John D
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Mitmusiker*innen,
ich bin seit letzter Woche stolzer (und das spricht jetzt mein jugendliches Herz, als ich Trivium 2006 mit 15 das erste Mal live sehen konnte) Besitzer einer Epiphone Les Paul Custom MKH Origins, Matt K. Heafy Signature Model von 2021, 6-Saiter in Black.
Da ich bisher nicht wirklich was zu der Gitarre im Forum gefunden habe, wollte ich mal meine ersten Eindrücke nach dem Auspacken und Anspielen weitergeben.
Die Les Paul habe ich als Retoure / B-Stock beim großen T bestellt und wie bisher all meine Erfahrungen mit den reduzierten Instrumenten aus Versandrückläufern: Alles geil! Keine Macke, keine Fehler im Lack, keine wackelige Hardware o.ä. – einfach nur etwas Geld gespart
Alles kommt im schönen Hardcase – was bei einer Gitarre knapp unter 1000€ ja schon eher selten ist – und ist eine etwas cleanere und moderne Variante der Les Paul Custom.
Schwarz, goldene Hardware, Locking-Tuner, Push-Pull Potis für die drei Voicings der MKH Fishmans (Modern Aktiv, Passive Sound, Single Coil) und keinem Rhythm/Treble Marker am Toggle Switch.
Der Body ist flach mit modernem Heel-Shaping am Hals, sodass auch die hohen Lagen easy erreicht werden und generell ein super angenehm flaches Hals Profil. Ich hatte vor einigen Jahren mal eine klassische Epiphone Les Paul Custom sowie eine LTD Eclipse 401 und das neue Signature Model vom Trivium-Frontmann ist irgendwie die perfekte Mischung daraus. Die Bespielbarkeit ist echt schnell, fühlt sich aber trotzdem noch nach Paula an, der Korpus ist gefühlt etwas flacher als bei den herkömmlichen LPs, aber trotzdem noch schwer und massiv genug.
An der Verarbeitung kann ich auch nichts aussetzen und die etwas kürzere Gibson-Mensur mit den klassischen Bundstäbchen (keine Jumbo Frets) ist für mich persönlich eine tolle Abwechslung zu den moderneren Strats und Power-Strats in meiner Samlung (25,5" und sogar eine 7-Seiter mit 27").
Ich habe direkt die Werkssaiten (10-46) gegen meinen bevorzugten Satz von 10-52 getauscht, auf Drop D gestimmt, die Saitenlage nach meiner Vorliebe optimiert und musste aufgrund der minimalen Veränderungen zum Werkssetup nichts an der Intonation ändern: Direkt aus dem Koffer schon perfekt eingestellt.
Am Amp klingt die MKH Origins schön dynamisch, spricht schnell und akkurat an und hat im Vergleich zu EMGs etwas mehr Charakter und Bauch. Das passive Voicing sowie die Option, auf Single Coils zu schalten macht an ner Paula wirklich viel Spaß und eröffnet doch einiges an neuen Soundmöglichkeiten und auch eine Kombination (Bridge im modernen, aktiven Mode, Hals im passiven Voicing) machen in der Mittelposition am cleanen Amp oder beim Wechsel zwischen Rhythmus und Lead wirklich Freude.
Soviel zum ersten Eindruck – Es kommt sicherlich auch zeitnah ein kleines Video, wie ich die Gitarre im Mix klingen lasse.
Alles in allem eine super schönes Instrument mit dicker Kaufempfehlung meinerseits (auch wenn mich natürlich niemand von euch danach gefragt hat :-D).
Sowohl als Metal-Axt, aber auch wenn man in den crunchigen Bereichen des Rock und Blues unterwegs ist eine großartige Gitarre mit vielen Optionen zum Sounddesign am Instrument selbst und dazu im sehr aufgeräumten, cleanen Look (zumindest bei der schwarzen Version).
Mein jugendliches Herz und der Fan-Boy in mir haben sich einen kleinen Traum erfüllt – ich schwelge jetzt noch etwas in Nostalgie und schaue mir den Trivium Auftritt von RaR 2006 an
*Edit by C_Lenny: Ergänzungen (u.a. Soundclips) und Überarbeitungen des Reviews siehe #6.*
ich bin seit letzter Woche stolzer (und das spricht jetzt mein jugendliches Herz, als ich Trivium 2006 mit 15 das erste Mal live sehen konnte) Besitzer einer Epiphone Les Paul Custom MKH Origins, Matt K. Heafy Signature Model von 2021, 6-Saiter in Black.
Da ich bisher nicht wirklich was zu der Gitarre im Forum gefunden habe, wollte ich mal meine ersten Eindrücke nach dem Auspacken und Anspielen weitergeben.
Die Les Paul habe ich als Retoure / B-Stock beim großen T bestellt und wie bisher all meine Erfahrungen mit den reduzierten Instrumenten aus Versandrückläufern: Alles geil! Keine Macke, keine Fehler im Lack, keine wackelige Hardware o.ä. – einfach nur etwas Geld gespart
Alles kommt im schönen Hardcase – was bei einer Gitarre knapp unter 1000€ ja schon eher selten ist – und ist eine etwas cleanere und moderne Variante der Les Paul Custom.
Schwarz, goldene Hardware, Locking-Tuner, Push-Pull Potis für die drei Voicings der MKH Fishmans (Modern Aktiv, Passive Sound, Single Coil) und keinem Rhythm/Treble Marker am Toggle Switch.
Der Body ist flach mit modernem Heel-Shaping am Hals, sodass auch die hohen Lagen easy erreicht werden und generell ein super angenehm flaches Hals Profil. Ich hatte vor einigen Jahren mal eine klassische Epiphone Les Paul Custom sowie eine LTD Eclipse 401 und das neue Signature Model vom Trivium-Frontmann ist irgendwie die perfekte Mischung daraus. Die Bespielbarkeit ist echt schnell, fühlt sich aber trotzdem noch nach Paula an, der Korpus ist gefühlt etwas flacher als bei den herkömmlichen LPs, aber trotzdem noch schwer und massiv genug.
An der Verarbeitung kann ich auch nichts aussetzen und die etwas kürzere Gibson-Mensur mit den klassischen Bundstäbchen (keine Jumbo Frets) ist für mich persönlich eine tolle Abwechslung zu den moderneren Strats und Power-Strats in meiner Samlung (25,5" und sogar eine 7-Seiter mit 27").
Ich habe direkt die Werkssaiten (10-46) gegen meinen bevorzugten Satz von 10-52 getauscht, auf Drop D gestimmt, die Saitenlage nach meiner Vorliebe optimiert und musste aufgrund der minimalen Veränderungen zum Werkssetup nichts an der Intonation ändern: Direkt aus dem Koffer schon perfekt eingestellt.
Am Amp klingt die MKH Origins schön dynamisch, spricht schnell und akkurat an und hat im Vergleich zu EMGs etwas mehr Charakter und Bauch. Das passive Voicing sowie die Option, auf Single Coils zu schalten macht an ner Paula wirklich viel Spaß und eröffnet doch einiges an neuen Soundmöglichkeiten und auch eine Kombination (Bridge im modernen, aktiven Mode, Hals im passiven Voicing) machen in der Mittelposition am cleanen Amp oder beim Wechsel zwischen Rhythmus und Lead wirklich Freude.
Soviel zum ersten Eindruck – Es kommt sicherlich auch zeitnah ein kleines Video, wie ich die Gitarre im Mix klingen lasse.
Alles in allem eine super schönes Instrument mit dicker Kaufempfehlung meinerseits (auch wenn mich natürlich niemand von euch danach gefragt hat :-D).
Sowohl als Metal-Axt, aber auch wenn man in den crunchigen Bereichen des Rock und Blues unterwegs ist eine großartige Gitarre mit vielen Optionen zum Sounddesign am Instrument selbst und dazu im sehr aufgeräumten, cleanen Look (zumindest bei der schwarzen Version).
Mein jugendliches Herz und der Fan-Boy in mir haben sich einen kleinen Traum erfüllt – ich schwelge jetzt noch etwas in Nostalgie und schaue mir den Trivium Auftritt von RaR 2006 an
*Edit by C_Lenny: Ergänzungen (u.a. Soundclips) und Überarbeitungen des Reviews siehe #6.*
Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
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