obreinig
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Hier mal mein erstes Review, würde mich freuen feedback von Euch zu bekommen...
Ich wollte schon immer eine DC-Junior Les Paul (Stones Wishbone ash & Co. lassen grüßen).
Wie so oft stellt man sich dann die Frage Original oder Kopie. Ich habe mich für eine Kopie entschieden und bin letztendlich froh mich für letztere entschieden zu haben. Positive Bewertungen wie You Tube Demos waren da sehr hilfreich.
Also mit der Einstellung die Basis scheint zu stimmen und der Intention die Gitarre sofort nach Erhalt kräftigst zu tunen, konnte ich meiner Frau verraten was ich mir nun zur Weihnachten wünsche.
Seither habe ich die DC-Junior eigentlich täglich um den Hals hängen.
Die Gitarre gefällt mir so gut, dass ich mich entschlossen habe hier mein erstes Review abzuliefern:
Out of the box:
Die Gitarre kam gut verpackt im Umkarton mit darin befindlichen Gitarren Karton unversehrt bei uns an. Der erste Griff ging zum Hals und der fühlte sich richtig gut an. Dann der Blick auf die Farbe. Der Farbbezeichnung TV-yellow wird sie nicht gerecht. das ist mir aber auch egal. Eine Gitarre für 199 Euro kann man auch umlackieren. Für mich allerdings nicht nötig. Mir gefällt dieses Mustard yellow eigentlich noch besser. Ist aber Geschmacksache. Overall sah alles gut aus. Die Gitarre fühlt sich keineswegs nach billig Gitarre an.
Lackierung:
Die Lackierung ist tadellos. Keine Beanstandungen.
Mechaniken:
Sie halten die Stimmung, sehen gut aus, sind aber nix besonderes. Sie erfüllen halt ihren Zweck.
Sattel:
Die Gitarre kommt mit einem weißen Graphtec Sattel. Schon mal nicht schlecht Herr Specht. das Graphit ist hier sozusagen schon im Sattel Material. Der Sattel war weder zu tief noch zu hoch gekerbt. Jedoch waren die Kerben eher für einen 9er Saiten Satz passend.
Out of the box waren 10er daddario Saiten aufgezogen (auch sehr schön, weitere 100 Punkte da ich seit 20 Jahren nichts mehr anderes auf auf meine Äxte aufziehe). Durch die zu schmalen Kerben hat sich die Gitarre beim spielen verstimmt. Also Sandpapier her und die Kerben etwas breiter gemacht und siehe da, tatta, sie hält die Stimmung, auch bei Bendings und das richtig gut. Selbst bei Fender und Gibson Gitarren hab ich immer nachfeilen müssen.
Hals:
ich mag Hälse die nicht zu dünn aber auch nicht zu dick sind. Diese hier hat ein kräftiges C Profil was meinem Geschmack genau trifft.
dar Hals trägt die gleich Lackierung wie der Body. Die Lackierung klebt nicht wie man das so von neuen Nitrohälsen kennt. Sehr schön. Trotzdem, aus der Küche einen Scotch and Pride Schwamm genommen und mit der rauhen Seite die Rückseite des Halses trocken geschliffen. Perfekt....tolles Spielgefühl schön glatt trotz Lack
Griffbrett:
Hmm was ist das für ein Material? Sieht ziemlich dunkel aus. Gleicht
Ebenholz, ist aber keins. Das Griffbrett ist aus einem Palisander ähnlichen Holz. Der Optik halber wurde es dann von Harley Benton, bzw. dem Hersteller der Harley Benton Gitarren schwarz lackiert.
Fühlt sich aber gut an und sieht klasse aus. In den ersten Tage hat die Farbe leicht abgefärbt und ich hatte dunkle Fingerkuppen. Das hat sich jetzt mittlerweile gelegt und es färbt nichts mehr ab. Kein Minuspunkt für mich. Vielleicht schleife ich die Farbe mal irgendwann ab, bin zur Zeit aber nicht wirklich motiviert, funzt ja auch mit dem Lack.
Bünde
Die Bünde sind alle perfekt alle gleich hoch (hat man selten bei billig Gitarren) - passt. Die Enden der Bundstäbchen sind schön abgerundet, kein Grat, kein pieken an den Fingern nix. Sehr ungewöhnlich in dieser Preisklasse.
Saitenlage:
Sehr flach. Für mich zu flach. Also die wrap around Bridge höher gestellt. Passt!
Korpus:
Sehr schön. Perfekte CNC Arbeit. Die schöne Maserung des Mahagonis schimmert durch den Lack. Keine Lackfehler. Der Korpus ist aus 2 Teilen...Das ist Hammer für 199 Euro.
Tonabnehmer:
Ein P-90 Typ von Roswell. Ich bin ehrlich hatte eigentlich geplant
einen Tonerider, Seymour Duncan P-90 einzubauen. das hab ich nicht gemacht.
Gitarre an den Amp und holla die Waldfee. Der Pickup klingt ja richtig gut. Super Saitentrennung. Sehr offen, klar und transparent. Nur klingt die Gitarre eher nach einer Telecaster denn einer Les Paul Junior. das Fette Schmatzen des P-90 fehlte. Das lag allerdings daran, dass der Dog ear P-90 von Roswell zu weit von den Saiten entfernt war. ich hab dann mal gegoogelt ob es da shims gibt die man unterlegen kann um den Pickup näher an die Saiten zu bekommen.
Die gibt es. Ich habe jedoch keinen gefunden der unter 25 Euro zu haben ist. Also nee...Selbst ist der Mann hab ich mir gedacht. Also hab ich den Dogear aus dem Bodyholz geschraubt und um jede Schraube die den Dogear am Body hält ein kleines Haushalts Gummi gewickelt . Also ein ähnliches System wie es bei Single Coils von ner Strat gemacht wird . Nun war es Möglich den P-90 dogear in der Höhe zu verstellen. Also ein bisschen rumgeschraubt und verschieden Abstände zu den Seiten probiert. Ich bin dann so etwa bei 3,5 mm höher wie Werkszustand gelandet. So und wie klingt es nun? Na wie eine Les Paul Junior mit P90 klingen soll eben. Vom Sound gibt es nicht die geringste Beanstandung. Die Pickups sind richtig gut. Selbst unter der Neonröhre im Proberaum kein Rauschen, Brummen oder sonstige Störgeräusche. Die Roswells bleiben definitiv drin. dadurch dass sie jetzt im richtigen Abstand zu den Saiten stehen P-90 pur...
Elektronik:
So nun zum Elektronikfach. Deckel abgeschraubt und mal sehen was das so drin ist. Uppps große Alpha Potis, braided wire. Top Fräsung des Elektronikfachs. Mit Abschirmlack versiegelt. Auch der Deckel ist auf der Unterseite mit Abschirmfolie beklebt. macht alles einen sehr ordentlichen aufgeräumten Eindruck. Klasse! 100 Punkte.
Der Outputjack ist auch richtig gut. Sehr hochwertig. Die Klinke rastet satt in der Buchse ein. Sitz bomben fest. Hier wackelt nix. Top.
Gurthalterungen:
Hier sind Standard Gurthalterungen verbaut. Das ist normal. Bei Fender, Gibson und Co. ist das auch so. Also hab ich dann schnell mal bei Thomann Security Locks von Harley Benton bestellt. Zum ersten Mal. Unglaublich was ich schon Geld für Schaller Security locks ausgegeben habe. Die Schaller kosten glaub ich mit Pins so zwischen 15 und 20 Euro. Die Harley Benton 2,99 Euro. Sie sehen genauso aus. Das System ist absolut das Gleiche. Nun hängt die Gitarre auch sicher am Gurt.
Soviel zum technischen. Laut spielen konnte ich sie nicht wirklich zuhause. Das habe ich dann erst in der Bandprobe gemacht.
Die Gitarre ist nicht Kopflastig Sie hängt brav am Gurt ohne (wie man das ja so von double cuts kennt) nach unten zu kippen. Vielleicht liegt das aber auch daran dass mein Exemplar etwas schwerer ist. Die Küchenwaage bescheinigt Ihr 3,2 KG. Also etwas schwerer. Viele haben unter 3 KG. Für mich ist das Gewicht perfekt.
Ich nehme immer eine Fender Stratocaster und eine Les Paul Standard mit zur Probe/Gigs. Damit kann ich als Classic Rocker alles abdecken.
Dieses Mal hatte ich dann mit der HB DC-Junior 3 Gitarren dabei.
Ich hab dann allerdings das komplette Set nur mit der Junior gespielt.
Die Gitarre ist trotz nur einem Pickup unglaublich vielseitig. Dementsprechend wie man den Ton und/oder Volume Poti einstellt bekommt man unterschiedlichste Klangergebnisse. Von süss warm bis fett rockig. Von voll verzerrt bis sauberem clean ist hier alles machbar. Out of the Box konnte das noch keine nicht customshop Gibson die ich bisher hatte. Bei denen musste ich immer die Platinen rauswerfen und Potis mit exakten 500k Werten, mit PIOs als 50s wiring verbauen. Hier alles perfekt.
Ich spiele Guns n roses, Deep Purple, Doubie Brothers, Led Zeppelin etc. mit Ihr und das funzt alles unglaublich. da vermisse ich nix (ok manchmal einen Tremolo hebel) Sogar rage against the machine hämmert die Gitarre richtig böse raus.
Mit high gain hat sie keinerlei Probleme. Clean und Cruch Sound sind auch wunderbar. Sie schwingt durch den kompletten Body. Super Sustain...alles da was will man mehr...
Last but not least noch ein Paar Worte zur warparound bridge. Beim Saiten aufziehen muss man aufpassen dass die Saiten genau mittig in den Kerben der Saitenreiter liegen. Auch die Saitenführung der Umwicklung sollte mittig zur Kerbe verlaufen. Out of the box war das nicht der Fall. Die tiefe E-Saite und die A Saite (umwickelte Saiten) lagen nicht in der dafür vorgesehenen Kerbe sondern minimal daneben auf der Kante auf. Da wurden die Saiten schlampig aufgezogen. Wenn man die Gitarre so spielt verstimmt sie sich beim ersten Anschlag.
Fazit:
Hammer Gitarre den originalen ebenbürtig. Bis auf die Tuners. da bekommt sie wohl noch irgendwann neue. Für den Preis von 199 Euro unschlagbar. Die Gitarre war ein super deal. Vielleicht der beste den ich ja gemacht habe. Ich geb sie nicht wieder her und kann sie nur empfehlen. Harley Benton hatte ich bisher noch nie auf dem Schirm. Das hat sich nun geändert. Well done Thomann !!!
Ich wollte schon immer eine DC-Junior Les Paul (Stones Wishbone ash & Co. lassen grüßen).
Wie so oft stellt man sich dann die Frage Original oder Kopie. Ich habe mich für eine Kopie entschieden und bin letztendlich froh mich für letztere entschieden zu haben. Positive Bewertungen wie You Tube Demos waren da sehr hilfreich.
Also mit der Einstellung die Basis scheint zu stimmen und der Intention die Gitarre sofort nach Erhalt kräftigst zu tunen, konnte ich meiner Frau verraten was ich mir nun zur Weihnachten wünsche.
Seither habe ich die DC-Junior eigentlich täglich um den Hals hängen.
Die Gitarre gefällt mir so gut, dass ich mich entschlossen habe hier mein erstes Review abzuliefern:
Out of the box:
Die Gitarre kam gut verpackt im Umkarton mit darin befindlichen Gitarren Karton unversehrt bei uns an. Der erste Griff ging zum Hals und der fühlte sich richtig gut an. Dann der Blick auf die Farbe. Der Farbbezeichnung TV-yellow wird sie nicht gerecht. das ist mir aber auch egal. Eine Gitarre für 199 Euro kann man auch umlackieren. Für mich allerdings nicht nötig. Mir gefällt dieses Mustard yellow eigentlich noch besser. Ist aber Geschmacksache. Overall sah alles gut aus. Die Gitarre fühlt sich keineswegs nach billig Gitarre an.
Lackierung:
Die Lackierung ist tadellos. Keine Beanstandungen.
Mechaniken:
Sie halten die Stimmung, sehen gut aus, sind aber nix besonderes. Sie erfüllen halt ihren Zweck.
Sattel:
Die Gitarre kommt mit einem weißen Graphtec Sattel. Schon mal nicht schlecht Herr Specht. das Graphit ist hier sozusagen schon im Sattel Material. Der Sattel war weder zu tief noch zu hoch gekerbt. Jedoch waren die Kerben eher für einen 9er Saiten Satz passend.
Out of the box waren 10er daddario Saiten aufgezogen (auch sehr schön, weitere 100 Punkte da ich seit 20 Jahren nichts mehr anderes auf auf meine Äxte aufziehe). Durch die zu schmalen Kerben hat sich die Gitarre beim spielen verstimmt. Also Sandpapier her und die Kerben etwas breiter gemacht und siehe da, tatta, sie hält die Stimmung, auch bei Bendings und das richtig gut. Selbst bei Fender und Gibson Gitarren hab ich immer nachfeilen müssen.
Hals:
ich mag Hälse die nicht zu dünn aber auch nicht zu dick sind. Diese hier hat ein kräftiges C Profil was meinem Geschmack genau trifft.
dar Hals trägt die gleich Lackierung wie der Body. Die Lackierung klebt nicht wie man das so von neuen Nitrohälsen kennt. Sehr schön. Trotzdem, aus der Küche einen Scotch and Pride Schwamm genommen und mit der rauhen Seite die Rückseite des Halses trocken geschliffen. Perfekt....tolles Spielgefühl schön glatt trotz Lack
Griffbrett:
Hmm was ist das für ein Material? Sieht ziemlich dunkel aus. Gleicht
Ebenholz, ist aber keins. Das Griffbrett ist aus einem Palisander ähnlichen Holz. Der Optik halber wurde es dann von Harley Benton, bzw. dem Hersteller der Harley Benton Gitarren schwarz lackiert.
Fühlt sich aber gut an und sieht klasse aus. In den ersten Tage hat die Farbe leicht abgefärbt und ich hatte dunkle Fingerkuppen. Das hat sich jetzt mittlerweile gelegt und es färbt nichts mehr ab. Kein Minuspunkt für mich. Vielleicht schleife ich die Farbe mal irgendwann ab, bin zur Zeit aber nicht wirklich motiviert, funzt ja auch mit dem Lack.
Bünde
Die Bünde sind alle perfekt alle gleich hoch (hat man selten bei billig Gitarren) - passt. Die Enden der Bundstäbchen sind schön abgerundet, kein Grat, kein pieken an den Fingern nix. Sehr ungewöhnlich in dieser Preisklasse.
Saitenlage:
Sehr flach. Für mich zu flach. Also die wrap around Bridge höher gestellt. Passt!
Korpus:
Sehr schön. Perfekte CNC Arbeit. Die schöne Maserung des Mahagonis schimmert durch den Lack. Keine Lackfehler. Der Korpus ist aus 2 Teilen...Das ist Hammer für 199 Euro.
Tonabnehmer:
Ein P-90 Typ von Roswell. Ich bin ehrlich hatte eigentlich geplant
einen Tonerider, Seymour Duncan P-90 einzubauen. das hab ich nicht gemacht.
Gitarre an den Amp und holla die Waldfee. Der Pickup klingt ja richtig gut. Super Saitentrennung. Sehr offen, klar und transparent. Nur klingt die Gitarre eher nach einer Telecaster denn einer Les Paul Junior. das Fette Schmatzen des P-90 fehlte. Das lag allerdings daran, dass der Dog ear P-90 von Roswell zu weit von den Saiten entfernt war. ich hab dann mal gegoogelt ob es da shims gibt die man unterlegen kann um den Pickup näher an die Saiten zu bekommen.
Die gibt es. Ich habe jedoch keinen gefunden der unter 25 Euro zu haben ist. Also nee...Selbst ist der Mann hab ich mir gedacht. Also hab ich den Dogear aus dem Bodyholz geschraubt und um jede Schraube die den Dogear am Body hält ein kleines Haushalts Gummi gewickelt . Also ein ähnliches System wie es bei Single Coils von ner Strat gemacht wird . Nun war es Möglich den P-90 dogear in der Höhe zu verstellen. Also ein bisschen rumgeschraubt und verschieden Abstände zu den Seiten probiert. Ich bin dann so etwa bei 3,5 mm höher wie Werkszustand gelandet. So und wie klingt es nun? Na wie eine Les Paul Junior mit P90 klingen soll eben. Vom Sound gibt es nicht die geringste Beanstandung. Die Pickups sind richtig gut. Selbst unter der Neonröhre im Proberaum kein Rauschen, Brummen oder sonstige Störgeräusche. Die Roswells bleiben definitiv drin. dadurch dass sie jetzt im richtigen Abstand zu den Saiten stehen P-90 pur...
Elektronik:
So nun zum Elektronikfach. Deckel abgeschraubt und mal sehen was das so drin ist. Uppps große Alpha Potis, braided wire. Top Fräsung des Elektronikfachs. Mit Abschirmlack versiegelt. Auch der Deckel ist auf der Unterseite mit Abschirmfolie beklebt. macht alles einen sehr ordentlichen aufgeräumten Eindruck. Klasse! 100 Punkte.
Der Outputjack ist auch richtig gut. Sehr hochwertig. Die Klinke rastet satt in der Buchse ein. Sitz bomben fest. Hier wackelt nix. Top.
Gurthalterungen:
Hier sind Standard Gurthalterungen verbaut. Das ist normal. Bei Fender, Gibson und Co. ist das auch so. Also hab ich dann schnell mal bei Thomann Security Locks von Harley Benton bestellt. Zum ersten Mal. Unglaublich was ich schon Geld für Schaller Security locks ausgegeben habe. Die Schaller kosten glaub ich mit Pins so zwischen 15 und 20 Euro. Die Harley Benton 2,99 Euro. Sie sehen genauso aus. Das System ist absolut das Gleiche. Nun hängt die Gitarre auch sicher am Gurt.
Soviel zum technischen. Laut spielen konnte ich sie nicht wirklich zuhause. Das habe ich dann erst in der Bandprobe gemacht.
Die Gitarre ist nicht Kopflastig Sie hängt brav am Gurt ohne (wie man das ja so von double cuts kennt) nach unten zu kippen. Vielleicht liegt das aber auch daran dass mein Exemplar etwas schwerer ist. Die Küchenwaage bescheinigt Ihr 3,2 KG. Also etwas schwerer. Viele haben unter 3 KG. Für mich ist das Gewicht perfekt.
Ich nehme immer eine Fender Stratocaster und eine Les Paul Standard mit zur Probe/Gigs. Damit kann ich als Classic Rocker alles abdecken.
Dieses Mal hatte ich dann mit der HB DC-Junior 3 Gitarren dabei.
Ich hab dann allerdings das komplette Set nur mit der Junior gespielt.
Die Gitarre ist trotz nur einem Pickup unglaublich vielseitig. Dementsprechend wie man den Ton und/oder Volume Poti einstellt bekommt man unterschiedlichste Klangergebnisse. Von süss warm bis fett rockig. Von voll verzerrt bis sauberem clean ist hier alles machbar. Out of the Box konnte das noch keine nicht customshop Gibson die ich bisher hatte. Bei denen musste ich immer die Platinen rauswerfen und Potis mit exakten 500k Werten, mit PIOs als 50s wiring verbauen. Hier alles perfekt.
Ich spiele Guns n roses, Deep Purple, Doubie Brothers, Led Zeppelin etc. mit Ihr und das funzt alles unglaublich. da vermisse ich nix (ok manchmal einen Tremolo hebel) Sogar rage against the machine hämmert die Gitarre richtig böse raus.
Mit high gain hat sie keinerlei Probleme. Clean und Cruch Sound sind auch wunderbar. Sie schwingt durch den kompletten Body. Super Sustain...alles da was will man mehr...
Last but not least noch ein Paar Worte zur warparound bridge. Beim Saiten aufziehen muss man aufpassen dass die Saiten genau mittig in den Kerben der Saitenreiter liegen. Auch die Saitenführung der Umwicklung sollte mittig zur Kerbe verlaufen. Out of the box war das nicht der Fall. Die tiefe E-Saite und die A Saite (umwickelte Saiten) lagen nicht in der dafür vorgesehenen Kerbe sondern minimal daneben auf der Kante auf. Da wurden die Saiten schlampig aufgezogen. Wenn man die Gitarre so spielt verstimmt sie sich beim ersten Anschlag.
Fazit:
Hammer Gitarre den originalen ebenbürtig. Bis auf die Tuners. da bekommt sie wohl noch irgendwann neue. Für den Preis von 199 Euro unschlagbar. Die Gitarre war ein super deal. Vielleicht der beste den ich ja gemacht habe. Ich geb sie nicht wieder her und kann sie nur empfehlen. Harley Benton hatte ich bisher noch nie auf dem Schirm. Das hat sich nun geändert. Well done Thomann !!!
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