Gibson LP - Palisander-FB, splitbare PUs, locking tuner, non-chambered max. 2.000€ ?

  • Ersteller Gast98808
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Habe mal eben bei Thomann reingeluscht.
Die Classic Series wurden aus dem Programm genommen,(grübel)
 
Hallo Capricorn, was meinst Du mit die Tonabnehmer sollen nicht so "bollerig" klingen? Mitten betont kann auch bollerig klingen, wenn es die unteren Mitten sind.
Auf volles Brett kannst du verzichten schreibst du auch noch, also sollten es keine speziellen leistungstarken Tonabnehmer sein.

Ich kann jetzt nur von meinen Erfahrungen sprechen. Ich kann einen Vergleich ziehen zwischen Burstbucker 2 (in einer alten Les Paul Custom eingebaut), den 57 Pickups (in einer ES 335) und den Custombuckern in meiner Customshop Les Paul R8 ziehen. Von allen Pickups sind die Custombucker die mit dem wenigsten Mumpf im Sound, an 2. Stelle klingen die 57 Pickups hier auch etwas durchsichtiger. Die Burstbucker sind kräftiger unten rum im Sound. Leider sind die Custombucker nicht einzeln erhältlich.

Was aber auch noch wichtig ist, die Gitarre muss auch gerade im oberen Mittenbereich und in den Höhen den Klang liefern, also vom Holz her bzw. der Konstruktion insgesamt. Tut sie das nicht, werden die Bässe schnell leicht überbetont, denn die Pickups können nur das wiedergeben was von den Saiten produziert wird und von der Gitarre tonal (Resonanz zu den Saiten) unterstützt wird.

Mein alte Les Paul Custom klingt "trocken" in den oberen Mitten etwas dünn, das kommt auch so an den Amps an. Meine ES 335 und insbesondere die R8 Les Paul aus dem Customshop geben trocken gespielt schon einen merklich besseren "Range" in den oberen Mitten und Höhen im Klangbild wieder. Der Klang beider Gitarren über einen Gitarrenamp ist schon hierdurch ausgewogener im Klangbild. Sicherlich spielt das Wirering (Verschaltung, Potis, Kondensatoren etc.) auch eine wichtige Rolle.

Weiterhin kann man dem "Mumpf" entgegenwirken, wenn man gerade die Polschrauben insbesondere beginnend erst ab der Tiefen A-Saite zu den Diskantsaiten hin weiter herausschraubt und auch noch an dem Krümmungsradius des Halsbrettes (Abstand zu den Saiten) anpasst.

Ich gebe Dir die Empfehlung bei einem Händler deines Vertrauens mal verschieden Modelle an zu testen. Online kaufen würde ich nicht machen.
 
Ich gebe Dir die Empfehlung bei einem Händler deines Vertrauens mal verschieden Modelle an zu testen. Online kaufen würde ich nicht machen.
,,genau so ist es.
Der näheste Händler mit Gibson Produkten ist Musik Produktiv in Ibbenbüren,
ca.130 Km von Hameln entfernt..Leider gibt es beim PPC Hannover nix passendes.
 
Moin,

ich weiß, Du scheinst speziell nach Gibson zu suchen. Trotzdem mal noch der Vorschlag, nach einer Tokai LS1 Ausschau zu halten, wie z.B. die folgenden Angebote.

Wieso? Ich denke, Du bekommst da (bei gebrauchten Modellen, die in top Zustand sind) einfach mehr fürs Geld. Kein chambering, normalerweise unter 4 kg schwer, gute Hardware und überdurchschnittlich gute Verarbeitung. Optisch sind sie nur am Schriftzug auf dem headstock zu unterscheiden.

Dazu muss man sich aber auch etwas vom Markendenken lösen können. Wenn es allerdings zwingend und auf jeden Fall eine Gibson sein muss, dann ist es natürlich keine Option.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ls1-ls250-r9-2008-les-paul/1067187756-74-9632
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...gibson-les-paul-58-reissue/1083390558-74-9505

Viele Grüße


PS: Ich will jetzt keine Diskussion Gibson vs. X aufmachen. Einfach nur die Option aufzeigen.
 
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Auf eBay Kleinanzeigen gibt es auch gerade ein paar Orville und Epips aus Japan in Gibson Gewand. Eventuell auch interessant.
 
Moin,

ich weiß, Du scheinst speziell nach Gibson zu suchen. Trotzdem mal noch der Vorschlag, nach einer Tokai LS1 Ausschau zu halten, wie z.B. die folgenden Angebote.

Wieso? Ich denke, Du bekommst da (bei gebrauchten Modellen, die in top Zustand sind) einfach mehr fürs Geld. Kein chambering, normalerweise unter 4 kg schwer, gute Hardware und überdurchschnittlich gute Verarbeitung. Optisch sind sie nur am Schriftzug auf dem headstock zu unterscheiden.

Dazu muss man sich aber auch etwas vom Markendenken lösen können. Wenn es allerdings zwingend und auf jeden Fall eine Gibson sein muss, dann ist es natürlich keine Option.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...ls1-ls250-r9-2008-les-paul/1067187756-74-9632
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...gibson-les-paul-58-reissue/1083390558-74-9505

Viele Grüße


PS: Ich will jetzt keine Diskussion Gibson vs. X aufmachen. Einfach nur die Option aufzeigen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wichtig! Achte beim Kauf auf das Echtheitszertifikat!
Unbedarfte haben Schwierigkeit den Unterschied einer LS1/LS2 zu erkennen. (Premium Tokai/ Standard Tokai, Nitro/Poly Lack, einteiliger/zweiteiliger Body, etc. )
Neupreis Unterschied Euro 1200 - Euro 1600 (LS1-R8/R9)
 
Die Maybach Lester , die hier genannt wurde, ist gechambered. Die Heritage H150 kommt deinen Erwartungen recht nahe, schlanker Hals, aber schwer. Pickups und Tuner sind austauschbar, kommst da warscheinlich eh nicht drum herum.
 
Unbedarfte haben Schwierigkeit den Unterschied einer LS1/LS2 zu erkennen.
Soweit ich informiert bin, hat die LS 1 eine flache Korpusdecke und soll hochwertiger
gefertigt sein als die LS 2.....Weitere Infos habe ich nicht gefunden.
 
Ich finde es immer recht amüsant, wenn pauschal alle Gitarren einer Marke besser sein sollen, als alle eines anderen Herstellers. Das dürfte so eigentlich fast nie richtig sein, es kommt immer auf das konkrete Einzelstück an.

Aber mal jenseits der Qualität: Der Werterhalt spricht jdf. für das Original von Gibson.

Es wäre müßig, darüber zu diskutieren, ob der viel höhere Werterhalt von Gibson-Gitarren gerechtfertigt ist, Tatsache ist aber nun einmal, dass selbst richtig gute Kopien da nicht mithalten können. Finde ich persönlich auch nicht fair, ist aber nun einmal so.

Interessant an dem Tokai-Video finde ich, dass die Gitarre dort zwar wirklich gut, aber für mich gar nicht soo sehr nach einer Les Paul klingt. Anfangs verzerrt über einen TS 808 klingt sie rotziger/dreckiger, fast schon wie eine Superstrat. Kann aber auch an den Effektgeräten, dem Amp oder dem Mikro liegen. Aber nur meine persönliche Wahrnehmung, jeder hat ja seinen eigenen Les Paul-Klang im Ohr.
 
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Interessant an dem Tokai-Video finde ich, dass die Gitarre dort zwar wirklich gut, aber für mich gar nicht soo sehr nach einer Les Paul klingt.
Dann mal hier das LS 2 Modell...Wenn es wirklich nicht nach Les Paul klingt, muss ich mal
unbedingt zum Ohrenarzt,,vielleicht stimmt etwas mit meinem Gehör nicht, oder ich
habe einen schlechten Kopfhörer...Irgend etwas ist immer schuld (grinse)
 
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Die Hauptunterschiede, die auch nicht wirklich zu beheben sind, zwischen LS1 und LS2, sind 1. Einteiliger vs. 2 teiliger Korpus und 2. Massive Ahorndecke vs. Furnier (Furnier allerdings nur bei quilted oder flamed maple).

Ich selbst habe 2 LS1 und hatte eine LS2. Sind bzw. waren alles tolle Instrumente. Und auch bei den LS1 gibt es klanglich Unterschiede, klar ;) Nur um das zum Thema weiter oben mal erwähnt zu haben.
Ich hatte auch schon 3 Gibson Paulas (Traditional 2014, Standard 2015 und eine aus Government series). Alles schöne und gut klingende Gitarren. Wenn man aber anfängt bei der Verarbeitung genauer hinzusehen, dann findet man da mit höherer Wahrscheinlichkeit Mängel als bei Tokai, zumindest kann ich das anhand meiner kleinen Statistik so behaupten. Ist man da pingelig muss man wahrscheinlich länger nach einer Gibson suchen oder gibt eienr Alternative die Chance.
Wen Verarbeitung überhaupt nicht juckt, dem wird das aber auch völlig wumpe sein und einfacher seine original Paula finden.

Werterhalt ist bei "G" und "F" deutlich besser, ja und das spielt natürlich auch ne Rolle. Bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Kaufst Du aber ne gebrauchte Tokai, hält sich ein Wertverlust auch in Grenzen. Zudem sollte man immer bedenken, dass man da was für sein Hobby ausgibt und wenn man nach ein paar Jahren halt 300€ drauflegen sollte, dann hat man das halt fürs Hobby investiert ;)
Ein Gitarrenkauf muss ja nicht gewinnbringend sein. Schön, wenn es das ist, aber ich glaube die Intention sollte ne andere sein.
 
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ich gaube ich kann hier auch ein bisschen mitreden. Ich besitze ja eine alte Tokai Les Paul und habe sehr oft mit Gibson Custom Shops, Standards, FGN, Maybach verglichen. Fazit: es geht NICHTS über persönlich antesten; und zwar am besten im DIREKTEN Vergleich. Das Forum kann bei der Auswahl bzw. dem Eingrenzen der Optionen helfen, aber dann sollte man wo hin gehen wo man vergleichen kann, um für sich selbst herauszufinden, was einem wichtig ist.
Z.B. können zwei gleichermaßen hochwertige (die Definition von "Verarbeitung" lassen wir jetzt mal außen vor - ich habe noch nie verstanden, in welchem Ausmaß immer wieder an kosmetischen Details herumgemäkelt wird) Les Pauls (egal von welchem Hersteller) ganz unterschiedlichen klanglichen Focus haben: mehr "direkt; fokussiert" oder mehr "facettenreich; Klangtiefe". Oder eben alles dazwischen. Beides kann für einen passen oder nicht; man muss es selbst ausprobieren.

Mir hilft da immer der Gang zu Session in FFM (mit Einschränkungen auch Walldorf); dort kann man fröhlich aus dem Sortiment antesten und wird noch freundlich beraten. Z.B. haben sie aktuell Top-Customshop Paulas, ihre "Players Choice", RnR Relics, FGN, Maybach stehen und man kann sie wunderbar vergleichen, auch stundenlang wenn man die Zeit hat. Ich kann dazu nur raten. Wenn man so eine Anschaffung vorhat, ruhig mal nen Tag frei nehmen und hinfahren (möglichst natürlich nicht zu Feierabend- oder Wochenendzeiten).

Von splitbaren Humbuckern halte ich persönlich gar nichts; die klingen i.d.R. nur dünn und spitz. Besser Low-Output-PAF style Pickups und 50s Wiring (auf normalen Gibson Paulas afaik leider selten anzutreffen); dann kann man wunderbar cleane Sounds mit dem Herunterregeln des Volume kriegen.

(meiner persönlichen Meinung nach wird die den Gibsons häufig nachgesagte Tendenz zu "Mulm" mit einer guten Diifferenziertheit im Primärklang vewrwechselt, die dann i.V.m. zu outputstarken Pickups - siehe 80/90er Jahre-Modelle -tatsächlich in einem undifferenzierten Etwas mündet. Kann man häufig mit PAF-artigen Pickups heilen)
 
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ich gaube ich kann hier auch ein bisschen mitreden. Ich besitze ja eine alte Tokai Les Paul und habe sehr oft mit Gibson Custom Shops, Standards, FGN, Maybach verglichen. Fazit: es geht NICHTS über persönlich antesten; und zwar am besten im DIREKTEN Vergleich. Das Forum kann bei der Auswahl bzw. dem Eingrenzen der Optionen helfen, aber dann sollte man wo hin gehen wo man vergleichen kann, um für sich selbst herauszufinden, was einem wichtig ist.
Z.B. können zwei gleichermaßen hochwertige (die Definition von "Verarbeitung" lassen wir jetzt mal außen vor - ich habe noch nie verstanden, in welchem Ausmaß immer wieder an kosmetischen Details herumgemäkelt wird) Les Pauls (egal von welchem Hersteller) ganz unterschiedlichen klanglichen Focus haben: mehr "direkt; fokussiert" oder mehr "facettenreich; Klangtiefe". Oder eben alles dazwischen. Beides kann für einen passen oder nicht; man muss es selbst ausprobieren.

Mir hilft da immer der Gang zu Session in FFM (mit Einschränkungen auch Walldorf); dort kann man fröhlich aus dem Sortiment antesten und wird noch freundlich beraten. Z.B. haben sie aktuell Top-Customshop Paulas, ihre "Players Choice", RnR Relics, FGN, Maybach stehen und man kann sie wunderbar vergleichen, auch stundenlang wenn man die Zeit hat. Ich kann dazu nur raten. Wenn man so eine Anschaffung vorhat, ruhig mal nen Tag frei nehmen und hinfahren (möglichst natürlich nicht zu Feierabend- oder Wochenendzeiten).

Von splitbaren Humbuckern halte ich persönlich gar nichts; die klingen i.d.R. nur dünn und spitz. Besser Low-Output-PAF style Pickups und 50s Wiring (auf normalen Gibson Paulas afaik leider selten anzutreffen); dann kann man wunderbar cleane Sounds mit dem Herunterregeln des Volume kriegen.

(meiner persönlichen Meinung nach wird die den Gibsons häufig nachgesagte Tendenz zu "Mulm" mit einer guten Diifferenziertheit im Primärklang vewrwechselt, die dann i.V.m. zu outputstarken Pickups - siehe 80/90er Jahre-Modelle -tatsächlich in einem undifferenzierten Etwas mündet. Kann man häufig mit PAF-artigen Pickups heilen)


Kann ich nur unterstreichen:great:
 
Split find ich auch nicht so geil, allerdings finde ich die Möglichkeit, zwischen serieller und paralleler Schaltung der Humbucker, zu wechseln ziemlich brauchbar. Ich Spiel gern leicht crunchige oder cleane Sachen mit umgekehrter Phase :great:
 
Soweit ich informiert bin, hat die LS 1 eine flache Korpusdecke

Nein, beide haben eine gewölbte Decke. Hast Du vielleicht "plain top" (Kein flamed-, quilted-, Sonstwas Deckenholz) mit "flat top" verwechselt? ;) Die Unterschiede zwischen LS1 und LS2 hatte @DW23 ja schon genannt. Ich würde noch ergänzen, dass unter dem Furnier (sofern furniert) der LS2 auch eine massive Ahorndecke steckt und dass die LS1 Nitro lackiert ist.
 
Ich habe mal im Net etwas rumgesurft und mir Tokai Modelle angesehen.
Da gibt es einige, die ganz schöne Dings & Dongs haben (mein lieber Scholli).
Da die Läden nicht grad mal eben um die Ecke liegen, muss ich schon
etwas weiter fahren.

Guitar Hospital Dortmund 180 Km,,musik-butik-guitars Darmstadt 345 Km
und Tokai Guitar Germany (Aalen) 450 Km.
 
Moin,

die Maybach Lester kommt doch auf meine Wunschliste (ganz oben)

Das 60' Modell hat einen "dünneren" Hals als das 59er, muss ich mal
beide antesten....
Was mich etwas nervt, ist das Aged mit den Rissen im Lack, dass muss
ich bei so einer schönen Gitarre nicht wirklich haben...Gibts diese Teile
auch ohne Risse ? (grübel)

Grüßle
Franky
 
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