Gitarrenequipment für tiefergestimmten DM

  • Ersteller Lautenschläger
  • Erstellt am
Moin moin!

Zum Amp: War bei Freunden im Proberaum, die von alten Laney-Transen mit einer Vorstufenröhre schwärmen: TF 700, erste Baureihe.

Da würde ich ehrlichgesagt zur Vorsicht raten. Ich und mein Bandkollege haben beide den TF700 benutzt (wir haben den 1997 gekauft, dürfte also eine der ersten Baureihen sein). Alleine und leiser gespielt ist das Ding eine Wucht: Fett und gehaltvoll und geiler Gain, für Death Metal wie gemacht. Deswegen haben wir das Ding ja auch sofort mitgenommen. Im Bandkontext dann die Ernüchterung: Matsch ohne Ende.

Natürlich muss man sagen, dass wir damals nicht viel Ahnung vom richtigen Einstellen eines Amps hatten, aber auch heute noch: Wir haben uns wieder zusammengetan, ich hab mir einen Röhrenamp gekauft, mein Kollege vorerst den Laney behalten, und trotz aller Einstellungsversuche (Gain raus, Mitten rein, ich immer leiser, Boxenposition verändert, etc. etc.) haben wir den TF700 im Gesamtsound kaum anständig hörbar gekriegt. Jetzt hat er sich nen Peavey 6505+ gekauft und das sind WELTEN. Druckvoll, trocken, hörbar. Zwar machen wir eher Melo-Death und arbeiten viel mit zweistimmigen Gitarren, aber auch für das was Du suchst (druckvolle, runtergestimmte Death Metal Rhythmus-Riffs), halte ich den TF700 echt für recht ungeeignet (was meine Erfahrung angeht), und das gilt umso mehr, je lauter ihr spielt.
 
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