[Gitarre] Danelectro - Gitarren

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Danelectro – Gitarren, lustig und bunt.

Wild Thing – 59 Dano – Pro Guitar und DE 59 M heißen einige lustige bunte Gitarren des Herstellers Danelectro….Auch wenn ich mir eventuell jetzt den Zorn einiger eventueller Danelectrospieler zuziehe, kann ich mir dieses Review bzw. diesen Test nicht verkneifen.
Ich habe schon viele, viele Gitarren gesehen, gehabt und gespielt. So kam mir auch dieser Hersteller Danelectro zwangsläufig in die Hand. Nach dem öffnen des Kartons, dachte ich erst, ich hätte ein buntes lustiges Kinderspielzeug bekommen, denn von dem ersten optischen Eindruck her, macht die Gitarre auf mich den Eindruck als wäre sie aus Pappmasche, bzw. aus Pressspanplatten ausgeschnittene Laubsägearbeiten. Ihr sehr geringes Gewicht von ca. 2,6 kg vertieft diesen Eindruck aufs erste, und ist das Resultat dieser Bauweise.
Bei dieser Gitarre besteht der Korpus aus einem Sperrholzrahmen und die Decke und der Boden aus Masolite. Und dazwischen befindet sich nichts außer Luft. Masolite ist genau das Material, aus dem auch die Rückwände von Küchenschränken hergestellt werden. Das bestätigt meinen ersten Eindruck. Und das soll klingen? Und hat immer hin 489 € gekostet, für dies „Holzqualität“ sicherlich schon ein sehr, sehr dreister Preis.
Die Lackierarbeiten selbst sind zwar sauber ausgeführt, allerdings ist der Lack recht anfällig für Kratzer und rechtferigt auch in keiner Wiese diesen Preis. Die Zarge ist mit einer cremeweißen Kunststofffolie beklebt, wie immer eigentlich bei Danelectro Gitarren. Diese vertieft nur noch meinen Eindruck von einem überteuerten Kinderspielzeug.
Auf der Oberseite befindet sich ein recht dickes Schlagbrett, das sich den komischen Konturen des Gitarrenbodys anpasst und mit vier Schrauben befestigt ist. Neben den beiden Regler mit denen sich die beiden Lipppenstiftförmigen Tonabnehmer regeln lassen, befindet sich auf dem Schlagbrett auch Klinkenbuchse und ein Dreiwegschalter zur Anwahl der Tonabnehmer.
Der Hals selbst besteht aus Ahorn, das Griffbrett aus Palisander und hat 21 Bünde dazwischen weiße Punkteinlagen und kleine Markierungen an der Halskante.
Die Halsrückseite ist wie der Korpus in Blau lackiert. Im typischen Colaflaschen Design ist die Kopfplatte hergestellt. Ein schöner Gag, der aber keinesfalls etwas zum verlauf der Saiten oder zur Stimmung oder Klang der Gitarre beiträgt. Da frage ich mich, ob Coca Cola hier der Sponsor ist.

Praxis:
Die Wild Thing lässt sich komfortabel spielen, obwohl ihr Design schon recht speziell ist. Sie hängt gut ausbalanciert am Gurt und etwas ungewohnt ist das geringe Gewicht für mich als Danelectro Neuling.
Los geht es mit dem Soundtest einem cleanen Tone, bei dem ich mit dem Tonabnehmer am Steg beginne und dann zum Halstonabnehmer hin und her schalte. So lassen sich die verschiedenen Charakteristiken der Tonabnehmer heraushören. Präsentiert sich der Stegtonabnehmer recht twängie und mit einem ausgeprägten Höhenbild, klingt die Zwischenposition warm. Der Halstonabnehmer gibt dann ein offenes Klangbild wieder mit einem warmen Cleansound.
Die Lipsticktonabnehmer sind keine Schreihälse und erzeugen einen Crunch, klingt aber für Metal definitiv zu zahm, laut und fett sind nicht die Stärken, da bleibe ich lieber bei meiner B.C.Rich, auch vom Design her.
Dennoch gebe ich diesem Spielzeug eine letzte Chance und schalte meinen Amp auf Channal 2 = Gain 1 = Gainsound der 80`er und stimme die Gitarre, wie meine Worlock einen Tone tiefer also auf, D-G-C-F-A-D
Einen wirklich bösen Gitarrensound gibt es auch hier nicht. Also schalte ich in Gain 2 = Moderner Zerrsound. Auch hier kommt nichts was ich persönlich als Metaltauglichen Sound definieren würde. Mehr als ein matschiges Geschmatze ist nicht hörbar….
Der bzw. die zweite Kandidatin ist eine noch lustiger aussehende Gitarre, die Danelectro 59 Dano. Diese erinnert mich noch intensiver an das Pappmaschedsign. Wie auch bei der anderen Gitarre kommt hier ein der Korpus aus einem Sperrholzrahmen und eine Decke und Boden aus Masolite zur Verarbeitung. Bei einem wirklich lächerlichen Design, was meinen pappmascheartigen Eindruck noch verstärkt. Nach einem heftigen Kopfschüttel- (keine Headbanging) und Lachanfall, stecke ich die Gitarre in den Amp. Das weiße Schlagbrett nimmt einen beachtlichen Teil der Oberseite ein und beinhaltet ein Ton- und ein Volumen-Poti, sowie den Dreiwegschalter. Das Schlagbrett wird mit drei Schrauben am Korpus gehalten und ist mit zwei doppelseitigen Klebebändern rustikaler fixiert.( Spielzeugeffekt ) Wie üblich ist der Korpus mit einem cremefarbenem Klebeband umrundet und vertieft das Gefühl eines Pappmaschee Kinderspielzeugs. Auf der Kopfplatte der Gitarre warten sechs verkapselte Mechaniken unbekannten Ursprungs. Auch hier hat die Kopfplatte das Design einen Colaflasche. Auch hier hat das Griffbrett nur 21 Bünde und die leistungsschwachen Tonabnehmer, mit nur 3,8 KOhm, im Lippenstiftformat. Also auch hier keine Metal- oder Hardrocktauglichkeit.

Praxis:
Die ´59 Dano lässt sich zwar trotz ihrer hoher Saitenlage gut bespielen ist aber trotz allem nicht das was ich mir unter einer bespielbaren Gitarre vorstelle. Zudem liefert die Gitarre eine ziemlich dünnen Eigenklang. Masonite und Sperrholz sind nicht unbedingt typische Klanghölzer und nur ein Ahornhals mit Palisandergriffbrett machen keinen fetten Ton.
Am Verstärker, los geht es wie immer mit einer cleanen Einstellung, bestätigt sich der schlappe Eindruck der Tonabnehmer. Die Gitarre läuft wie alles andere auch über meinen Randall RG 1503 mit 4x12 Box.
Jetzt zeigt sich die das die Danelectro ´59 Dano im clean Channel gut klingt, das alleine reicht aber für mich nicht aus. Der Stegtonabnehmer klingt drahtig und liefert einen Attack mit vielen Höhen. Ich würde das so als ´60s Sound, beschreiben. Der Halstonabnehmer ähnelt dem Kollegen am Steg, bietet aber wegen seiner Position ein anderes Frequenzbild, der Danelectro typische Grundklang ist leider dennoch ganz klar herauszuhören, was die Gitarre für den Einsatzbereich Metal-Hardrock, weiter unbrauchbar macht. Da frage ich mich für welches außer dem 60er Genre diese Gitarre, wenn überhaupt, brauchbar ist. Der Gainregler am Amp ist offen und in der Stegposition fühlt sich die Gitarre auch nicht an als könne man ungehindert Smoke on the Water auf ihr spielen, an Iron Man denke ich schon gar nicht. Das, wie in anderen Tests / Reviews im Netz zu lesen ist, die Gitarre, knochentrockene Riffs verwendet wird, kann ich in keiner Wiese nachvollziehen oder bestätigen. Bei HighGain muss die Gitarre, die „Waffen strecken“, hier geht nix mehr.
Auch im „Duell“ mit meiner Worlock ist bei einer bestimmten Lautstärke Schluss und die Warlock übertönt die 59er Dano um ein vielfaches, so das diese nicht mehr hörbar ist. Die Halsposition in der cleanen Einstellung mit einem Anteil Tiefmitten ist gerade noch prädestiniert für die Blues Fraktion. Alle Töne werden im Cleanchannel von meinem Amp zwar klar akzentuiert wiedergegeben aber ihre Schwäche im Gainbereich lassen ein härteres Genre nicht zu, dass ist wohl auch der Grund, warum Danelectros, nie im Metal und / oder Hardrock Verwendung finden. Ich jedenfalls kenne keinen Hardrocker oder Metaller, der eine im Einsatz hätte.

Fazit:
Hier gilt das gleiche wie für die Wild Thing und alle andere Danelectro Gitarren, für welches Musikgenre, man auch immer diese lustig bunten Spielgeräte verwendet, es gehört eine ganze Portion MUT und SELBSTVERTRAUEN dazu sich mit einem an laubsägearbeiten aus Pappmaschee erinnerdem Design dieser Gitarre auf eine Bühne zutrauen. Gibt es überhaupt jemanden, der für den aufgerufenen Preis von mehr als.400 Euro, solch ein lustigbuntes Spielzeug aus Sperrholz kauft, wenn er nicht gerade von Danelctro gesponsort wird? Ich jedenfalls, hätte nicht den Mut, mich mit einem von diesen Dingern außer Haus zutrauen, geschweige denn auf eine Bühne. Meinen echten Respekt vor denen die sich das trauen! Für mich sind die Danelectros nicht mehr als ein lustiges, buntes Kinderspielzeug zu einem überteuerten Preis, dass in einer, im 60er Jahrestiel eingerichteten Wohnung als Wanddeko durchgeht.
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Eigenschaft
 
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Hör doch bitte auf Reviews zu schreiben.
Oder wenn, dann markiere sie bitte als Satire. Lachen und Schmunzeln muss man schon des öfteren :D
Ich denke da lediglich an gutgläubige Leser, die dem ernstzunehmende Aspekte beimessen..

Tjaja, Danelectro klingt nach Danelectro und kann kein Metal. :nix:
Teste doch mal 'nen Roland Jazz Chorus :D
 
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Warum soll ich aufhören? Wenn dir was nicht gefällt, dann lese meine Reviews doch einfach nicht. Natürlich habe ich das nicht als Satire gekennzeichnet, weil es keine Satire ist, sondern bittere Realität. Für das lustige Design kann ich ja nichts.... Wenn Du lachen musst, ist das doch schön, das Leben ist doch oft trist genug.....
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Hör doch bitte auf Reviews zu schreiben.
Oder wenn, dann markiere sie bitte als Satire. Lachen und Schmunzeln muss man schon des öfteren :D
Ich denke da lediglich an gutgläubige Leser, die dem ernstzunehmende Aspekte beimessen..

Tjaja, Danelectro klingt nach Danelectro und kann kein Metal. :nix:
Teste doch mal 'nen Roland Jazz Chorus :D

Warum soll ich aufhören? Wenn dir was nicht gefällt, dann lese meine Reviews doch einfach nicht. Natürlich habe ich das nicht als Satire gekennzeichnet, weil es keine Satire ist, sondern bittere Realität. Für das lustige Design kann ich ja nichts.... Wenn Du lachen musst, ist das doch schön, das Leben ist doch oft trist genug....
Und weil eine Danelectro klingt wie eine Danelectro kann ich außer einem 60er Jahre Sound kein weiteres Einsatzgebiet ausmachen.
Warum soll ich den Roland Jazz Chorus ausprobieren. Schon von der Bezeichnung her, dürfte sich der Verstärker für meine Zwecke nicht eignen und da dürften dann wohl einige Nutzer wieder beleidigt sein, wenn ich mein Urteil dann über den Verstärker schreibe.
 
Man testet Objekte gegen eine Erwartungshaltung.
Deine (gefühlte) Erwartungshaltung an alles ist "Metal-tauglichkeit". Zusätzlich ist deine "Meinung" oft als Fakt dargestellt, so ist z.B. das Aussehen völlig subjektiv.
Ich würde 10 mal eher eine Danelectro spielen als eine Warlock.

Klar sind die Teile nicht aus Massivholz, klar klingen die speziell, dafür werden die Gitarren hergestellt und wertgeschätzt.
Wie fändest du's denn wenn ich als "Blues-Fetishist" einen Randall 1503 reviewe und mit dem Fazit komme, dass dieses Teil lächerlich nach Teenie-Metal aussieht, total steril im clean klingt und verzerrt lediglich ein komprimiertes Metalbrett kann, aber einen warmen blues-crunch nicht hinbekommt?
Du würdest sagen: Ist ja auch ein Metal-Amp (;

Warum soll ich den Roland Jazz Chorus ausprobieren. Schon von der Bezeichnung her, dürfte sich der Verstärker für meine Zwecke nicht eignen und da dürften dann wohl einige Nutzer wieder beleidigt sein, wenn ich mein Urteil dann über den Verstärker schreibe.

Richtige Erkenntnis, dann stell dir doch diese Frage das nächste mal auch, wenn du eine "vintage"-artige Gitarre testest :)
 
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Man testet Objekte gegen eine Erwartungshaltung.
Deine (gefühlte) Erwartungshaltung an alles ist "Metal-tauglichkeit". Zusätzlich ist deine "Meinung" oft als Fakt dargestellt, so ist z.B. das Aussehen völlig subjektiv.
Ich würde 10 mal eher eine Danelectro spielen als eine Warlock.

Klar sind die Teile nicht aus Massivholz, klar klingen die speziell, dafür werden die Gitarren hergestellt und wertgeschätzt.
Wie fändest du's denn wenn ich als "Blues-Fetishist" einen Randall 1503 reviewe und mit dem Fazit komme, dass dieses Teil lächerlich nach Teenie-Metal aussieht, total steril im clean klingt und verzerrt lediglich ein komprimiertes Metalbrett kann, aber einen warmen blues-crunch nicht hinbekommt?
Du würdest sagen: Ist ja auch ein Metal-Amp (;



Richtige Erkenntnis, dann stell dir doch diese Frage das nächste mal auch, wenn du eine "vintage"-artige Gitarre testest :)

Mein Erwatungshaltung muss sein Hardrock oder Metaltauglich, ich kann mit Pop - Blues - Jazztauglich nichts anfangen, das müssen dan die ausprobieren, die diese Musik machen.
Wenn Du lieber eine Danelectro speilst als eine Warlock, ist das deine persönliche Sache, dann musst Du aber auch anderen das zugestehen, die diese buten Dingen eben NICHT mögen....
Wenn ich während eine Gebrauchs etwas feststelle ist das für mich auch ein Fakt und sonst nichts.
Die klingen speziell, da hast du recht, aber wer schätz die Wert? ich kenne niemanden der solch ein Ding hat, auch keinen Blues Musiker etc.
Ich habe schon Schwierigkeiten damit die Dinger überhaupt als Gitarre zu bezeichnen. Mehr als ein Dekoartikel für den Proberaum oder so ist das nicht. Und dafür effektiv zu teuer. Wer sich aber so ein Ding kaufen will so das tun.

Was ich dazu sagen würde, wenn Du über den Randall so was schreiben würdest?
1.) Das Aussehen ist in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, ist aber die Weiterführung von Dimebag Darrell`s RG. Und der hat gewiss wohl keine Teenie Metal gemacht.....
2.) Steril im Clean...? Würde ich sagen du hast den nie selber gespielt höchstens auf Youtube mal die "Soundbeispiele" gehört, wenn selber gespielt, nicht richtig eingestellt, oder eben die Danelectro Gitarre dran gehabt.
3.) Bei der Zerre geht viel, von Hardrock Channal 2( Deep Purple - Maiden) bis im Channel 3, Metal all a Black Sabbath, ist halt eine Frage der Gitarre und der Einstellung des Amp.
4.) Für einen warmen Blues Grunch ist der auch gar nicht gebaut bzw. konzipiert worden....Aber da emfehle ich dir im Cleanchannal eventuell mal ein Bluespedal anzuschließen....
Oder wolltest Du mich mit deiner Beschreibung für den Amp nur provozieren? ;-)

Na, als "vinatge" Gitarre würde ich die Daneleoctro nicht bezeichnen, die würde ich überhaupt nicht als Gitarre bezeichnen, ehr als überteuerter Dekoartikel. Aber wie gesagt, es muss jeder selber wissen ob er knapp 500 € für sowas ausgibt...........
 
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Warum soll ich aufhören? Wenn dir was nicht gefällt, dann lese meine Reviews doch einfach nicht. Natürlich habe ich das nicht als Satire gekennzeichnet, weil es keine Satire ist, sondern bittere Realität.
dann akzeptiere auch die genauso bittere Tatsache, dass du den Minimalkriterien eines 'Reviews' hier absolut nicht gerecht wirst
du hast einen Erlebnisbericht: Spielzeuggitarren aus der Sicht eines Metallers verfasst
ok, kann man machen - da ist nichts verwerfliches dran
(könnte dann aber etwas peppiger geschrieben sein - die vielen Wiederholungen der 1+1 Aussage langweilen)

ein Review stellt das Produkt in den Mittelpunkt: was kann es - und was kann es nicht
hier stehst du + dein persönlicher Geschmack im Mittelpunkt, der Informationsgehalt tendiert gegen null
nicht einmal das Material Masonit wurde korrekt geschrieben, geschweige denn erläutert
der Beitrag ist glatter Etikettenschwindel
gibt's wieder irgendwo irgendwelche Bonus-Punkte für 'Reviews' ? ... :gruebel:

cheer, Tom
 
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dann akzeptiere auch die genauso bittere Tatsache, dass du den Minimalkriterien eines 'Reviews' hier absolut nicht gerecht wirst
du hast einen Erlebnisbericht: Spielzeuggitarren aus der Sicht eines Metallers verfasst
ok, kann man machen - da ist nichts verwerfliches dran
(könnte dann aber etwas peppiger geschrieben sein - die vielen Wiederholungen der 1+1 Aussage langweilen)

ein Review stellt das Produkt in den Mittelpunkt: was kann es - und was kann es nicht
hier stehst du + dein persönlicher Geschmack im Mittelpunkt, der Informationsgehalt tendiert gegen null
nicht einmal das Material Masonit wurde korrekt geschrieben, geschweige denn erläutert
der Beitrag ist glatter Etikettenschwindel
gibt's wieder irgendwo irgendwelche Bonus-Punkte für 'Reviews' ? ... :gruebel:

cheer, Tom

Wiederholungen? Ja genau, weil alle drei Modell das gleiche Material haben....
Es steht NICHT mein persönlicher Geschmack im Vordergrund sondern meine persönliches Erlebnis mit diesen Dingen....
Masonit ist halt das Material was hinter Schränken ist, ob jetzt Wohnzimmer- oder Küchenschrank ist doch egal....Wer googelt, http://en.wikipedia.org/wiki/Masonite wird feststellen das dies das Schrankmaterial ist und da gibt es nichts falsch zu schreiben oder zu beschönigen...........Was also soll daran falsch sein?
Somit ist der Beitrag KORREKT und kein "Etikettenschwindel". Das eventuelle Danelector Nutzer sich angepi.....fühlen hatte ich ja am Anfang meines Beitags schon erwartet. Würde mir ehrlich gesagt auch so gehen, wenn ich für ein so ein Teil ca. 500€ bezahlt hätte.....was man zu Hause im Hobbykeller für erheblich weniger an Euros selber bauen kann......
Nein es gibt KEINE Bonuspunkte.
 
Mein Erwatungshaltung muss sein Hardrock oder Metaltauglich, ich kann mit Pop - Blues - Jazztauglich nichts anfangen, das müssen dan die ausprobieren, die diese Musik machen.
Die Kollegen dürfen dann aber wirklich berechtigter Weise fragen, warum du so ein Instrument überhaupt bestellst? :gruebel:
Lipstick Tonabnehmer haben eine geringe Ausgangsleistung und sind für deine Genres so was von überhaupt nicht geeignet.
Das steht eigentlich vorher schon fest.
 
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Die Kollegen dürfen dann aber wirklich berechtigter Weise fragen, warum du so ein Instrument überhaupt bestellst? :gruebel:
Lipstick Tonabnehmer haben eine geringe Ausgangsleistung und sind für deine Genres so was von überhaupt nicht geeignet.
Das steht eigentlich vorher schon fest.

Wenn jemand dies Frage gestellt hätte, so wie Du, hätte ich die auch beantwortet.
Bestellt habe ich die, weil mir in einer Diskussionsrunde versichert wurde, das ich diese Gitarre auch für meine Zwecke nutzen könnte und garantiert von dem Sound begeistert wäre... Also bestellt ich die zum ausprobieren....
Ich hoffe, das die Frage damit beantwortet ist.
 
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Wiederholungen? Ja genau, weil alle drei Modell das gleiche Material haben....
ich meinte eher die Aussagen 'Kinderspielzeug' und 'nicht metaltauglich' ... ;)
du hast das Zeug 'Masolite' genannt, vermutlich weil sie dir wehgetan haben und kein Gewicht hatten :D
ich spiele übrgens keine Dano...
kenne aber eine Reihe von Aufnahmen, auf denen die 'Anti-Eigenschaften' des Materials sich im Endeffekt positiv auswirken
wenn man es selbst nicht spielen kann oder will, sollte man es zumindest anmerken und verlinken
ich bin der letzte, der sich über einen bissigen post beklagt - aber ein Review ist das hier nicht
du bestätigst in Schriftform deine Vorurteile und fertig...
(eingefügt: was auch nach deiner 'Vorgeschichte' mit der Empfehlung in Ordnung ist, nur suggeriert der Titel etwas völlig anderes)

ps: und in dem Bild drüber ist 1 Grund für den exorbitanten Preis enthalten

cheers, Tom
 
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Ein Review ist dann sinnvoll wenn ein Objekt gegen die Erwartungshaltung, welche den Einsatzzweck / Spezifikation des Objektes trifft, getestet wird.
Diese Ergebnisse sind dann natürlich subjektiv, aber sachbezogen.

Objektive Faktoren (Verarbeitung/Qualität) kann man natürlich unabhängig davon testen und reviewen.
 
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Na ja, Dein (Zitat TS) "persönliches Erlebnis mit den Dingen" (hier eben ein non-mainstream-Modell) scheint ja stark zu polarisieren ;)!

Bei vielen Reviews schaue ich zuerst nach dem Fazit und entscheide mich dann, ob ich in's Thema eintauche. Hier hätte ich nun "per Fazit" überhaupt nicht das Gefühl, ein motiviertes, objektives, detailliertes, den Leser weiterbringendes, emotional unbelastetes Review geliefert zu bekommen. Ein Fazit wie in diesem Fall lässt den geneigten Leser vermutlich grübelnd mit der Frage allein: Was sagt mir dieses Kompendium jetzt über die Gitarre als Instrument, ist das wirklich die Essenz eines Antestens und wenn ja, womit hat sich der Verfasser bei seiner "Begutachtung" überhaupt beschäftigt :confused:?

Ich frage mich die ganze Zeit, ob ich mich dazu hinreissen lassen sollte, mir eine achtsaitige, gedropte, blood-designte, scharfkonturige Metallaxt (gibt's da nicht auch von B.C.Rich was ?) schicken zu lassen, um ihre Tauglichkeit für das öffentliche und selbstbewusste Vortragen gefühlvoller Jazzballaden im Musik-Konservatorium anzutesten. Nun, mache ich nicht, denn da wäre mir die Zeit angesichts des a priori feststehenden Urteils zu schade. Täte ich's aber doch, würde ich explizit auf diese von vornherein feststehende Diskrepanz verweisen, und im Gegenzug die (wahrscheinlich hervorragende) Eignung für Deepcore-Metal in die Waagschale werfen, damit die, die sich das Lesen trotz der sich eigentlich aus Gegenstand und Absicht ergebenden Unverträglichkeit angetan haben, wenigstens in den Genuss einer kleinen Entschädigung und ggfs. Horizonterweiterung für ihr geduldiges Durchhalten kommen ;).

LG lenny
 
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der Beitrag ist glatter Etikettenschwindel
gibt's wieder irgendwo irgendwelche Bonus-Punkte für 'Reviews' ? ... :gruebel:

cheer, Tom

Es gibt ja das monatliche Reviewgewinnspiel, wo man einen 50€ Gutschein gewinnen kann. Allerdings sehe ich anhand der enorm fehlinterpretierten Funktion eines Reviews, und der sehr herablassenden Schreibweise gegenüber dem Produkt, keine Möglichkeit dieses Review in die Datenbank einzutragen.

Und das liegt sicher nicht daran, dass ich den Hersteller schützen will. Kritik an Produkten ist überhaupt kein Problem, und wird weder zensiert, noch wird der User gebeten seinen Text freundlicher zu gestalten.

Aber in diesem Fall sehe ich kein sachlich geschriebenes Review.
 
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Bestellt habe ich die, weil mir in einer Diskussionsrunde versichert wurde, das ich diese Gitarre auch für meine Zwecke nutzen könnte und garantiert von dem Sound begeistert wäre...

Das hat Dich aber jemand ordentlich auf den Arm genommen... oder er hat er's vielleicht ironisch gemeint und Du hast's nicht gemerkt?
 
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liefert die Gitarre eine ziemlich dünnen Eigenklang. Masonite und Sperrholz sind nicht unbedingt typische Klanghölzer ...

Eben weil sie völlig anders klingt als übliche Holzgitarren, wird sie besonders für das Spiel mit Bottleneck/Slide verwendet. Jimmy Page, Mark Knopfler ... um nur einige zu nennen. Der Sound ist mit herkömmlichen Gitarren nicht zu erreichen.

Und nur um festzustellen, dass man aus einer Currywurst kein Wiener Schnitzel machen kann, hätte es dieses Reviews ganz sicher nicht bedurft.

 
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Gibt es überhaupt jemanden, der für den aufgerufenen Preis von mehr als.400 Euro, solch ein lustigbuntes Spielzeug aus Sperrholz kauft, wenn er nicht gerade von Danelctro gesponsort wird?

Also ich hab schon immer wieder mal mit einer Danelectro geliebäugelt, weil sie etwas vom Mainstream ist, ein eigenständiges Design hat und einen eigenen Sound bietet. Wie man allerdings auf den Gedanken kommt, sich eine solche Gitarre für's heftige metallen zuzulegen, kann ich nicht nachvollziehen. OK, kann passieren wenn man sich so gar nicht auskennt (vermutlich hat sich deine Diskussionsrunde einen Spaß gemacht), also Schwamm drüber.

Aber das Produkt ins Lächerliche zu ziehen, wie du es versucht hast, weil du von falschen Prämissen ausgegangen bist, geht einfach nicht. Das wirft das schlechte Licht nicht auf Danelectro, sondern auf dich, sorry wenn ich das so sagen muss.
 
Es gibt viele verzerrende Pedale am Markt, die eine schwache Impedanz
eines Tonabnehmers ausgleichen, ja geradezu fordern, weil sie bei kräftigen
Pu's nur mit stark zurückgedrehtem Volumenpoti überhaupt erst klingen.
Das fängt an bei den alten Tonebendern und endet bei dem relativ aktuellen
Lovepedal Purple Plexi, von dem ich seit kurzem einen Clone spiele.
Bloß dazu braucht es eben schon eine Effektkette, mit dem du in den Amp gehst.
 
Ich finde es ja auch immer gut, wenn sich jemand die Zeit nimmt, ein Review für ein Produkt anzufertigen. Allerdings sollte man die Sache m.M.n. möglichst objektiv angehen, ansonsten steht das "Urteil" im Kopf schon fest ("Ich hab es ja gewusst, für den Preis, das Aussehen etc. kann das ja nur Müll sein.").

Wenn man sich nun eine Danelectro-Gitarre besorgt, die für einen gewissen Sound stehen, braucht man sich natürlich nicht zu wundern, dass sie gegen eine Gitarre, die speziell auf ein Genre zugeschnitten ist keine Chance hat. Aus einem Lipstick-Singlecoil wird nun einmal kein fettes Metalbrett rauskommen, wie aus einem heißen Humbucker mit gefühlten 100K DC.

Das diese Gitarren nicht aus den edelsten Hölzern geschnitzt werden, sollte auch klar sein. Das sind damals Gitarren für blutige Anfänger gewesen, wo der Amp teilweise im Koffer integriert wurde. Damals ist es anscheinend auch noch nicht möglich gewesen, für kleines Geld eine Gitarre aus Massivholz anzufertigen. Da sind wir heutzutage besser dran, da zum einen durch moderne Technik (CNC...), als auch geringe Lohnkosten in den Herstellungsländern (China, Indonesien...) mehr fürs Geld geliefert werden kann.

Der Preis, der für Danelectro-Gitarren heute aufgerufen wird, ist natürlich auch dem Kultfaktor geschuldet. Zum einen trägt dazu bei, dass ein bekannter Gitarrist diese Gitarren spielt, zum anderen werden sich viele bestimmt auch mit nostalgischen Gefühlen an ihre erste Gitarre erinnern, die zwar vollkommener Mist war, schlecht klang, sich nicht richtig stimmen lies und auch nicht gut bespielbar war, aber mit der Zeit verblasst die Erinnerung und man denkt sich vieles positiver, als es eigentlich war. So eine Gitarre lässt einem dann wieder in alten Zeiten schwelgen und heute sind diese Personen oft finanziell etwas besser gestellt, als zu ihren Anfangszeiten. Ein Hersteller reagiert natürlich darauf und zieht die Preise an. So lange jemand bereit ist dafür zu zahlen, ist das legitim.

Es wäre doch auch mal interessant gewesen, sich die Zeit zu nehmen und spaßeshalber mal einen anständigen Metalsound aus der Gitarre zu holen. Man muss dann natürlich etwas anders vorgehen, als mit einer Metalaxt, aber wer weiß, was diese Gitarren noch so für versteckte Fähigkeiten haben. Selbst eine Telecaster mit Werks-Singlecoils wird von einigen Gitarristen aus dem "harten" Sektor gerne gespielt (z.B. Gojira).

Wenn man voreingenommen an ein Review geht und etwas vom Produkt erwartet, was es einfach nicht liefern kann, ist das schon ein wenig unfair, weil das Fazit wie schon geschrieben nur negativ ausfallen kann.
Ich persönlich verstehe auch nicht, warum man sich dann überhaupt erst die Arbeit macht. Das soll jetzt keine Unterstellung oder persönliche Beleidigung sein, aber vielleicht brauchen manche Leute einfach so etwas, um ihre kognitiven Dissonanzen aufzulösen, indem sie hinterher beruhigt feststellen, dass das hochgelobte Marken-Luxusprodukt auch nicht besser ist, als das Teil vom Grabbeltisch ohne Markennamen. Das ist andersrum auch so, als würde ein Vintage-Boutique-Freak ein Review zu einem 30€-PAF-Clone aus Asien anfertigen, nur um dann ruhigen Gewissens festzustellen, dass seine mundgewickelten PAFs, die mit einer Zeitmaschine aus dem Jahr 1959 angekarrt werden und ein Monatsgehalt kosten, "besser" sind.

Ich habe schon mehrere Deine Reviews gelesen und bei manchen wusste man leider schon vorher, wie das Resultat ausfällt. Besonders, wenn es dabei um Markenprodukte ging. Da wurde dann immer wieder ein Vergleich mit den Produkten angestellt, die unter der Hausmarke eines gewissen Ladens verkauft werden und von vornerein wurde schon immer klargestellt, dass diese sowieso "besser" sind. Das soll jetzt nicht heißen, dass ein günstiges Produkt nicht gut sein kann. Ich habe selber einige dieser Teile und bin sehr zufrieden, aber man sollte auch nicht vergessen, dass es diese Produkte nicht geben würde, wenn nicht ein großer Markenhersteller viel Zeit und Geld in die Entwicklung eben dieser Produkte gesteckt hätte. Ganz oft sind die billigen Teile nämlich nur stinknormale Klone der Originale, die Schaltung wurde mehr oder weniger 1:1 übernommen. Das heißt im Umkehrschluss nicht, dass Markenprodukte unantastbar sind und man keine negative Meinung haben darf. Ganz im Gegenteil, es ist sehr gut, wenn jemand mal einen Vergleich anstellt. Wenn es aber nur darum geht etwas schlecht zu reden, hilft man niemanden. Dann ist das ganze Review nichts wert, genauso wie die tollen unabhängigen Tests, wo der Tester Geld bzw. das Produkt vom Hersteller bekommt und im Gegenzug etwas positives sagen/schreiben soll.

Das soll jetzt keine Aufforderung sein, keine Reviews mehr zu verfassen. Ich würde mir aber vorher überlegen, was ich teste und wie ich die Sache angehe. Wenn ich mich hauptsächlich für Metal interessiere, teste ich doch vorwiegend Produkte, die für meine Zwecke eventuell nützlich sein könnten. Es kann natürlich auch mal interessant sein, wenn man etwas artfremdes unter die Lupe nimmt, weil man so als geneigter Leser vielleicht mal einen anderen Blick auf das Produkt bekommt, aber wie schon mehrmals geschrieben, sollte man schon fair, sachlich und objektiv bleiben. Am besten man stellt sich vor, als ob man das zu testende Produkt zum ersten Mal in seinem Leben sieht und jetzt natürlich rausfinden möchte, was es alles kann bzw. nicht kann.
 
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