Maxi, Teil doch den Beitrag mal in 2 Teile, damit den ersten liken kann
Damit hast du natürlich schon recht, mir gehts da oft genauso, weswegen ich auch meistens wieder beim Hendrix lande. Bin der einzige Blueser im Freundeskreis, somit bin ich da rein aufs Glück angewiesen was per Zufall zu finden, denn von den toten Legenden kenn ich schon alles und Bonamassa ist mir zu "boutique". Ich mags eher grob.
Den gefallen kann ich dir nicht tun, danke forensoftware! ;p
Danke für die blumen, ich bin auch kein freund von Bonamassa, aber jedem das seine gel?.
Aber bei der 2.ten Hälfte kommts mir so vor als ob du dich beleidigt fühlst weil er das gesagt hat. Wobei er nix falsches gesagt hat. Wenn jemand Hendrix und Clapton als Stil will wird ihm Petrucci nicht viel bringen. Deswegen muss es ja nix negatives über Progressive sein, wo liest du das raus? Er hat doch nie gesagt das man da nix lernen kann, sondern das es für diesen Sil nicht viel bringt.
Ich fühle mich nicht persönlich beleidigt. Ich sag nur was ich denke, in dem Fall sah das so aus als würde man mit der aufzählung nach folgendem satz:
Das bringt dich doch überhaupt nicht weiter.
implizieren Petrucci oder seine Musikrichtung hätte von den genannten elementen wenig oder nichts.
Das daraus resultierende Ergebniss ist ja, das es dich nicht weiterbringt weil es eben diese Punkte nicht bedient.- Dem ist nicht so! (Es wurde übrigens gesagt ''es bringt NICHTS'' nicht ''nicht viel'' das ist ein unterschied.
Ob er das jetzt so gemeint oder nicht ist mir egal, das steht so halt nunmal da. Und kann ich nicht so stehen lassen.
Fühl dich jetzt bitte nicht angegriffen wenn du das liest
Wo denkst du hin.
Ja, auch!
Nicht mal die Handhaltung hab ich damit gemein wenn ich Metal/Progressive Sachen spiel. Das eine beruht auf picking, shredding usw (was zb ich rein in klassischer Haltung spiel)
Das stimmt einfach nicht.
1. Yngwie Malmsteen!
Bei ihm würde ich behaupten kann man einfach mal sagen der Mann ist ein ''shreeder'' - man beachte dann seine handhaltung und stellt fest das sie zwar nicht nur Bluesig aussieht aber ganz klar dort angesiedelt ist, mit klassicher Handhaltung hat das oft nichts zutun. Selbes siehst du bei den Meisten Gitarristen. Es gibt Licks die spielt man, je nach persönlichem empfinden, eher mit dem Daumen über dem Griffbrett, andere dahinter. Mit der Musikrichtung hat das garnichts zutun! Das im hiergenannten Progressiv-Metal z.b. MEHR licks vorkommen die eine klassichen Handhaltung begünstigen als im durschnitts Blues stück ist mir klar, das man das so machen muss ist quatsch.
....andauerndem Bending & Vibtrato und shuffle rhytmus...
1. diese typische Blueshandhaltung, ich denke mal du beziehst dich auf Hendrix-like-daumen-über-griffbrett, hat bei Bendings natürlich einen Vorteil, deswegen machen das ja auch soviele so. (auch wenn sie z.b. kurz vorher in klassicher Haltung nen shreeding lick gespielt haben. Muss sich ja keiner vor dem Song entscheiden was er jetzt macht, oder? ;p
2. Vibrato, mir persönlich gefällt das mit der blues-handhaltung besser - ich kann das auch einfach besser - zubehaupten es wäre weniger schön oder unpraktischer bei klassicher handhaltung - also eben klassiches vibrato, oder z.b. eine mischung aus beidem wie es der herr vai macht, ist aber käse. Es klingt nur anders und kannst du auch im Blues benutzten - sogar sinnvoll!
3. shuffle Rhytmus - ja wirst du tatsächlich bei progressiv eher selten finden, kommt aber vor!
Ich behaupte aber das:
wofür ich automatisch in BLueshaltung gehen muss um überhaupt die Kraft und das gefühl aufbringen zu können.
Die Blueshaltung weder für ein gutes vibrato, ein gutes bending, oder einen guten shufflerythmus zuständig ist.
Sondern lediglich ein mittel zum zweck, für dich vll der einfachste - beste- weg, das kannst du aber nicht pauschalisieren.
Mit gefühl hat das aber garnichts zutun - das ist Vodoo, das ist nur eine Grifftechnick - ein mittel zum zweck - ein mittel dafür das auszudrücken was du ausdrücken möchtest. Du kannst das aber ausdrücken wenn deine Hand im 45* winkel zum griffbrett ist oder im 46* winkel - entscheident ist nur das du das so hinbekommst.
Da muss man jede Note viel genauer bearbeiten sonst klingts nach Mist. Weil es oft eben rein auf Blues-Pentatonik beruht und immer die gleichen Töne sind.
Die Tatsache das ich weniger Tonmaterial habe bedeutet das ich mir mehr mühe geben muss?
Im gegenteil ich habe viel weniger Töne in Umfang und Zeit die ich vernünftig artikulieren muss!
Wenn du willst das deine Musik gut klingt dann musst du richtig betonen, ist die Musik schneller oder komplexer (in theorie) wird das unglaublich Problematisch. Die unterstellung da wäre kein ''gefühl'' drin kommt von Menschen die nicht fähig sind das in diesem umfeld zuleisten.(wenn sie das nicht wollen ist mir das egal, dann aber auch bei entsprechendem Thema einfach raushalten)
Um da irgendeine Stimmung und Feeling reinzubringen muss man ganz anders umgehen mit der Gitarre und dabei hilft einem Petrucci leider nicht weiter. Da bin ich der identlischen Meinung.
Ich hasse ja das wort ''feeling'', feeling ist hier die Artikulation der gespielten Töne, dafür stehen wieder verschiedene Technicken zur verfügung, sogesehen ist Blues natürlich Technich hoch anspruchsvoll - da ist zumindest was artikualtion angeht fast alles drin. Der vergleich Musik ist eine Sprache wird doch immer gerne verwendet. Mehr vokabln zukennen ist immer besser - auch wenn man sie nicht oft braucht. Für mich war das immer ein verständigungsproblem. Wie du schon sagtest - der typische blueser nutzt nicht sonderlich viel vokabular - deswegen ist blues doch auch so beliebt - jeder versteht es. Deswegen kann ich auch jedem der mich Besucht eine Bluesplatte aufdrücken zum anhören aber eben nicht allen eine Dream Theater Platte.
Für manche ist das zuviel information und damit nervig - für wieder andere passt die Stimmung nicht - zu hart, vll zuschnell, zu hektisch (besonders starke taktwechsel werden dann als hektisch empfunden). Warum das so ist liegt doch auf der Hand. Mit voodoo-feeling hat das aufjedenfall garnichts zutun.
Mir ging das auch mal so, ich hab ne G3 DVD gekauft vor Jahren, wusste nicht was da drauf ist war damals totaler anfänger. Zuhören war joe Striani, Steve Vai, Malmsteen. Ich konnte mir 2/3 der PLatte nicht anhören, das war für mich absolut unerträglich. Das ich das heute anders empfinde und auch Steve Vai und Malmsteen hören kann liegt meinem empfinden nach daran das ich jetzt erst verstehe was die da eigentlich tuen. (und ich rede nicht von dem modus in dem da soliert wird) - ich kann mich einfach darauf einlassen - ohne vorurteile.
Meiner Meinung nach müssten die meisten Leute nur ihren horizont mal etwas erweitern und vll etwas toleranter sein.
Man kann damit sein eigenes spiel unglaublich verbessern und findet für sich selbst eventuell herangehensweißen die einem vorher unbekannt waren.
Ob Clapton oder Petrucci - das ist doch alles gutgemachte Musik - nur eben nicht die gleiche (gott sei dank).
- Die Mittel die sie dafür verwenden sind allerdings fast identisch.
Lg
Max