[Gitarre] Fender Standard Stratocaster 2011 (Mexiko)

  • Ersteller Theo Retisch
  • Erstellt am
Keith Richard hat sich ja auch einen alten PAF auf seiner Micawber Telecaster. Ein fettes Rockbrett am Hals und den Twäng mit dem Bridge Singlecoil. Ich lasse mir gerade von Nick so eine Telecaster bauen, allerdings mit 6 Saiten.

Hi Armin,

Ich habe soeben meine 52er Japantele in eine "Keef Micawber" umgebaut. Als PUPs kam das Barfuss "the Keef" Set zum Einsatz. Absolut geil und empfehlenswert. Ich wünsche Dir jetzt schon viel Spass mit deiner Micawber

Gitte.jpg
 
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Hm, auch das würde ich nicht pauschalisieren, sondern wieder abhängig machen vom Primärton der MIM-Strat.

So'n Schiet aber auch, da kömmt bei mir der Experimentator durch... :D

Die Stahlblöcke erhöhen zweifelsohne die Tonansprache (ich habe in zweien meinen MIMs ja Rockinger Stahl drin). Sie können aber auch gar nichts bewirken (selbst schon in einer MIM getestet und wieder rausgeschmissen), wenn eine MIM schon vom Primärton her eine sehr schnelle Tonansprache hat, oder aber sehr ouputstarke Pickups drin sind, so dass der Stahl schlicht und einfach untergeht.

Die 70s oben im Video hatte zum Zeitpunkt des Videos übrigens keinen Stahlblock drin.

CU MM

Ich warte momentan ja gerade auf meinen zweiten Block von GFS. Meine erste Mex Strat (von 2004) hat er wirklich aufgewertet, das ist weitab von Voodoo deutlich hörbar. Bin gespannt ob es bei meinem 2011er Modell auch so sein wird, die kam ja schon vom Werk aus schon mit einem großen Block, wenn auch aus Zinn.
 
Meine MIM hat vom Stahlblock (auch GFS) vor allem hinsichtlich Sustain profitiert, und beim letzten Auftritt hatte ich den Eindruck, dass ich an Amp bzw. Pedal Gain ein klein wenig runterdrehen konnte im Vergleich zu vorher, sprich der Ton der Gitarre wurde kräftiger. An der Charakteristik selber hat sich aber eher nix geändert würd ich sagen.
 
Welche Pickups hast Du denn drin? Ich habe in meine beiden Mexen das Tex Mex Set eingebaut.
 
Statler
  • Gelöscht von Azriel
  • Grund: Egal ob du die PUs empfehlen kannst oder nicht. HIER am Board bitte nicht, siehe verbotene Diskussio
*entfernt* Eigentlich wollte ich Texas Specials, aber die waren mir dann doch zu teuer und ich nahm die Tex-Mex.
 
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Ich finde die Tex Mex sogar besser als die Texas Specials, weil vor allem der Bridge PU nicht so überzüchtet ist.
 
Und ich wiederum finde, dass der Bridge PU bei den Tex-Mex untergeht, weshalb ich quasi nie über ihn spiele. Hab sogar schon überlegt, ob ich nicht einen Humbucker reinpflanzen soll. Aber da findet sich bestimmt eine Lösung.
 
Tex-Mex vs. Texas Special....

Die Texas Specials, die ich in meinemr MIM Classic 50s drinhabe, sind offenbar so gut - auch die Bridge - dass man mir bereits die Strat spontan abkaufen wollte. :gruebel:

Witzig: Ich kann mit den Tex-Mex nicht vergleichen, da ich die Texas Specials vor Jahren gebraucht in der Bucht geschossen habe und die Tex-Mex ned kenne. Auffiel mir dazumals nur der im Vergleich zu den Datenblättern viel geringere Gleichstromwiderstand der Pickups. Ob ich hier behumpst worden bin oder ned, kann ich ned sagen, da es desöfteren heisst, dass die Angaben der Datenblätter ganz schön von den Meßwerten der Praxis abweichen.

Anyway - sie klingen gut. Was soll's also.

CU MM
 
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Die Tex Mex haben mir auch sehr gut gefallen, auch wenn ich die Teile "nur" in einer geliehenen abgeranzten Bullet Strat gespielt habe. Nun habe ich eine American Standard, und die Werkspickup sind mir doch was zu glatt gebügelt für eine Strat. Leider aber habe ich die Gitarre samt Pickups wieder an seinen Besitzer gegeben, der sie selber an einen Gitarrenanfänger verliehen hat ... nun ist erst mal essig wieder an meine Pickups zu kommen :( ... schade, denn ich denke, dass die Tex Mex eine sattere und kernigere Figur in der Fender machen würden, was mir persöhnlich auch viel besser gefallen würde :)
 
Mir persönlich gefällt der Bridge Pickup bei den Texas Specials überhaupt nicht. Viel zu viel Output, viel zu spitz. Da sind mir die Tex Mex lieber. Die sind näher am klassichen Strat Sound dran, wenn auch mit etwas mehr Mitten und etwas mehr Output als ein vergleichbares Modell aus 50ern.
Wie gesagt, ich habe sie zweimal verbaut und bin voll zufrieden damit. Ein Set habe ich Anfang 2012 bei Thomann neu gekauft, ein zweites bei Ebay vor kurzem gebraucht für 50€ geschossen.
Sicher, das Bobbin ist aus Plastik, die Kabel nicht stoffummantelt, aber das ist mir herzlich egal. Ansonsten ist die Verabeitung astrein. Keine Mikrofonie, wenig Brummen, gut getroffener Strat-Ton - fauchen, röhren, kratzen, beißen - so muss es sein! ;)
 
Heute kamen die neuen Tremolofedern an, sodass ich das System nun auch aufliegend einstellen konnte. Die Saitenlage ist jetzt minimal flacher. Ob es jetzt auch stimmstabiler ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Aufgrund von neuen Saiten, die ja immer anfällig für Verstimmungen sind, kann ich im Moment noch keine Aussage machen.
 
Bei mir hat es schon einiges ausgemacht. Wenn ich das Tremolo nicht verwende, dann ist die Gitarre so stimmstabil, als hätte sie eine feste Brücke und bei Verwendung bleibt die Verstimmung auch noch im Rahmen. Davor war das System bei mir überhaupt nicht zu gebrauchen.

Achte auch darauf, dass wenn du die Saiten ziehst, sich das System nicht vom Korpus abhebt. Wenn ich z.B. gerade drei Federn parallel drin habe und das System aufliegend eingestellt ist, hebt sich die Grundplatte bei Bendings. Bei fünf Federn passiert das nicht.
 
Ich habe fünf Federn reingemacht. Da bewegt sich gar nichts mehr :D
 
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Da sind mir die Tex Mex lieber. Die sind näher am klassichen Strat Sound dran ... Sicher, das Bobbin ist aus Plastik, die Kabel nicht stoffummantelt, aber das ist mir herzlich egal. Ansonsten ist die Verabeitung astrein. Keine Mikrofonie, wenig Brummen, gut getroffener Strat-Ton - fauchen, röhren, kratzen, beißen - so muss es sein! ;)

Klanglich ist ein Plastik Bobbin sowie ein Vintage Kabel überhaupt keiner Rede wert ... das ist nur was fürs Auge und fürs gute Gefühl. Selbst ein Single Coil Pickup mit Barrenmagnet kann vorzüglich in einer Gitarre klingen, wenn er denn auch entsprechend gut gefertigt worden ist, und nicht wie das Klischee unterstreicht maßgeblich in günstigen fernost Gitarren zu finden ist.

Oh la la ... nun hat sich doch was getan und meine TexMex Pickups sind seit Gestern Abend wieder in meinem Besitz. Mal sehen ob ich Heute Abend schon zum Umbau komme ... der Test USA Picks gegen die TexMex wird sicher sehr interessant werden :)
 
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Ich habe fünf Federn reingemacht. Da bewegt sich gar nichts mehr :D

Ich hab normal auch 5 drin. Aber jetzt hab ich mal zwei rausgenommen, weil ich zur Zeit einen auf Eddie Van Halen mache... naja, zumindest versuche ich es :redface:
Bei 5 Federn gehen Dive Bombs schon ganz schön auf den Oberarm :D
 
Selbst ein Single Coil Pickup mit Barrenmagnet kann vorzüglich in einer Gitarre klingen, wenn er denn auch entsprechend gut gefertigt worden ist, und nicht wie das Klischee unterstreicht maßgeblich in günstigen fernost Gitarren zu finden ist.

Genau, was ich auch immer sage. Der Magnet ist prinzipiell egal, wenn man die restliche Konstruktion des PUs daran anpasst. Ich hatte schon Korea Strats mit Balkenmagneten, die extrem authentisch nach 50s Fender Sound klangen.
 
So ... die Tex Mex sind drin ... und da verbleiben sie auch erst mal. Ich kann jetzt nicht sagen welche wirklich besser sind ... den Qualitätstechnisch tun sich beide nicht viel. Ähnlich im Output und auch ähnlich sensibel auf Einstreusignale ... Wenn die American nicht gekennzeichent wäre und auch andere Farben der Anschlüsse hätte könnte man sie leicht verwechseln, da beide auf das gleiche Bobbin (016730) montiert wurden.

Genauer hingehört zeigen die Tex Mex aber mehr Eigenständigkeit und bekennen mehr Farbe in Sachen Sound, aber dabei nicht zu spitz und nicht zu scharf ... die American sind gut, aber zu sehr darauf ausgelegt irgendwie alles bedienen zu können. Für eine Strat beißt kratzt und faucht das IMHO einfach nicht genug ... aber Geschmäcker sind da bekanntlich verschieden :)
 
So, jetzt hab ich auch mal ein bißchen rumgebastelt - ich hab mal die Duncan Designed SC-101 aus der Squier Vintage Modified (http://www.seymourduncan.com/products/duncan-designed/progressive-2/sc101/) eingebaut. Ich hab sie aus der Squier rausgelötet und in die Mexico rein - dabei ist mir aufgefallen, dass die Inder die Squier schöner verlötet hatten. Also die war deutlich leichter zum rauslöten, als die Mexikanerin - da waren die Pickup-Kabel komplett um die Ösen gewickelt und dann mit ganz viel Lötzinn drüber. Also kaum zum rausbringen ...

Aber es funktioniert alles und klingt auch gut. Der direkten Soundvergleich trügt aber sicher auch, wegen den neuen Saiten, die ich bei der Gelegenheit auch draufgemacht hab.
 
Heute kamen die neuen Tremolofedern an, sodass ich das System nun auch aufliegend einstellen konnte. Die Saitenlage ist jetzt minimal flacher. Ob es jetzt auch stimmstabiler ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Aufgrund von neuen Saiten, die ja immer anfällig für Verstimmungen sind, kann ich im Moment noch keine Aussage machen.

Nach fünf Tagen lässt sich ganz klar festhalten: die Stimmstabilität wird durch ein aufliegendes Setup spürbar verbessert. Vorher hielt die Gitarre die Stimmung schon ganz gut, aber jetzt ist es noch einmal besser. Ich würde nicht sagen, dass es ein Unterschied, wie zwischen Tag und Nacht ist, aber man merkt den Unterschied. Jetzt bin ich eigentlich rundum zufrienden. :)
 
Ich hatte mein (Sechspunkt-)Tremolo bis vor kurzem geblockt.
Jetzt hab ichs mit den Rockinger Rillenschrauben schwebend eingestellt - dadurch ist die Stimmstabilität (ohne Tremolo-Einsatz) eher besser geworden.
Und sogar beim Verwenden des Tremolos halten sich die Verstimmungen absolut in Grenzen.
 
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