Das problem kenn ich. Versuch mal den lowcut etwas höher anzusetzen, aber dafür den Q-wert weniger steil einzustellen. Hab damit gute Erfahrungen gemacht.
Danke. Das mache ich auch so. Die Steilheit lässt sich ja von 12dB bis 96dB einstellen. Je nachdem wie scharf die Abgrenzung sein soll, setze ich dann die Flankensteilheit entsprechend ein.
Problematisch dabei ist dann meistens, dass der Mittenbereich, den man entfernen will ziemlich nahe an der Grenzfrequenz des Lowcut liegt. Das hat 2 Dinge zu Folge:
ist der Q zu breit, überlappt er sich mit der Grenzfrequenz des LC.
Ist der Q zu schmal lässt sich oft nur wenig absenken ohne dass es nach Kammfilter klingt.
Starke Absenkung / Anhebung bei schmalem Q klingt eben gerne etwas unmusikalisch ....
Die Kunst ist natürlich ein Ausgangssignal aufs Band zu bringen, dass eine möglichst gute Basis bildet und so wenig Eingriff wie möglich benötigt.
Hier bin ich aber gerade erst am probieren.
Mikro zu nah: Nahbesprechungseffekt und Bass Anhebung.
Mikro zu weit weg: zu wenig direktes Signal
Man braucht einfach Übung um abschätzen zu können, wie das Signal, dass aus der Box kommt in Verbindung mit einer bestimmten Mic Position klingen wird und man den Amp dafür einstellen sollte.
Nahbesprechungseffekt kann für Stimme ganz nett sein, für Gitarre aber nur bedingt.
Hilft nur: ausprobieren