....das hätte eigentlich der Gitarrenbauer, bei dem die Gitarre schon zur Untersuchung war, ja feststellen können.
Das wird wahrscheinlich Einstellungssache sein. Ggf. hat der Gitarrentech ja auch nur das ausgeführt, was der TO angab, behoben haben zu wollen? ...und nicht mehr. Weil das u.U. auch nicht jeder Gitarrist möchte. Ist halt auch so ne Sache, weil viele zum Tech gehen und vom Einstellen keinerlei Ahnung haben. Daher machen die auch oft nur das kostengünstigste und schauen, ob es so in Ordnung ist.
Mir hatte man früher auch mal genau das erklärt. Daher hat es mich a) nicht genervt und b) es gab ja auch kein
Internet das einen da kirre machen konnte. Hab auch noch nie die Saitenlage mit einer Fühlerlehre o.ä. gemessen .....
Haha, ja das stimmt. Vor nicht allzu langer Zeit hing ich auch noch mit der Fühlerlehre zwischen Bund und Saite, aber ich wollte einfach mal ein Gefühl für solch geringe Maßabstände bekommen und wie man sowas misst. Allerdings denkt und stellt man dann oft nur noch nach Maßen ein und nicht nach eigenem Gefühl! Das Beste ist unterm Strich immer noch das eigene Gehör. Mehr braucht es wirklich nicht. Das Internet ist dann schon ein zweischneidiges Schwert... "Aber warum kann der aus dem Forum seine Gitarre noch tiefer einstellen???"
Einstellen, spielen und hören. Dann ggf. nachjustieren.
Ich selbst finde übrigens eine allzu tiefe Saitenlage auch nicht sonderlich attraktiv, aber das ist eine ganz subjektve Geschichte. Jemand der andere Sachen spielt und eher mit Flitzfingern unterwegs ist, der hat vielleicht ganz andere Wünsche.
Ganz genau! Ich selbst spiele auf meiner Telecaster mit 7.25" Radius 10-46er und habe sie mit sehr wenig Halskrümmung auf 2.0mm/1.75mm (E-'e) Saitenlage am 12. Bund. Es wird viel Rock und Country gespielt und gerne auch mal in die Saiten gehauen. Komme ich super mit zurecht.
Meine Les Paul mit gleicher Saitenstärke und Halsstabeinstellung liegt bei 1.75mm/1.5mm. Hier könnte ich sogar noch weiter runter, aber das ist mir ehrlich gesagt zu tief.
Und: Tiefer ist nicht gleich besser! Aber das Instrument sollte sich schon dementsprechend einstellen lassen können, das ist korrekt. Daher mein Stichwort: Fretjob kontrollieren lassen.
Wäre es wirklich besser die Klampfe austauschen zu lassen?
Eine Frage die nur du dir selbst beantworten kannst, mein Lieber. Ich würde das nicht allzu übereilt entscheiden. Wenn ja, dann spiele die zweite unbedingt an. Jede Gitarre ist anders: Im Klang, im Einstellen... (Each guitar is a different animal.)
Genau. Ich würde eine Gitarre mit einer so niedrigen Saitenlage gar nicht spielen wollen weil sie mir nicht die Dynamik bietet die ich bevorzuge.
Der Meinung bin ich auch. Aber schlussendlich ist das komplett Geschmacksache. Auch Charvels, Ibanezes und sonstigen 12"-16" Hälsen spiele ich auch sehr gerne extrem flache Saitenlagen, aber eine Dynamik darf auf der klassischen LP oder Tele/Strat/etc. schon sein - zumindest (auch) für mich.