MegaProfi
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Hi,
ich weiß, die Überschrift ist etwas provokativ. Ich möchte das mal erklären. Dabei sei betont, ich bin kein Experte, sondern möchte nur etwas verstehen.
Historisch kenne ich mich bei Gitarren nicht aus. Reden wir hier mal über die Evolution der E-Gitarre. Und lieber rede ich nicht über die Evolution sondern über das, was wir heute haben.
Es gab also mal Modelle und heutzutage gibt es ähnliche Modelle wie vor 60 (!?) Jahren. Vermutlich sind die Gitarren immer noch so, dass sie prinzipiell seit der Erfindung einfach zu passen haben, jeder macht es . Ich habe jetzt gerade alle 4 Gitarren vermessen, die ich habe, davon eine ein Bass. Direkt unter dem Sattel messe ich 35mm Abstand zwischen Saite 1 und Saite 6.
Im Forum, zumindest von Anfängern, liest man immer wieder: "Sind meine Finger zu dick, ich schaffe das nicht" etc. Das war zwar auch eine Anfangsfrage von mir hier im Publikum, und ich bin schon etwas weiter, aber ich spiele immer wieder nicht sauber, ich mute gerne mal eine Saite. Kein sauberer Akkord.
Es gibt so viele Anfänger mit dem Problem, die Akkorde nicht sauber spielen, weil die Finger Saiten dämpfen. Beim 12 Bund messe ich gerade sagen wir 45 Millimeter unter dem Bund-Stab.
Meine Frage ist also ganz simpel: Wieso nimmt man nicht zum Beispiel, sagen wir nur mal für das Gedanken-Experiment, 45 Millimeter unter dem Sattel? (Ich treibe es mal auf das Extrem von parallelen Saiten).
Also, letztendlich: Warum nicht größerer Abstand unter der Brücke, damit auch (gefühlt) dickere Finger nichts zu jammern haben? Oder eventuell sogar die Spielgenauigkeit zunehmen kann, weil seltener gemutet wird?
Lg, Jens
-----------------
Liebe Leute, noch ein PS von mir: Das ist jetzt etwas theoretisch. Bitte nur lesen, wenn euch quasi leicht mathematische Aspekte interessieren.
Meine Frage meine ich wirklich provokativ und ich mag auch völlig schief liegen, weil ich gewiss kein Gitarrenbauer bin. Was ich sage: Nur weil man Sachen seit langer Zeit so macht, müssen die nicht immer optimal sein. Um etwas zu optimieren braucht man eine Kostenfunktion, die man minimieren möchte. Ich behaupte ganz einmal mal frech, dass es mehr Gitarrenanfänger geben würde, die dabei bleiben, wenn sie gute Fortschritte in kürzerer Zeit erreichen würden. Wenn eine Vielzahl der Anfänger das Gefühl hat, dies wäre technisch nicht möglich, dann ist dies kontraproduktiv, weil ein vermutlich konstanter Prozentteil aussteigen würde. Im Gegensatz dazu jener Prozentsatz, der dann die nächste Gitarre kauft, zum Beispiel, oder ein Rockstar wird, der muss Zielgruppe sein (sprich: Nicht einmal kaufen - "mieser Kram, nie wieder", sondern "cooles Ding, macht Spaß, wow, kann ich spielen, kann ich das verbessern, was geileres kaufen?")
ich weiß, die Überschrift ist etwas provokativ. Ich möchte das mal erklären. Dabei sei betont, ich bin kein Experte, sondern möchte nur etwas verstehen.
Historisch kenne ich mich bei Gitarren nicht aus. Reden wir hier mal über die Evolution der E-Gitarre. Und lieber rede ich nicht über die Evolution sondern über das, was wir heute haben.
Es gab also mal Modelle und heutzutage gibt es ähnliche Modelle wie vor 60 (!?) Jahren. Vermutlich sind die Gitarren immer noch so, dass sie prinzipiell seit der Erfindung einfach zu passen haben, jeder macht es . Ich habe jetzt gerade alle 4 Gitarren vermessen, die ich habe, davon eine ein Bass. Direkt unter dem Sattel messe ich 35mm Abstand zwischen Saite 1 und Saite 6.
Im Forum, zumindest von Anfängern, liest man immer wieder: "Sind meine Finger zu dick, ich schaffe das nicht" etc. Das war zwar auch eine Anfangsfrage von mir hier im Publikum, und ich bin schon etwas weiter, aber ich spiele immer wieder nicht sauber, ich mute gerne mal eine Saite. Kein sauberer Akkord.
Es gibt so viele Anfänger mit dem Problem, die Akkorde nicht sauber spielen, weil die Finger Saiten dämpfen. Beim 12 Bund messe ich gerade sagen wir 45 Millimeter unter dem Bund-Stab.
Meine Frage ist also ganz simpel: Wieso nimmt man nicht zum Beispiel, sagen wir nur mal für das Gedanken-Experiment, 45 Millimeter unter dem Sattel? (Ich treibe es mal auf das Extrem von parallelen Saiten).
Also, letztendlich: Warum nicht größerer Abstand unter der Brücke, damit auch (gefühlt) dickere Finger nichts zu jammern haben? Oder eventuell sogar die Spielgenauigkeit zunehmen kann, weil seltener gemutet wird?
Lg, Jens
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Liebe Leute, noch ein PS von mir: Das ist jetzt etwas theoretisch. Bitte nur lesen, wenn euch quasi leicht mathematische Aspekte interessieren.
Meine Frage meine ich wirklich provokativ und ich mag auch völlig schief liegen, weil ich gewiss kein Gitarrenbauer bin. Was ich sage: Nur weil man Sachen seit langer Zeit so macht, müssen die nicht immer optimal sein. Um etwas zu optimieren braucht man eine Kostenfunktion, die man minimieren möchte. Ich behaupte ganz einmal mal frech, dass es mehr Gitarrenanfänger geben würde, die dabei bleiben, wenn sie gute Fortschritte in kürzerer Zeit erreichen würden. Wenn eine Vielzahl der Anfänger das Gefühl hat, dies wäre technisch nicht möglich, dann ist dies kontraproduktiv, weil ein vermutlich konstanter Prozentteil aussteigen würde. Im Gegensatz dazu jener Prozentsatz, der dann die nächste Gitarre kauft, zum Beispiel, oder ein Rockstar wird, der muss Zielgruppe sein (sprich: Nicht einmal kaufen - "mieser Kram, nie wieder", sondern "cooles Ding, macht Spaß, wow, kann ich spielen, kann ich das verbessern, was geileres kaufen?")
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