bagotrix
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In einer Filterschaltung erweitert ein Poti mit Größerem Widerstandswert sicherlich das Regelspektrum im Vergleich zu einem mit einem kleineren Wert. Aber der Grundklang wird nicht verändert, da es ein Filter ist.
Beim Volumenpoti ist das noch weniger relevant, da dort nicht gefiltert wird.
Das ist schon elektrotechnisch gesehen, mit Verlaub, einfach falsch. Wir haben es hier mit dem Zusammenspiel von Spulen und Widerständen bei Wechselstrom zu tun. Kurz gesagt: je höher der Widerstand gegen Masse, desto ausgeprägter ist die Resonanzfrequenz des Systems Pickup/Potis. Deshalb klingt der PU am brillantesten/aggressivsten, wenn er direkt an die Ausgangsbuchse angeschlossen ist. Je mehr Potis dranhängen und je geringer deren Widerstand in voll aufgedrehtem Zustand ist, desto mehr wird die Resonanz gedämpft und es gehen Höhen verloren.
Der selbe PU kann in der selben Gitarre also ganz anders klingen, wenn man die Schaltungsumgebung ändert.
Gruß, bagotrix