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Gast jsxpbe
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Sorry, dass ich mich nach Jahren auch kurz zu Wort melde, aber bei den PUs scheint es ja noch etwas Klährungsbedarf zu geben .
In der ersten (post CBS) VRI Series der Stratocaster war das American Vintage Pickup Set verbaut; im Grunde genommen ein American Standard PU, den man auf "Vintage Klang" zurückgetrimmt hat (Anmerkung: Die American Standard (od. Series) Strat sollte auch klanglich immer schon moderner sein).
1995 übernahm Bill Turner (u.a. (mit-) Gründer und Chefentwickler von EMG) die Leitung der Pickup Entwicklung bei Fender. Eines seiner ersten Projekte war die Entwicklung eines "neuen" Vintagepickups => '57/'62 Strat Pickup
Ihm war es wichtig, möglichst nah ans Orginal zu kommen, daher wurde ein (bei Fender noch vorhandenes) Orginalset von 1963 "auseinandergepflückt" und analysiert.
Der erste Punkt war, dass die damals verwendeten Alnico 5 Magnete nach einem anderen Herstellungsverfahren produziert wurden und deshalb andere Eigenschaften besaß. Der zweite Punkt war, dass auch der Spulendraht völlig andere Eigenschaften hatte als der. der normal auf dem Markt erhältlich war. Mit diesem Wissen gelang es Turner, die "alten" Eigenschaften so exakt wie möglich zu reproduzieren.
Mitte der 90er Jahre entschied sich Fender, die VRIs neu aufzulegen. Die alte Gitarrenserie war schon recht gut, aber es war kein Geheimnis, dass Fender Japan Reissues baute, die sich hinter den US Modellen nicht zu verstecken brauchten, im Gegenteil, sogar näher am Orginal dran waren als das US Derivat. Ende 1998 kam die zweite VRI Serie auf den Markt. Hier wurden die Kritikpunkte (z.B. falsches Dotspacing, Korpuskontur, Pickups) korrigiert und Fender zeigte auf, dass es die Amis doch besser können, wenn sie denn wollen . Kompromisse mussten natürlich im Rahmen der normalen Serie sein, daher auch der gleiche Pickup für die Maple Neck Ausgabe.
Der Pickup ist keine Custom Shop Entwicklung sondern ein Serienprodukt (was die Qualität nicht schmälert). Der PU wurde/wird auch nicht als CS Produkt verkauft und wurde/wird auch deswegen in keinem Custom Shop Instrument verwendet.
In der ersten (post CBS) VRI Series der Stratocaster war das American Vintage Pickup Set verbaut; im Grunde genommen ein American Standard PU, den man auf "Vintage Klang" zurückgetrimmt hat (Anmerkung: Die American Standard (od. Series) Strat sollte auch klanglich immer schon moderner sein).
1995 übernahm Bill Turner (u.a. (mit-) Gründer und Chefentwickler von EMG) die Leitung der Pickup Entwicklung bei Fender. Eines seiner ersten Projekte war die Entwicklung eines "neuen" Vintagepickups => '57/'62 Strat Pickup
Ihm war es wichtig, möglichst nah ans Orginal zu kommen, daher wurde ein (bei Fender noch vorhandenes) Orginalset von 1963 "auseinandergepflückt" und analysiert.
Der erste Punkt war, dass die damals verwendeten Alnico 5 Magnete nach einem anderen Herstellungsverfahren produziert wurden und deshalb andere Eigenschaften besaß. Der zweite Punkt war, dass auch der Spulendraht völlig andere Eigenschaften hatte als der. der normal auf dem Markt erhältlich war. Mit diesem Wissen gelang es Turner, die "alten" Eigenschaften so exakt wie möglich zu reproduzieren.
Mitte der 90er Jahre entschied sich Fender, die VRIs neu aufzulegen. Die alte Gitarrenserie war schon recht gut, aber es war kein Geheimnis, dass Fender Japan Reissues baute, die sich hinter den US Modellen nicht zu verstecken brauchten, im Gegenteil, sogar näher am Orginal dran waren als das US Derivat. Ende 1998 kam die zweite VRI Serie auf den Markt. Hier wurden die Kritikpunkte (z.B. falsches Dotspacing, Korpuskontur, Pickups) korrigiert und Fender zeigte auf, dass es die Amis doch besser können, wenn sie denn wollen . Kompromisse mussten natürlich im Rahmen der normalen Serie sein, daher auch der gleiche Pickup für die Maple Neck Ausgabe.
Der Pickup ist keine Custom Shop Entwicklung sondern ein Serienprodukt (was die Qualität nicht schmälert). Der PU wurde/wird auch nicht als CS Produkt verkauft und wurde/wird auch deswegen in keinem Custom Shop Instrument verwendet.