Gibson SG Standard lässt keine tiefe Saitenlage zu

... die Saitenlage auf 1,8 e/2,0 E gebracht. Jetzt ist sie Schnarr-frei...trotzdem würde ich gerne wissen ob da noch was zu machen ist.
...
Ein topp Hals, topp abgerichtet mit Fall Away kann bei der Mensur E1,5 und e1,0 mm erreichen.
Ein guter E1,7 und e1,2.
Also ja, da ist noch was zu machen.

Allerdings wird eine Gibson von der Stange
- nicht manuell abgerichtet sein
- kein Fall Away haben
- keinen ausgereizten Sattel haben,
und dann sind E2,0 ok.
Aber: Wenn E2,0 schnarrfrei ist, sollte e1,8 noch zu verbessern sein. Probier mal.

Zum Trost: Keine der Gitarren die ich fertig gekauft habe war hier optimal - Ibanez, Epiphone, Strandberg. Da war durch manuelles Fretwork immer was rauszuholen.
Daher würde ich die Gitarre behalten wenn sonst nichts gegen sie vorliegt, und sie bei Gelegenheit tunen lassen wenn der Seelenfrieden davon abhängt.
 
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Gibson = Komische Verarbeitungsmängel im Detail, aber sehr gute Bespielbarkeit und Klang. Zumindest nach meiner Erfahrung.
Also alles mal in Ruhe durchchecken, wie die Kollegen schon gesagt haben:
Halskrümmung, Bünde, Bridge, Sattel, zur Sicherheit auch Höhe der Pick Ups.
Wenn Du das derzeit nicht kannst, lass Dir helfen von einem erfahrenen Tech.
Nicht genug Werkzeug klingt nicht optimal.
Dann hast Du entweder eine Lösung, oder die Gitarre hat ein Problem und sollte zurück. Viel Erfolg!
 
*edit*
Thomann bietet mir eine Garantiereperatur an, ich müsste also nichts bezahlen. Ich denke ich schicke die mal hin und schaue was die mir da zaubern...
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
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Die Zaubern nicht. Die spannen sie in die PLEK. Und dann ist sie doppelt geplekt. Also eine neue Gitarre die schon zwei mal abgerichtet wurde.

Ich habe Tage, da schnarrt bei mir so gut wie jede Gitarre weil ich reinhaue wie ein Irrer 😂😂 Am naechsten schnarrt nix..... Das kann durchaus sehr spieltechnisch, abhängig sein....

Genau. Ich würde eine Gitarre mit einer so niedrigen Saitenlage gar nicht spielen wollen weil sie mir nicht die Dynamik bietet die ich bevorzuge.

*
 
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....das hätte eigentlich der Gitarrenbauer, bei dem die Gitarre schon zur Untersuchung war, ja feststellen können.

Das wird wahrscheinlich Einstellungssache sein. Ggf. hat der Gitarrentech ja auch nur das ausgeführt, was der TO angab, behoben haben zu wollen? ...und nicht mehr. Weil das u.U. auch nicht jeder Gitarrist möchte. Ist halt auch so ne Sache, weil viele zum Tech gehen und vom Einstellen keinerlei Ahnung haben. Daher machen die auch oft nur das kostengünstigste und schauen, ob es so in Ordnung ist.

Mir hatte man früher auch mal genau das erklärt. Daher hat es mich a) nicht genervt und b) es gab ja auch kein
Internet das einen da kirre machen konnte. Hab auch noch nie die Saitenlage mit einer Fühlerlehre o.ä. gemessen ..... :nix:

Haha, ja das stimmt. Vor nicht allzu langer Zeit hing ich auch noch mit der Fühlerlehre zwischen Bund und Saite, aber ich wollte einfach mal ein Gefühl für solch geringe Maßabstände bekommen und wie man sowas misst. Allerdings denkt und stellt man dann oft nur noch nach Maßen ein und nicht nach eigenem Gefühl! Das Beste ist unterm Strich immer noch das eigene Gehör. Mehr braucht es wirklich nicht. Das Internet ist dann schon ein zweischneidiges Schwert... "Aber warum kann der aus dem Forum seine Gitarre noch tiefer einstellen???" :D :ROFLMAO:

Einstellen, spielen und hören. Dann ggf. nachjustieren. :opa:
Ich selbst finde übrigens eine allzu tiefe Saitenlage auch nicht sonderlich attraktiv, aber das ist eine ganz subjektve Geschichte. Jemand der andere Sachen spielt und eher mit Flitzfingern unterwegs ist, der hat vielleicht ganz andere Wünsche.

Ganz genau! Ich selbst spiele auf meiner Telecaster mit 7.25" Radius 10-46er und habe sie mit sehr wenig Halskrümmung auf 2.0mm/1.75mm (E-'e) Saitenlage am 12. Bund. Es wird viel Rock und Country gespielt und gerne auch mal in die Saiten gehauen. Komme ich super mit zurecht. :) Meine Les Paul mit gleicher Saitenstärke und Halsstabeinstellung liegt bei 1.75mm/1.5mm. Hier könnte ich sogar noch weiter runter, aber das ist mir ehrlich gesagt zu tief.

Und: Tiefer ist nicht gleich besser! Aber das Instrument sollte sich schon dementsprechend einstellen lassen können, das ist korrekt. Daher mein Stichwort: Fretjob kontrollieren lassen.

Wäre es wirklich besser die Klampfe austauschen zu lassen?

Eine Frage die nur du dir selbst beantworten kannst, mein Lieber. Ich würde das nicht allzu übereilt entscheiden. Wenn ja, dann spiele die zweite unbedingt an. Jede Gitarre ist anders: Im Klang, im Einstellen... (Each guitar is a different animal.)

Genau. Ich würde eine Gitarre mit einer so niedrigen Saitenlage gar nicht spielen wollen weil sie mir nicht die Dynamik bietet die ich bevorzuge.

Der Meinung bin ich auch. Aber schlussendlich ist das komplett Geschmacksache. Auch Charvels, Ibanezes und sonstigen 12"-16" Hälsen spiele ich auch sehr gerne extrem flache Saitenlagen, aber eine Dynamik darf auf der klassischen LP oder Tele/Strat/etc. schon sein - zumindest (auch) für mich.
 
Wäre es wirklich besser die Klampfe austauschen zu lassen?
besser ist es, sich mit der Gitarre auseinander zu setzen.
Heute ist das doch einfach, man guckt sich die Tutorials an, lernt, wie man das macht.
Gut, ich war auch mal am Anfang, aber, obwohl ich alle meine Gitarren im Laden gekauft habe, ich locker wegen jedem Scheiß dort aufschlagen hätte können, habe ich das selber gemacht. Ich wollte das selber machen. Jedenfalls habe ich mir nie eine neue Gitarre aus dem Laden dort einstellen lassen. Warum auch, jeder hat seine eigene Vorstellung davon, was passt.
Es hat auch schon etwas damit zu tun, dass man sein Instrument kennen lernen möchte. Mir persönlich war es immer peinlich im Laden darum zu bitten, mein Instrument für mich einstellen zu lassen.

Gitarre lernen heisst für mich auch, die Funktionen zu ergründen, die die einzelnen "Schrauben" bieten. Wenn man das nicht weiss, fragt man nach, macht es aber selber.

Naja, wenn Thomann das macht, Hut ab, dann hoffe ich nur, dass beim Transport nix passiert, muss ja hin, und zurück.
 
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Wenn man bedenkt, wie oft man sich die Gitarre einstellen ließ, obwohl es nur ein Setup von unendlich vielen ist. Das muss man eigentlich selbst machen.
 
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....
Eine Frage die nur du dir selbst beantworten kannst, mein Lieber. Ich würde das nicht allzu übereilt entscheiden. Wenn ja, dann spiele die zweite unbedingt an. Jede Gitarre ist anders: Im Klang, im Einstellen... (Each guitar is a different animal.)
...
Danke für die ausführliche Erklärung, ich habe die Gitarre jetzt erstmal zum Plek gegeben. Das ist natürlich ein Garantiefall und kostet mich nichts. Die überprüfen das Fretboard und schauen ob es einen Fehler in der Produktion gab. Ich lasse mich mal überraschen.
 
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Ich habe es schon "hundertmal" geschrieben. Plecenist die allerletzte Option!! Besonders bei einer neuen Gitarre! Weißt Du überhaupt was da gemacht wird? Im ungünstigsten Fall wird der niedrigste Bund als "Nullpunkt" genommen und alle Bünde auf die Höhe abgearbeitet!! Ein Frevel!! Und Unsinn!! Warum hast Du nicht,, wie ich empfohlen habe, mit dem Fretrocker die Bünde kontrolliert?? Zu hohe Bünde können nachgedrückt werden, und zu tief gedrückte auch "angehoben" werden. So etwas mache ich mehrfach im Monat. Dauert nicht lange und ist kostengünstiger! Das sind nur Bruchteile von Millimetern. Dafür so eine radikale Sache zu machen...? Nimm es mir nicht übel, aber so "Unbelehrbare" führen dazu, dass ich bald keine Lust mehr habe Zeit zu opfern und Ratschläge zu geben. Damit hat sich DAS Thema für mich erledigt!
 
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*edit*
Tut mir Leid wenn du das nicht verstehst, aber erstens traue ich mir sowas nicht zu und zweitens will ich, wenn ich noch Garantie habe, kein Geld dafür ausgeben. Die bei Thomann stecken die ja nicht nur im die Plek sondern überprüfen alle Komponenten der Klampfe...so der erteilte Auftrag. Am Ende geht vielleicht irgendwas kaputt und die Garantie erlischt. Das soll nicht heißen dass ich mir die Vorschläge hier im Forum nicht annehme.
 
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Alles, was die Bünde betrifft, kann gemacht werden. Von Hand. Jemand bei Thomann in der Werkstatt sollte das wohl hinbekommen. Jemand Erfahrenes (Thomann, dein Tech) könnte immer noch einen Twist im Hals attestieren und zum Umtausch raten.

Bin gespannt, wie es nach dem PLEKen aussieht.
 
Tut mir Leid wenn du das nicht verstehst,
Leider ist es so das du nicht komplett überblickst was gemeint war.

Alle Gibson Gitarren werden im Werk geplekt um die Bünde auf eine Höhe zu bringen.
Das passiert so weil es die günstigste Variante ist. Dabei wird Bundmaterial abgetragen,
manchmal eben mehr als das bei Handarbeit nötig wäre. Jetzt soll erstmal erneut gemessen
werden ob ein Problem vorliegt, was so kein Problem wäre. Sollte die Gitarre dann aber
nochmal geplekt werden, wird zu 2. mal Material abgetragen. Der Zeitpunkt wo statt Bundabrichten
dann eine Neubundierung ansteht wird also kürzer. Und das obwohl du gar nicht weißt ob das
Problem tatsächlich vorhanden ist (deshalb der check mit dem Fretrocker) oder ob es z.B. an deiner
Spieltechnik liegt. Schliesslich bekommt man jede Saite zum Schnarren wenn man genug reinhaut......
 
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Und manchmal liegt es an nur einem Bund.

Das ist leider der Fluch der Technik. Sie ersetzt einen Menschen nicht. Grade bei etwas so individuellem wie ein Gitarrenhals.
 
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Wir sind in einem Forum der Praxis. Wie wäre es wenn du mal 10 Sekunden zu einem Lied spielst und das hier einstellst? (Video) Dann loesen wir das Problem hier ruck zuck

Ein Smartphone hast Du ja sicherlich ')
 
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Wir sind in einem Forum der Praxis. Wie wares wenn du mal 10 Sekunden zu einem Lied spielst und das hier einstellst? Dann ließen wirds Problem hier ruck zuck
Die Klampfe ist leider schon mit der Post unterwegs zu Thomann.
 
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Wäre auf jeden Fall sehr schön, wenn du vom Ergebnis berichtest(y)
 
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Ok, andere Frage, mein Bauchgefuehl geht in die Annahme, dass, Du noch nicht allzulange spielst.

Falls das so ist, eine Saitenlage von 2 auf 1,8 genügt vollkommen.

Mit solchen Einstellungen spiele ich sogar Malmsteen Arpeggien.....

Wenn man länger Gitarre spielt kann mann mann mit der Saitenlage optimieren und Feintunig machen, aber aus 2 auf 1,8, runter auf 1,7, 1,5 macht einen nicht zum besseren Gitarristen, auch wenn ich das zu Anfangszeiten auch dachte :)

I'm Gegenteil, bei mir darf die hohe e Saite nicht unter ca 1,6 1,7, sonst sind meine Bendings nicht zuverlässig.

Mach Dir nicht so viel Gedanken um das Material, sondern Spiel einfach viel :)
 
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Gestern 16:36 Uhr:

*edit*
Thomann bietet mir eine Garantiereperatur an, ich müsste also nichts bezahlen. Ich denke ich schicke die mal hin und schaue was die mir da zaubern...

Heute 07:45 Uhr:

Die Klampfe ist leider schon mit der Post unterwegs zu Thomann.

Da habt Ihr Euch aber beeilt, die Post und Du.

Außerdem steht ja noch eine Antwort von Dir aus:

Stört oder behindert Dich "1,8 e/2,0 E" denn beim Spielen, oder ist das jetzt eine Prinzipsache?
 
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Ich gebe es selbst zu: seit Internetzeiten schaut und vergleicht man ja sehr gerne, wie es bei anderen läuft und funktioniert. Das kann einem selbst sehr behindern… Damals habe ich einfach gespielt und mir keine Gedanken gemacht. Das habe ich mir für dieses Jahr zum Vorsatz gemacht. Weniger Grübeln und mehr von diesem „einfach machen“! :)
 
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Ich will dem TE und auch anderen hier, die es ähnlich machen, nicht auf den Schlips treten, aber das ist das perfekte Beispiel, Gitarren bei einem Musikhaus anzutesten und bei Gefallen zu kaufen statt sie im Internet zu bestellen.

Ich kann den TE ja schon verstehen, dass es heutzutage so gemacht wird und wenn man Garantie und die Gewährleistung/Rückgaberecht hat, dann soll man sie auch in Anspruch nehmen. Dafür gibt es das ganze ja bei Internetkäufen auch und zurecht.

Aber die Frage, ob das bei Gibson Gitarren normal sei, hätte man in einem Musikgeschäft schon mal selbst ausprobieren können. Eine Gibson SG Standard ist jetzt keine selten geführte Gitarre. 😬

Ich selbst kaufe Gitarren (gerne gebraucht) im Netz, traue mir aber auch zu, das ein oder andere Tuning dank guter Videos im Netz, selbst durchzuführen. Da lernt man auch das Instrument kennen. Was ich nicht selber machen kann, wie jetzt zB Batteriefach in die Gitarre fräsen lassen, lasse ich den Gitarrenbauer erledigen und dann gleich nochmal das Setup mit verbessern.

Aber jedem das seine. Jeder hat seine Gründe. Will hier auch keine Diskussion los treten. Gab es in anderen Threads schon zur genüge.
 
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