Gitarren Solos - Ständiges improviseren, oder doch festlegen?

  • Ersteller CaptainKarracho
  • Erstellt am
Selten so gute Beiträge zu dem Thema improvisieren von allen ,gelesen als hier .

Ich für mich halte es auch so , die Grundmelodie eines Songs bleibt erhalten und drum rum wird improvisiert.
Oder auf einen Jam so aus dem Bauch raus was erfunden .

mfg viel spass bei der Musik
 
Selten so gute Beiträge zu dem Thema improvisieren von allen ,gelesen als hier .

Ich für mich halte es auch so , die Grundmelodie eines Songs bleibt erhalten und drum rum wird improvisiert.
Oder auf einen Jam so aus dem Bauch raus was erfunden .

mfg viel spass bei der Musik

Ich sehe das ähnlich wie Du. Wobei man improvisieren auch erstmal richtig können muss! Wenn man sich als Zuhörer auf einen bestimmten Solo-Part oder eine bestimmte Stelle aus einem Song freut und dann wird was improvisiert, was total anders ist und dann noch in die Hose geht.... :bad:. Das muss man dann halt schon können und vorher richtig geübt haben. Als prominentes Beispiel: John Frusciante, der macht das Live auch sehr viel. Wenn man sich mal z.B. verschiedene Versionen von "Scar Tissue" aus Live-Auftritten anhört, ist man schon immer gespannt, was er an Stelle X und Y diesmal wieder aus dem Ärmel schüttelt. Wobei der das dann halt auch richtig gut kann....

Ich finde bestimmte elementare Licks sollten immer annähernd gleich gespielt werden und je nach Musikrichtung und Song vielleicht ne kurze Stelle an der man einfach mal frei improvisieren kann vorbehalten sein. Die Mischung!

Gruß
Oneside
 
Ein sehr spannendes Thema. Ich ertappe mich selbst dabei, wie ich mich manchmal über Nicht-Originale Soli aufrege und mich über Impros freue - oder umgekehrt.

Bei komponierten Soli, die nicht nur Lückenfüller sind, gefallen mir die Originale meistens so gut, dass mir ohne die ursprüngliche Version an der Songstruktur etwas fehlen würde. Zum Beispiel bei vielen GNR-Songs oder bei den meisten Metallica-Nummern muss für meinen Geschmack das Solo unverändert kommen.

Auf der anderen Seite kann es sein, dass auch improvisierte Soli genial klingen und sich nahtlos in den Song integrieren. Beispielsweise Joe Bonamassa spielt bei manchen Songs immer wieder andere Soloparts, ohne, dass der ganze Song auseinanderfällt.

Persönlich bin leider mit der Komposition von Soli wenig vertraut und es bleibt mir meistens nur das reine Improvisieren.
 
hmm, ich mag beide welten. wenn wir im proberaum oder ich daheim am rechner songs erarbeite und arrangiere, improvisiere ich erstmal die ersten sololines. über die improvisation gelange ich dann zu einer struktur, die ich festlege.

auf der bühne improvisieren würde mich schnell überfordern, weil ich wahrscheinlich ständig das selbe spielen würde.

ob ich die emotionen, die ich beim erarbeiten eines solos hatte, auf die bühne transportieren kann, hängt von der tagesform ab. meistens gelingt es aber!

ich bin übrigens ein furchtbar schlechter jammer!
 
ich bin übrigens ein furchtbar schlechter jammer!

Ja Ja - das kenn ich , zu hause im stillen Kämmerlein funzt es wunderbar aber sobald einige "Fremde" dabei sind verfalle ich in meine "Wohlfühllage" zurück :redface:

Aber ich denke das wir mit der Zeit besser - ich hoff es :D

lg,NOMORE
 
Also ich nehme mir das Recht heraus live immer zu improvisieren. Das macht für mich den Reiz aus mit einer Band aufzutreten.
Klar, eine Hookline will immer gleich gespielt werden. Aber davon abgesehen gefällt es mir frei was beizutragen. Bin ja auch so ein Bluesrocker, da darf man das scheinbar eher. Ich würde jedenfalls eher mit Warren Haynes spielen, als mit Iron Maiden und ich mag beide sehr. Mit der Musik verdien ich zu wenig, als dass ich mir meinen persönlichen Spass nehmen lasse. Immer das gleiche zu spielen fördert wohl die Routine, aber es killt mir auch den Spass. Ich spiel lieber so, dass ich selber nicht weiss was als nächstes passiert, drifte vielleicht mal sessionmässig in andere Gefilde ab und der Rest checkt es und macht mit. Das ist für mich Musik und Interaktion. Auf einander hören und verstehen was der andere will. Das ist lebendig. Für mich jedenfalls.

Aber es kommt wohl auf die Musikrichtung an, in manchen Bereichen ist das wohl nicht erwünscht oder gefragt, weil es der Sache nicht dient. :)
 
Also ich nehme mir das Recht heraus live immer zu improvisieren. Das macht für mich den Reiz aus mit einer Band aufzutreten.
Klar, eine Hookline will immer gleich gespielt werden. Aber davon abgesehen gefällt es mir frei was beizutragen.

:great: Ganz genauso mache ich es auch! Gute Einstellung. :great:
 
tja immer andere Geschmäcker. Ich finde es blöd wenn Bands das selbe Soli exakt auch live spielen. Dann kann ich auch die CD einlegen. Ich will die spontanen Ideen und die Emotionen des Musikers spühren. Ich weiß nicht ob ihr schonmal dieses Gefühl auf der Bühne hattet, dass ihr während einer Improvisation den Punkt erreicht wo ihr merkt, dass alles passt und die ihr eine Gänsehaut bekommt, wiel ihr gerade spontan genau das ausdrücken könnt was in diesem Moment in euch vorgeht. Aber für gute Improvisation gibt es dedhalb für mich einen Daumen hoch.

Aber auch ich habe bei den Songs bestimmte Linien oder auch Anfänge oder Enden eines Soli, die ich immer beibehalte, weil sie aus meiner Sicht einfach toll den Song unterstreichen. Aber die Möglichkeit dem Puplikum mein musikalisches Brainstorming mitzuteilen will ich mir bei meiner Spaßband auch nciht nehmen lassen. Bei anderen Bandeinsätzen, bin ich dagegen auch mal zufrieden nur Rhythmus zu spielen oder eine passende melodiöse Begleitung
 
ich würde sagen, die Mischung aus beidem machts.
festlegen , was wichtig ist und sein muss und dann aber sich auch genug Freiheiten lassen.
 
Da scheinen wir ja alle ziemlich auf der gleichen Schiene zu fahren :)
 
In gewisser Weise legen wir uns aber auch doch irgendwie fest... :gruebel: :rolleyes:
Mit der Zeit bekommt man halt Stil-technisch seinen eigenen Stempel aufgedrückt. :D Jeder hat so seine "Trade-Marks"...
 

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