@pablovschby:
Das wirst du eh nie schaffen, vergiss den Traum. Du weisst eh, dass das en Traum ist.
Du machst es nur wegen dem Geld. Könnte nicht ruhig schlafen, wenn das der Grund wäre.
Ich lach mich weg - mit so einer Einstellung kann man natürlich auch nichts bewegen.
Und ja, ich habe vor, Popmusik in die Charts zu bringen, um dadurch viel Geld zu verdienen.
So what? Das heißt aber nicht, dass man sich nicht darum bemühen sollte, dennoch einen gewissen musikalischen Anspruch zurück zu bringen.
Wie gesagt, die Songs von Robbie Williams, manche Balladen von Sarah Connor etc. haben durchaus Anspruch, nur sind sie im Moment eben mehr die Ausnahmen.
Wie man aber sieht, wird z.B. mehr und mehr aus der Rockecke populär,
siehe The Darkness/The Rasmus/Lordi - wie gut man sie im Einzelnen auch finden mag
(IMO sind The Rasmus ein One-Hit-Wonder, während The Darkness schon Style haben
).
Nun, was macht die Chartbreaker zu Chartbreakern?
Eingängigkeit. Alles andere variiert.
Wenn man nun Eingängigkeit mit Anspruch kombiniert - und ja, das haben Generationen vor uns auch geschafft - , hat man Chartmusik, die ein höheres musikalisches Niveau erreicht.
Was wäre, wenn z.B. eine Band auftauchen würde, die Songs im Stil der Beatles mit ähnlich genialen, eingängigen, schönen Melodien schreiben könnte?
Sie wäre definitiv total angesagt und in den Charts, weil sie a) endlich etwas Neues machen würden und b) ihre Musik immer noch hookig genug für die Masse wäre.
Wenn man natürlich von vornherein die weiße Fahne hisst, bleiben wir bei unseren selten dämlichen Lagern:
a) Die ernsthaften Musiker/Komponisten, die brotlose Kunst betreiben.
b) Die nicht ernst genommenen Musiker/Komponisten, die Profit bringende "Möchtegern"-Kunst betreiben.
Und wir brauchen:
c) Ernsthafte Musiker/Komponisten, die Profit bringende Kunst betreiben.
sowie:
d) Ernsthafte Musiker/Komponisten, die weniger Profit bringende, anspruchsvolleRE und innovativeRE Kunst betreiben.