chris_kah
HCA PA- und E-Technik
Da der Thread immer noch aktiv ist, klinke ich mich doch noch ein. Ich habe lange Acappella gesungen und teilweise auch über meine nicht allzu dolle PA (inzwischen durch was richtiges ersetzt).
Bei derartigen Auftritten auf größeren Festen ist es manchmal sinnvoll, Bühne und Reichweite für einen kleineren Personenkreis zu begrenzen. Dann sammeln sich diejenigen, die das interessiert vor der Bühne und die anderen gehen weiter, bzw. werden nicht gestört. Wir waren auch mal auf einem Dorffest (ich hatte schon vorher meine Bedenken). Zu allem Überfluss wurde unser Auftritt nicht nur Lokal auf der kleinen Bühne übertragen, sondern zu allem Überfluss zusätzlich über eine ELA Anlage (mehrere verteilte Lautsprecher, 100V Technik, zum Klang möchte ich mich nicht äußern ) auf einen größeren Bereich verteilt. Da waren einige übereifrige Techniker von ihren Möglichkeiten sehr überzeugt. Ich konnte es nicht verhindern.
Was soll ich sagen? Unsere Darbietung (Vokal, Texte) kollidierte mit dem Kommunikationsbedürfnis der Leute auf dem Hock. Die hätten lieber eine Blasmusik gehört. Lediglich eine kleinere Gruppe sammelte sich vor der Bühne, dann kam noch ein Pulk Radler vorbei, die stehen blieben, weil sie das wohl auch interessierte. Genau für die wäre das völlig ok gewesen. Die waren begeistert und von denen kam entsprechender Applaus.
Letztes Wochenende auf dem Suttgarter Stadtfest: Außer auf den großen Bühnen war bei den Essensständen noch lokal eineges an Musik geboten.
Gut war zum Beispiel ein Damen Duo Gesang - Saxofon - Playback, die mit einer Bose L1 + etwas größerem Subwoofer statt dem Originalwoofer auftraten. Das Teil war völlig über dem Limit (Open Air, Hintergrundmusik) aber die Stimmung der ca. 50 Leute im Pulk davor super.
Oder eine Latino Band: Singender Gitarrist + Percussion (2 Leute) mit 2 älteren JBL EON 15" ern, die ich nicht so berauschend finde. Dennoch super Stimmung bei den ca. 100 Leuten, die sich um diese Band scharten und recht ausgewogener Sound (weil nicht am Limit gefahren).
So funktioniert das.
Auf den größeren Bühnen kam teilweise nicht die rechte Stimmung auf, weil die Bühnen sehr niedrig waren oder zu groß für den Auftritt und die Zuschauer sich weit weg darum gruppierten.
Also: mit kleinem Besteck den Wirkungskreis einschränken, nicht zuviel wollen und dann klappt das. Vor allem, wenn man dann aus einer größeren Menge die Interessierten an sich binden kann. Eventuell hilft eine Ankündigung mit Ort und Uhrzeit im Programmheft.
Gruß
Christoph
Bei derartigen Auftritten auf größeren Festen ist es manchmal sinnvoll, Bühne und Reichweite für einen kleineren Personenkreis zu begrenzen. Dann sammeln sich diejenigen, die das interessiert vor der Bühne und die anderen gehen weiter, bzw. werden nicht gestört. Wir waren auch mal auf einem Dorffest (ich hatte schon vorher meine Bedenken). Zu allem Überfluss wurde unser Auftritt nicht nur Lokal auf der kleinen Bühne übertragen, sondern zu allem Überfluss zusätzlich über eine ELA Anlage (mehrere verteilte Lautsprecher, 100V Technik, zum Klang möchte ich mich nicht äußern ) auf einen größeren Bereich verteilt. Da waren einige übereifrige Techniker von ihren Möglichkeiten sehr überzeugt. Ich konnte es nicht verhindern.
Was soll ich sagen? Unsere Darbietung (Vokal, Texte) kollidierte mit dem Kommunikationsbedürfnis der Leute auf dem Hock. Die hätten lieber eine Blasmusik gehört. Lediglich eine kleinere Gruppe sammelte sich vor der Bühne, dann kam noch ein Pulk Radler vorbei, die stehen blieben, weil sie das wohl auch interessierte. Genau für die wäre das völlig ok gewesen. Die waren begeistert und von denen kam entsprechender Applaus.
Letztes Wochenende auf dem Suttgarter Stadtfest: Außer auf den großen Bühnen war bei den Essensständen noch lokal eineges an Musik geboten.
Gut war zum Beispiel ein Damen Duo Gesang - Saxofon - Playback, die mit einer Bose L1 + etwas größerem Subwoofer statt dem Originalwoofer auftraten. Das Teil war völlig über dem Limit (Open Air, Hintergrundmusik) aber die Stimmung der ca. 50 Leute im Pulk davor super.
Oder eine Latino Band: Singender Gitarrist + Percussion (2 Leute) mit 2 älteren JBL EON 15" ern, die ich nicht so berauschend finde. Dennoch super Stimmung bei den ca. 100 Leuten, die sich um diese Band scharten und recht ausgewogener Sound (weil nicht am Limit gefahren).
So funktioniert das.
Auf den größeren Bühnen kam teilweise nicht die rechte Stimmung auf, weil die Bühnen sehr niedrig waren oder zu groß für den Auftritt und die Zuschauer sich weit weg darum gruppierten.
Also: mit kleinem Besteck den Wirkungskreis einschränken, nicht zuviel wollen und dann klappt das. Vor allem, wenn man dann aus einer größeren Menge die Interessierten an sich binden kann. Eventuell hilft eine Ankündigung mit Ort und Uhrzeit im Programmheft.
Gruß
Christoph
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