[Gitarre] R.T.G Prestige – Ronald Trenkenholz Guitars

  • Ersteller glenn tipton
  • Erstellt am
Sooooo....
nach ausgiebigem Testen kann ich nur sagen: ICH BIN BEGEISTERT!! :great:
(Danke auch nochmal an Ronald für die erstklassige Abwicklung und Sevice!)



Das kann ich bestätigen. Ist mit den günstigeren Ltd-Modellen gar kein Vergleich!
Klasse Verarbeitung, edle Hardware, klanglich super, optisch ein Kracher... Was will man mehr? :cool:

Die Bespielbarkeit ist ebenfalls traumhaft. Der Hals liegt sehr gut in der Hand.
Nach dem probespielen einer Epi-Paula hatte ich anfänglich Bedenken mich für ein Paula-Shape zu entscheiden, weil ich (sowohl bei Bässen als auch bei Gitarren) immer Probleme damit habe, zu spielen und gleichzeitig mit der linken Hand einen Baseballschläger umgreifen zu müssen.
Aber das ist natürlich Geschmackksache, wie alles eben... ;)

Der Hals bei der Prestige ist hingegen echt super für meine Ansprüche. Nicht zu schlank, aber eben auch nicht zu dick. Der schlanke Body mit der Bauchaussparung trägt hier natürlich ebenfalls zum komfortablen spielen bei.
Auch von der Pickup-Bestückung ist die Axt ist ein echter Allrounder. Von zartem Blues bis hin zum schnell-riffigen Metalbrett ist alles problemlos drin!

Was auch noch positiv hervorzuheben ist, ist die Tatsache, dass die RTG absolut super und ohne Kopflastigkeit am Gurt hängt. Auch das hat sie der Epiphone voraus (zumindest der, die ich probegespielt habe. Ob das mit der Kopflastigkeit ein generelles Epiphone-Paula-Problem ist, kann ich nicht sagen).

An dieser Stelle nochmal ein paar Bilder von der guten Lady...


Auch von mir gibts also unter'm Strich sozusagen die 11 von 10 möglichen Punkten.... :D


So far...

Manuel

ist das ne massive Flamed-Maple Decke?
 
Echt witzig, dass ich diesen Thread jetzt lese^^

Mein Onkel hat sich Ende des letzten Jahres auch eine RTG geholt nachdem er diesen Shop vermeintlich in seiner Nähe aufgetan hat, es ist jedoch nicht Winsen ander Luhe gewesen, sondern das Winsen nördlich von Hamburg wenn ich mich nicht irre.

Mein Onkel ist da also mal eines Nachmittags in Winsen vorbeigeschneit, nachdem er sich telefonisch angemeldet hat und hat ein wenig rumgetestet und sich dann schließlich für eine Paula entschieden und musste dann auch noch ne Strat mitnehmen.

Er war vollends begeistert und ich musste die beiden auch erstmal anspielen und ich kann mich hier allen im Thread nur anschließen, echt erste Sahne, vor Allem für den Preis.

Mein Onkel hatte auch ne teurere Fender in der Hand und fand diese sogar schlechter als seine Kopie aus Korea von RTG und er hat viele Gitarren und beschäftigt sich damit schon lange.

Könnte sogar passieren, dass meine zweite Gitarre ne RTG-Paula wird. :great:
 
Ich hab die Prestige Dragon Inlay und bin momentan etwas unentschlossen trotz der Positiv Punkte :

(Schulnoten)
Bespielbarkeit = 1
Klang = 2
Verarbeitung insgesamt = 1 bis 2

Lizensiertes FL = 4 bis 5 (das verstimmt sich unheimlich - und der Unterschied zu nem Original FL ist deutlich sichtbar und "hörbar")
Durch die Bindings und Inlays am Hals (und der Umstand das selbiger eingeleimt ist) ist das Bundwechseln (lassen) eine Qual bzw. teuer.

Ob ich mir die nochmal geholt hätte,weiss ich nich so wirklich :gruebel:
Hab die erstmal nem Gitarrenbauer im Musikladen gelassen für nen Kostenvoranschlag zwecks Tremolo-Verbesserung und wechseln einiger Bünde (hab die Gitarre gebraucht gekauft und manche Bünde sind etwas "runter").
Vll. würde ich die auch für einen humanen Preis verkaufen bzw. eintauschen...
 
Sooooo....
nach ausgiebigem Testen kann ich nur sagen: ICH BIN BEGEISTERT!! :great:
(Danke auch nochmal an Ronald für die erstklassige Abwicklung und Sevice!)



Das kann ich bestätigen. Ist mit den günstigeren Ltd-Modellen gar kein Vergleich!
Klasse Verarbeitung, edle Hardware, klanglich super, optisch ein Kracher... Was will man mehr? :cool:

Die Bespielbarkeit ist ebenfalls traumhaft. Der Hals liegt sehr gut in der Hand.
Nach dem probespielen einer Epi-Paula hatte ich anfänglich Bedenken mich für ein Paula-Shape zu entscheiden, weil ich (sowohl bei Bässen als auch bei Gitarren) immer Probleme damit habe, zu spielen und gleichzeitig mit der linken Hand einen Baseballschläger umgreifen zu müssen.
Aber das ist natürlich Geschmackksache, wie alles eben... ;)

Der Hals bei der Prestige ist hingegen echt super für meine Ansprüche. Nicht zu schlank, aber eben auch nicht zu dick. Der schlanke Body mit der Bauchaussparung trägt hier natürlich ebenfalls zum komfortablen spielen bei.
Auch von der Pickup-Bestückung ist die Axt ist ein echter Allrounder. Von zartem Blues bis hin zum schnell-riffigen Metalbrett ist alles problemlos drin!

Was auch noch positiv hervorzuheben ist, ist die Tatsache, dass die RTG absolut super und ohne Kopflastigkeit am Gurt hängt. Auch das hat sie der Epiphone voraus (zumindest der, die ich probegespielt habe. Ob das mit der Kopflastigkeit ein generelles Epiphone-Paula-Problem ist, kann ich nicht sagen).

An dieser Stelle nochmal ein paar Bilder von der guten Lady...


Auch von mir gibts also unter'm Strich sozusagen die 11 von 10 möglichen Punkten.... :D


So far...

Manuel


freut mich sehr für dich!!!:great: aber ich habe auch nichts anderes erwartet:cool:

ich hab die gleiche nur mit der hardware in gold,.....poser halt *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt witzig, dass ich diesen Thread jetzt lese^^

Mein Onkel hat sich Ende des letzten Jahres auch eine RTG geholt nachdem er diesen Shop vermeintlich in seiner Nähe aufgetan hat, es ist jedoch nicht Winsen ander Luhe gewesen, sondern das Winsen nördlich von Hamburg wenn ich mich nicht irre.

Mein Onkel ist da also mal eines Nachmittags in Winsen vorbeigeschneit, nachdem er sich telefonisch angemeldet hat und hat ein wenig rumgetestet und sich dann schließlich für eine Paula entschieden und musste dann auch noch ne Strat mitnehmen.

Er war vollends begeistert und ich musste die beiden auch erstmal anspielen und ich kann mich hier allen im Thread nur anschließen, echt erste Sahne, vor Allem für den Preis.

Mein Onkel hatte auch ne teurere Fender in der Hand und fand diese sogar schlechter als seine Kopie aus Korea von RTG und er hat viele Gitarren und beschäftigt sich damit schon lange.

Könnte sogar passieren, dass meine zweite Gitarre ne RTG-Paula wird. :great:


dann hoffentlich bald: willkommen im club der RTG´s:great:
 
Naja,also Ich würde mir die eher nich mehr kaufen (mein Modell),lieber Hagstrom,aber jedem das seine :rolleyes:
 
Servus :),

endlich entsteht mein erster Eintrag, obwohl ich ja schon länger angemeldet bin.
Ich bin derzeit dran eine Les Paul mit einem etwas kräftigeren Ton zu finden. Und bin dabei auf unter anderem diese gestoßen (Im Kopf hatte ich eigentlich eine ESP LTD EC 1000 Black mit EMGs oder Seymour Duncans, natürlich gebraucht^^):

http://www.guitar-shop-winsen.de/product_info.php?cPath=208&products_id=1831

Ich finde diese Gitarre wahnsinnig schön, hatte diese auch bei Ebay gefunden. Wusste nur nicht nicht so Recht, ob das was ist. Es sollte eine Gitarre sein, die ähnlich gepolt wie oben erwähnt ist.. sie sollte eben für Melodischen Rock & Melodischen Metal ala Edguy, Kamelot.. aber auch Guns'n Roses.. geschaffen sein :).

Momentan schreibe ich noch mit Ronald per Mail hin und her.. und erfrage ein paar Daten, weil ich mir noch unsicher bin. Unsicher macht mich nicht das Aussehen, sondern eher die Pickups. Es sind 2 x Tesla 60th Classic Pickups, ich hatte da an einen Pickup Austausch Neck: 59er, Bridge: SH4 (Jeff Beck), beide Seymour Duncans gedacht.. aber er versucht mich gerade zu überzeugen dass ich erst mal die Tesla versuchen soll.. und danach kann man immer noch rumschrauben. Mein Gefühl sagt mir eigentlich dass er sogar Recht haben könnte :))
Kennt jemand von euch diese Pickups? Oder hat jemand diese Gitarre, noch besser?

Merci schon mal vorab für die Hilfe und Antworten :)
Schöne Grüße
Mansen
 
Hallo zusammen,

Warum die vielen Worte?

Ich möchte in diesem Thread, nachdem ich mir nun schon die zweite RTG Prestige Gitarre gekauft habe, hier auch mal meine Erfahrungen und meinen persönlichen Eindruck wiedergeben. Ich habe den Kauf definitiv nicht bereut ...

Der/Die ein oder andere wird - wie ich auch - zunächst davor zurückschrecken, eine Gitarre zu kaufen, ohne sie in der Hand gehalten oder ausgiebigst angetestet zu haben. Denen kann ich jedoch versichern, wagt es! Ihr werdet nicht enttäuscht sein. Hier - also im Guitar-Shop Winsen - stimmt einfach alles. Die Qualität, der Service, die Sympathie und der Preis.

Bei all den Diskussionen und Lobhudeleien um Paulas, Strats, Teles und PRS' und wie sia alle heißen musste ich diesen Bericht nun mal loswerden. Die genannten Gitarren sind Klassiker in Form und Sound, das steht außer Frage. Aber in erster Linie sind sie mal nur teuer. Aber rechtfertigt das Produkt in seiner Qualität diesen hohen Preis? Ich kaufe bzw. bezahle definitiv zunächst mal den Namen, egal was auch immer draufsteht. Bei meinen Besuchen auf der Musikmesse oder beim Rumlungern in Musikläden hab ich echt schon ganz übles Zeug von 'renommierten' Firmen in der Hand gehalten, Lacknasen, stumpfer Lack, billiges Aussehen, billige Farben, Kratzer und Dongs (out of the Box!!!), lose Buchsen und Potis. Das gehört sich einfach nicht. Das ist grad wie in der Computerbranche, da gibts auch Betriebssysteme, die den Namen nicht verdienen und besser Allgemeine Schutzverletzungssysteme hießen, ASS akut.

ICH bin nicht bereit, für Murks und einen bekannten Namen auf der Kopfplatte mein sauer verdientes Geld herzugeben. Und ich bin auch nicht bereit dann für eine anständig und ordentlich verarbeitete Gitarre horrende Summen zu bezahlen.




Wie ich zu RTG kam

Es begab sich aber zu einer Zeit ... da ich auf der Suche war nach "dem Ton". für meine bevorzugte Musikrichtung Blues, Bluesrock und Classic Rock (vor 1970).

Ich war hin und hergerissen zwischen dem klassischen 60er Jahre Humbucker einer Paula und dem rotzigen P90. Mein Wunsch war es, bei Bedarf einfach den Pickup wechseln zu können, beide "Töne" zur Verfügung zu haben und nicht die Gitarre wechseln zu müssen. Da bin ich auf den "TripleCoil" der Vox Virage gestoßen. Das Konzept der PUs (die es ja natürlich nicht einzeln zu kaufen gibt) war genau das was ich gesucht habe und ich hatte mich nach hin- und herrechnen schon schweren Herzens dazu entschlossen, eine Virage zu kaufen.

Zum Glück konnte mir die Gitarre niemand liefern, da der Vertrieb der Vox-Klampfe wohl etwas merkwürdig läuft. Und diejenigen die es in den großen Läden vorrätig gab, haben mir farblich nicht zugesagt (und bei dem Preis muss auch die Farbe stimmen).

Beim weitergoogeln/-ermitteln kam ich dann auf die Prails samt Schaltrahmen von Seymour Duncan - konzeptionell identisch mit dem TripleCoil-System von Vox/DiMarzio. Die entscheidende Google-Suche war dann "prail schaltrahmen" und ich wurde auf eine Gitarre "RTG Prestige Edel Les Paul mit Prails in Black Cherry" aufmerksam.

Also rein in eBay und geguckt, und gelesen. Von der Optik war ich schon mal begeistert, sah auf den Bildern klasse aus, dazu kamen die verbauten Prails samt dem Schaltrahmen. Genau das was ich gesucht habe, nur für ein Viertel des Preises für die Vox Virage.

Also mal angerufen, festgequasselt und ... eine geordert.



Die Ankunft der Number One

Wie lange doch zwei Tage sein können. Ich war mächtig gespannt auf meine Neuerwerbung. Da ich bislang eher günstige Gitarren wie beispielsweise Thomanns Hausmarke gespielt bzw. gekauft habe, war das nun sehr spannend was mich da erwarten würde.

Also Karton ins Wohnzimmer, Karton aufgefetzt und ... erst mal die supergute Verpackung enfernen, dann ungläubiges Staunen. Da lag das Baby dann. Alter Schwede. Dunkelrot, fast bedrohlich, schwarze Hardware, keine unsinnige und überflüssige Rhythm/Treble Beschriftung, kein Pickguard.
Einfach nur klasse anzusehen.

Dann plötzlich scheint die Sonne durchs Fenster auf den Body und die Pauline - so der heutige Name - scheint in Flammen zu stehen, das rot leuchtet auf wie ein Feuer, tief und böse. Die Maserung der AAA quilted maple Decke (Ahorn) in der bezeichnenden Farbe Black Cherry haut einen echt aus den Socken. Fett! Und das in jeder Beziehung.

Meine Pauline, so heisst sie fortan, hat einen fetten Body aus Mahagoni (5 cm am Rand, ca. 6 mit Wölbung) und ist schwer, ordentliche 4,2 Kilo. Sie wird nun erst mal von allen Seiten betrachtet, angegrabscht und befummelt (die betriebliche Gleichstellungs- und Gitarrenbeauftragte wird mir's hoffentlich nachsehen).

Die Lackierung ist hochglänzend und erstklassig ausgeführt, auch in Problemzonen wie z.B. den Ecken. Die Rückseite ist dunkelbraun mit einer ganz feinen Maserung und hat die beiden obligatorischen eingesetzten schwarz-grauen Kunststoffdeckel für Elektronik und dem schwarzen Toggleswitch (die Ausfräsungen sind mit Abschirmlack versehen)

Der eingeleimte Hals (C-Profil) aus Mahagoni ist schnurgerade und liegt angenehm voll in der Hand, die Breite am Sattel beträgt 4,4 cm. Die Bünde sind mehr als ordentlich verarbeitet, man spürt die Medium-Bünde kaum wenn man am Griffbrettrand entlangstreicht. Als so noch nie gesehene Besonderheit ist der Hals am Übergang zum Body (16./19. Bund) zweidimensional angeschrägt, wodurch man sehr bequem in die Lagen über dem 15. Bund kommt.

Die Saitenlage ist sehr flach, optimiert auf 9er Saitenstärke, die Bundreinheit ist optimal eingestellt.

Die Klinkenbuchse packt ordentlich zu, also nichts Labberiges wie man es von Low- und Mid-Cost Gitarren kennt.

Das Abalone Binding läuft rund um den Body, entlang des Griffbretts (Rosenholz) und der Kopfplatte. Letzteres ist schwarz und trägt eine bzw. die stilisierte Lilie zwischen den Mechaniken und darüber der Schriftzug RTG und klein darunter Prestige.

Das Griffbrett ist mit Flag-Inlays versehen, sehr sauber und nicht spürbar eingearbeitet.

Die gesamte Hardware ist schwarz, inklusive der Grover Mechaniken. Die ebenfalls schwarzen Potiknöpfe in Glocken-/Hutform sind aus wertigem Kunststoff ohne Fehl und Tadel mit einer gut ablesbaren Beschriftung.

Am Gurt - wegen des Gewichts empfehle ich einen breiten - hängt die Pauline perfekt, sie ist in keiner Weise kopflastig. Ein Bodyshaping wäre bei der Dicke des Body sicher praktisch gewesen, aber für mich persönlich ist das mangels Wampe entbehrlich.

Die kleinen Schalterchen am Schaltrahmen für die interne Schaltung der PUs habe ich zunächst als potentielle Fehlerquelle angesehen, aber die machen eine gute Figur, sind augenscheinlich unverwüstlich, nicht versehentlich zu schalten, zweckdienlich und so gut wie unsichtbar.


Klangwelten

Der unverstärkte Ton ist auf einer Lautstärkeskala von 1-3 in der Mitte einzuordnen. Die Saiten klingen gleichmässig, Bässe sind deutlich wahrnehmbar, die Höhen nicht zu schrill, die Mitten gehen nicht unter, als "Ausgewogen" würde ich das bezeichnen wollen.

Nun kommen wir zu dem Teil, das Empfinden am Amp, der eher etwas schwieriger zu beschreiben ist. Die Inhalte von Begriffen wie zum Beispiel 'leichter Crunch' definiert sicher jeder anders.
Daher habe ich statt einer Beschreibung ein kurzes Lick mit verschiedenen Einstellungen hintereinander aufgenommen. Die Gitarre wurde direkt via Firewire-Interface in den Mac aufgenommen. Das Soundfile samt Beschreibung was ihr da hört findet ihr hier:
http://home.arcor.de/guido.kraushaar/soundfiles/



Fazit "Pauline"

Würde ich die wieder kaufen? Ein klares "Ja"! Die Variationsmöglichkeiten durch die PUs ist enorm, fast schon too much. Hätte ich es nochmal zu machen, würde ich zu 95% die Gitarre nur mit dem PRail am Hals ordern und die Stegposition einem Humbucker überlassen, Punch und Druck bekommt der auch hin und die Unterschiede des Pickups am Steg sind in meinen Ohren nicht so unterschiedlich wie am Hals.

Die Verarbeitung ist ohne Kritikpunkt und über allem erhaben. Da könnte man nichts besser machen.

Worüber man aus handwerklicher Sicht allenfalls diskutieren kann wäre ein Bodyshaping auf der Rückseite und das Gewicht (Hohlfräsungen oder sowas). Aber es handelt sich eben um eine Paula, die war schon immer schwer, das "des g'hört so".






Number Two - and the beat goes on

Was bewegt einen dazu, noch eine Gitarre zu kaufen, wenn man eine wie oben beschriebene sein eigen nennt und sooo wahnsinnig begeistert und zufrieden ist? (Der Nicht-Gitarrist/-Musiker wird das übrigens nie verstehen.)

Es ist eine unheilbare unberechenbare Krankheit ... Leute, ich leide an GAS. Phasenweise hab ich dieses Leiden gut im Griff und bin total vernünftig. Doch dann kommen wieder diese Momente, wo ich mich kaum noch zügeln kann, dann befällt mich eine innere Unruhe, eine Gier, schlimmer als die nach Zigaretten.
Meistens wird so ein Anfall ausgelöst durch einen optischen Reiz wie zum Beispiel die Mail von Ronald, dass er da ein neues Modell hat "mit Double-Cutaway in der Farbe ... " ZONG!

Abbruch!
Mail zu!
Browser auf!
Gugge müsse!
Alter Schwede!
Uuuih, schön das!
Fertig, GAS ausgebrochen, Vernunft abgeschaltet, Gier, Schmerz, Verlangen, Sehnsucht.

Habbe müsse!

Ich war ja schon immer scharf auf ne Gitarre mit dieser ganz speziellen Form, mal was anderes, so ein bissel PRS-Style (ich lasse mal die Mensurlänge außen vor). Also wieder ein Optik Kauf. "Aber ich kauf ja mit dem Fernabsatzgesetz im Rücken, also kein Ding. Und wenn du nicht 100% zufrieden bist ..." so dröhnt es in der Vernunft-Hirnhälfte, die andere Hälfte - die GAS-Hälfte - meint nur "Red du nur, ich geb die nimmer zurück. Wollte ich doch schon immer haben!", nicht laut, nur so in den Bart gebrummelt.

(Und wo ich das hier nun so geschrieben habe, fällt mir auch ein Name für die Klampfe ein. In Anlehnung an PRS wird die Neue also "PaRiS" heissen, zumindest vorübergehend. Der Name ist ja irgendwie negativ behaftet, man assoziiert damit ja was extrem Dümmliches und ich spreche der RTG mindestens die doppelte Menge IQ zu, aber das nur am Rande:)

Wie bei ersten Mal bekomme ich erneut das Gefühl dass 24 Stunden sich wie 'ne Woche anfühlen. Ich würde am liebsten GLS entgegenfahren. Aber nein, brauch ich net, Montags verschickt, Dienstags bekommen. Nach Weihnachten klappts also auch wieder mit GLS.

Gut, packen wir aus. Wie bereits die Pauline ist auch PaRiS im Karton im Karton in weicher Folie und gut fixiert und so gut gepolstert as possible.

Das erste Uuuuiih-Erlebnis habe ich, als ich sie aus der Verpackung hebe. Huch, was soll das sein, ist die aus Balsa-Holz? Die ist mal schön leicht. 3,1 Kilo wiegt die Gute. Der rückseitig leicht angeshapte Body aus Mahagoni ist am Rand gerade mal 3,3 cm dünn (in der Mitte mit Wölbung dann ca. 4 cm).

Um den Body, das Griffbrett aus Palisander und die Kopfplatte läuft wiederum ein peinlich genau verlegtes Abalone Pearl Binding.

Das Griffbrett ist mit einem tadellos verarbeiteten Tree of Life Inlay versehen, wunderschön kitschig. Ich mag so Schnörkelkrams grundsätzlich gar net, aber hier passt es zu der Gitarre, es rundet die Optik perfekt ab, es muss so sein und nicht anders.

Die Kopfplatte hat die gleichen Ausmaße, Design und Winkel wie die Pauline, wirkt nur etwas kleiner und schmäler, ist sie aber nicht.

Die gesamte Hardware, also auch die Grover Mechaniken, sind satiniert-silber bzw. mattiert ... ihr wisst was ich meine, halt nicht glänzend - offiziell heisst das Satin-chromplated. Das habe ich bisher noch nicht live gesehen und muss sagen, dass es sehr sehr edel aussieht. Es ist mal was anderes.

Die beiden Potis sind geriffelte und gesteckte Metall Dome-Knobs, der PU Toogleswitch hat eine schwarze Kappe.

Der Hals aus Mahagoni (auch C-Profil) ist vom Gefühl her wesentlich schmaler als bei Pauline, tatsächlich ist er gerade mal einen Millimeter schmaler (4,3 cm am Sattel). Man kann ihn durchaus als "zierlich" bezeichnen. Der Halsansatz ist hier nicht angeschrägt, aber durch das symetrische double cutaway ist das auch nicht unbedingt erforderlich. Der Übergang in den Body erfolgt beim 21. Bund.

Die Saitenlage ist auch wieder sehr flach, Bundreinheit perfekt, 9er Saitensatz.

Die gewölbte Decke besteht aus feinstem AAAA bookmatched Wölkchenahorn in honeyburst. Das bookmatched ist fast perfekt umgesetzt, Grenzen hat hier nur die Natur gesetzt. Und auch bei dieser Gitarre ist die Lackierung gleichmässig und ohne jeden Makel.

Auf der eher unspektakulären braunen Rückseite, wo man die Maserung gerade noch durchscheinen sieht, befindet sich der eingesetzte schwarz-graue Kunststoffdeckel vom Elektronikfach, welches zusätzlich zu dem Abschirmlack auch eine Folie unter dem Deckel hat.

Bei den PUs handelt es sich um die Tesla 60th Classic Humbucker. Diese sind nicht mattiert. Das wäre zwar schön gewesen, aber so sehr fällt das nicht mal auf.



Neuen (Klang)welten entdecken ...

Unverstärkt möchte ich PaRiS auf der Skala 1-3 bei 2,5 einordnen, womit sie also einen Tick lauter ist als die Pauline. In den unteren Lagen klingt sie fast wie eine Akustik-Gitarre, sehr hölzern und irgendwie perkussiv. Das Klangbild ist im Ganzen betrachtet ebenfalls ausgewogen, es kommt kein Tonbereich zu kurz, "es klingt".

Das Soundfile findet ihr ebenfalls hier: http://home.arcor.de/guido.kraushaar/soundfiles/


Fazit "PaRiS"

Auch PaRiS ist eine tolle Gitarre. Sie ist leicht, hängt ohne Kopflastigkeit am Gurt und fühlt sich an wie ... ich möchte das mal beschreiben in der Art "reinsetzen und losspielen". Und dieses Gefühl ist noch ausgeprägter als bei Pauline, was sich aber meines Erachtens aber auf das Gewicht zurückführen lässt. Diesen "Hungerhaken" hier merkt man eben kaum in der Hüfte.

Klanglich ist Paris natürlich nicht so variabel wie Pauline (Prails! vs. Humbucker), aber ihren Job verrichten beide PUs tadellos und sehr gefällig fürs Ohr. Nochmal in aller Klarheit, die fehlende klangliche Vielfalt liegt darin begründet, dass bei Pauline PUs mit 24 Schaltungsmöglichkeiten werkeln. Demgegenüber stehen hier drei Varianten. Wäre also ein unfairer Vergleich.

Hergeben werde ich PaRiS auch nicht mehr, die GAS-Hinhälfte hat sich natürlich durchgesetzt. Für ein relativ "kleines Geld", "wenig Euronen" sozusagen (noch weniger als für Pauline) erhält man eine Gitarre, die absolut perfekt verarbeitet ist und die von der PU Ausstattung locker die Bereiche Blues, Jazz und Classic Rock abdecken kann und da eine 1A Figur abgibt.

Würde man eine so aussehende und verarbeitete Gitarre mal bei den "Großen" suchen, dann würde man sicher auch fündig werden, allerdings dann im Custom-Shop. Ob man bereit ist, das finanziell auf sich zu nehmen, mag jeder für sich entscheiden.

Ich bin es definitiv nicht und werde mir allenfalls noch ne RTG kaufen wenn denn da noch eine kommt die mich anspricht ... @murmel ... vielleicht die geile Hollowbody ... @murmel ... oder ne Jazzbox mit P90 aahh ... GAS!



Postambel

Wer sich für eine Paula oder mit der Double Cut für eine PRS-ähnliche Gitarre interessiert, sollte unbedingt einen Blick auf die Gitarren von Ronald Trenkenbolz werfen. In meinen Augen stimmt hier das Preis-Leistungsverhältnis über alle Maßen.

Give it a try!

Blues & Gruß

Guido

PS: Die genauen Bezeichnungen der Gitarren sind übrigens
Pauline: RTG Prestige Heritage Custom Limited
PaRiS: RTG Prestige Double Cutaway Custom Ltd

PPS: Wer von bestimmten beschriebenen Details Bilder haben möchte, weil er sich das nicht vorstellen kann, melde sich bitte: guido.kraushaar at arcor.de

PPPS: Und wer im Raum Mainz wohnt und neugierig geworden ist, kann sich die Gitarren ja auch gerne mal anschauen kommen. Einfach melden.
 
Vielen Dank für das sehr schöne und, wie ich finde, treffende Review. Ich habe eine "RTG Prestige Heritage Custom", eine LP-Kopie ähnlich der von Dir beschriebenen "Nr. 1", die ich selber auf P-Rails mit Triple Shots umgerüstet habe. Der Sound mit den originalen Humbuckern war zwar gut, aber ich wollte mehr Vielfalt. Da ich außerdem zwei Push-Pulls für serielle und Out-of-Phase-Zusammenschaltung der P-Rails eingebaut habe, kann ich jetzt auf theoretisch 80 Sounds zurückgreifen; ein bisschen viel, wie ich mittlerweile merke :)

Die RTG ist eine richtig gute Gitarre, was Sound, Verarbeitung und Handhabung angeht. Optisch finde ich allenfalls die Gestaltung der Kopfplatte ein bisschen fragwürdig, und der "RTG Prestige"-Schriftzug sieht aus wie aus Microsoft-Word-Standard-Schreibschrift zusammengebastelt. Aber die sehr schöne Ahorndecke lenkt erfolgreich davon ab.
 
Hey Leute

Ich muss mich auch mal zu Wort melden.

Ich habe mittlerweile 2 R.T.G.-Prestige Modelle und bin mehr als zufrieden. So zufrieden, dass ich auf dem Album meiner Band, welches wir grade aufnehmen, ausschließlich R.T.G.s verwende.

Zu meiner Person: Ich bin ein ganz verkappter Poser und stehe auf "tuntige" (O-ton meiner Bandmitglieder) Gitarren. Ich wollte schon immer eine Gitarre mit aufwändigem Inlay und da kam mir die RTG grade recht. Ursprünglich war mal eine LTF F-400 geplant, von der ich mal das vor-vor-vor-Vorgängermodell von damals-noch Grassroots hatte.

Zum Kaufzeitpunkt benutzte ich grade eine B.C.-Rich Ironbird Platinum durch ein Vox AD50VT. Also Mittelklasse-Equipment.

Weihnachten 2008 hab ich sie dann bestellt, und kurz später war sie da:

Die R.T.G. Prestige Black Beauty

Eine schwarze Paula aus Mahagony mit Wölkchenahorndecke und Rosen-Inlays im Hals. Bei den Tonabnehmer hab ich mir zusammen mit Hernn Trenkenbolz was ganz feines einfallen lassen.

Steg-Humbucker: Seymour Duncan SH13 Dimebucker
Hals-Humbucker: Seymour Duncan SH2 Jazz (mit Splitfader statt Tone-Poti)

Aus dieser Schapsidee ist dann wohl bei RTG die Red Devil entstanden, die es kurz nach meinem Kauf dort im Shop gab.

Das Ergebniss war beeindruckend. Zunächst einmal hab ich meinen Amp verkauft, weil er sich als Flaschenhals für den Sound der Gitarre entpuppte!

Dann bin ich komplett auf Guitar Rig 3 (mittlerweile 4) umgesteigen. Da können die Röhrenfetischisten jetzt von halten was sie wollen, aber dem Sound hats gut getan.

Und siehe da: Die Gitarre brüllt was das Zeug hält, singende Pinch-Hamonics sind kein Probem. Der Sound den ich damit gesucht habe, geht in Richtung "Mordern Rock" ala Breaking Benjamin (Breath) oder auch Rise Against, sie stemmt aber auch mühelos Metal(core)gebratze und ähnliches Geknüppel.
Interessanterweise kleidet der massige Body der Gitarre den enormen Höhenanteil des SH13 mit ordentlich Bumms aus. Selbst bei tiefen Powerchords kommt eine zusätzliche Terz o.ä. noch super zur Geltung.

Der Cleansound der Gitarre ist angenehm rund und warm, mit der richigen Amp-Einstellung ist auch entsprechend Brillianz rein zu kriegen. Überraschung: die Lady is richtig variabel.
Der gesplittete SH2 erzeugt einen sehr schönen perligen Singlecoilsound, hat aber noch ein bisschen mehr Eier als z.b. eine Tele.

Die Bespielbarkeit ist mMn besser als bei einer orginalen Paula. Das kann aber Geschmackssache sein. Für mich jedenfalls wars, als wäre die Gitarre das 100% passige Gegenstück zu meiner Hand. Der Hals ist griffig. Nicht flach, nicht dick, dafür schön abgerundet. Die Saitenabstände zu einander sind ein bisschen kleiner als bei der B.C.Rich oder z.b auch als bei einer Strat.
Die Saitenlage war auf 10er Saitenstätze optimiert und für meinen Geschmack schon einen Tick zu flach. Ein bisschen höher durfte es schon sein.

Der Hals-Korpus übergang ist wunderschön ausgearbeitet und man kommt ohne Probleme bis in den letzten Bund (wenn man denn unbedingt muss :rolleyes: )

Kurzum: Für mich die perfekte Gitarre. Das ganze Paket ließe sich höchstes noch von einer Custom übertreffen (vielleicht frag ich mal?), zumal die Gitarre ja schon nach meinen obszönen Wünschen ausgestattet wurde.
Ich werde sie nie wieder hergeben und hoffe, dass sie nie kaputt geht.


Gitarre Numero 2:

Als zweites gabs bei mir die RTG Reptile. Nach meiner ersten Gitarre lag ich Herrn Trenkenbolz in den Ohren, warums von RTG nur Paulas gäbe und nicht z.b. mal ein SG-Modell. Aber kommt Zeit, kommt Rat.

Weihnachten 2009 wars wieder soweit, ich wollte mir eine zweite Gitarre kaufen, weil die olle B.C. Rich klanglich nicht mit der Paula mithalten konnte. Ich habe viel verglichen, aber am Schluss fiel die Entscheidung wieder auf RTG. Zunächst hab ich gefragt, ob es denn möglich wäre, eine RTG Paula mit EMGs auszustatten - Was Herr Trenkenbolz auch prompt tat. RTG gibts jetzt auch mit aktiven EMGs. So sieht es aus, wenn man auf Kundenwünsche eingeht!
Als dann die Reptile ins Sortiment kam, war ich sofort hin und weg. SO EINE wollte ich. Blieb wieder die Frage nach den Pickups. Diesmal war ich unentschlossen und bestellte sie erstmal mit Werkspickups.

Die sind ohne Zweifel ok (klingen z.b. besser als die passiven EMGs) gut, aber leider nicht ganz meins. Also: Gitarre zurück, neue Pickups rein, Gitarre wieder her, auspacken, geilfinden.

Diesmal gabs die beliebte SH2/SH4 Kombination, etwas Bodenständiger, aber ich bin mittlerweile Fan von Seymour Duncan also führte da kein Weg drum rum.

Wie klingt die Gitarre? Der Sound ist ein bisschen weniger b(a/i)ssig als bei der Paula, dafür bringt der SH4 ein bisschen mehr Roll zum Rock`n hinzu und klingt insgesamt ein wenig zivilisierter. Der Sound ist extrem Variabel, aber man bekommt z.b. der gut sachen hin wie: Papa Roach - The Addict

Die Bespielbarkeit is wieder extrem super. Die flache, asymetrische SG-Form (wie beim Reptil von ESP - ein Schelm wer böses denkt) macht die Gitarre sehr bequem und der Hals spielt sich, durch das reduziete Gesamtgewicht noch ein bisschen schneller als bei der Paula (obwohls laut RT die selbe Form sein soll). Die extra flache Saitenlage wirkt hier nochmal positiv nach.

Sehr Cool - Bookmatched Riegelahorn mit cool geformter matching Stockplate.

Einziges Manko: Ein Inlay war nicht sauber verarbeitet. Es war eine etwa Nähnadel-große Vertiefung unter der unteren Zacke des Zahns.
Weils mir erst zu spät aufgefallen ist, konnte her Trenkenbolz die Gitarre nicht zurücknehmen. Das ist zwar hart, aber verständlich.

Trotzdem ist die Gitarre absolut in Ordnug. Zwar gefällt sie mir nicht ganz so sehr wie meine Paula, aber ich spiele sie gern und oft und einige Dinge fallen bei ihr etwas leichter (z.b. Sweep Pickings)


Ich hoffe dieses Review hilft euch bei der Kaufentscheidung. Wenn das Album meiner Band fertig ist, werd ichs hier verlinken, dann könnt ihr euch einen Höreindruck verschaffen.

Fest steht: Weihnachten gibts wieder eine RTG.

Grüße
Kenshi
 
Hallo Glen Tipton,
hab heute zufällig diese Beiträge über RTG Gitarren gefunden.
Habe mir vor ca. 3 Jahren bei Mr. Trenkenbolz eine Career Edelpaula, baugleich mit seinen RTG Modellen gekauft, seit dem ist es meine Lieblingsklampfe.
Ich kann Ronald Trenkenbolz nur empfehlen.
Wenn du eine Frage an ihn richtest, bekommst du super schnell eine vernünftige Rückantwort.
So etwas habe ich bis jetzt bei keinem Verkäufer erlebt.
Wenn du mal Bock hast, schau doch auf www.prestigeguitars nach, dort wirst du eine Überraschung erleben.
Die verkaufen die gleichen Gitarren, wie RTG unter ihrem Namen, aber für teuer Geld.
Besonders die Perlmutt Version ist vom Preis her der Hammer.

Musiker Grüße aus dem Ruhrpott
Saitenbeisser
 
Das Thema hab ich bereits heiß mit Amis diskutiert.
Die behaupten, ihre Gitarren kämen aus Kanada (zumindest das Design). Das ist schlicht und einfach falsch.
Diese Gitarre kamen aus der Un Sung Fabrik, was anfänglich VEHEMENT dementiert wurde.
Danach kam die Rückmeldung, dass sie anfänglich dort bauen haben lassen, aber dann mit der Qualität nicht zufrieden waren.

Nun steht auf ihrer Seite dieser Satz:
These Canadian "made for Prestige"; Pallets are then boxed and shipped out to our Korean Factory in Inchon, South Korea; where, they are further manufactured, finished and sent back to us here in Vancouver.
 
Hübsches Teil. gibts die eigentlich auch irgendwo im Laden zu kaufen? Hab die bisher nur bei ebay gesehn?:confused:
 
Düster - da wollt ich mir einmal die Seite angucken...
 

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Hacker-Abschaum :evil:
 
Servus ihr R.T.G. Helden,:D

seit August steht ja gar nichts mehr in diesem Thread....lasse ihn deshalb mal wieder aufleben.

Mein Sohn (10 Jahre) will ab dem nächsten Schuljahr endlichauf auf E-Gitarre umsteigen.
Als Papa möchte man natürlich dem Jungen was Gutes tun und irgendwie finde ich die R.T.G.s einfach
gut.....auch wenn ich meine Meinung nur aus Bildern, Preisen und Forenbeiträge bilde.

Also, denkt ihr das wäre was für ihn?

Beste Grüße
Thomas
 
@ 85445

Günstiger und ebenso gut sind die Johnson JLPs
Kommen aus derselben Fabrik wie die RTGs, sind ausser dem Namen auf der Kopfplatte quasi identisch.

http://www.blutrade.de/Guitars/Johnson/johnson.html

Es waren schon mehrere Testberichte in div. Gitarren-Zeitschriften (Gitarre & Bass, guitar) die den Johnsons eien gute Qualität attestieren.

Les Paul Formen würde ich einem Anfänger nicht primär empfehlen da doch ziemlich schwer, gerade für ein Kind (4 - 5 kg).

Ne Stratform denke ich mal ist zum Einstieg besser geeignet von der Ergonomie, das ist aber nur eine Empfehlung, kein Muss.

Ein heißer Tipp falls Gebrauchtkauf in Ordnung ist:
http://cgi.ebay.de/E-Gitarre-Yamaha.../270684579960?pt=Gitarren&hash=item3f060ee878
Das ist eine Yamaha Pacifica 812W, eine Stratocaster-Style Gitarre mit besten Zutaten, Made in Taiwan.
Original Seymour Duncan Tonabnehmer, Sperzel Mechaniken, Wilkinson Tremolo, leichter Sumpfesche Korpus, dazu eine Top Verarbeitung und Bespielbarkeit.

Ich besitze so eine (sogar gleiche Farbe) ebenfalls und kann nur sagen, dieses Instrument klingt wahnsinnig gut, einfach fantastisch und hat auch eine grosse Dynamik, wenn man sie sanft streichelt schnurrt sie wie ein Kätzchen, wann man reinhaut dann brüllt sie wie ein Löwe.
Sie nimmt es imho spielend mit einer Fender USA Strat auf.

Hier siehst du mal was die Hardware schon alleine neu kostet:
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sh1b59.htm
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssl1.htm (2x!)
https://www.thomann.de/de/sperzel_m6l_lockingmechaniken.htm
https://www.thomann.de/de/wilkinsongotoh_vs100n_ch_tremolo.htm

Ich tippe mal so 350 - 400 € rum wird der Endpreis gehen, und das wäre wirklich ein guter Preis für ein Profiinstrument, das wirklich resoniert und superb klingt, um Klassen besser als andere neue Instrumente für 400 €.

Hier kannst du das gute Stück mal in Aktion hören, wirklich Strat vom Feinsten, die auch problemlos durch den Steg-Humbucker hart rocken kann.

http://www.youtube.com/watch?v=GFZivOd6HPQ
http://www.youtube.com/watch?v=_9dZppXjrj0&feature=related
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke musikuss....leider war ich zu spät dran und konnte nicht mitbieten. :(

Aber nun habe ich ja wieder etwas gelernt und weiß worauf ich mich konzentrieren muss. :great:
 

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