[Gitarre] Vintage VS6 oder "Rockgitarre bis 300, taugt die was?"

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Mein erstes Review, in der Hoffnung, es beantwortet Fragen...;)

Eine befreundete Band fragte mich, ob ich für einen Gig einspringen könnte, sie spielen Old School Rock, ich sollte quasi den "Malcom" machen und die Jungs brauchen das Geld. Blöd nur, dass ich als alter "Blueser" mit leichtem Hang zu Jazz und Funk unter meinen hauptsächlich fenderartigen Gitarren nichts passendes fand :redface:. Und weil ich das auch wirklich nicht so häufig brauche, dachte ich an eine klassische Rockgitarre zum "One Gig Price".

Vintage und Trevor Wilkinson; Schlagworte, die in den einschlägigen Medien für bezahlbare Klassiker in vernünftiger Qualtät stehen. Vorweg, die sechs getesteten Instrumente waren zunächst mal ernüchternd. Ein völlig verzogener Hals (eine ICON V100) + zwei lose Halsstäbe (zwei V100), eine völlig verhunzte ICON PGM und eine ICON V6, die ich aber nicht brauchen konnte ;). Ausserdem eine VS6 im klassischen sherry red, die ich anfangs gar nicht beachtete, weil SGs immer so schrecklich kopflastig sind... Irgendwie wurde ich den Vergleich zu englischen Autos jedenfalls nicht los...

Die VS6 hat alles, was eine SG hat, incl. ihrer Kopflastigkeit. Aber sie ist mit knapp 3Kg erfreulich leicht. Klassisch aufgebaut mit Mahagoni Korpus und ebensolchem eingeleimten Hals mit Palisandergriffbrett, 628mm Mensur und 22 Bünden im Medium Jumbo Format. Das Halsformat ist eher 60th Style, vll. sogar etwas flacher, jedenfalls (hier) gerade und mit sauber abgerichteten Bundstäbchen. Die Kopfplatte ist ab ca. Mitte des dritten Bundes im in etwa gleichen Winkel wie die Kopfplatte selbst angeschäftet, auch ein Stück Halsfuß ist angesetzt. Der Korpus ist asymetrisch dreiteilig verleimt und die Teiltrennung verläuft nicht in gleicher Linie zu Hals. Das ist alles nicht nachteilig, zeigt aber den Hang zu möglichst wenig Holzverschnitt auf.

Vintage Gitarre werden in Vietnam hergestellt und die verwendete Hardware entspricht asiatischem (im Fall Vintage koreanischem) Standard. Dazu gehören Kluson Kopien als Mechaniken (Wilkinson Deluxe) und Stoptail/tun-o-matic Brücke. Die wäre grundsätzlich gar nicht schlecht, wenn sie nicht etwas zu schräg montiert gewesen wäre und deshalb bei den Basssaiten grenzwertig auf Null justiert werden musste. Trotzdem war alles einstellbar.

Die Pickups der VS6 sind baugleich mit den auch bei den V100 Modellen (hauptsächlich) verwendeten HB-Typen und für mich eine echte Überraschung. Obwohl auf Keramikmagneten aufbauend sind sie deutlich "heisser" gewickelt und klingen dadurch nicht billig, ein bischen wie Moderne mit "Vintage PAFs" gekreuzt. Keine Schönklinger und für cleane Töne eher gar nicht geeignet, kommt im Zerrbereich richtig Freude auf. Wollte ich doch so... Ach, die Potis entsprechen dem genannten Standard, aber der Toggle ist eine labberige Zumutung, obwohl er funktioniert...

Ich gestehe: Zu meiner Anfängerzeit gab es weder die Auswahl noch die Qualität* von heute.

Aber: *Wer Spreu von Weizen nicht trennen kann hat ein ernsthaftes Problem. Probieren ist angesagt, auch bei "billigen" Gitarren. Schade, dass die Qualität so schwankt, obwohl jeder für sein"Trauminstrument" das gleiche zahlen soll...


PS: Mein Sohn hat sich schon angemeldet, in soweit: Sie bleibt.
 
Eigenschaft
 
Das mit der Qualitätsstreuung bei den Vintage Icons habe ich auch schon beobachtet,
wobei bei mir dann wirklich keine dabei war, die mir von der Bespielbarkeit gefiel,
ich fand irgendwie die Hälse sind nichts,
aber mag sein, dass du doch was gutes gefunden hast.

Hiermit gratuliere ich dir,
zu der halbwegs guten Gitarre,
die bei dem Preis, dann aber doch schon gut da steht:D;)
aber wenn du sie eh nicht wirklich benutzt ist das ja in Ordnung!

Noch ganz kurz,
irgendwie ist der Titel komisch gewählt,
dass "Rockgitarre bis 300€, taugt die was?" hättest du glaub weglassen sollen,
ich dachte jetzt, hier will ein Anfänger mal wieder wissen,
ob diese oder jene Gitte auch was taugt,
soll jetzt aber nicht böse gemeint sein,
sondern ehr,
dazu dienen, dass du bei deinem nächsten Thread den Titel sorgfältiger wählst!

Also nochmal herzlichen Glückwunsch,
und viel Spaß mit der Gitarre:great:

Gruß
Jonathan
 
sehr schönes review!

gefällt mir gut, finde ich interessant, dass es auch bei vintage eine so große streuung gibt, man hat ja bisher nur gutes gehört bzw. gelesen....

habe leider noch keine antesten können obwohl ich zwischendurch mit dem gedanken spielte mir nach einem test bei mp diese zu leisten. die vernunft und insg. 300 km autofahrt haben mich dann doch vor gas bewart...;o)

mfg:great:
 
Noch ganz kurz,
irgendwie ist der Titel komisch gewählt,
dass "Rockgitarre bis 300€, taugt die was?" hättest du glaub weglassen sollen,
ich dachte jetzt, hier will ein Anfänger mal wieder wissen,
ob diese oder jene Gitte auch was taugt,
soll jetzt aber nicht böse gemeint sein,
sondern ehr,
dazu dienen, dass du bei deinem nächsten Thread den Titel sorgfältiger wählst!

Hi Jonathan,

ich gestehe, ich habe das absichtlich gemacht. Die Forensuche wird den Beitrag bestimmt finden :D.

Mir ist wichtig festzustellen, dass es sie wirklich gibt, die preiswerten "Arbeitstiere", dass aber der persönliche Kontakt zum Instrument und eine gewisse Sachkenntnis (ggf. durch einen "Berater") substanziell sind. Das ist auch ein Lob an meinen Händler des Vertrauens, der mir im Vorfeld alle Gitarren ein WE ausgeliehen hat, bewusst nicht selektiert.

Ich würde diese VS6 übrigens wieder einsetzen, ihren Part hat sie einwandfrei gemeistert.
 
So wie du die Gitarre beschreibst,
ist sie aber nicht wirklich das "preiswerte Arbeitstier",
aber wenn du das nun doch so siehst,
ist das ja in Ordnung, hätte mich auch gewundert,
wenn du 300 Onken für ein Instrument ausgibst,
das man nur gerade so halbwegs bespielen kann.
Das mit dem Titel passt schon,:great:
ich meine nur ich persönlich war etwas skeptisch als ich den Thread gesehen habe,
hast da aber prinzipiell recht!:rolleyes:

Ich hatte die Möglichkeit sie auf der Musikmesse anzutesten,
und war sehr verwundert, hier doch teilweise so schlecht verarbeitete Gitarren vorzufinden,
die hätten doch wenigstens auf ihrem Messestand nur Top-Instrumente hinstellen können.:screwy:
Fand ich echt nahezu lächerlich,
dafür haben mich aber die neuen Fred Kings von Trev mal wieder überzeugt,
also eben die Englischen,
die sind wirklich so toll wie die alten!

@Henry:
Ja, 300km zu fahren nur um ein paar Gitarren anzutesten ist in der Tat etwas übertrieben,
aber wie wäre es, wenn du einen Händler deiner Wahl bittest dir die Gitarre,
die du dir am ehesten vorstellen kannst einfach mal zuzuschicken,
machen die meisten, oder du zahlst sie eben und schickst sie bei nichtgefallen wieder zurück, Sorry, weil dein GAS jetzt nicht wieder erwecken,:D:D:D:D
aber naja bei mir wird es ja auch allzuoft von anderen angeregt:p

Grüße
Jonathan
 
Die Pickups in der Icon V100 sind eigentlich recht sparsam gewickelt, beide haben ca. 4,2kOhm (derselbe Pickup in Hals- und Stegposition), was nicht gerade super viel für einen Humbucker ist. :)

Verzerrt klingen sie auf jeden Fall Klasse, Clean etwas stumpf.

Der Hals entspricht wohl eher dem 60er Profil, ist also ziemlich schlank.

Meine beiden Vintage's sind sehr gut verarbeitet, hatte wohl Glück?

http://www.arkay.de/guitars/vintage/index.html
 
Die Pickups in der Icon V100 sind eigentlich recht sparsam gewickelt, beide haben ca. 4,2kOhm (derselbe Pickup in Hals- und Stegposition), was nicht gerade super viel für einen Humbucker ist. :)

Verzerrt klingen sie auf jeden Fall Klasse, Clean etwas stumpf.

Lustig, in meiner VS6 sind jedenfalls zwei verschiedene PUs verbaut, wobei der Steg-PU nochmal deutlich heisser ist als der Hals-PU. Die Werte liegen bei ~7kOhm am Hals und über 12kOhm am Steg.
 
...Vorweg, die sechs getesteten Instrumente waren zunächst mal ernüchternd.

Da habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht, war mir aber nicht sicher, ob meine Erfahrungen zu verallgemeinern sind oder ob ich einfach nur eine "schlechte Auswahl" beim Anspielen erwischt hatte.
Wie ist es denn mit der Stimmstabilität bei deiner Gitarre und wie ist die Verarbeitung an den Enden der Bundstäbchen?

Gruß
Brigde
 
Bezüglich der Stimmstabilität habe ich bei der VS6 keinerlei Probleme, wobei ich direkt erstmal neue Saiten (010-046) draufgetan habe und dabei immer auf möglichst wenige Wicklungen auf der Mechanikachse achte (Faustformel: ca. 2x Abstand zu nächsten Mechanik bei den Melodiesaiten, ca. 1,5x für die Basssaiten). Die "verhuddelte" ICON PGM war da wesentlich verstimmfreudiger, trotz gekapselten Mechaniken aber mit den Orginalsaiten.

Die Bünde waren an der VS6 sehr ordentlich entgratet und verrundet, allerdings schlecht (~gar nicht) poliert. Bei den sechs Probanden waren bis auf einen Ausreisser alle recht ordentlich.
 
Lustig, in meiner VS6 sind jedenfalls zwei verschiedene PUs verbaut, wobei der Steg-PU nochmal deutlich heisser ist als der Hals-PU. Die Werte liegen bei ~7kOhm am Hals und über 12kOhm am Steg.

So sollte es eigentlich sein, yup. Warum 2 mal dieselben Pickups drin sind, kann ich mir auch nicht erklären. :D Ist aber laut den Specs korrekt.
 
Die Fabrik-Saiten auf den Gitarren sind absolut unbrauchbar, ein Wechsel ist also ein Muß.

Die Bünde auf der P90 Strat haben mich sehr positiv überrascht, da steht absolut nichts über. Die LP hat ja ein Binding, aber die sind trotzdem nicht so schön abgerollt. Und die Elektronik war auch eine Frechheit, eines der Kabel war ab. Will man gute, große Poti's einbauen, muß man erstmal die Bohrungen ein wenig vergrössern.

Das Vibrato auf der Strat ist super stabil, allerdings flutscht der Einsteck-Hebel raus, wenn man Pull-Ups machen will. Da ich das Vibrato nicht nutze, kann ich aber damit leben.

Sonst bin ich mit beiden Instrumenten völlig zufrieden. :great:
 
@Arkay:

Die Icon-Paula finde ich im Grunde sehr schön, nur verstehe ich den Sinn von diesem "Relic-Finish" nicht.
Manch einer beschwert sich, wenn sich an seiner neuen Gitarre ein winziger Lackeinschluss unter dem Pickguard versteckt.
Und jetzt ist es plötzlich schick, einen auf Oldie-Vintage-Look mit rostiger Hardware und abgeschrubbelter Lackierung zu machen.
Beides nicht mein Fall. Der erste Kratzer kommt irgendwann eh und je länger man die Pfanne spielt, desto mehr Dings und Dongs kommen dazu.
Aber gleich ein Instrument im abgespielten Look zu kaufen ist nicht mein Ding.

Wems gefällt, okay!

Gruß

Andreas
 
@cosmodog

Ich bin auch kein Fan von Relics, da man ja in der Regel 'nen Haufen Kohle (mindestens das 2-3 fache?) dafür bezahlt, daß einem jemand die Gitarre verhunzt... Ja, das kann ich Schussel auch wirklich selber sehr gut. :D Aber bei dem Preis geht das für mich völlig in Ordnung, denn die Instrumente sind einfach nicht schlecht. Außerdem muß ich mit dem Teil nicht sonderlich vorsichtig umgehen.

Rostig ist an der Gitarre nichts und durch das fehlende Finish spielt sich der Hals sogar äußerst angenehm.

Ich kaufe sehr viele Instrumente gebraucht und einige kommen auch so schon mit Dings bei mir an, stört mich kaum. Sie ist, wie ich finde, einfach auch nett anzusehen.

Grüße,
Rainer
 
Ähm Leute irgendwie bin ich gerade irritiert...
Kann es sein, dass gerade SGs und Les Pauls in der Preiskathegorie von 300 - 1000 € alle voll die Qualitätsstreuung haben?
Weil was man so hört: die Vintage sind gerade gut für 300 aber nix besonderes,
die Les Pauls von Epiphone sind auch wenn man Pech hat Schrott und sogar die Gibson SG Faded sind nicht gut bebündet...

mfg DOmi
 
@GuitarDom:

Die Antwort ist: ja.

Es ist nicht grundsätzlich alles Schrott, was billig ist, aber man muss halt das einzelne Instrument testen und darf sich nicht auf Urteile von Leuten verlassen, die zufällig das gleiche Modell spielen.

Gruß

Andreas
 
ähm was verstehst du unter "BILLIG"??

mfg DOmi
 
Kann es sein, dass gerade SGs und Les Pauls in der Preiskathegorie von 300 - 1000 € alle voll die Qualitätsstreuung haben?
Weil was man so hört: die Vintage sind gerade gut für 300 aber nix besonderes,
die Les Pauls von Epiphone sind auch wenn man Pech hat Schrott und sogar die Gibson SG Faded sind nicht gut bebündet...

Man muss zwei Dinge getrennt betrachten: Da ist zum einen der Kaufpreis, der sich haupsächlich an den verwendeten Zutaten, am Produktionsstandort und am Markennamen orientiert, aber trotzdem in der Summe ein "gutes" Instrument mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis ermöglichen kann. Der zweite und in meinen Augen wichtigere Aspekt ist die industrielle (Massen-) Produktion, die damit verbundene Schwankung innerhalb der Serie verbunden mit einem mehr oder weniger funktionierenden Qualitätsmanagment. Dieses Problem haben viele Hersteller nicht im Griff, auch im höherpreisigen Segment. Selbst Gitarren, die zwischen 1000€ und 2000€ kosten, haben innerhalb einer Charge von 10 Gitarren statistisch mindestens eine "Gurke".

Fazit: Ich kaufe auch eine für mich vom Gitarrenbauer handgefertigte Gitarre nicht, wenn ich mit ihr nicht zufrieden bin. Nur die Gefahr ist wesentlich kleiner und die Bewertungsmaßstäbe sind andere ;);). Aber gespielt und bewertet werden sie von mir immer vorher!
 
Salve, und nen verschneiten Gruss aus der Arberregion - Urlaub. Heure in Deggendorf habe ich diese Gitarre f. 180 (Mietgerät) gekauft, ist wie neu und geht echt voll ab. In Kürze mehr....
 
So, wieder zu Hause :D
...genug Schnee gesehen.

Den ganzen Nacmittag an der Vintage rumgemacht, sie hat sozusagen die "Schwammbehandlung" erfahren (Spongebob "der Blubber")...
War dann doch etwas mehr, der oberste Bund hatte ne tiefe Macke (das kam sicher während des Verleihs), wie auch an der Klinkenbuchse ne Druckstelle - das kam sicher bei eingestecktem Kabel und einen Stoss darauf (Hebelwirkungsdelle).... geht schnell.

Da habe ich eine etwas größere Unterlegscheibe genommen, nun ists passe´ (sieht man kaum mehr) und auch stabiler, den letzten Bund (Die Kerbe) konnte ich ausschleifen (tiefer schlefen und polieren)...

Dabei habe ich gleich das Griffbrett poliert, mitsamt den Bünden, an der Griffbrettflanke war auch ein großer Tropfen Klarlack, der ist meiner Schmirgelei zum Opfer gefallen.

Die Knöppe hatte ich noch, waren schnell getauscht, ebenso wurde der Toggle etwas gedreht - er ist bei vintage ja schepps....
Dann folgte noch eine Politur und eine Einstellung, die jetzt nicht ultraflach ist - sich aber leicht und überall weitgehend schnarrfrei spielen lässt.
Hört sich jetzt vll. viel an, war aber halb so wild.

Der Korpus besteht aus 2 Teilen, das ist gut so - sie ist relativ leicht und lässt sich easy spielen, meine Epi SG400 ltd. hat einen viel dickeren Hals, hier kann man es tatsächlich taper 60s oder so nennen.
Die Schrauben sollte man mit gut passendem Werkzeug öffnen die sind eher schlecht beschichtet (Rost) und weich.
Regler gehn gut, es passiert halt am Ende am meisten....
Aber Volume kann man schön faden, tone brauche ich eher weniger - die Potis laufen sehr leicht, die Achsen habe ich eine wenig aufgebogen wegen den Knöppen. Nun sitzt es gut.

Etwas sehr morgenschleimartig die Flügelchen, die Mechaniken gehen aber wirklich gut und passen sehr gut, da sie auch nicht so schwer sind.
Also.... spielen läst sie sich wirklich schön, und schnell.
Das auch clean! Wirklich sehr schön, bei Zeiten kann ich ja mal was aufnehmen, das war ja auch der Hauptgrund - klanglich ist sie echt fein, ich musste ja gestern abend im Hotel unverstärkt spielen, da merkt man das Potential schon, was auch im Laden sofort rüberkam (heisses Rockbrett).
Klingt mehr nach SG als meine Epi, obwohl da SG draufsteht :D, denke die 180 Flocken warens allemal wert, was folgt ist eine Gibson SG (den Segen meiner Frau habe ich) :D

Wer weis, vll. gibbets ja mal ein Vergleichsreview....

Mein Schatz war übrigends mit im Musikladen, sie fands auch richtig angenehm...
War echt ne tolle Atmosphäre in Deggendorf, man kann dort richtig Gas geben und sich nett unterhalten, die Auswahl ist auch OK, mehr als 100 Gitarren schätze ich mal ;)

Mal ein Bild von ihr, gut - wie ne SG aussieht weis wohl jeder :D

Vintage_SV6.jpg
 
So mal ein chaotisches sample, aber ich muss mir ja treu bleiben :D

Obwohl jetzt böse Zungen sagen könnten... "klingt eh alles gleich dein Schei**!"
Da würden sie nicht mal Unrecht haben, aber ich höre ja was geht. Ist jetzt nicht bezeugend, auch nicht berauschend toll... ich habe einfach rumgeschrubbt, planlos......
Aber ich finde sie hat durchaus Kraft und einen "Arsch"
So die "härte(r)(st)e" Geschichte was mit ihr geht, am Steg in Normaltuning - geht sicher noch viel böser

(Aufgenommen mit Zoom PS02, 2 Spuren zum Drumloop, amp: Peavey Vypyr15 über rec out)



Das einzigste was mich etwas stört ist die etwas rustikale Saitenlage, ich könnts ja mal messen, aber briefmarkenflach ist es nicht, man kann aber sagen sie ist durchaus gut und akzeptabel. Besser bekomme ich es nicht hin, aber meine Epi SG ist da eh wahnsinnig flach, eigentlich die Gitarre, die von allen die krasseste und tiefste Saitenlage bietet (absolut schnarrfrei) Man kann sagen Referenz!

Kopflastigkeit ist kein Thema, weil ich A im sitzen spiele und B auch der Hals eher dünn u. flach ist und die Tuner ja beinahe federleicht... also eigentlich kein Thema ...weil wenig Gewicht meine Epi zieht da ganz schön.
Verarbeitung ist nicht absolute Superklasse, aber absolut OK, zumal für den Preis - der Klang ist viel besser... viel viel besser!
Coole SG, optisch sowieso.... bis auf die viel zu morgenschleimigen Tunerflügel...

Also das ist schon Raucherhusten im Endstadium :D
Iiiiih... fffffthh....

...ach ich finde sie klingt echt voll bissig und geil.... hach
 
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