Gibt es ein Gerät, mit dem ich mehrere Topteile an eine Box anschließen kann?

  • Ersteller slash71418
  • Erstellt am
Hallo,
Dein Unterfangen birgt viele viele Probleme, und das größte wird sein, daß es Dir überhaupt nichts bringt . Auch wird der Aufwand verhältnismäßig groß, denn bei Röhrenamps ,so wie die heute immer noch gebaut werden, muß man da etwas aufpassen wegen Leerlauf.
Du brauchst da keinen Lastwiderstand, Du kannst ohne den Lautsprecher durchaus wegschalten, wenn Du statt dessen das Signal schaltest.
Also ohne Signal am Eingang darf auch ein Röhrenamp am Ausgang offen sein, da passiert
absolut nix.

Liebe Grüße
Günni
 
Du brauchst da keinen Lastwiderstand, Du kannst ohne den Lautsprecher durchaus wegschalten, wenn Du statt dessen das Signal schaltest.
Also ohne Signal am Eingang darf auch ein Röhrenamp am Ausgang offen sein, da passiert
absolut nix.

Was sagst du zu meinen Messungen, nach denen manche Verstärker beim Betrieb ohne Last einfach mal das Schwingen anfangen, meist oberhalb des Hörbereichs?

Klingt nicht nach "da passiert absolut nix"

MfG OneStone
 
Was sagst du zu meinen Messungen, nach denen manche Verstärker beim Betrieb ohne Last einfach mal das Schwingen anfangen, meist oberhalb des Hörbereichs?

Klingt nicht nach "da passiert absolut nix"

MfG OneStone

Darf ich da mal hinterfragen, was es mit Oszillation auf sich hat, wenn der Amp ohne Last läuft? Gibt es da ein physikalischen Phänomen, bzw. ein Stichwort, nach dem man mal googeln könnte?


Greetz,

Oliver
 
Ja, nach dem Begriff "Oszillator". Wenn man meint, in die Gegenkopplungsschleife (Gegenkopplung heißt: Im Optimalfall hat das rückgekoppelte Signal genau 180° Phasenlage zum Eingangssignal am Einspeisepunkt der Gegenkopplung) einen Phasendreher einbauen zu müssen, dann schwingt die Kiste halt.
Und das phasendrehende Element kann ein Ausgangsübertrager, ein falsch dimensionierter Koppelkondensator oder ein "Antischwingkondensator" sein, wie man ihn bei diversen Herstellern gerne zwischen den Anoden der Phasenumkehrstufe oder sonstwo in der Schaltung sieht (LAG-Kompensation), oder die ach so tolle Presence-Schaltung mit dem Poti und dem Kondensator.

Besonders letztere ist da interessant.
Ich habe das erstmal bei einem "doppelten Rektalfeuer" der ersten Baureihe gemessen. Das Problem an der Sache ist nämlich, dass ein Oszillator nicht nur dann schwingt, wenn die Phasenlage der Rückkopplung 0° ist, sondern nein, der schwingt eher dann, wenn sie eben nicht 180° ist (genaue Reserven hängen irgendwie von der Bedämpfung bzw Verstärkung usw ab, das kann ich aber auch noch nicht erklären...Nyquistkriterium usw spielen da mit rein, aber das verstehe ich selber noch nicht), das heißt wenn man die Phase zu weit von 180° wegschiebt, dann hat man statt einer Gegenkopplung eine Mitkopplung und somit keinen Verstärker mehr sondern einen Oszillator.

Bei dem oben genannten Verstärker reicht das Presence-Poti nebenbei bis kurz vor diesen Punkt, bei dem die Schwingung einsetzt.
Im normalen Betrieb ist das nicht wirklich ein Problem, weil der Oszillator (Verstärker) durch die Last (Lautsprecher) bedämpft wird, aber wenn man den Lautsprecher abklemmt, dann gehts oft rund. Probleme gibts auch, wenn man Kapazitäten an den Amp klemmt. Gitarrenamp + Box mit Frequenzweiche geht nicht zwingend gut, das kann pfeifen und/oder rauchen.

Ich weiß nicht, woran das liegt...entweder die Hersteller wollen es nicht verstehen oder sie sind zu unfähig es zu tun. Ein Amp, der im Leerlauf abbrennt und/oder als Sender arbeitet, der ist meiner Meinung nach irgendwie eine Fehlkonstruktion...andere mögen das anders sehen, aber ich hab da so meine Meinung und ich bleib dabei :)

MfG OneStone

PS: Fragen geklärt? :D
 

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