Lonestar
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Ist immer das gleiche. Da besitzt man was in limitierter Auflage und wähnt sich jahrelang in Sicherheit, dass man ein besonders schwierig und teuer
zu besorgendes Teil hat. Es wird sich gefreut, wie die Gebrauchtpreise steigen und insgeheim ist man den Verschuldern (Slash, Bonamassa ...) dankbar für
den Preisanstieg auf dem Gebrauchtmarkt. Man kann sich überall brüsten mit seinem Schatz den man über die Zeit gerettet hat. Es wird eine ganze Philosophie
aufgebaut.
Dann kommt ein Reissue - Fu**!
Da muss man dann erst mal das Neue als anders und schlechter bezeichnen. Ein Kampf beginnt. Das Equip ist von einem Tag auf den anderen bloss noch gewöhnlich. Jetzt gilt es bei jeder sich bietenden Gelegenheit explizit zu erwähnen, dass man selbst das "Original" hat, das selbstverständlich viel besser und anders ist.
Diejenigen, die vor dem Reissue die Guten waren, weil sie für einen Preisanstieg sorgten, sind jetzt die bösen Schuldigen und Verantwortlichen für den Hype und die Wiederauflage.
Böse Welt!
Ich würde dir ja zustimmen, aber ich bin keiner von den Sammlern, die ihre Schätzchen möglichst wertvoll machen wollen. Ansonsten ist sehr viel richtiges an deinem Post. Im übrigen glaube ich nicht im geringsten, dass durch den Release von Reissues die Nachfrage der originalen Jubilees auf dem Gebrauchtmarkt schwinden wird. Gitarristen sind ein komisches Volk... da zählen wiederaufgelegte Sachen oft nix.