Gitarre mit zwei EMG'81s "funktioniert nicht mehr"

  • Ersteller Benjaminchf
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Ich hab das so verstanden, dass das Poti nicht mehr richtig fest verschraubt war und sich deshalb das Gehäuse selbst so weit mitgedreht hat beim Drehen des Reglers, dass das Kabel abgerissen ist.
Daran hab ich gar nicht gedacht, macht Sinn.
 
Ich habe mir jetzt einmal den vorgeschlagenen Lötkolben + Zinn bestellt, bestimmt gibt es ja auch gute Anleitungen von EMG dazu? Wenn das nicht klappt, bestelle ich mir vielleicht doch noch das Wireless Kit. Aber so ein Lötkolben schadet ja nicht, wenn ich mal in das Thema einsteigen will...
 
Schaltpläne gibt es bei EMG - oder auch bei Seymour Duncan - in Form von Diagrammen.

Wenn bei dir nur das eine Kabel ab ist, dann brauchst du nur das lose Ende etwas abisolieren und die Litzen dort hinlöten, wo sie vorher waren.
Müsstest ja sehen, wo das war, wenn da was abgerissen ist.
 
hm, ich sehe halt wirklich nicht, wo sich da etwas gelöst haben soll. Vielleicht ist ja doch ein Teil kaputt gegangen. Ich schaue mir das noch einmal ganz genau an und sonst greife ich vielleicht doch zum Solderless Kit.
 
Mach doch mal Fotos auf denen man mehr erkennt.
 
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haha ja, aber ich sehe kein in der Luft hängendes Kabel, oder ich bin blind. Ja, ich mache noch einmal bessere Fotos.... hoffentlich.

ich sehe da nichts, was nicht verlötet wäre? Ich habe auch gerade festgestellt, dass der Hals Pickup noch funktioniert, die Split Schaltung und der Bridge Pickup aber halt nicht.
 

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Es muss übrigens kein loser Draht sein, du könnstet beim Durchdrehen auch einen Kurzschluss verursacht haben.

Wenn du den Potiknopf abgezogen bekommst:
würd ich als nächstes das Poti losschrauben und überprüfen. Dann kannst du schon mal viel mehr sagen - z.B. was da durchdreht.

Übrigens gibt es auch sehr billig Multimeter (Spannungs/Strom/Widerstand Messinstrumente). Ich würde sagen, so ab 10 Euro. Sind zwar nicht wirklich gut, aber brauchbar. Und man kann sie immer mal wieder brauchen, z.B. wenn man an der Gitarrenelektrik bastelt. Damit könntest du dein Poti sogar "elektrisch" überprüfen.


PS: Wirklich schön sehen die Fabrik-Lötereien an der Gitarre ja auch nicht aus ...
 
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Auf Kurzschluss hätte ich jetzt auch getippt, wenn nichts ab ist.
 
Nur anhand der Fotos ist das echt schwer zu sagen, wo das Problem ist.
Durchmessen mit einem DMM wäre ratsam, dann müsste man aber auch erstmal wissen, was überhaupt.
Die verbauten Potis haben nichtmal vernünftige Lötösen, sondern einfach nur Stifte - kann auch gut sein, dass da irgendwo eine kalte Lötstelle ist. Dann wäre ein Nachlöten auch ratsam.
 
Ich finde die Hilfsbereitschaft mal wieder toll, und den Einsteige-Willen des TE auch.

Aber mal der Reihe nach, hier geht's drunter und her, obwohl weder Problem noch Lösung eindeutig sind.

Als aller ALLERerstes sollte @Benjaminchf doch bitte mal sicherstellen, was den nun das "Durchdrehen" verursacht hat und wie es behoben werden kann. Im einfachsten Fall: Poti-Knopf entfernen, die drunterliegende Mutter wieder festziehen (...das Poti derweil innen in Position halten). Geht das? Ist das Poti dann wieder fest?

Wenn JA - gute Hoffnung, dass alles geht und man "nur noch" wieder das/die Kabel anlöten muss.
Wenn NEIN - dann lass uns erstmal dieses Problem beheben, bevor Multimeter und sonstige Sachen bestellt werden...

Ist das schon passiert? Bring NIX jetzt irgendwas zu löten, wenn das Poti weiterhin "durchdreht".
 
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So wie ich es verstanden habe war das Poti lose und dadurch ist beim Drehen irgendwas schief gelaufen. Das Multimeter reicht vollkommen.
 
ja genau, Die Mutter schien lose zu sein, ich habe sie nun wieder richtig festgeschraubt und nun sieht es gut aus und der Poti dreht nicht mehr durch.
 
was den nun das "Durchdrehen" verursacht hat
Dann kannst du schon mal viel mehr sagen - z.B. was da durchdreht.
Schön, dass du das wiederholst, was ich schon ein paar Posts vorher vorgeschlagen hatte. Wenn auch etwas abgewandelt, ich habe ein Losschrauben des Potis zur genaueren Untersuchung (z.B. auf möglichen Kurzschluss) vorgeschlagen, bei dem man eine lose Mutter natürlich auch festgestellt hätte.
Wie ich schon in einem anderen Thread gepostet habe, wir sind ziemlich oft derselben Meinung :prost:
Aber auch nicht immer:

Der Vorschlag, sich ein Multimeter zuzulegen, habe ich nicht nur wegen des aktuellen Falls gemacht. Sondern einfach deswegen, weil ich es für sinnvoll halte, dass man sowas (nicht besonders teures) für den Fall der Fälle schon rumliegen hat und nicht erst besorgen muss, besonders wenn man sich auch in Zukunft mit der Gitarrenelektrik beschäftigen will. Für den aktuellen Fall: es ist ja auch schön, wenn man das einwandfreie Funktionieren des Potis auch nachmessen kann. Beides schon durch meinem ersten Post hier nachzuvollziehen.
Und das schönste: Es ist nur ein Vorschlag. Den man nicht zu befolgen braucht, z.B. wenn man den Sinn nicht einsieht oder sich nicht in dieser Richtung bewegen möchte.
 
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Nein, das sind ja super Hinweise, danke Minor Tom.
Ich müsste mich nach dem angehängten Diagramm richten, oder? Ich habe mir nun das günstige Multimeter bestellt und Lötkolben+Zinn sind auch da. Die kosten ja auch nicht die Welt und es wäre schon toll, wenn ich auch selber dazu in der Lage bin, mal Pickups an anderen Gitarren zu tauschen etc...

Ich vermute übrigens, dass ich an der markierten Stelle im angehängten Bild das Kabel "zerrissen" habe. Ließe sich das, wenn dem so ist, mit etwas Lötzinn wieder zusammenfügen? Das könnte auch "Sinn" machen, weil es dort mit dem Kabelbinder ziemlich eng fixiert war.
 

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Danke auch. :)

Das Diagramm sieht schon mal gut aus, die Ton-Regelung kann evtl. im Detail abweichen, darum gehts aber ja auch hier nicht.

Wegen des evtl. "zerrissenen" Kabels - das kannst du mit dem Multimeter natürlich prima per Widerstandsmessung prüfen, indem du einfach die beiden Enden auf Durchgang (nahe 0 Ohm) testest. Sollte das wirklich kaputt sein, ist das beste natürlich ein Austausch, oder auch (falls es lang genug ist) einfach kürzen und neu anlöten. Die Bruchstelle durch Löten wieder zusammenfügen geht natürlich auch. Aber dann solltest du diese Lötstelle natürlich auch wieder isolieren. Mit Elektro- oder Gewebeband geht das natürlich, halt aber nach meiner Erfahrung nicht ewig. Das beste wäre Schrumpfschlauch (googeln), aber den müsstest du dann schon wieder besorgen :whistle2:


Edit: Was du da im Foto markiert hast. sieht aber nicht nach zerrissenem Kabel aus. Das sieht eher so aus, als wäre das ein abgeschirmtes Kabel, bei dem man die äussere Isolierung entfernt hat, um die Schirmung des Kabels mit Masse zu verbinden. Kann sein, dass du das von der Lötstelle abgerissen hast und dass das jetzt einen Kurzschluss auslöst (oder dass einfach nur die Verbindung Schirmung-Masse unterbrochen ist)
 
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Ich würde immer die festverlötete Version bevorzugen.
Wenn er die schon drin hat und die Potis selbst funktionieren, sehe ich ehrlich gesagt keinen Grund, daran was zu ändern.
Ich mag das Solderless auch nicht, habe auch nie den Sinn davon verstanden. Wer an seinem Instrument rum schraubt sollte sich auch das verlöten von Potis und Pickups zutrauen, mit etwas Übung bekommt man sehr gute Ergebnisse hin.
 
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Ich mag das Solderless auch nicht, habe auch nie den Sinn davon verstanden.
Ist doch ganz einfach:
1. Es geht viel(!) schneller als mit dem Lötkolben, (auch wenn man mal einzelne Komponenten wechseln will von Vorteil,
2. man kann eigentlich nichts falsch machen.
 
hm, ich habe gerade das erste mal den Lötkolben angeschmissen und nein an dem freiliegenden Kabel liegts wohl schonmal nicht. womit "haltet" ihr denn eigentlich den Lötzinn an die zu lötende Stelle?
den Poti würde ich dann so testen?

Sollte ich mich doch noch zum Solderless Kit entscheiden, wären da ja alle Kabel dabei, die ich brauche oder?
 

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