-Ape-
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Dean Dime Slime
Zur Gitarre selbst: Die Dean Dimeslime ist eine limitierte Version der Dean From Hell. Ich habe Nr.39 von 50 bekommen. Sie ist in China gebaut worden und ist eine Nachbaute der bekannten Washburn Dimeslime Gitarre aus den '90ern.
Die Specs im Überblick:
- Mahagonie Body und Hals
- Dimeslime Finish (Lemon Burst)
- Schwarzes Binding um Body, Hals und Headstock
- Schwarze Grover Mechaniken
- Ping Floyd Rose
- Seymour Duncan SH-13/Dean Neck PU
- Dimebag Traction Knobs
Verarbeitung: Erst mal: Wow! Als ich die Gitarre zum ersten Mal in der Hand hatte war ich erstmal beeindruckt. Die Decke ist wirklich sehr gut geraten, das Grün breitet sich schön vom inneren Gelb bis zum Rand schön aus. Das schwarze Binding trennt die geflammte Decke von klarlackierten Seiten und der Rückseite. Durch den Klarlack auf der Rückseite erkennt man erst was da für schönes Mahagonie in dieser Gitarre schlummert. Der Hals - Korpusübergang ist geleimt. Allgemein bestätigt sich mein erster Eindruck, ich bin wirklich beeindruckt.
Bespielbarkeit: Was an der Gitarre wohl am meisten auffällt wenn man sie in der Hand hat, ist das V-Profil des Halses. Für den ein oder anderen sehr ungewohnt, ich kenne es allerdings bereits und komme sehr gut damit zurecht. Man erreicht alle Bünde der Gitarre sehr gut, auch am 22. Bund keine Probleme. Das Licensed Floyd Rose von Ping ist gut eingestellt. Ohne Probleme sind Squeals möglich wie man sie von Dimebag kennt. Diese kann man auch oft hintereinander machen ohne das sich die Gitarre verstimmt. Was mir aufgefallen ist, im Vergleich zu meiner '79 Dean MLF, lässt sich das Tremolo viel weiter nach hinten drücken. Das wird wohl mit der Holzausfräsung im Tremolofach zusammen liegen. Und noch ein Vergleich: Die Dimeslime ist leichter als die '79 MLF ! Das kommt daher, weil die Dimeslime auf Dimebags Dean from Hell basiert, welche von 1981 ist. Die '81 Mls waren etwas dünner als die '79 Mls. Werde das ganze mal bei gelegenheit mit dem Messschieber nach Messen.
Sound: Der Dimebucker ist in gewohnter "auf die Fresse" Form und hällt auch was er verspricht. Heavymetal vom allerfeinsten ist wohl wie man ihn am Besten beschreiben kann. Wenig Mitten, viel Bass und noch viel mehr Höhen, das ist der Sound den man haben will wenn man sich einen SH-13 kauft. Allerdings hört er in sachen Flexibilität dann auch auf. Metal, aber nicht weniger würde ich sagen. Der Dean PU ist wirklich klasse. Verzerrt hat er einen schönen warmen Sound auflager, aber clean scheint er mir doch besser zugefallen. Da kommt er klar und warm, aber nicht dick und modrig wie die Dean PUs aus meiner '79 MlF.
Gesamt Eindruck: Die Dean Dimeslime ist wirklich eine klasse Gitarre. Bespielbarkeit - Top, Verarbeitung - Top, Sound - Top. Das sind für mich die drei wichtigsten Kriterien für eine Gitarre und bei dieser Gitarre bin ich wirklich vollstens zufrieden. Überhaupt zeigt mir diese die Dimeslime, das Dean mehr Gitarren mit klarlackierter Rückseite und mit schwarzem Binding bauen sollte. Ich bin wirklich zu frieden das ich diese Gitarre jetzt besitze. Allerdings muss ich auch nochmal dran erinnern das diese Dean wirklich Geschmacksache ist und so solltet ihr das ganze auch sehen.
- Eigenschaft