Gibson LP Schwarzimport, Seriennr. auf Metall

eltopo
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Servus!

Hätte eine schöne Gibson Les Paul in Aussicht, die mich aber in ein paar Punkten
etwas zum überlegen anregen.
Nun bräuchte ich mal euere Hilfe.

Die Seriennummer ist auf der Rückseite mit einer Metallplatte aufgeschraubt. Darunter befindet sich der normale "Made in USA" Druck.
Laut Verkäufer handelt es sich hierbei um einen Schwarzimport aus den USA (also unter Umgehung des deutschen Vertriebs). Deshalb wird vom Zoll die original-Seriennummer hinten auf der Kopfplatte weggemacht und mit einer neuen, auf Metall eingravierten Seriennummer versehen.
Bei der Seriennummer handelt es sich um folgende:

9104074

Ist das ein 90er oder 94er Modell?

Desweiteren habe ich beim reinigen bemerkt, dass auf dem Saitenreiter Made in Japan steht - ist das auch normal?

Anbei mal ein paar Bilder:
 
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Hier die Bilder
 

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Deshalb wird vom Zoll die original-Seriennummer hinten auf der Kopfplatte weggemacht und mit einer neuen, auf Metall eingravierten Seriennummer versehen.

Dann geht denen ja eine Seriennummer quasi verloren. Nach welchem System verteilt der Zoll die neue Nummer bitte?
 
Das weiß ich natürlich auch nicht.

Auf jeden Fall ist hinter der geschraubten Metallplatte die Original Seriennummer
ausgefräst und handschriftlich eingeschrieben worden.
 
Servus!

Die Seriennummer ist auf der Rückseite mit einer Metallplatte aufgeschraubt. Darunter befindet sich der normale "Made in USA" Druck.
Laut Verkäufer handelt es sich hierbei um einen Schwarzimport aus den USA (also unter Umgehung des deutschen Vertriebs). Deshalb wird vom Zoll die original-Seriennummer hinten auf der Kopfplatte weggemacht und mit einer neuen, auf Metall eingravierten Seriennummer versehen.

Anbei mal ein paar Bilder:

Das hab ich ja noch nie gehört oder gesehen. wieso soll der zoll eine seriennummer austauschen? wer hat da was davon?
das kann man ja fast als sachbeschädigung bezeichnen!

ich kenne mich mit gibsons nicht wahnsinnig gut aus - aber an dieser gitarre ist schon einiges sehr komisch.
aufgrund der tatsache, dass in letzter zeit unzählige plagiate aufgetaucht sind, würde ich vom kauf abraten!

gruß
vanDango
 
Die Leute beim Zoll sind ja allesamt Beamte. Glaubst du ein Beamter würde die Seriennr. tauschen ohne das mit bürokratischem Papierkram zu verbinden um das der Nachwelt zu hinterlassen?
 
Also is die von dir gepostete Seriennummer, die handschriftlich festgehaltene?

aber wieso soll der zoll die originale seriennummer mit einer handschriftlichen ersetzen?

es wurden schon unzählige LPs privat importiert und ich habe noch nie eine handschriftliche serinennummer auf einer gibson gesehen!
 
Die Leute beim Zoll sind ja allesamt Beamte. Glaubst du ein Beamter würde die Seriennr. tauschen ohne das mit bürokratischem Papierkram zu verbinden um das der Nachwelt zu hinterlassen?

auch davon ist sicher auszugehen....!
 
Die Seriennummer auf der Metallplatte ist identisch mit der Nummer die unter der
Metallplatte handschriftlich eingetragen wurde.

Die Gitarre war im Besitz eines renomierten Gitarrensammlers, der mir sie guten Gewissens auch angeboten hat.
Auserdem it sie nach den Speilspuren zu urteilen aus den 90iger Jahren und da hatten südostasiatische Pfuscher noch nicht daran gedacht Plagiate herzustellen (ausser den bekannten wie Tokai etc...).

Bis auf den Saitenreiter der Made in Japan ist, ist an der Gitte alles was nach Gibson
ausschaut - PU´s, Kopfplatte, etc...

Achja, das Pickguard wurde gegen ein silbernes ausgetauscht.

Über weitere Aufklärungshilfe würde ich mich freuen.
 
Die Seriennummer auf der Metallplatte ist identisch mit der Nummer die unter der
Metallplatte handschriftlich eingetragen wurde.

Die Gitarre war im Besitz eines renomierten Gitarrensammlers, der mir sie guten Gewissens auch angeboten hat.
Auserdem it sie nach den Speilspuren zu urteilen aus den 90iger Jahren und da hatten südostasiatische Pfuscher noch nicht daran gedacht Plagiate herzustellen (ausser den bekannten wie Tokai etc...).

Über weitere Aufklärungshilfe würde ich mich freuen.

wenn die gitarre von einem sammler kommt, der dir bekannt ist, kannst du dich auf sein urteil sicher mehr verlassen, als auf unsere spekulationen aus der ferne!

aber die nummer mit dem zoll und der handgeschriebenen seriennummer....so was hab ich noch nie gehört/geshen...
 
Die handschriftlich eingetragene ist aber in die Ausfräsung eingetragen...

Hier noch eine Begründung des Gitarrensammlers:

Der deutsche Importeur wollte damit nur kundtun, dass er keine Garantie übernimmt. Die ist eh abgelaufen, weil irgendwann aus den frühen Neunzigern.

Für mich klingt das schon plausibel, mich würde aber interessieren, ob es noch mehr solcher Gibson im Umlauf sind.
 
Die handschriftlich eingetragene ist aber in die Ausfräsung eingetragen...

Hier noch eine Begründung des Gitarrensammlers:

Der deutsche Importeur wollte damit nur kundtun, dass er keine Garantie übernimmt. Die ist eh abgelaufen, weil irgendwann aus den frühen Neunzigern.

Für mich klingt das schon plausibel, mich würde aber interessieren, ob es noch mehr solcher Gibson im Umlauf sind.

wie gesagt, hab ich noch nie eine gesehen und überhaupt dieses system mit ersetzen der seriennummer ist mir vollkommen unbekannt!
 
ich bin da überhaupt kein experte aber das klingt für mich äußerst unglaubwürdig

warum soll der zoll eine nummer wegschleifen um sie dann wieder draufzutun? warum sollte der zoll helfen einen vertrieb zu umgehen? was bringt es überhaupt, eine nummer wegzuschleifen und sie dann mittels metallplakette wieder drauf zumachen?

ich persönlich wäre da vorsichtig.
 
Es gibt noch mehr solcher Gibsons. Die wurden nicht über den damaligen
deutschen Vertrieb ins Land gebracht. Der Zoll hat die Metallschildchen aber
nicht angebracht. Der Zoll hatte damit mal überhaupt gar nichts am Hut.

Grundsätzlich sind aber auch auf den Metallschildchen keine Seriennummern.
Das hatte auch etwas mit der Nachverfolgung der Gitarre zu tun. Trotzdem
kam man vereinzelt an die Seriennummer ran. Die wurde dann mit Sicherheit
nachträglich eingraviert.

Die Gitarren konnten weitaus günstiger verkauft werden, da der Vertrieb
dahingehend nichts mehr zu diktieren hatte. Da gab es sogar Kontrollanrufe
bei vielen Läden.. denen man, sofern sie die Gitarren verkauften das Leben
schwer machen wollte. Der damalige Gibsonvertrieb war z.B. auch einziger
Marshall Vertrieb.. Wenn der Vertrieb die dann nicht mehr beliefert hätte,
wäre das praktisch das aus für die jeweiligen Läden gewesen.

Letzten Endes wurde dann noch Vertriebsseitentechnisch über Zeitschriften
wie Gitarre & Bass das Gerücht in die Welt gesetzt, dass diese Gitarren keine
Originale- sondern ausgesonderte schlechte Kopien wären.. Nicht der genaue
Wortlaut, aber aufjedenfall haben sie die Gitarren in so einer Art schlechtgemacht.

Fakt ist:
Es sind Original Gibsons die nicht schlechter oder besser sind als andere.
Es gibt auch noch ein gutes Stück mehr die im Umlauf sind. Darunter sind
nicht nur Les Pauls..

Also bevor hier weiter welche unwissend von unglaubwürdig und Plagiat reden...
 
Sieht mir eher nach irgendwo geklaut aus. Wenn die SN weg ist, kann man auch nicht mehr nachvollziehen, wo sie herkommt und wer sie mal besessen hat oder sogar gestohlen gemeldet hat. Wer weiss, ob die handschriftliche SN überhaupt mit der originalen übereinstimmt.
Ruf einfach die kostenlose Gibson Hotline an und frag nach der SN.
00800 - 44 42 76 61
 
ich bin da überhaupt kein experte aber das klingt für mich äußerst unglaubwürdig

warum soll der zoll eine nummer wegschleifen um sie dann wieder draufzutun? warum sollte der zoll helfen einen vertrieb zu umgehen? was bringt es überhaupt, eine nummer wegzuschleifen und sie dann mittels metallplakette wieder drauf zumachen?

Weil der Vertrieb mit dem Import als Zwischenhändler fungiert und Geld macht. Bei einem Direktkauf von der Firma wäre es denkbar, dass die Originalseriennummer weggefeilt und anders draufgemacht wurde, um dem Käufer den Wiederverkaufspreis runterzudrücken. Aber ich glaube nicht, dass das heute noch so gemacht wird.

*Edit*: Verdammt, UncleReaper weiß zuviel für dieses Board :rolleyes:
 

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