Gibson SG / Flying V /Explorer Ton-Unterschiede

Aber das sind doch nur subjektive Eindrücke
Natürlich sind sie das. Ich kann alleine, ohne Messgeräte, keine objektiven Eindrücke haben.

Die Gitarren haben teilweise die gleiche Hardware gehabt (Ex und V), ich habe zu anderen Zeitpunkten SGs mit gleicher Hardware gespielt, und was am wichtigsten ist, ich habe bei der SG und der V komplett andere Ideen zur Weiterentwicklung gehabt.
Die SG hat n Stetsbar, n Killswitch und kriegt irgendwann mal von mir andere Tonabnehmer (irgendwas PAFiges, hat grad 500T/496R), die V hingegen hat heiße P90er und geht dennoch deutlich härter. Hat n witzig stabiles und ausgeglichenes Bassfundament mit den P90ern.

Was ich sagen will, die Gitarren geben einen anderen Klang, vor allem aber ein anderes Spielgefühl, und je nach Anwendungsfall muss man einerseits anders rangehen, und generell immer probieren.
Die Hardware alleine macht die eine Gitarre nicht zur anderen, sonst würden die Vs so klingen wie die Exs, wie manche der SGs mit den gleichen PUs.
 
"Die Hardware alleine macht die eine Gitarre nicht zur anderen, sonst würden die Vs so klingen wie die Exs, wie manche der SGs mit den gleichen PUs."
Genau das meine ich ja.
Was außer der Hardware macht es sonst ? Bisher kann / konnte noch niemand logisch erklären in wie fern die Form Einfluss auf den Klang haben soll.

Um es noch mal klar auszudrücken : Mir ist durchaus bewusst, dass neben den PU's auch die verwendeten Hölzer und die Masse der Gitarre den Klang färben. Evtl. auch die Elektrik (Da bin ich mir nicht ganz sicher). Das Zusammenspiel führt zum Ergebnis.
Aber welche physikalische Erklärung gibt es, das manche sagen die Form macht den Unterschied ?

Das wäre doch mal wirklich ein sehr interessanter Test für jemanden der das entsprechende Equip hat.
 
"Die Hardware alleine macht die eine Gitarre nicht zur anderen, sonst würden die Vs so klingen wie die Exs, wie manche der SGs mit den gleichen PUs."
Genau das meine ich ja.
Was außer der Hardware macht es sonst ? Bisher kann / konnte noch niemand logisch erklären in wie fern die Form Einfluss auf den Klang haben soll.

Um es noch mal klar auszudrücken : Mir ist durchaus bewusst, dass neben den PU's auch die verwendeten Hölzer und die Masse der Gitarre den Klang färben. Evtl. auch die Elektrik (Da bin ich mir nicht ganz sicher). Das Zusammenspiel führt zum Ergebnis.
Aber welche physikalische Erklärung gibt es, das manche sagen die Form macht den Unterschied ?

Das wäre doch mal wirklich ein sehr interessanter Test für jemanden der das entsprechende Equip hat.
Natürlich hat die Elektrik einen ERHEBLICHEN Einfluss auf den Klang. Ist ja auch logisch

Die Form: unterschiedliche Formen schwingen nunmal anders, wobei diese Schwingungen wiederum die Schwingungen der Saiten beeinflussen
 
Ganz genau. Die Schwingung wird ganz anders transportert und reflektiert. Schon haste anderen Klang.
 
Nun gut, um den Thread hier nicht weiter zu missbrauchen wird dem Thema wohl ein gesonderter Thread gewidmet werden müssen. Aber die Aussage, eine andere Form schwingt anders befriedigt mich nicht.

Ich bin gerade eben zufällig über das Buch "Die Physik der Elektrogitarre" gestoßen. Dort wird meine Vermutung, dass das Phänomen des anderen Klanges aufgrund der Form nur Einbildung ist anscheinend bestätigt mit Messungen im Labor.
Gibt es hier kostenlos zu lesen (als .pdf) :https://hps.hs-regensburg.de/~elektrogitarre/pdfs/gesamt.pdf
 
Ich hab gewusst, dass hier noch gezollnert wird!

War ja klar. ^^

Hier noch was zum Schmunzeln:



 
Dort wird meine Vermutung, dass das Phänomen des anderen Klanges aufgrund der Form nur Einbildung ist anscheinend bestätigt mit Messungen im Labor.
Hier hat mal n Nutzer den Body seiner Tele durch n Videorekorder ersetzt, klang immernoch nach Tele.
Trotzdem haben die Gitarren klangliche Unterschiede. Ich hatte mehrere Gitarren der Typen in der Hand, die Tendenz war immer ähnlich. Obs nu wirklich der Body war, oder ne andere Kopfplatte und damit Saitenaufhängung, vielleicht n bischn anderer Halsfuß oder sowas, keine Ahnung. Aber ich behaupte, jeder wird den Klangunterschied hören.
 
Geht Zollner nicht auch davon aus das das Holz gar keinen Einfluss hat? :gruebel:
 
Ach, jetzt hab ich auch den " Ich hab gewusst, dass hier noch gezollnert wird!" verstanden :tongue:

Der Versuch mit dem Videorekorder als Body würde mich auch mal interessieren ^^

Noch zu der Sache : Ich bin eher zufällig über das Buch gestoßen und noch lange nicht durch (1215 Seiten) aber generell traue ich Messdaten und Diagrammen aus dem Labor mehr als Höreindrücken. Man hört einfach zu oft das, was man hören will.
Und ich glaube einem Blindtest , wo verschiedene Gitarren mit gleicher Hardware getestet werden würde niemand hier zuverlässig stand halten. Ist irgendwie so wie bei Röhre/Transe :evil:

P.S Das Thema mit dem Tonholz geht im Buch bei Seite 594 los.
 
Nein, werden sie nicht. Darum ging es auch gar nicht.
Nur werden unheimlich viele Dinge einfach als wahr angesehen ohne sie zu hinterfragen weil die Leute angst haben gleich als "0-Wisser", Schlaumeier oder Besserwisser abgestempelt zu werden.

Wenn man hier im Forum nach ner Gitarren-Kaufberatung fragt, werden einem gleich die passenden Gitarren empfohlen. Das ist wirklich super. Aber aufgrund der Bauform oder des Holzes, ohne selbst je hinterfragt zu haben in wie fern das überhaupt wirklich Auswirkungen hat halte ich pauschal erstmal für nicht richtig.
Ich bin halt an einem Punkt angekommen, an dem ich gewisse Grundsatzfragen aus Neugier hinterfrage.
Und DA kommen die Messdaten ins Spiel. Ich persönlich verlasse mich lieber auf objektive Messdaten als auf subjektive Höreindrücke. Im Buch ab Seite 603 findet sich auch ein Grund dafür.
100 Menschen hören 100 Unterschiedliche Sachen.
 
Genau deshalb ersetzt auch nichts das persönliche Anspielen der Instrumente. ;)
 
Ich persönlich verlasse mich lieber auf objektive Messdaten als auf subjektive Höreindrücke.
Ich nicht :)
Wenn ich etwas persönlich nicht gut finde, dann hilft's mir herzlich wenig wenn die objektiven Messdaten mir das aber "versprechen".
 
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Ich persönlich verlasse mich lieber auf objektive Messdaten als auf subjektive Höreindrücke.


Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Dir als Musiker soll das doch gefallen, da spielen irgendwelche angeblich objektiven Messdaten doch überhaupt keine Rolle. ´angeblich objektiv´ deshalb, weil doch da auch keiner weiß, ob wirklich jeder Aspekt gemessen oder erfasst wird.

Ich schreibe das jetzt einmal bewusst etwas ´böse´ aber manchmal habe ich den Eindruck einige benötigen Messdaten zur Orientierung, weil ihre Sinnesorgane keine Orientierung zulassen... .
 
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Ich persönlich verlasse mich lieber auf objektive Messdaten als auf subjektive Höreindrücke.
Verstehe ich auch überhaupt nicht. Das ist n Vertrieblerspruch, nicht Endkundenspruch.
Wenn ich Dir ne Gitarre verkaufe, und Dir sage, dass sie gemessen aber besser klingt als die, die Du eigentlich haben wolltest, hast Du dann die bessere Gitarre gekauft?
Welche ist überhaupt die bessere?
Sind nicht alle Instrumente sofern sie Qualitativ nichts zu mängeln haben nur subjektiv betrachtbar?
 
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Nun ihr habt vollkommen recht. Das persönliche Anspielen spielt natürlich die größte Rolle. Aber dennoch bleiben folgende Probleme :
Jemand empfiehlt einen, er müsse eine Gitarre aus Mahagoni kaufen, am besten LP Form damit er "fett klingt". Der nächste sagt Esche würde vielleicht besser zu seinem Stil passen.
Was kommt am Ende heraus ? Womöglich das es völlig egal ist. Beide haben es selber irgendwo mal gehört oder auf einer zufälligen Website gelesen.
Website 1 sagt Mahagoni gibt mehr Druck von unten, gibt ein schönes Bass-Fundament.
Website 2 sagt, Esche gibt mehr Druck von unten, gibt ein schönes Bass-Fundament.

Der Beratene kauft sich eine Gitarre aus Pappel und schreibt, sie gibt schön Druck von unten, gibt ein schönes Bass-Fundament. Denn das hört er.
Und genau das ist doch das Problem. Wenn man sich nicht mit der verwendeten Holzsorte umher schlagen muss macht es einem das Leben doch nur leichter !

Wie ich schon schrieb, ich wollte keinen Streit anfangen oder so, MICH PERSÖNLICH interessieren aber die Details. Und ich weiß auch, dass die Sinnesorgane uns hören und sehen lassen, was wir wollen.
Daher auch die Messdaten. Und da bei Messdaten der Versuchsaufbau meist detailliert dokumentiert ist kann jeder selbst entscheiden in wie fern er das glaubhaft findet.

Edit: Es geht nicht um besser oder schlechter, es geht um eine Grundsatzfrage. Mir persönlich ist es ziemlich egal, aus welchem Holz meine Gitarre ist. Dafür spielt FÜR MICH das Aussehen eine größere Rolle obwohl das überhaupt nichts zum Klang beiträgt.
Mit ner Gitarre, die zwar toll klingt aber mir nicht gefällt könnte ich keine 5 Minuten spielen.
Wenn du mir ne Gitarre verkaufen willst und meist, ich soll die teurere aus nen tropischen Holz nehmen weil die ja so fett klingt im Gegensatz zu der aus Pappel, das wäre der Punkt wo ich wortlos den Laden verlassen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jemand empfiehlt einen, er müsse eine Gitarre aus Mahagoni kaufen, am besten LP Form damit er "fett klingt". Der nächste sagt Esche würde vielleicht besser zu seinem Stil passen.
Was kommt am Ende heraus ? Womöglich das es völlig egal ist. Beide haben es selber irgendwo mal gehört oder auf einer zufälligen Website gelesen.
Natürlich kann das sein. Aber, sorry, aber wenn du das Risiko nicht eingehen willst, dann darfst du nicht in nem Forum nach Meinungen fragen, sondern musst zum Gitarrenbauer.
Lass doch einfach die verschiedenen Meinungen auf dich wirken und geh mit der daraus für dich entstandenen Vorauswahl zum Händler deines Vertrauens und teste was sich für deine Ohren ab besten anhört.
Nicht so viel Theorie ins Spiel bringen. ;)
 
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Natürlich kann das sein. Aber, sorry, aber wenn du das Risiko nicht eingehen willst, dann darfst du nicht in nem Forum nach Meinungen fragen, sondern musst zum Gitarrenbauer.
Lass doch einfach die verschiedenen Meinungen auf dich wirken und geh mit der daraus für dich entstandenen Vorauswahl zum Händler deines Vertrauens und teste was sich für deine Ohren ab besten anhört.
Nicht so viel Theorie ins Spiel bringen. ;)

Da steckt natürlich viel Wahrheit drin. Vielleicht war auch mein Fehler. dass ich zu allgemeingültig geschrieben habe. Mir ging es hier wirklich nur um das Holz der Gitarre und dessen (angeblichen) Einfluss auf den Klang. (Plus Form natürlich^^)
Natürlich wäre es komisch bei der Wahl eines Verstärkers zu fragen, welcher im Bereich von xxx die meisten Höhen hat usw (einfach mal als Beispiel).

Da kann ich nur den berühmten Vergleich meines ehemaligen Ausbilders bringen : jeder weiß ungefähr, wie Bier gemacht wird. Aber wie genau weiß man damit noch lange nicht ;)
Ich hab halt MEINE Meinung, dass das Holz der Gitarre völlig uninteressant ist. Und diese Meinung möchte ich gerne in Wissen bzw Gewissheit wandeln.
Es ging nie darum eine Diskussion ob oder ob nicht anzufangen, sondern lediglich um mein eigenes Bestreben.
Am Ende kommt halt heraus ob ich richtig oder falsch liege. Und dies wird definitiv meine zukünftigen Gitarrenkäufe beeinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir persönlich ist es ziemlich egal, aus welchem Holz meine Gitarre ist.
Guck mal, mir weitesgehend auch.
Es geht mir auch nicht darum, sich auf Form, Masse, oder Holzart vor dem Kauf zu versteifen, sondern um den Unterschied der 3 hier im Thread genannten Modelle.
Der kann von der Korpusform kommen, oder was ganz anderem, vielleicht sogar Psychoakustik - der Unterschied ist da.

Schlussendlich sollte man definitiv immer antesten, und auch schauen, warum was irgendwie anders klingt, bzw was einem liegt.
Der Klangunterschied kann nun am anderen Holz liegen, das kann daran liegen, dass das Holz doch gleich klingt/keinen Einfluss hat, es kann aber auch an der Begrifflichkeit liegen.
Für den einen schiebt die Gitarre, wenn sie fette Bässe hat, das liegt dann am Mahagony. Für den anderen schiebt sie wegen den fetten Mitten, das liegt dann am Mahagony. Der dritte sagt, die schiebt wegen den agressiven Mitten, und lässt in Wirklichkeit nur dem Bass den unteren Spielraum, trotz Mahagony.
Am Ende weiß man nie, ob die Gitarre nun wegen dem Holz, der Hardware, oder der Fertigung bei Vollmond von Jungfrauen ihren Klang hat.
Dieses vermeintliche Wissen hat sich aber in vielen Hirnen festgebrannt.

So in etwa wie primitive Religionen. Irgendwer positioniert einen Stein mit bestimmter Maserung vor seine Hütte und in der Nacht schlägt da n Blitz ein, also mögen die Götter den Stein nicht, Unglücksbringer, oder Stein des Teufels.
Unglaublich, wie wenig sich verändert hat seit tausenden von Jahren :D

Zurück zum Thema:
man kann aber trotz der ganzen ungewissen Faktoren Vergleiche ziehen, und diese auch begründen.
Und ich bleib dabei, die Ex wird keine V oder SG durch gleiche Hardware.

;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Natürlich wäre es komisch bei der Wahl eines Verstärkers zu fragen, welcher im Bereich von xxx die meisten Höhen hat usw (einfach mal als Beispiel).
Da ist es aber definitiv messbar, und der Frequenzverlauf definitiv relevant. N Punker will vielleicht einen höhenreicheren Amp als n Metaller.
Übrigens hält sich auch da das Pseudowissen wacker, EL34 klingen nach Marshall, 6L6 nach Fender, EL84 nach Vox. Nur so, nicht anders.
Wenn mann dann 6L6 in den Marshall baut, klingt die Kiste irgendwie aber immernoch nach Marshall, voll komisch.
Es ging nie darum eine Diskussion ob oder ob nicht anzufangen, sondern lediglich um mein eigenes Bestreben.
Ohne Diskussion entwickelt man sich nicht weiter, das ist durchaus gerechtfertigt!
 
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