Heute ist meine Gotoh-Bridge angekommen und ich wollte auch noch mal kurz ein paar Zeilen zum Einbau und zum Klang schreiben.
Der Wechsel der Bridge funktioniert problemlos, einzig den Pickup mit den entsprechenden Federn hinterher wieder anzuschrauben ist *leicht* hakelig, im Grunde genommen ist aber auch das kein Problem.
Nach dem Einbau habe ich dann erst mal die Saitenlage noch ohne Amp grob eingestellt: Spielen, Böckchen hoch, Böckchen runter, wieder spielen, Böckchen rauf, Böckchen runter - und so weiter und so fort ;-) Danach ging es dann ans Feintuning und das Einstellen der Intonation, was nun endlich absolut problemlos funktioniert! Bei der Squier-Bridge trat z. B. das Problem auf, dass beim Höher- oder Runtersetzen der Saitenraiter die beiden entsprechenden Saiten etwas nach oben oder unten verrutscht sind, so dass sie nicht mehr ganz parallel über die Pickup-Magneten liefen und wieder neu justiert werden mussten. Das ist nun alles ohne jegliche Mühe für jede Saite einzeln machbar - super! In der Hinsicht ist die Bridge wirklich für jeden empfehlenswert, der das letzte Quäntchen an Feintuning in puncto Saitenlage und Intonation rausholen will.
Nun zum Sound: Der ist jetzt auf jeden Fall "erwachsener", wie ja schon Thomas geschrieben hat. Die ganz harschen Höhen wurden etwas abgemildert, das Bassfundament finde ich ein bisschen straffer und auch dem Sustain hat es sicherlich nicht geschadet. Ist jetzt halt schon eher eine Männergitarre ;-)
Von der Optik her passt die Gotoh-Bridge auch super, wobei das Aussehen halt nicht mehr ganz so vintagemäßig ist. Aber hier geht es ja schließlich um Klang und Komfort, und da finde ich schon, dass sich einiges in die positive Richtung verändert hat!