Saitenstärken durcheinander bringen, ein Wechsel von 0.10 zu 0.008 hate immer, wirklich immer eine Anpassung des Halses zur Folge. Aber wenn du natürlich bei so teuren Instrumenten zufrieden bist, wenn die Saiten dann scheppern und scherbeln, evtl. auch die Saite nicht mehr gezogen werden kann, weil sie auf einem höheren Bund ansteht, dann will ich dir nicht vor der Sonne stehen. Es macht einfach keinen Sinn, eine Gibson zu kaufen und zu behandeln, wie ein Stück Holz. Gut es ist ja auch Holz. Nur für mich auch ein Präzisionsinstrument von hoher Qualität.
Auch über den Nullbund habe ich gesprochen, sehe keinen Widerspruch zu deinen Äusserungen. Und denkt daran, es geht hier um die neuen Modelle und nicht um Gitarrentechnik. Da wäre es auch ratsam, sachlich daran zu gehen.
Wie kommst Du darauf, dass ich damit zufrieden bin, wenn Saiten scheppern? Oder die Intonation nicht stimmt?
Wofür hälst Du mich eigentlich?
Was ich bestreite ist, dass man diesen ganzen Einstellarbeiten bei jedem Saitenwechsel immer machen muss!
Meine Gibson hatte übrigens 12 Saiten drauf, als ich sie bekam. Ich habe dann 10er draufgezogen und komisch: nichts scheppert! Die Intonation stimmt.
Ist es vielleicht tatsächlich keine Gibson?
Tatsächlich wundere mich aber darüber, dass ich meine Gibson nicht wie ein Stück Holz behandeln soll.
Woraus sind denn Deine Gitarren gemacht?
Natürlich kann jeder mit seiner Gitarre machen er will, aber erzählt nicht ständig, dass man das alles ausnahmslos machen muss.
Ich halte mich, mit Verlaub gesagt, nicht für einen Vollidioten. Ich spiele auch schon etwas länger als ein paar Wochen. Und ich glaube auch, dass ich sehr wohl hören kann, wenn etwas nicht stimmt.
Und wenn etwas nicht stimmt, ändere ich es. Aber nur dann!