[Gitarre] Harley Benton SC-550 Paradise Amber

  • Ersteller Don Joe
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Ich habe Gotoh Magnum Lock Tuner verbaut, sowie Stahl-Buchsen und -Bolzen, ein Alu-Tailpiece und eine ABR-1 jeweils von Faber. Die LP entspricht jetzt wetestgehend dem Standard Ende der 50er. Damals wurden noch keine Messing-STPs benutzt. Die Faber-Sachen sind preiswert und gut, vgl. Upgrading a Les Paul
 
Sorry, ich meinte vorhin übrigens die Messing-Bridge von ABM - nicht die Nickelausführung. Soweit ich mich recht entsinne waren die Brücken der älteren LP-Generationen doch vorwiegend aus Messing gefertigt, oder? Denke ich werde so oder so die nächsten Tage mal nen Abstecher zum Gitarrenhändler meines Vertrauens machen.

Bist du bis jetzt zufrieden mit deinen Mods? :)
 
Jup sehr zufrieden!
 
Kurzes Update:
Ende letzten Jahres hab ich mir eine zweite SC-550 bestellt. Optisch gefällt sie mir etwas besser, der Toggleswitch ist schwergängiger und sitzt besser, dafür schnarrt die Gitarre unheimlich, obwohl die Saitenlage genau so hoch wie beim anderen Stück eingestellt wurde.

Man kann für 250€ einfach keine Top-Gitarre erwarten, das wird mir jetzt wieder mal klar. Ich überleg mir bis Montag jetzt mal, welche von beiden ich behalte und schau, ob ich das Schnarren in den Griff bekomme, oder ob es sich als hoffnungsloser Fall herausstellen wird (soll bei HB ja ab und an vorkommen) :D Gewisse Abstriche müssen einfach gemacht werden, wenn man keine > 1500€ für ein Original ausgeben will :)

Edit:
Okay, die Schrauben der Saitenreiter an der Bridge waren locker und haben einen Großteil des Schnarrens und Klapperns verursacht. Konnte schnell behoben werden.
 

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Man kann für 250€ einfach keine Top-Gitarre erwarten,

Heutzutage anscheinend schon. Jedenfall meine Erkenntnis nachdem ich mir zum Jahreswechsel eine Harley Benton SC Custom bestellt habe, eigenltich nur so zum Spaß, um mal zu schauen wie schlecht doch Harley Bentons bestimmt sind, oder? Ausgiebiger Testbericht folgt sicher noch, daher nur ganz kur: ein absolutes Trauminstrument, tadelloseste Top-Verarbeitung, traumhafte Bespielbarkeit, Top-Optik.................... wie das geht für die "paar" Euros ist mir echt n Rätsel, aber es geht.

Genauso ne PRS SE 245 Standard (mein eigentliches Objekt der Begierde) -zwar 575 EUR, aber für PRS-Verhältnisse quasi geschenkt-. Viel erwartet hatte ich nicht, und bin absolut geflasht. Ein Traum!
 
Ein absolutes Trauminstrument, tadelloseste Top-Verarbeitung, traumhafte Bespielbarkeit, Top-Optik.................... wie das geht für die "paar" Euros ist mir echt n Rätsel, aber es geht.
Okay, dann hast du anscheinend echt Glück gehabt mit deinem gutem Stück :) Mir ist es tatsächlich noch nicht untergekommen, dass ich von Harley Benton ein Instrument bekommen hätte, bei dem es (wohlgemerkt) gar nichts zu bemängeln gegeben hätte. Für den Preis sind es in meinen Augen wirklich sehr, sehr, sehr gute Instrumente, aber im direkten Vergleich mit einer der Großen darf sich eine HB einfach nicht Top-Instrument schimpfen lassen. Dort hat in den meisten (oder sogar allen) Belangen die Gibson, Fender, usw die Nase vorn.

Nichts desto trotz bin ich weiterhin bekennender Harley Benton Fan :D aber einfach aus dem Grund, da ich in keinster Weise den Anspruch habe immer ein Top-Instrument spielen zu müssen :) Mir muss die Gitarre Spaß machen und das Gesamtpaket muss stimmig sein - und das tut meine Strat seit mehr als 8 Jahren und jetzt die Paula-Kopie seit knapp 2 Wochen :)
 
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Mir ist es tatsächlich noch nicht untergekommen, dass ich von Harley Benton ein Instrument bekommen hätte, bei dem es (wohlgemerkt) gar nichts zu bemängeln gegeben hätte.

Das ist aber genauso mit meiner SC Custom. Selbst bei kritischstem Blick keinerlei Mängel festzustellen. Und absolut perfekt eingestellt war die auch noch (auch wenn ich Saitenlage und PUs mittlerweile auf meine Bedürfnisse umgestellt habe).
 
Ende letzten Jahres hab ich mir eine zweite SC-550 bestellt.
Ich werde wohl in nächster Zeit mal zum Thomann fahren, wie sieht's bei Dir mit der Serienstreuung aus, wie verschieden sind Deine beiden?

Denn sollt eich schwach werden muss ich wissen, ob ich die armen Angestellten dort zwingen muss, mir 5 Stück aus dem Lager zu holen ;) :D
 
Z.Z hängt da (T) eine mit SD PU's für ca.100€ mehr rum. Der Unterschied ist gravierend !
 
Z.Z hängt da (T) eine mit SD PU's für ca.100€ mehr rum. Der Unterschied ist gravierend !
Meinst du im Showroom beim großen T? Finde die Wilkinson jetzt im Vergleich zu den '57 Classics in meiner SG Reissue echt überzeugend.

Ich werde wohl in nächster Zeit mal zum Thomann fahren, wie sieht's bei Dir mit der Serienstreuung aus, wie verschieden sind Deine beiden?

Denn sollt eich schwach werden muss ich wissen, ob ich die armen Angestellten dort zwingen muss, mir 5 Stück aus dem Lager zu holen ;) :D
Puh, da würde ich mich an deiner Stelle vorher mal telefonisch dort informieren... Auf der Homepage gibt es keine Informationen, ab wann die SC550s wieder lieferbar sein werden... Lediglich die Burst gibt es noch als B-Stock vorrätig.

Ansonsten: Serienstreuung hast du in der Preisklasse definitiv immer. In gewissem Mase zumindest! :) Bei meinen beiden Modellen waren es wirklich nur Kleinigkeiten, die mich gestört hatten. Zum Beispiel waren bei der ersten die Mechaniken nicht richtig angeschraubt, die Bridge schnarrte aufgrund loser Stellschrauben der Saitenreiter, oder der Toggle-Switch arbeitete mit unterschiedlichen Schaltwegen und Empfindlichkeiten. Nichts störendes, erstere konnten ja auch leicht behoben werden. In der Basis sind sie jedoch grundsolide und geben BEIDE kaum Grund zur Beanstandung :)
 
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Ja, ich meine den Showroom beim grossen T.

Letzte Woche habe ich die "normale" kurz angespielt und dabei fiel mir die andere auf (hing am Treppengelände). War als Special Offer ausgezeichnet, da dachte ich erst ein Rückläufer, aber sie war etwas teuerer (ca.100€), also habe ich die gleich angespielt und fand die SD Pu's im direkten Vergleich schon besser, ausgewogener. Man stolpert ja nicht oft über identische Gitarre mit verschiedenen Pu's. Deswegen hat mich der Vergleich interessiert.

Ich dachte nur, wenn @Don Joe Joe schon hinfährt, dann kann er sie auch gleich antesten.
 
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Ja, ich meine den Showroom beim grossen T.

Letzte Woche habe ich die "normale" kurz angespielt und dabei fiel mir die andere auf (hing am Treppengelände). War als Special Offer ausgezeichnet, da dachte ich erst ein Rückläufer, aber sie war etwas teuerer (ca.100€), also habe ich die gleich angespielt und fand die SD Pu's im direkten Vergleich schon besser, ausgewogener. Man stolpert ja nicht oft über identische Gitarre mit verschiedenen Pu's. Deswegen hat mich der Vergleich interessiert.

Ich dachte nur, wenn @Don Joe Joe schon hinfährt, dann kann er sie auch gleich antesten.

Ja gut, für 100€ mehr wäre es dann tatsächlich eine Überlegung wert, wenn es sich klanglich wirklich einen so deutlich hörbaren positiven Effekt mit sich bringt :) Das waren dann aber nicht zufällig die APH-2S, oder? Wenn ja, dann wäre die Gitarre für 350€ echt ein Schnäppchen gewesen und ich hätte auch zugeschlagen. Eventuell sogar ein Rückläufer, bei dem die Duncans verbaut worden sind oder nur ein Gag der Gitarrenabteilung? :D

Wie gesagt, ich bin mit dem Wilkinson eigentlich echt zufrieden und werde die Pickups erstmal weiterhin dort werkeln lassen. Lediglich die Mechaniken und die Brücke werden vielleicht getauscht, aber mal schauen :)
 
Hallo, im April sollen wieder welche kommen. Deswegen hatte ich mir vor 2 Wochen eine B-Stock bestellt. Hallskrümmung war gut, Oktavreinheit +- 1 cent. Keine Kratzer o.ä. Einwandfreie Decke nur ein paar schwarze punkte (so 1-2mm)(wie in einem YT Review) habe ich im Korpus entdeckt unter dem Klarlack, aber nicht der rede wert... Klanglich gefällt sie mir besser als meine Epi LP Standart.
 
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Ich hab mal noch ne Frage: Hat jemand von euch eine Ahnung, wie der Korpus der SC-550 gewichtsreduziert wurde, beziehungsweise, ob er das überhaupt wurde? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass der Korpus wirklich komplett aus massivem Mahagoni besteht...
 
Die verwendete Art des Weight Reliefs nennt man Pickup-Ausfräsungen :D;)

Meine wiegt 4,5 Kilo, oder fast 10 Pfund (9,9). Das klassische Gewicht einer Les Paul ohne Gewichtsreduzierung.
Wenn man wie ich nur im Sitzen spielt, stört das aber kaum. Die SG(3,5kg) liegt bei mir trotzdem angenehmer auf dem Bein.
Am Gurt ist der Unterschied ziemlich deutlich spürbar...

LG André
 
drul
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: OT
Die verwendete Art des Weight Reliefs nennt man Pickup-Ausfräsungen :D;)

Meine wiegt 4,5 Kilo, oder fast 10 Pfund (9,9). Das klassische Gewicht einer Les Paul ohne Gewichtsreduzierung.
Wenn man wie ich nur im Sitzen spielt, stört das aber kaum. Die SG(3,5kg) liegt bei mir trotzdem angenehmer auf dem Bein.
Am Gurt ist der Unterschied ziemlich deutlich spürbar...

LG André

Haha, daran hatte ich noch gar nicht gedacht :D

Nein, ernsthaft. Mich hat es nur gewundert, da meine offensichtlich doch etwas leichter ist. Die bringt nämlich "nur" ~4,1kg auf die Waage.... Eventuell ist das aber auch einfach die Messtoleranz der verwendeten Methode :tongue: Obwohl Sie gegenüber der Samick meines Kollegen echt fast ein Leichtgewicht ist. Den direkten Vergleich zum Original konnte ich leider noch nicht ziehen :(
 
In diesem Preisbereich wird ja wohl auch kein echtes Mahagony benutzt. Das steht unter Artenschutz und ist dem entsprechend recht teuer.
Da werden wohl eher Hölzer wie Nato etc. verbaut, die ein ähnliches Klangverhalten haben.
Das ist zumindest so der Grundkonsenz, den ich hier im Forum so aufgeschnappt habe, wenn ich mich recht entsinne.

Diese Hölzer sind natürlich nicht alle gleich schwer, da gibt es leichtere und schwerere Arten, und die Bäume innerhalb der Art haben natürlich (Wortspiel! Haha!) auch nicht die selbe Dichte. Wenn du jetzt also eine weniger dichte Art erwischt hast, fällt die Gitarre entsprechend auch ohne Weight Relief schon mal fast ein Pfund leichter aus. Die "klassischen" Gibson Les Pauls vor Einführung des Weight Reliefs wogen alle zwischen 8 und 10 Pfund, wenn ich mich recht entsinne. Ich meine auch, in einem anderen Forum gelesen zu haben, dass in den 50er besonders leichtes Mahagony benutzt wurde. Eine Les Paul kann aber auch schon mal deutlich über 5 Kilo wiegen, wenn kein Weight Relief benutzt wurde.
 
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Dann würde T. also in der Produktbeschreibung lügen?
Da steht immerhin :
Korpus: Mahagoni
eingeleimter Hals : Mahagoni

Ich glaube nicht das man "Mahagoni" schreibt und "Nato" oder Ikea Fichte nimmt...

Nato ist ja wohl kein Mahagoni.... guggst Du Wikipedia
 
Machen sie nicht, das ist Mahagoni.
 
In diesem Preisbereich wird ja wohl auch kein echtes Mahagony benutzt. Das steht unter Artenschutz und ist dem entsprechend recht teuer.
Da werden wohl eher Hölzer wie Nato etc. verbaut, die ein ähnliches Klangverhalten haben.´

Also, die Maserung am Body spricht schon dafür, dass es sich um Mahagoni handelt - allerdingst unterscheidet sich Mahagoni von Nyatoh optisch auch nicht sonderlich.... Heute Morgen hab ich eine Anfrage an Thoman gesendet, die hoffentlich Licht ins Dunkel bringen können :)

Ich wäre schon sehr überrascht, wenn es sich um Nyatoh handeln würde - zumindest, was das Klangverhalten angeht. Vor kurzem hatte ich mir just for fun nämlich eine billige SG-Kopie aus Nyatoh gekauft, die wirklich grausam klang und auch noch relativ bescheiden aussah.... In meinen Augen handelt es sich also entweder um relativ hochwertiges Nyatoh, oder um einfach billiges Mahagoni-Stückel-Holz :D Warten wir die Antwort vom großen T einfach mal ab.
 

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