Gitarre Fender welche? bitte hilfe

  • Ersteller EGuitarAnf?nger
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Editire Deinen Beitrag bitte noch mal. Ich glaube kaum, dass sich jemand die Mühe machen wird, die ganzen Links per Hand in den Browser zu kopieren.
 
so editiert
 
Die um über 1000,- ist eine American, die billigen sind alle Mexico und die sauteure ist eine Custom Shop Reissue.

Hast Du Dich schon entschieden, welche Kohle Du zahlen willst, welche Pickups Du willst, etc.?
 
Ich möchte nun keine langen begründungen schreiben in bezug auf dem Preis deswegen nur ein paar dinge zu denen die über 1000 Euro kosten (bzw. knapp darunter liegen): Die Klampfen sind besser verarbeitet, wurden abgestimmt und besitzen besseres Holz und sind Klampfen aus den USA und nicht aus Mexico. Die Produktstreuung ist bei den US Klampfen nicht ganz so hoch und sie klingen einfach besser punkt. Das beste P/L Verhältnis haben übrigens nicht die Mexico Klampfen sondern die Lite Ash Stratocaster. Du solltest dir noch gedanken über die pickup bestückung machen und über die Halsform und Radius. Die Classic Serie besitzt z.B. einen kleinen Halsradius und ein anderes Profil. Geh am besten in den Laden und teste die Klampfen an.

MfG FU
 
ist die lite ash nicht aus Korea?
 
die erste bloss als HSS Version...das wär mein Favorit
 
ET schrieb:
ist die lite ash nicht aus Korea?

Ja macht aber in dem Fall nix weil man bei einer Natural nicht viel verstecken kann und sie wirklich recht gut ist...

MfG FU
 
FarinU schrieb:
Ja macht aber in dem Fall nix weil man bei einer Natural nicht viel verstecken kann und sie wirklich recht gut ist...
Es ist halt schon alles Sandwich. Decke, Birdseye Griffbrett ist alles nur aufgeleimt.
Und ich glaub sogar sie kommen aus Indonesien.
 
Kann es sein dass du nur ne Fender wegen des Namens haben willst? Mir scheint als ob du nicht viel Ahnung davon hast. Beschäftige dich erstmal mit den Unterschieden und spiel sie vor allem alle erst mal an. DANN kannst du dir ein Bild machen ob es überhaupt eine Fender sein muss.
 
wenns dir um Vielseitigkeit oder so geht solltest du dir vielleicht mal die Deluxe Strat mit dem S1-Switching ansehen, gibts auch in einer HSS-Version. wenns dir aber nur um Vintage Strat Sounds geht könntest du auch gut mit einer MIM Classic wegkommen, oder falls du es dir leisten kannst eine American Vintage RI
 
nee ich hab schon auf so einigen gitarren herum gezupft und davon find ich halt fender für mich toll.. naja bis jetzt denk ich mal das nr. 1 gut ist...
 
würde christoph zustimmen. die nummer 1 als hss. h-h ist auch ok, aber imo bringt dich das, trotz s1 um einige originale strat sounds. v.a. durch den fehlenden mittleren sc.
hab zwar die h-h mit s1 noch nicht gespielt, aber ich denke mal, daß die isch doch von nem reinen sc unterscheidet.

gruß,
lupus
 
Schau Dir mal eine Highway-1 Strat an.

Made in USA, kaum teurer als ein Mexico-Modell, aber in Sachen Ton und Bespielbarkeit (!!) um Klassen besser.

Dafür wird sie statt mit Koffer nur mit Gigbag geliefert und hat eine dünne Mattlackierung und Vintage-Tremolo. Die sind aber wiederum für den guten Ton mitverantwortlich.

Mich hat die jedenfalls nach 20 Jahren als absoluter Strat-Hasser total angefixt.....
 
sind die Highway nicht Mexico Zeug in den USA zusammengebaut ??
 
Das Thema "Herkunft der Teile" sehe ich so:

Wo der Body herkommt, ist weitgehend wurscht. Fender hat nämlich für alle Hölzer und für alle Werke nur ein Zentrallager. Da hat vielleicht der CustomShop eine Möglichkeit, sich besonderes Holz reservieren zu lassen, aber das bezweifele ich. Ansonsten heisst es: "Wir brauchen hier mal 2000 Planken Erle" und am nächsten Tag stehen die Bretter in der Halle.

Was alle Fender-Fetischisten gern verdrängen: Die Grundidee und der eigentliche Geniestreich vom alten Leo war, dass man Gitarre nicht unbedingt in ausbildungsintensiver Handarbeit drechseln muss. Stattdessen kann man auch einen Haufen angelernter Deppen an ein Fliessband stellen und die Klampfen aus vorgefertigten Teilen wie ein Auto zusammenkloppen. Die Faktoren Ton und Bespielbarkeit werden dann nicht vom Ehrgeiz des Gitarrenbauers bestimmt, sondern sind Voraussetzung, um die Produktion absetzen zu können.

Es ging Fender nie darum, besonders tolle Instrumente zu bauen, sondern: besonders tolle Margen zu erwirtschaften. Und das geht nur über Einkauf in grossen Mengen, Standardisierung der Teile und Massenfertigung. Die QUALITÄT des Produkts ist hauptsächlich Imagefrage und damit ein Marketing-Faktor. Heisst: Solange die Leute jede Summe ausgeben, wenn nur Fender draufsteht, muss ich in Qualität nur so viel investieren, dass ich mir meinen Ruf nicht versaue. Punkt.

Die Preis- und Qualitätsunterschiede der Instrumente hängen bei dieser Fertigungsmethode fast ausschliesslich (!) davon ab, wieviel Handarbeit hier noch ausgeführt wird. Also: Sauberer Einbau der Brücke, passgenaue Hals-Korpus-Verbindung (!!!!!) , Lackierung, Lötstellen, Sattelbearbeitung, Abrichtung von Bünden und Halskante, Einstellung, Endkontrolle (!!).

Die Highway1 ist ein Kompromiss, klar. Sie bietet aber eine Teilekombination, die für mich sehr reizvoll ist, nämlich ein Vintage-Tremolo (das ich nicht benutze und deswegen aufliegend einstelle, was beim 2-Point nicht geht) und einen modernen Hals mit Jumbo-Bünden, der sich supergut anfasst. Die matte Nitrolackierung ist Geschmackssache: kriegt sehr schnell Macken, behindert den Korpus aber nicht und das hört man. Die Pickups habe ich sofort ersetzt. Den vielgerühmte "Fender-Vintage-Sound" fand ich schon immer zum Kotzen. "Made in USA" bringt beim eventuellen Wiederverkauf ein paar Euronen extra, ist nun mal so. Die Verarbeitung ist exzellent, da gibt's absolut nix zu meckern und ich bin sehr pingelig.

Ich sags mal ganz subjektiv: Ich habe Stratocasters früher nicht mal mit dem Arsch angesehen. Die Highway 1 hab ich in die Hand genommen und sofort gekauft.

Fazit: nicht bei Thomann gucken, sondern in den Laden laufen, alle Modelle spielen, wieder nach Hause gehen, nachdenken, nochmal in den Laden, wieder spielen und frühestens dann entscheiden.......
 
LostLover schrieb:
Wo der Body herkommt, ist weitgehend wurscht. Fender hat nämlich für alle Hölzer und für alle Werke nur ein Zentrallager.

Was aber nicht heisst, dass es in dem Lager nur eine Abteilung gibt, in dem alles durcheinanderliegt.

Ich erinnere mich an Fotos aus den Lagern bei Gibson, wo da fein säuberlich nach Qualitäten archiviert war. Nicht zuletzt natürlich auch nach optischen Qualitäten. Da liegen nicht einfach 2000 Planken Standard-Ahorn rum, sondern schön geordnet von Standard bis AAAA-Qualität.

WO das Holz liegt, ist in der Tat schnuppe. Die Vorstellung aber, dass der Customshop oder aber auch schon die US-Deluxe keine hochwertigen Hölzer haben, sondern dass da einfach alle durcheinanderliegt, ist doch etwas abwegig.

Mal ganz davon abgesehn, dass da auch nach Trocknungsjahrgang archiviert wird, bzw. unterschiedlich je nach Trocknungsart, ob künstliche Massenware oder jahrelange Naturtrocknung etc.pp.

Man sieht und hört die Unterschiede ja auch. Ne sambora Artist Serie klingt unplugged halt doch ganz anders als eine Mex Standard.

Da hat vielleicht der CustomShop eine Möglichkeit, sich besonderes Holz reservieren zu lassen, aber das bezweifele ich.

Aus welchem Grund?

Ansonsten heisst es: "Wir brauchen hier mal 2000 Planken Erle" und am nächsten Tag stehen die Bretter in der Halle.

Na, wenn das so wäre, dann würde man es ja rein an der Optik schon sehen. Dann hätten so manche Billiggitarren wunderbare Flamed Maple Tops und bernsteinfarbige Vogelaugenahorn-Hälse, während so manche Deluxe oder Vintage grau und farblos daherkäme.

WO die Einzelteile herkommen bzw gelagert werden, ist in der Tat egal. (so kommen ja z.B. auch die Hälse für Mex-Fenders aus den USA). Das heisst aber doch nicht, dass es deswegen nur eine Qualitätsstufe gibt....

Womöglich werden auch Standard-PUs und Edel-PUs im selben Lager liegen, oder einfache Mechaniken und Schaller Deluxe Locking Mechs. Aber sicher nicht alle durcheinander im selben Karton....

Die Preis- und Qualitätsunterschiede der Instrumente hängen bei dieser Fertigungsmethode fast ausschliesslich (!) davon ab, wieviel Handarbeit hier noch ausgeführt wird.

Weil die besser ist als die CNC-Fräse? Die sogar der Gibson Customshop für seine besten Gitarren benutzt?

passgenaue Hals-Korpus-Verbindung (!!!!!) ,

Wird jeder Computer besser machen als der Mensch....

Lötstellen, Sattelbearbeitung, Abrichtung von Bünden und Halskante, Einstellung, Endkontrolle (!!).

Da geb ich dir recht. genau aus dem GRund findet man z.B. kaum noch ne gut abgeschirmte Klampfe. Das kann keine Maschine machen, das kostet Zeit und Arbeit. Und ist somit zu teuer.

ein Vintage-Tremolo (das ich nicht benutze und deswegen aufliegend einstelle, was beim 2-Point nicht geht)

Also bei mir geht das. Ich hatte meins überwiegend aufliegend. Warum auch nicht, das Ding ist ja nicht unterfräst wie ein Floyd Rose.

Die matte Nitrolackierung ist Geschmackssache: kriegt sehr schnell Macken, behindert den Korpus aber nicht und das hört man.

Wenn du ne moderne dünne Polyurethane-Lackierung raushörst, bist du Gott :). Das gehört doch wohl eher in die Kategorie Graswachsen...

Nitro hat eigentlich nur eine echten Vorteil: man kanns wieder anlösen und somit Macken verschwinden lassen.
 
Hi, Ray.

Danke für die detaillierte Antwort. :great: Natürlich bin ich mir klar darüber, dass die das Lager sortiert haben. Aber das Fender Body-Holz, um das es mir ging, ist nun mal nicht Ahorn oder Mahagoni und dann auch noch, wie bei Gibson, ein Teil des Designs (Marketing!). Sondern im Normalfall Linde, Pappel oder ähnlicher Dreck bei den billigen und Erle oder Esche bei den teureren Gitarren. Und die haben im Normalfall keine Maserung, nach der man sortieren könnte. Wozu auch, wenn ein Grossteil dann wieder unter deckenden Lackierungen versteckt wird - auch bei den Custom-Shop-Gitarren. Und das macht mich misstrauisch. Wenn man da mal einen schicken Body mit Transparent-Lack sieht, ist es garantiert Sumpfesche. (Für den mexikanischen Gabelstaplerfahrer: Reihe F, Stapel 17 :D)

Unterschiedliche Trocknung? Jap, das ist möglicherweise ein Kriterium. Das man mit Sicherheit hört, aber eben bei den angesprochenen Hölzern nicht sieht. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass in der Anlieferungsabteilung des Holzlagers 20 altgediente Gitarrenbaumeister sitzen, die jede LKW-Ladung abklopfen und dann nach Klang sortieren. :D

Den Unterschied zwischen Nitro und PU-Lack hört man wirklich nicht, da ist die Dicke der Lackschichten entscheidend, und die kann man bei der Highway1 mit "ein Hauch von nichts" am ehesten beschreiben. Da war ich etwas undeutlich, sorry.

Auch richtig: CNC-Fräsen können viele Arbeiten präziser, effizienter als ein Mensch erledigen. Aber manche eben nicht. Und die merkt man dann im Preis.

Dem 2-Point misstraue ich. Das ist echt subjektiv, das gestehe ich. Als jahrelanger Gibson-Spieler ist mir diese ganze Kiste mit den Federn und Schrauben irgendwie Suspekt. ;) Ich hab mir gesagt: 6 Schrauben sind besser als 2 und 5 Federn besser als 3. :D


Ich sehe die ganze Qualitätsdiskussion auch etwas anders als die meisten Musiker, nämlich aus dem Blickwinkel eines Betriebswirts.

Gibson, Fender, PRS und wie sie alle heissen, bauen nämlich nicht Gitarren, um uns Musikern das Leben zu verschönern, sondern um ihren Aktionären Dividende zahlen zu können. Das sind keine kleinen Zupfinstrumentenmacherwerkstätten, sondern riesige Industriekonzerne, und die funktionieren nach den Gesichtspunkten: Effizienz, Profit, Marktanteile. Und das hat Konsequenzen, die mit Hilfe der Öffentlichkeitsarbeit unkenntlich gemacht werden. Zum Beispiel die, dass Liefern von kostenintensiver Qualität nur dann Sinn hat, wenn es der Kunde auch bemerkt und honoriert.

Wenn der Zeitgeist schreit :"Geiz ist geil", dann wird halt Müll geliefert - wie in den späten Siebzigern zum Beispiel. Wenn Fender oder Gibson sich entscheiden können, ob Sie bildschönes sauteures Holz verarbeiten, oder den gleichen Umsatz und eine höhere Marge mit schlechterem Holz machen, dann rate mal, wie die Entscheidung ausfällt....:( Wenn sie sich entscheiden können, ob sie 1Mio Dollar in den Einkauf besten Holzes investieren oder stattdessen in die Imagepflege.......??

(By the Way: wie kommt es eigentlich, dass eine Les Paul oder Strat "Made in USA" heute inflationsbereinigt das selbe kostet, wie ein identisches Modell 1960????? Trotz vielfach höherer Stückzahlen und massiven Einsatzes moderner Maschinen? )

Grüsse
Lostlover
 
um mal zum thema zurückzukommen:
kann die classic 60's absolut empfehlen, verarbeitung, klang,
preis-/leistung top,
und außerdem ist die farbe (lake placid blue) in kombination
mit dem vergilbten pickguard ziemlich klasse (cooler vintage-look).

aber trotzdem gilt immer noch: alles selber durchtesten, man kann leider keinen universal-rat geben. :great:
 
LostLover schrieb:
Sondern im Normalfall Linde, Pappel oder ähnlicher Dreck

Seit wann ist das Dreck? Einige der teuersten Artist-Gitarren sind Linde und Pappel. Steve Morse, Randy Rhoads, James Burton.......haben sich bewusst Pappel ausgesucht. Drei Musiker, drei Musikrichtungen, jede Menge edle Custom-Modelle.....alle Pappel.

Und Linde....ich sag nur Steve Vai und Joe Satriani.

Die Qualität des Holzes zählt, nicht die Art. (es sei denn, es ist Holz, das als Tonholz per definitionem nicht taugt).

bei den billigen und Erle oder Esche bei den teureren Gitarren. Und die haben im Normalfall keine Maserung, nach der man sortieren könnte.

Esche schon :)

Ausserdem war das mit der Optik ja nur ein Beispiel, weil man es da eben auch sehen kann. Aber auch bei den Hölzern, wo man es nicht sieht, gibts ja Qualitätsunterschiede. Wieso sollten die nicht Firmen-Intern genormt sein? Dafür braucht man ja keine 20 "Chef-Holz-Männer" zum Einsortieren.

Wozu auch, wenn ein Grossteil dann wieder unter deckenden Lackierungen versteckt wird - auch bei den Custom-Shop-Gitarren. Und das macht mich misstrauisch.

Bei nicht deckenden Lackierungen ist halt noch ein gut getürktes Furnier dazwischen ;)

Wie gesagt, die Optik war nur ein Beispiel. Der hörbare Ton wäre ein anderes. Und z.B. die ganzen Vintage Modelle klingen schon klasse unplugged, egal ob deckend lackiert oder nicht. Genauso wie eine deckend schwarze Gibson Paula Custom auch anders klingt als eine deckend schwarze Epi Standard. Die Holzqualität hört man eben schon. Auch wenns sicher leichte Überschneidungen gibt. Aber ich glaube, auch in zeiten von Engpässen bei Holzlieferung steckt in einer Epi kein mahagoni aus dem Gibson Customshop....

Wenn man da mal einen schicken Body mit Transparent-Lack sieht, ist es garantiert Sumpfesche. (Für den mexikanischen Gabelstaplerfahrer: Reihe F, Stapel 17 :D)

Lol :)

Auch richtig: CNC-Fräsen können viele Arbeiten präziser, effizienter als ein Mensch erledigen. Aber manche eben nicht. Und die merkt man dann im Preis.

Korrekt, am PREIS. Denn Arbeitszeit ist teuer, egal, ob qualitativ gut oder schlecht gearbeitet wurde. Deshalb kann eine preiswertere Maschinenherstellung in vielen Fällen trotzdem qualitativ besser sein. Grade bei einer Halstasche. Die wird wohl eh kaum einer mehr von Hand ausfräsen, wahrscheinlich nicht mal Siggi Braun....

Dem 2-Point misstraue ich. Das ist echt subjektiv, das gestehe ich. Als jahrelanger Gibson-Spieler ist mir diese ganze Kiste mit den Federn und Schrauben irgendwie Suspekt. ;) Ich hab mir gesagt: 6 Schrauben sind besser als 2 und 5 Federn besser als 3. :D

5 hab ich auch. Aber 2 Schrauben machen weniger Reibung als 6 :)

Aufliegen kanns aber so oder so hinten. Das Body Routing ist das gleiche. Nur statt der 6 kleinen Löcher vorne sinds zwei grössere am Rand.

Ich sehe die ganze Qualitätsdiskussion auch etwas anders als die meisten Musiker, nämlich aus dem Blickwinkel eines Betriebswirts.

nicht zwangsläufig falsch. Noch besser ist ne Kombi. Betriebswirt UND Musiker :)

Wenn Fender oder Gibson sich entscheiden können, ob Sie bildschönes sauteures Holz verarbeiten, oder den gleichen Umsatz und eine höhere Marge mit schlechterem Holz machen, dann rate mal, wie die Entscheidung ausfällt....:(

Das dürfte generell überall so sein, ausser in kleinen Liebhaberbetrieben vielleicht (die aber ohnehin überwiegend teure Waren für Edel-Freaks verkaufen dürften)

Allerdings geht das mit dem schlechten Holz nur so lange, wie die Käufer das mitmachen. Dass sie es nicht tun, sieht man dann, wenn eingefleischte US-Freaks anfangen, Fernostgitarren zu kaufen.

Und deshalb ist die Qualität bei Fender und Gibson zwischen 1985 und 1995 enorm gestiegen. Sonst gäbs diese Firmen heut wohl nimmer......

(By the Way: wie kommt es eigentlich, dass eine Les Paul oder Strat "Made in USA" heute inflationsbereinigt das selbe kostet, wie ein identisches Modell 1960????? Trotz vielfach höherer Stückzahlen und massiven Einsatzes moderner Maschinen? )

Marken-Manie und komische Menschen :)

Schau mal auf die Weinpreise. Was vor 20 Jahren 20 DM kostete kostet heute 200 Euro. Mit REALwerten hat das wenig zu tun, genausowenig wie die 100.000 für eine 59er Paula, die evtl. nicht mal toll klingt, aber eben von 1959 stammt.
 

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