)
 
Echt?! Und die Kohle die Du da jeden Monat einstreichst als Angestellter fällt von den Bäumen? :D
Die AMrgen (<- was n das?) sind für den Einzelhandel normal, das Klientel aber eher begrenzt und auch von begrenzter Kaufkraft.
Aber du darfst da gerne aus dem Nähkästchen plaudern und mir das genauer erklären, ich finde gerade den Einschaltknopf nicht ;)

ganz typisch für unsere Gesellschaft - keinen Plan haben, aber mitreden wollen und Aussagen auf Vermutungen stützen und dann auch noch pampig werden. Wie Irondeath schon sagt, die Musikalienhändler mache das zum Segen der Gesellschaft. Achso und ein Inhaber eines Farbengeschäftes muss seine Angestellten nicht bezahlen und hat darum einen höheren Umsatz. Bei Gitarren liegt die Gewinnspanne zwischen 25% (Anfängersektor) bis zu 50/60% (Highend-Sektor). Das Problem ist, dass die Vetriebe die Instrumente wie früher nicht mehr auf Kommission herausgeben, sondern der Händler die Instrumente kaufen muss, darum ist die Auswahl demetnsprechend nicht mehr groß, weil er das einkauft, von dem er ausgeht, dass er es verkaufen kann.
 
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Das ist Dein gutes Recht ;)
Meine Erfahrung ist nur dass die Preisunterschiede sich zum Teil relativieren und es nicht bei 500 bleiben muss.
Und was hat Dir die Ersparnis nun gebracht, wenn Du das Teil nicht mal spielst?
Für mich stellt sich auch die Frage ob ein Neukauf in dem Fall ein Vorteil ist, da ich ja nicht ohne weiteres im Garantiefall nach USA oder GB zurückschicken kann oder will. Da kaufe ich persönlich lieber gebraucht, überzeuge mich vom Zustand und Funktion vor Ort und hab auch was gespart.
Deine Efahrung hat ja eher gezeigt "ich hab gespart, koste es was wolle".
Aber Hut ab dass Du dies so ehrlich schilderst.
Hoffe Du hast bei der nächsten mehr Glück:)

In dem besagten Fall war die Ersparnis tatsächlich 500 Euro,falls bei Nicht EU noch Zoll dazukommt und ich die Gitarre dort noch auslösen muss,was meist auch noch 2 Stunden kostet ist es den Ärger tatsächlich meist nicht wert.Und,wie Du schon sagst,hab ich wegen dem ganzen Ärger tatsächlich keinen Spaß mehr an der Gitarre gehabt.Das war aber das erste und einzige Mal,das ich solchen Stress hatte.

Bei der Nächsten hatte ich tatsächlich mehr Glück - ich habe eine 30 Jahre alte Japan Greco gekauft und alles war gut :)
 
Für mich geht das gerade alles ein bisschen am Kern des Problems vorbei: Wenn man im Ausland bestellt, kann man die Gitarre nicht probespielen und i. d. R. auch nicht ohne gewichtige Gründe zurückgeben. Da reicht ein "klingt für mich irgendwie wie Totholz" oder "der Humbucker klingt muffig" nicht, da müssen schon objektiv nachvollziehbare Gründe bzw. Fehler vorliegen.
Für mich heißt das: Wer mehrere Gitarren hat und finanzielle auch einen Fehlschlag verschmerzen kann, der soll ruhig bestellen, denn das Weiterverkaufen bei Nichtgefallen geht ja meist nicht ohne Verluste. Ich jedenfalls mache in der Bucht einen Bogen um fast neue selbst importierte Instrumente. Der Verkäufer hat oft sicherlich seine Gründe für den Verkauf, s. o..
Zu meiner Bestellung in Japan: Kurosawa hat die FGN ausreichend verpackt (fester Karton um den Gigbag, aber nur wenig weitere Polsterung), das gute Stück ist jedenfalls nicht beschädigt. Das Setup war verbesserungswürdig, aber OK, das will ich dem Laden gar nicht ankreiden, denn die extremen Temperaturunterschiede auf dem Weg zeigen sicher ihre Wirkung. Die Lieferung hat insgesamt 1 Woche gedauert (na gut, 10 Tage, weil ich beim ersten Liefertermin nicht zu Hause war).
Ob ich die Gitarre (eine FGN Neo classic ST mit kurzer (Gibson)-Mensur) nach ausgiebigem Probespielen auch im Laden gekauft hätte, weiß ich nicht. Da das Modell hier aber nicht erhältlich ist, stellt sich die Frage aber auch nicht.
Nach meiner Erfahrung sind die Qualitätsunterschiede bei bestimmten japanischen Firmen sehr gering; das trifft bestimmt auch auf andere (hochpreisige) amerikanische und europäische Marken zu. Bei - sagen wir mal - 200-300 Euro Unterschied zwischen D und USA/UK/Jp würde ich mir aber überlegen, ob mir das Probespielen nicht wichtiger ist. Da verliebt man sich ja auch oft recht unverhofft oder erlebt überraschende Enttäuschungen. Aber andere haben da sicher andere finanzielle Schmerzgrenzen.
Matthias (der seine derzeitigen Lieblingsgitarren alle im Versand gekauft hat und immer die Gitarren haben will, die es hier nicht gibt :redface:)
 
ganz typisch für unsere Gesellschaft - keinen Plan haben, aber mitreden wollen und Aussagen auf Vermutungen stützen und dann auch noch pampig werden. Wie Irondeath schon sagt, die Musikalienhändler mache das zum Segen der Gesellschaft. Achso und ein Inhaber eines Farbengeschäftes muss seine Angestellten nicht bezahlen und hat darum einen höheren Umsatz. Bei Gitarren liegt die Gewinnspanne zwischen 25% (Anfängersektor) bis zu 50/60% (Highend-Sektor). Das Problem ist, dass die Vetribe die Instrumente wie früher nicht mehr auf Kommision herausgeben,sondern der Händler die Instrumente kaufen muss, darum ist die Auswahl demetnsprechend nicht mehr groß, weil er das einkauft, von dem er ausgeht, dass er es berkaufen kann.

Deswegen bin ich ja froh einen echten Chekcer mit hoher sozialer Kompetenz hier zu haben der mir das Leben beibringt und mir Sachen erklärt für die ich echt zu doof bin :D
Alter Schwede...
 
...und es geht weiter, wieder ein Post, der nur provoziert und nichts klärt!
 
Bitte schön:
<°)))><
Um die Ecke soll es einen netten Biergarten geben, vielleicht könnt ihr euch da ja mal austauschen ;)
 
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Also der Verweis auf Red Hering bedarf einer Erklärung!

Meine Capa habe ich in UK bei einem der wenigen europäischen CAPA-Händler gekauft und per Email haben wir vorher verabredet, dass er mir ein 14tägiges Rückgaberecht einräumt. Lediglich die Postgebühren hätte ich zahlen müssen. Die Gitarre kam sicher verpackt hier an, war topp eingestellt und insgesamt war der Preisvorteil von 400€ gerechtfertigt. Ich habe vorher im Internet über den Laden recherchiert und so war das alles kein Ding. Die Horus habe ich vorher hier bei einem Bekannten probegespielt, so dass ich nicht die Katze im Sack gekauft habe. Ich war übrigens mit der Preisvorstellung bei einem deutschen Capa-Händler und der lehnte ab, er war nicht einmal bereit, mir nur einen Fingerbreit entgegenzukommen. Die Firma Caparison ließe das nicht zu, bekam ich zu hören.

Ähnliche Erfahrungen habe ich mit dem Guitar Center in NYC gemacht. Auf der Suche nach einer Schecter Loomis FR ging ich während meines Urlaubs ins GC, sie hatten die Loomis leider nicht vorrätig. Ein netter Verkäufer versprach mir, sobald sie sie reinbekommen würde, würde er mir eine Mail schicken und er würde sie mir auch kostenfrei zusenden (weil er die Schuld beim Store sah, dass sie die Gitarre noch nicht da hatten)... auch hier räumte er mir ein Rückgaberecht ein, Rücksendung auf eigene Kosten und auch hier wäre der Preisvorteil noch lohnenswert gewesen, auch wenn durch Zoll und Steuer nicht mehr so prägnant.

Ich finde das schon ok, im Ausland zu kaufen, man muss eben die Ersparnis mit den Nachteilen gegenrechnen.
 
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Leute, sollte keine Beleidigung sein, aber die Vorposts waren - im Gegensatz zum letzten von psywaltz - doch eher weniger zum Thema.
:<3:
 
ja, der letzte war gut

ich will mich hier nicht streiten ;)

Es gibt Gründe im Ausland zu kaufen und wenn man es wie Psywaltz machen kann ist es doch auch ok.
Ich mache es halt nicht so und daher halten sich Entäuschungen auch in Grenzen ;-)
 
Mit Tokais aus England hab ich gute Erfahrungen gemacht,als es noch möglich war.Die Qualität entsprach der in Deutschland,ich hätte Umtauschrecht gehabt.Den kleinen Hubbel im " Open Book " kann ich verkraften,das weiß man ja.Allerdings würde ich nicht jede Gitarrenmarke blind bestellen(vor allem nicht die großen aus Amerika).In deutschen Geschäften hab ich bis jetzt noch keine bessere Tokai gespielt.
 

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