Gibson SG Tribute Verarbeitungsmängel (neu)

  • Ersteller eyemaster
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machen, aber wohl nicht mehr mit Gibsons
ich würde Gibson so pauschal nicht ausschliessen, nur wegen "einer" schlechten Erfahrung. Ich hatte auch mal `ne Gibson SG,
gebraucht bei meinem hiesigen Händler gekauft. (SG naked). Die war tadellos, hat mir letztlich aber vom sound her nicht so gefallen.
Nach meiner Erfahrung kann sich sowas aber auch erst später rausstellen, ist mir mit PRS-Gitarren z.B. auch schon passiert.
Jedenfalls war die, mMn. gut verarbeitet, ohne Mängel und wunderbar bespielbar.
Lerne einfach aus diesem Fall, für rund 1200€ oder mehr lohnt sich ein Besuch beim Händler, um vor Ort anzutesten, viel Glück dann,
Micky
 
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Eben, es gibt erstaunlich gute Gibsons. Auch aus den günstigsten Serien. Aber vor Ort anspielen heißt die Devise. ;)
Es ist wie mit jeder anderen Marke auch: jeder baut mal Krücken. Egal ob es der Custom Shop ist oder eine originale Burst - Erfahrungen aus erster Hand.
 
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Ich hatte 2005 rum eine SG Special Worn Cherry gekauft. Selbst die hatte schon exakt die von Dir aufgezählten Auffälligkeiten. Lustig. Scheint bei der Kontinuität wohl eher ein Qualitätsmerkmal als ein Mangel zu sein 😉
 
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Ich hatte 2005 rum eine SG Special Worn Cherry gekauft. Selbst die hatte schon exakt die von Dir aufgezählten Auffälligkeiten. Lustig. Scheint bei der Kontinuität wohl eher ein Qualitätsmerkmal als ein Mangel zu sein 😉
Bei meiner Worn Faded Les Paul ist tatsächlich auch das Griffbrett ein mü schmaler als der Hals (spürbarer Versatz auf der Seite der tiefen E-Saite), was ich aber auch erst nach Jahren der Nutzung wirklich realisiert habe…
Da bekam ich die Gitarre jedoch für knapp 700€ als B-Ware. Diese Les Paul ist der Hammer und klingt wie eine große/teure (was eigentlich immer der Tenor ist; Die Lackierung ist meh, Dings und Dongs, aber der Ton ist klasse…).
IMG_0621.jpeg

Die Lackierung ist super dünn, aber durch das dunkel beizen, fällt es kaum auf, dass der Lack an der oberen Armauflage sich allmählich wegrubbelt.
IMG_0208.jpeg

Insgesamt alles nicht gerade „bling-bling“, aber mittlerweile voller Mojo… :)

…ist immer auch eine Frage der Sichtweise. Aber bei 1200€ ist es schwer, alle Augen zuzumachen, bzw. nur rosa rot zu sehen…
 
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Wow, ich habe deutlich günstigere Gitarren schon für deutlich weniger schlimme Verarbeitungsfehler zurückgegeben. Diese Gitarre würde ich auf keinen Fall behalten und der Händler wäre bei mir unten durch.
 
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Der HÄNDLER kann nix dafür...
 
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Ich müsste laut Händler den Rückversand selber zahlen (22,50 €), da sie dies von außerhalb Deutschlands (in meinem Fall Österreich) nur übernehmen, wenn Mängel vorliegen.
Diese Art von Mängel zählen da nicht dazu, da es "normale Qualitätsanforderungen des Herstellers betrifft", also zählen nur so Sachen wie Transportschäden oder Elektronik funktioniert nicht, o.Ä..

Der HÄNDLER kann nix dafür...
Doch, ein vernünftiger Händler würde nicht behaupten, dass solche Verarbeitungsfehler nicht als Mängel zählen und deshalb die Transportkosten nicht übernehmen. Auch bei einer Gibson nicht. Das kann ja jeder selbst entscheiden, aber ich würde ihn in Zukunft meiden.
 
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Nicht deshalb entscheidet der Händler, dass der Kunde die Rücksendung selbst zahlt. Aus dem Ausland trägt der Kunde afaik immer die Rücksendungskosten.

Was das Fernabgesetz betrifft: Innerhalb 30 Tage kann ein Kunde zurückschicken und sogar das Geld (Kaufbetrag) zurück bekommen. Aber der Kunde hat darauf lt Gesetz keinen Anspruch nach 2 Wochen. Warum also den Händler verteufeln? Zurück schicken und Geld zurückerhalten.
 
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Der Händler kann sicher nichts dafür, dass die Gitarre so schlecht verarbeitet ist und wenn es in deren AGBs steht, dass der Rück-Versand vom Kunden selbst zu bezahlen ist, dann ist das auch ok. Ist mir bei anderen Händlern auch schon passiert und lässt sich hin und wieder verschmerzen (oder ich bestelle nur noch dort, wo das nicht der Fall ist, z.B. Thomann).
Mir geht es eher darum, dass der Händler keineswegs einsichtig ist und die Mängel als "na was erwartest du, wenn du die günstigste Gibson kaufst, gib doch mehr Geld aus, wenn du was ordentliches haben willst" abtut. Bei 1200 €?
Ein Kulanz-Lösung sollte im Bezug auf die Kundenzufriedenheit immer möglich sein!? :cool:

Ich habe da schon eine gute Erfahrung mit Muziker gemacht, wo ich mir eine SX Les Paul um ca. 190 € gekauft habe. Da hier kleinere (nur optische und definitiv deutlich weniger als bei dieser Gibson hier) Mängel vorlagen, habe ich bei Muziker nachgefragt und nochmal 30 Ermäßigung bekommen - und das bei dem Preis. Mittlerweile kostet das Modell über 250 € neu, ich hab damals also ca. 160 bezahlt.

Die 22,50 € zahle ich schon und soll, wenn ich mir schon eine Gitarre um 1200 € gekauft habe/hätte, nicht das Problem sein (auch wenn es bitter ist). Mir ist außerdem noch aufgefallen, dass bei meiner Bestellung 10 € aufgeschlagen wurden im Vergleich zum Preis im online Shop (ich habe per Mail direkt bei einem Mitarbeiter bestellt), allerdings erst danach und wollte daher nichts mehr unternehmen, vor allem, wenn alles gepasst hätte. Und nachdem die Gitarre bei mir war, war das Modell plötzlich nicht mehr lieferbar, obwohl ich per Mail noch die Info bekommen habe, dass eine der Gitarren aus dem Regal genommen, ausgepackt und eingestellt worden sei, weshalb Bespielbarkeit und Saitenlage nun perfekt seien. Wenn ich gleich dieses Modell haben wollte, würden sie mir exakt dieses gleich schicken.
So viele hätte es dann aber wohl nicht mehr gegeben!? :eek2:

Bei meiner Worn Faded Les Paul ist tatsächlich auch das Griffbrett ein mü schmaler als der Hals (spürbarer Versatz auf der Seite der tiefen E-Saite), was ich aber auch erst nach Jahren der Nutzung wirklich realisiert habe…
Da bekam ich die Gitarre jedoch für knapp 700€ als B-Ware. Diese Les Paul ist der Hammer und klingt wie eine große/teure...
Ich finde diese Gitarre wunderschön und prinzipiell bin ich ein Fan dieser Worn/Faded/Satin, etc. Finishes, auch die natürlichen Spielspuren, quasi das persönliche Aging hat für mich seinen Charme. Mojo!!!! :love:
Und wenn es schon Mängel gibt und die Gitarre als B-Ware deklariert ist, sind diese auch in Ordnung. :)
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Ich finde es immer wieder Erstaunlich welche Ansprüche hier gestellt werden. Natürlich möchte jeder gerne ein makelloses Instrument, das kann ich natürlich verstehen aber dieser Anspruch wird ja dann schon wieder konterkariert mit dem Wunsch nach einem aged Instrument (jetzt nicht gerade vom TR-Eröffner).
Hinzu kommt, das ja die gefundenen Fehler nun wirklich nicht gravierend sind (sehe ich jedenfalls so) und wenn man dann bedenkt, dass das Instrument durch die Nutzung früher oder später viel mehr Macken haben wird, dann ist (für mich) die Aufregung über ein paar optische Mängel nicht mehr wirklich nachvollziehbar.

Ich schmeiße meine Instrumente nicht durch die Gegend und brauche auch keine Aged-Gitarre. Ich gehe pfleglich mit den Gitarren um und trotzdem haben inzwischen alle Gitarren mehr oder wenige sichtbare Macken. Sei es, dass das Instrument im Eifer des Gefechtes angeschlagen wurde bis hin zu den typischen Kratzer durch Knöpfe, Niete oder Gürtel auf der Rückseite - das ist eben so. Da fallen Macken die schon vom Werk her da waren nicht mehr ins Gewicht. Wichtig ist doch, das man sein Instrument hat.
Es muss gut in der Hand liegen (Haptik) und es muss gut (gut nach dem Geschmack des Players) klingen. Dann ist doch alles in Ordnung.
Ja 1200,00€ sind schon eine Menge Geld aber ich bin da pragmatisch - wenn alles andere stimmt, dann finde ich die die Bespielbarkeit wichtiger als die Macken - vor allem wenn das Instrument, wie der TR-Eröffner schreibt, schwer zu bekommen ist

Ren Ferguson (ehemals Chef Gitarrenbauer bei Gibson) hat in einem vergleichbaren Fall einmal gesagt: Willst Du spielen oder anschauen? Das kann man arrogant nennen aber es hat auch viel Wahrheit.

Gruß
 
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Ich finde es immer wieder Erstaunlich welche Ansprüche hier gestellt werden.
Welche denn konkret, wenn ich fragen darf?

Ich sehe den Anspruch nach einem makellosen Instrument. Ist der schon zu hoch gegriffen? Zumal wir uns nicht gerade im Bereich von Harley Benton, Ibanez GRG, o.Ä. bewegen...

Das war für mich auch der Grund, warum ich mir den Traum einer Gibson endlichen erfüllen wollte...ich hatte die vielen Kompromisse bei den günstigen Gitarren einfach satt (immer im Hinterkopf, dass das dem Preis geschuldet ist), habe alle bis eine verkauft und mir davon quasi die Gibson gekauft.
 
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Sehe ich genauso wie @gesch
Aber ich vermute, es hat mit dem Hype um die Marke zu tun. Es hieß mal, only a Gibson is good enough. Viele träumen vom Besitz einer "echten Gibson". Ich habe das nie verstanden. Für mich zählte immer, in die Gitarre gut klingt und die Basis stimmt. Damit bin ich immer gut gefahren.

Aber viele schauen mehr an als dass sie spielen. Das stimmt schon... Und da trifft Handarbeit auf Online-Bestellung und Höchsterwartung.
 
Ich kann mir diesen "Kratzer" parallel zum Sattel nicht so recht erklären. Hätte ich die Gitarre zum service auf der Bank würde ich wohl erst mal überprüfen ob der Abstand vom Sattel zum ersten Bund stimmt...

Der Absatz zwischen Griffbrett und Hals ist dem Umstand geschuldet dass das Holz nicht ausreichend getrocknet bzw. nicht lange genug gelagert wurde bevor es verarbeitet wurde.

*
 
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Aber ich vermute, es hat mit dem Hype um die Marke zu tun. Es hieß mal, only a Gibson is good enough. Viele träumen vom Besitz einer "echten Gibson". Ich habe das nie verstanden.

Aber viele schauen mehr an als dass sie spielen. Das stimmt schon... Und da trifft Handarbeit auf Online-Bestellung und Höchsterwartung.

Ich schrieb ja bereits, dass Gibson somit für mich erledigt ist, ob es jetzt an meiner "Höchsterwartung" liegt oder nicht...


Ich kann mir diesen "Kratzer" parallel zum Sattel nicht so recht erklären. Hätte ich die Gitarre zum service auf der Bank würde ich wohl erst mal überprüfen ob der Abstand vom Sattel zum ersten Bund stimmt...
Ich habe die Gitarre noch hier, könnte es ggf. noch nachmessen. Wäre aber tatsächlich interessant, woher der Kratzer kommt. Und es ist tatsächlich mehr als ein "Kratzer", als hätte jemand schon zu sägen begonnen und dann gemerkt, dass es nicht passt. :ROFLMAO:

Der Absatz zwischen Griffbrett und Hals ist dem Umstand geschuldet dass das Holz nicht ausreichend getrocknet bzw. nicht lange genug gelagert wurde bevor es verarbeitet wurde.
Ok, das heißt, dass sich das Griffbrett im Nachhinein mehr zusammengezogen hat als der Hals?
 
Aus dem Ausland trägt der Kunde afaik immer die Rücksendungskosten.
bei einigen Händlern, wie zb Thomann nicht, da gibt es sehr wohl auch bei einer normaler Rücksendung ohne Reklamationsgrund (zb 30 Tage Money Back) auch einen vorfrankierten Rücksendesticker für die Österreichische Post, und zwar automatisch und nicht erst das man extra nachfragen müsste. 👍

bei meiner Gibson Les Paul BFG 2018 war das übrigens auch so, das das Griffbrett einen Hauch schmäler war als der Hals und deshalb ein Übergang auf beiden Seiten zwischen Hals und Griffbrett deutlich spürbar war
und die SideDots? ha, die side Dots waren so unzentriert da sie schon fast als Offset Side Dots durchgehen würden :ROFLMAO: .. werd mal ein Bild raussuchen:

DSC_7379.jpg


lg aus Österreich
 
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Ok, das heißt, dass sich das Griffbrett im Nachhinein mehr zusammengezogen hat als der Hals?
Ja, genau dies. Entsprechend müssten auch die Bundenden relativ scharfkantig über den Griffbrettrand hinaus stehen, da dessen Metall natürlich nicht mit schrumpft (-> "Fret-Sprout")
 
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bei einigen Händlern, wie zb Thomann nicht, da gibt es sehr wohl auch bei einer normaler Rücksendung ohne Reklamationsgrund (zb 30 Tage Money Back) auch einen vorfrankierten Rücksendesticker für die Österreichische Post, und zwar automatisch und nicht erst das man extra nachfragen müsste. 👍
So ist es, und das funktioniert immer anstandslos. :cool:
Vielleicht sollte man das nicht von allen Händlern erwarten, aber wenn man sich daran gewöhnt hat, ist man verwöhnt!?

bei meiner Gibson Les Paul BFG 2018 war das übrigens auch so, das das Griffbrett einen Hauch schmäler war als der Hals und deshalb ein Übergang auf beiden Seiten zwischen Hals und Griffbrett deutlich spürbar war

Ja, genau dies. Entsprechend müssten auch die Bundenden relativ scharfkantig über den Griffbrettrand hinaus stehen, da dessen Metall natürlich nicht mit schrumpft (-> "Fret-Sprout")
Ja, es ist tatsächlich so, dass die Bundenden leicht überstehen, allerdings nicht wirklich scharfkantig, sondern ich würde sagen noch von einer minimalen Schicht Lack oder Kleber überdeckt.

und die SideDots? ha, die side Dots waren so unzentriert da sie schon fast als Offset Side Dots durchgehen würden :ROFLMAO: .. werd mal ein Bild raussuchen:

Anhang anzeigen 938797
Wow, das ist schon auch auffällig. Hattest du damals etwas dagegen unternommen oder war es ok für dich?

lg aus Österreich
:hi5:
 
Das war für mich auch der Grund, warum ich mir den Traum einer Gibson endlichen erfüllen wollte
Genau das meine ich ja - Du hast endlich Dein Trauminstrument gefunden und dann soll es an diesen paar "Kleinigkeiten" scheitern?

Gruß
 
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Ich habe da schon eine gute Erfahrung mit Muziker gemacht
Google-Suche nach "Muziker" bringt folgendes ...

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Die Handelskette "Kaufland" hatte diese Gitarre auch schon im Onlineangebot.
Das ist für mich kein Fachhandel.
BDX.
 

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