Weder die Form noch die Pickup-Bestückung sagen 100%ig etwas darüber aus, welche Musik du mit dem Instrument machen kannst bzw DARFST. Überleg mal aus welcher Zeit solche Böcke wie die Flying V oder die Explorer von Gibson stammen. In dieser Zeit gab es den Begriff Metal noch nicht mal, die Gitarren verwendete man aufgrund ihrer großen Holzmasse und damit ihres sustainreichen, holzigen und charaktervollen Tones - und natürlich auch, um sich von der Masse abzuheben, mit ein Grund, warum diesen Korpusformen der Durchbruch immer verwehrt blieb.
Deshalb mach dir nicht so viele Gedanken, dass dein Instrument "zu Metal" sein könnte, solang du bei den Standardformen Strat und LP bleibst, hast du da nichts zu befürchten. ich bevorzuge auch eher neutrale Shapings, die aber durchaus auch modern sein dürfen, wie zB PRS oder halt Carvin.
Den Metal macht erst der Amp bzw. die Verzerrung und ein anständiger, flexibel ausgelegter Amp kann von Ultraclean über leichten Crunch bis volles Brett eigentlich alles.
Deshalb empfiehlt es sich auch nicht, einen Amp zu verwenden, der einseitig nur eine Richtung bedient. Wie schnell kommt es gerade in jungen Jahren vor, dass sich der Geschmack mal gewaltig dreht oder man übers experimentieren auch mal an andere Stile rankommt...