Gigs mit einfachen Mitteln aufnehmen: Vorschläge?

  • Ersteller ThomasNW
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Die beste Variante ist natürlich immer, Einzelspuren aufzunehmen. Aber das wird ja nicht immer gehen, solange man nicht konsequent einen eigenen Techniker mit eigenem Pult mitbringt. Aufwändig ist es außerdem auch. Ich würde es trotzdem nach Möglichkeit machen, ABER! Ich würde nie, nie, nie darauf verzichten, auch den Raum mit aufzunehmen! Die Live-Atmosphäre soll ja rüberkommen. Deswegen ist so was wie ein Zoom H1n in jedem Szenario eine gute Idee. Macht das auf jeden Fall. ;)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Bildmaterial über I- Pad ist wohl die schnellste und einfachste Lösung.
Ich kenn mich nicht mit unterschiedlichen Kameras in unterschiedlichen iPads aus, aber als jemand, der selbst ein bisschen Erfahrung mit Fotografie und Video hat, zucke ich innerlich zusammen, wenn ich das lese. 😀 Bei nem Konzert herrschen üblicherweise Lichtverhältnisse, die eine Kamera vor große Herausforderungen stellen. Wärt ihr bereit, dafür auch noch Geld in die Hand zu nehmen? Falls nicht, solltet ihr unbedingt alle in eurem Umfeld verfügbaren Kameras wenigstens mal durchtesten und schauen, welche die besten Ergebnisse abliefert. Und nicht nur auf dem Handydisplay anschauen, sondern am Computer in voller Größe. Ansonsten gbits hier genügend Leute, die gerne mitüberlegen, was für eine Kamera euch gute Dienste leisten könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

ABER! Ich würde nie, nie, nie darauf verzichten, auch den Raum mit aufzunehmen!

Das geht ja auch wenn man übers Pult aufzeichnet.
Einfach ein oder zwei Richtmikrofone ist Publikum richten,
Dann hat man die Live-Atmosphäre auch auf einer Spur um die später dazu zu mixen.

Gruß
sven
 
So! Wir haben den gig am Samstag mit einer Fotokamera als Video und zusätzlich mit einem Tascamaufnahmegerät aufgenommen. Nachher wir unser Bassmann - nach Rückkehr aus dem Urlaub - beides zusammenfügen, falls die Kamera nicht wider Erwarten passende Tonaufnahmen gemacht hat. Mal schauen, wie es wird …
 
So … wir haben den Gig am 6.8.22 als Video mit einer Fotokamera mit Weitwinkel aufgenommen … zwischen den Songs hat meine Frau die Aufnahme stets kurz gestoppt, damit man bei der Verarbeitung der fetten Datenmenge die Songs besser einzeln bearbeiten kann … zudem haben wir mit einem tascam auf einem mikroständer in ca. 2 m Höhe in der Nähe der Boxen - Abstand ca. 3 m - zusätzlich nur akustisch aufgenommen … wir sind zufrieden mit dieser einfachen Art der Aufnahmen … die ersten Videos sind bereits online … leider kurz vorher unser Gitarrist erkrankt. Wir haben den Gig ohne Gitarre gespielt .. so ein shit. war ziemlich neben der Kappe und wirklich unzufrieden mit meinem fehlerhaften Spiel …. Aber wie heiss es bei uns im Rheinland: et kütt wie et kütt … und et hat noch immer jot jejange … 😂🍺
 
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So. Nach einer längeren Pause geht´s am 05.12.2024 als opener einer Session in neuer Formation wieder raus. 1. gig.

Prompt kam die Frage wieder auf, mit welchen Mitteln kann der gig aufgenommen werden, um später sich mit live-Aufnahmen bei anderen Veranstaltern zu bewerben und Videos bei youtube einzustellen.

Ich finde diese Variante interessant.


Hat jemand Erfahrungen damit gemacht?

Hat jemand einen Tipp, mit welchem Programm ich die beiden Aufnahmen nachher auf dem Rechner synchronieren kann?

Es gibt sicherlich auch andere Handy-Verstärkungen für den Ton. Welche?

Danke für die Rückmeldungen.
 
Hat jemand einen Tipp, mit welchem Programm ich die beiden Aufnahmen nachher auf dem Rechner synchronieren kann?
DaVinci Resolve ist kostenlos nutzbar und hat eine wahnsinnig mächtige Funktion zum Synchronisieren des Audios, auch mit mehreren Videospuren. Als ich damit das erste Mal gearbeitet habe, habe ich mich gefragt, warum ich mich vorher so lange gequält habe.
 
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Ich nehme gerne ein iRig als Mikrofon Verstärker. Am einen Ende geht das ins iPhone, am anderen Ende hat es XLR für das Mikro meiner Wahl.

Das packe ich auf ein Stativ und stelle es vor die Bühne. Ein zweites TEL dann seitlich.

Selbst rein optisch gelingt es problemlos die Spuren aufeinander zu legen. Wichtig ist im Prinzip die durchgängige Tonspur des iPhone mit dem iRig.

Die Tonspur kann man dann noch „aufpeppen“ - iZotope nehme ich gerne.

So kommt man zum Schluss zu sowas .. (während Corona)


View: https://youtu.be/wHWIiYuaqBY?si=YnMjcXucoSmIQwi3

Gruß
Martin
 
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Wenn schon, dann vernünftig, wäre meine Devise, vor allem, wenn man das Video hinterher als Bewerbungs-Video verwenden will. Für diesen Zweck halte ich nichts von Ton-Aufnahmen über iPhone oder Zoom o.ä. Gerade bei Club-Gigs sind diese Geräte so positioniert, dass zu viel Geräuschpegel vom Publikum aufgenommen wird, abgesehen davon, dass man keinerlei Anpassungen des Mixes vornehmen kann, wenn die Vocals zu leise, der Effekt nicht passend, das Solo nicht vernünftig rüberkommt, der Gitarrenamp ungünstig paltziert war, dass er direkt in das Aufnahmegerät gestrahlt hat etc.
Optimal ist nun mal ein Multitrack Mitschnitt, natürlich gerne auch eine Spur mit einem Mikro für das Publikumsgeräusch. Ein Pult hat man eh am Start, und das sind heute in der Regel Digitalpulte, und wer noch keins hat, wird früher oder später dahin kommen. Selbst wenn man fremd gemixt wird, ist dort mittlerweile fast überall ein Digitalpult am Start. Sollte man natürlich vorab absprechen, ob eine SD Karte, externe Festplatte, USB-Stick etc. benötigt wird oder ob ein Laptop mit DAW angeschlossen werden müsste. Ich hab da noch nie Probleme gehabt. Dazu dann beliebig viele Kameras positioniert, egal ob iPhone, DigiCam oder GoPros. Ist natürlich etwas mehr Arbeit im Nachhinein, einen Mix der Tonspuren zu machen, sowie die Kamera-Aufnahmen darüber zulegen, ggf. vorher in ein passendes Format zu konvertieren. Aber das Ergebnis ist um Klassen besser, bietet darüberhinaus auch Optionen, die eine oder andere Korrektur vorzunehmen ;)
 
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