Gitarre leichter machen

Also ich habe schon ein Problem mit dem Griff in den Ibanez JEM Modellen :D

JEM_Griffvp24.jpg


Kriegt man auch alles hin ;o
 
Ich habe mal nach der Gitarre gegoogelt und bin auf eine ähnliche gestossen: http://forum.ibanez.com/Default.aspx?g=posts&m=434885

Ich hätte mir da Sorgen um Kopflastigkeit gemacht, aber der Herr hat ja auch die Kopfplatte gelöchert :D

Zusätzliche Löcher, wie der für den 3-Way-Switch, auf der Rücksteite wären etwas dezenter. Da noch jeweils eine Plastikabdeckung drüber und fertig.
Aber insgesamt hätte ich dann wieder Bedenken wegen des Schwerpunktes der Gitarre.

Ich hätte da eher Bedenken wegen der Statik.
Schaut mir alles sehr filigran und "brüchig" aus.
Da zerren je nach Saitenstärke zwischen 40 und 70 Kilo an der Kopfplatte/Brücke. Einmal irgendwo etwas härter angehauen und *crack*.....the cookie crumbles.


Greetz,

Oliver
 
Ich hätte da eher Bedenken wegen der Statik.
Schaut mir alles sehr filigran und "brüchig" aus.
Da zerren je nach Saitenstärke zwischen 40 und 70 Kilo an der Kopfplatte/Brücke. Einmal irgendwo etwas härter angehauen und *crack*.....the cookie crumbles.

Jupp, das auch.
Mit den Löchern hat die Kopfplatte fast die Form von diesen Parker Nitefly-Headstocks. Diese sind allerdings extra verstärkt, wenn ich das richtig verstanden habe.


Kriegt man auch alles hin ;o

Ja, aber will man denn sowas?! :D
 
Die Frage ist nicht absurd,du hast eine Gitarre die dir zu schwer ist und sie soll leichter werden, das macht Sinn...was aber absurd ist, das du dir überhaupt so nen Klotz zugelegt hast obwohl du mit dem Gewicht nicht zurechtkommst.Zwei Lösungen fallen mir jetzt spontan ein falls du es wirklich ernstmeinen solltest und nicht in Erwägung ziehst den Knüppel doch zu verkaufen.

I.Rückseite entlacken, Rückseite löchern oder ausfräsen, danach mit dünner Holzdecke (4-5mm) wiederverschließen, oder klaffen lassen,je nach Geschmack...vielleicht auch durchgehende Löcher wenn man Lust hat.
II.Rückseite von allem Lack befreien und solange runterhobeln oder wenn machbar über ne Hobelmaschine jagen bis die gewünschte Gewichtabnahme eintritt.Ne LP hat indem Fall jede Menge Holz das man da entfernen kann,wieviel drin ist kann ich allerdings nicht genau sagen,zudem verringert die Gitarre sich natürlich auch optisch in der Dicke.
Bei Bedarf das ganze dann wieder lackieren, fallst du keine blanke Rückseite willst...oder halt alles blank machen und dann schön einölen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da eher Bedenken wegen der Statik.
Schaut mir alles sehr filigran und "brüchig" aus.
Da zerren je nach Saitenstärke zwischen 40 und 70 Kilo an der Kopfplatte/Brücke. Einmal irgendwo etwas härter angehauen und *crack*.....the cookie crumbles.

Also ich seh da nicht wirklich ein Problem. Wenn du überlegst, wo da der Saitenzug wirkt, wo und wie die Löcher verteilt sind, hätte ich da absolut keine Bedenken.
Bei Korpus nicht, und auch bei der Kopfplatte nicht. Eine Rickenbacker 12-saitige hat auch nicht viel weniger Löcher in der Kopfplatte, und da ziehen 12 Saite dran.

zum Topic: Um essentiell Gewicht zu reduzieren, muss schon recht viel Holz weg. Ich würde bei der verlinkten Ibanez-Aktion auf eine Gewichtsänderung von max. 0,5kg schätzen, und da wurde recht radikal gearbeitet.
Mittelschweres Mahagoni (ich nehme mal an, dass es solches ist) hat eine Dichte von ca. 0,6g/cm3, du kannst dir also ausrechnen, wieviel Holz du für welche Gewichtsersparnis entfernen müsstest.
Bei der Hardware (solange man nicht effektiv was wegläßt) lassen sich höchstens ein paar Gramm reinholen. Wenn du zwei PUs hast, aber nur einen brauchst, kannst du den nicht benötigten entfernen, die Dinger sind gar nicht soo leicht (Humbucker ca. 120-150g).
Du könntest auch eine eventuelle Tune-O-Matic / Stoptail Kombo gegen eine leichte Junior-Brücke ersetzten, ist allerdings eine Glückssache, ob dann die Intonation stimmt.

Im Endeffekt ist es also eine Frage dessen, was du an deiner gitarre behalten willst, und was du bereit bist, für die Gewichtseinsparung zu opfern. Eine unsichtbare Gewichtsreduktion (Decke ab, Löcher machen, Decke wieder drauf, neu lackieren) kostet mehr, als eine neue Gitarre.

mfG
Markus
 
Aber ein(merhrere) Lösung(en) gibts immer:

-dich in einem Fitnesscenter anmelden und die Muskeln tranieren....


Ohne jetzt alles gelesen zu haben...

Also ganz ehrlich, ich bin selbst nicht unbedingt ein "Schrank" oder ein Bodybuilder, Lagerarbeiter oder sonstwer mit übermäßig viel Kraft, aber sogar mein Notebook wiegt 3,7 Kilo. Dazu sind dann immer 2-3 dicke Bücher und Maus + Kabel/Akkugerät in meiner Umhängetasche (so nennt man die Dinger doch, oder?) und damit fahre ich täglich stundenlang mit der Bahn/dem Bus. Auf Dauer natürlich nervig, aber die knapp 4 Kilo einer Gitarre werden dich schon nicht umbringen. Trainier halt ein wenig, das tun auch normale Menschen und es wird dir sicher nicht schaden, ganz im Gegenteil. Die Vorteile wirst du dann auch in anderen Bereichen des Lebens spüren. :D

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
Hi,
falls es nicht erwünscht ist so alte Threads auszubuddeln, muss ein Mod eben mein Geschwafel wieder löschen ;-)
Da man aber über Suchmaschinen zu dem Thema hier landet, gehe ich davon aus es könnte noch jemanden interessieren.

Mir zog meine Gitarre immer unangenehm an der Schulter, wenn ein Gig mal über 4-5 Stunden dauerte.
Der Tipp mit dem Fitnessstudio ist natürlich gut, aber da bin ich schon seit Jahren 2-3 mal die Woche und wiege 95kg.
Und nein, ich bin nicht adipös. Bilder gibt's aber nur auf Wunsch ;-)

Spaß beiseite, ich will nur sagen, dass man auch als relativ kräftiger Mensch seine Gitarre auf der Bühne möglicherweise irgendwann unangenehm spüren kann.
Dagegen sind mein 2. Gitarrist und Bassist schlank bis dünn, haben aber auch nach 6 Stunden Einsatz keine Beschwerden.

Ob das bei mir vielleicht einem Haltungsfehler geschuldet ist, sei egal. Ich habe eine Lösung gefunden, ohne eine Gitarre zu durchlöchern oder einen Carbon Korpus anfertigen zu lassen (Auch eine coole Idee oder?!)

Also was kann helfen?
Auf Empfehlung eines befreundeten Gitarristen habe ich mir einen extrabreiten (~ 9cm) Gitarrengurt aus Leder gekauft!
Die besten ~ 35€, die ich je in mein Gitarristendasein investiert habe!


Keine Beschwerden mehr, ohne dass ich so einen unschönen Doppelgurt testen - oder an einer Gitarre rumsägen musste!
Meine normalbreiten, dick gepolsterten Gurte habe ich verschenkt!

Die Breite (Gewichtsverteilung) macht's!

Einen Versuch ist es wert, da man für das Geld nicht einmal ein gutes Paar Weight Lifting Handschuhe bekommt ;-)
 
Hallo,
evtl können kleine Helferchen angeheuert werden!
Habe mal gegogglet, wer auf Mahagoni steht:

Der Nordamerikanische Splintholzkäfer stammt ursprünglich aus Nordamerika, ist aber mittlerweile auch in Mitteleuropa heimisch. Der Entwicklungszyklus dauert in der Regel ein Jahr.
Die Paarung, die nur wenige Sekunden dauert, erfolgt sehr bald nach dem Schlupf. Begattete Weibchen des Nordamerikanischen Splintholzkäfers legen über einen Zeitraum von einer Woche zwischen 15 und 50 Eier in kleinen Rissen und Ritzen.
Zur Entwicklung benötigen die Larven von Lyctus planicollis Holz, dessen Substratfeuchte zwischen sechs und 30 % liegt. Der Stärkegehalt muss mindestens drei Prozent betragen. Also, Gitarre etwas feucht, am besten in den Kartoffelkeller stellen. Die Larven des Nordamerikanischen Splintholzkäfers schlüpfen zwei bis drei Wochen nach der Eiablage und ernähren sich ausschließlich vom Stärkeanteil des Holzes.
Die Larven verpuppen sich nach einer rund 10-monatigen Entwicklungszeit im Frühjahr. Die Puppenruhe dauert zwei bis drei Wochen.
In der Zeit unbedingt eine Spielpause einlegen!
Der frisch geschlüpfte Käfer frisst sich in den Monaten Mai bis Juni durch das Holz nach außen und hinterlässt dabei ein rundes Ausflugloch, das einen Durchmesser von 0,9 bis 2,0 Millimeter aufweist (Kurir, 1954).
Wenn dich das stört, solltest du die Spielpause evtl. ignorieren!
Der Nordamerikanische Splintholzkäfer bevorzugt relativ frisches Holz. Nur selten wird Holz befallen, das älter als fünf Jahre ist.
Ich hoffe, deine Reisgeige ist nicht älter, ansonsonsten, wenn sie nichts anderes kriegen...
Regelmäßig findet man den Nordamerikanischen Splintholzkäfer aber auch in Parkettstäben, Holzfußböden, Bauholz, Sperrholz, Holzkisten, Möbeln, Holzgriffen von Werkzeugen, Holzleitern, Bilderrahmen, Körben und zahlreichen anderen Holzgegenständen. Die Verbreitung des Materialschädlings erfolgt mit befallener Ware.
Du solltest in der Schlupfzeit deine Gitarre besser in eine Plastiktüte stecken um weiteres Holz in deinem Haus nicht allzuleicht
werden zu lassen !

Sollten die genannten Bekämpfungsmethoden nicht zum Erfolg führen, so müssen die befallenen Holzteile (zum Beispiel Parkett) ausgetauscht werden.
Also, dann würde ich ein leichteres Korpusholz wählen, z.B. Linde.
 
hallo, ich habe auch eine Les Paul mit 4,7 Kg.
ich werde bohren, so dass man es nicht sieht....: unten wo das Kabel eingesteckt wird ! die Platte abschrauben die die Klinkenbuchse hält, da ist quasi ja schon vom werk aus gebohrt , so mit Durchmesser 20mm glaube ich.....da werde ich mit nem langen Holzbohrer reinbohren , quasi in "Längsrichtung" in den Korpus hinein, das ergibt dann so "kanäle" die man ja nicht sehen kann, weil ich ja quasi unter der Ahorndecke bleibe und auch nicht die Rückseite der Gitarre antaste.
einfach in die Bohrung für die Klinkenbuchse reinhauen, in verschiedenen winkeln ansetztn, so ca. 2-3 mal in richtung hinterer Gurtpin, ca. 3 mal gerade hoch (nat. nicht da, wo die Bridge eingedübelt ist....) und noch so ca. 4 mal in richtung "nach vorn"...die Buchsenplatte für die Klinkenbuchse verbirgt ja dann wieder den "eingriff"....das müsste was bringen....
habe das zeitnah vor, wenn ich drangehe mache ich bilder und wiege vorher u nachher gruss marc
 

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