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Gitarren per Post verschicken, wenn kein Flight-Case vorhanden
ich müsste eine Gitarre verschicken, für die weder Gigbag noch Flight Case vorhanden ist. Natürlich sollte die Gitarre nicht beschädigt werden, und es sollte auch die Whammy-Bar nicht abbrechen.
Jetzt frage ich mich, woher ich überhaupt einen passenden Karton kriege und ob der Kauf eines Cases nur für diesen Zweck unvermeidlich ist...
Also wenn sie teurer ist, entweder im Karton mit richtig viel Polsterfolie (evtl auch kit einer alten Decke) umwickeln oder einen günstigen Koffer bestellen, dann hast du auch gleich ein Karton dafür! Aber auch dann im Koffer und drumherum gut polstern.
Was eine gute Option ist sind auch diese Softcases.
Wobei, ich hab mal eine Gretsch 5120 lose in einem größerem Karton bekommen, ohne Polsterung und irgendwas, die flog darin hin und her... Und hat es überstanden! Sachen gibts ..
... halte ich auch für eine gute Idee, auch deshalb, weil man dann die meisten Verpackungsmaterialien, die man braucht, schon hat.
Man kann das auch für den Verkäufer kostenneutral regeln, indem der potenzielle Empfänger/Käufer der Gitarre den Koffer bestellt und an den Verkäufer schicken lässt.
... ja, Versand ist mit den Dingern aus zwei Gründen vorteilhaft: sie sind leichter als Koffer und sie sind als schockabsobierende Konstruktion sinnvoller. Aufpassen muss man da aber, in welcher Umverpackung die versendet werden, denn manche Anbieter haben Verpackungsformate, die für Privatkunden extrem kostspielig werden (trapezförmige Kartons ...), das besser vor Bestellung kurz erkunden, sonst muss man am Ende doch noch einen Umkarton suchen
Ich hatte sowas mal bei einem Formkoffer (Thomann) und habe dann festgestellt, dass es reicht, einen Satz Saiten oder ein Plektrum dazu zu bestellen, damit man alles in einem Rechteckkarton zugesandt bekommt
Ich hab schon viele Gitarren mit Koffer per Versand bekommen. Alles problemlos.
Eine einzige kam nur im Karton verpackt und war trotz Polsterfolie usw. rundum abgeschlagen.
Man darf leider nicht davon ausgehen, dass bei den Paketdiensten Menschen tätig sind, die ein Paket so behandeln, wie wir es tun würden.
..anders gesagt: man MUSS davon ausgehen, dass nach deren Transportbestimmungen die Verpackung eine Fallhöhe von 1m (wenn ich mich recht erinnere) den Inhalt unbeschadet überlebensfähig machen muss. Das sollte man zumindest mal gedanklich durchspielen vor Versand ...
Kartonmaterial bekommt man auch z.B. im Baumarkt (wenn man fragt meist umsonst) - man muss halt evtl. passend zuschneiden (Teppichmesser).
In einem Koffer zusätzlich zu "polstern" kann gefährlich sein. Bei mir kam mal eine Gitarre an, bei deren Verpackung es der Versender zu gut gemeint hat und durch die zusätzlichen "Polster" Spannung auf die Kopfplatte erzeugte, was zum Anbruch führte!!! Da zahlt kein Versender, da das Paket ja von außen völlig unbeschädigt war.
Ohne Koffer würde ich nicht versenden. Im Koffer höchstens im Bereich des Bodys zusätzlich polstern. Luftpolsterfolie ist dann definitiv (und aus ca. 100 Erfahrungen aus dem und in das In- und Ausland) zwischen Koffer und Umkarton ideal. Ohne Koffer habe ich nur billigere Gitarren von Händlern bekommen - das waren nicht immer spezielle Karton, sondern auch einfach i.d.R. mit Luftpolsterfolie gut verpackte Gitarren im Karton. Spezielle Gitarrenkartons für den Versand haben passende Inlays (wie auch Koffer). Aber das Fallhöhe Argument muss versicherungstechnisch tatsächlich immer bedacht werden (, aber jede Beschädigung ist immer ärgerlich und aufwendig. Wichtig ist zudem: "im Schadensfall die ausreichende Verpackung ihres Pakets nachweisen" (weiteres siehe unter dem sehr hilfreichen Link von @frankpaush ). Koffer mit Luftpolsterfolie zum Umkarton ist wirklich gut, wie auch in dem verlinkten Beitrag steht: "Auch beim Fallenlassen aus 3 Metern Höhe passierte nichts." Problematisch ist aber in der Tat inhomogenes Polstermaterial (also alle Reste, die man findet). Im Beispiel war es eine Akustikgitarre, deren Body natürlich noch empfindlicher ist. Man darf nicht vergessen, dass das Filz- oder Flauschpolster in einem Koffer nur sehr dünn ist und ansonsten eben Holz oder harter Kunststoff für die Innenform üblich sind Ausformungen immer auch etwas Spiel lassen (bei Akustikgitarren können Polster im Bereich des Bodys auch wieder zu Spannungen und damit Schadensrisiko führen).
Was noch geht: Über eine Mitfahrzentrale eine Fahrt vom Verkäufer zum Käufer suchen. Ist meist nicht teurer als ein Versanddienstleister. Teure Gitarren (einige "alte" Gibsons und andere Instrumente, wie z.B. 2 Memorymoogs, einen Minimoog u.dgl.) verschickte ich immer so oder über einen Kurierdienst mit Express oder mehr, weil dann eine spezielle "Beförderung" erfolgt (ggf. konkret erkundigen, weil sich die Vorgehensweisen immer wieder mal ändern; es gibt neben z.B. UPS, Fedex etc. auch "kleine" Expressdienste, die eine direkte Beförderung z.B. nur im Koffer mit angemessener individueller Behandlung anbieten).
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Ach ja, die von @gidarr von der thomann Seite verlinkte Anleitung finde ich sehr gut - THX
In Zusammenhang mit dieser Frage ist es mMn ratsam, und so mache ich es auch, möglichst die Original-Versand-Kartons (Gitarrenkarton u. gepolsterten Großkarton) aufzuheben.
In den vergangenen 11 Jahren habe ich weder bei Neukauf, noch bei Gebraucht-Verkauf Probleme gehabt.
Und ich habe so einige Gitarren und Zubehör ge- u. verkauft...
Die fragliche Gitarre wird für mindestens 1800 verkauft werden...wenn ich die Beiträge so anschaue, scheint es wohl notwendig, mit dem Kauf eines Koffers in die Marge zu schneiden? Ich will auf keinen Fall einer der Sorte sein, die ein kaputtes Paket verschicken...
Achja, original-Verpackungsmaterial ist nix mehr vorhanden. Auch kein Case oder Bag.
... ja, Versand ist mit den Dingern aus zwei Gründen vorteilhaft: sie sind leichter als Koffer und sie sind als schockabsobierende Konstruktion sinnvoller.
Ich habe schon einige Gitarren versendet. Im Koffer, im Gigbag und ohne eines von beidem. Kartons bekommst du z.B. auch beim Fahrradlade. Wenn die Gitarre gut in Polsterfolie gewickelt ist, zwischen dem Karton und der Gitarre weiteres dämpfendes und fixierendes Material ist, dann ist das nicht schlechter als ein Gigbag. Wichtig ist nur, dass sich die Gitarre in dem Karton nicht bewegen kann und genug Puffer da ist um einen Fall zu dämpfen. Bei einer so teuren Gitarre kannst du natürlich auch in ein Gigbag investieren. Aber auch dann sollte genug Puffer zwischen Gigbag und Karton vorhanden sein.
Also, ich habe schon sehr oft Gitarren ohne Koffer oder Bag versendet
Ist bisher nie was passiert. Ich behaupte mal, dass die Gitarren so verpackt den Sturz aus 1 m Höhe unbeschadet überstanden hätten....
Passenden Karton Kaufen und dann braucht man natürlich viel Packmaterial
Gitarre in Luftpolsterfolie dick einwickeln. Und dann so in den Karton legen, dass sie möglichst mittig ist und keinen Kontakt zu der Außewand hat. Als Packmaterial eignet sich dickes Packpapier oder auch diese "Air-cushion" Luftpolster. Unten und oben den Karton nochmal von innen mit Pappe verstärken.
Aufkleber oben drauf, also auf die Stirnseite, dass der Karton möglichst stehend transportiert wird,
Karton mit Pfeilen (oben unten) und vorsicht zerbrechlich beschriften..
Wenn man das Packmaterial nicht hat, wirs es natürlich schwierig,
Evtl. kann man auch den Hals abschrauben und so verpacken. Dann wird es wesentlich einfacher.
Kann aber ach das Gegenteil sein... der Gregor Hilden hat extra ein Video gemacht, wie man die Kopfplatte von Gibsons im Koffer stabilisieren sollte:
Wegen Kartons... einfach mal bein Gitarrenladen in der Nähe fragen, ob man welche überlassen bekommt oder abkaufen kann. Um was für eine Gitarre handelt es sich denn?
Bei den Preisregionen möchte der Käufer vielleicht sowieso noch einen passenden Koffer und legt das Geld dafür noch drauf! Den Koffer bekommst du dann bei Bestellung in der passenden Umverpackung!
Genau. Bei knapp 2k€ sollte ein billiger Koffer zum Versand mit drin sein.
Ich habe auch schon Mal einem Verkäufer angeboten dass er den Hals anschrauben soll, dann ist der Versand gar kein Problem mehr (er hat zwar angemerkt, dass dann die Saiten kaputt gehen aber das was OK für mich).
Aber meine Vorgehensweise bei teuren oder sperrigen Einkaufen: selber hinfahren und einen schönen Tag/Wochenende in der nächsten Stadt verbringen. Auf die Mehrkosten kommt's dann auch nicht mehr an und man hat noch was erlebt...