Gibson Les Paul Traditional 2011 schlechte Lackverarbeitung

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Hallo zusammen,
Ich bin schon länger hier im Musiker Board unterwegs und konnte durch viele eurer Beiträge schon etliche Fragen beantwortet bekommen. Nun habe ich allerdings eine Frage zur meiner neusten Errungenschaft und konnte dazu leider keinen ähnlichen Post finden.

Ich habe mir eine Gibson Les Paul Traditional von 2011 zugelegt und bin leider maßlos enttäuscht von der Verarbeitung des Lackes an der Kopfplatte. Der Lack ist um die Mechaniken herum scheinbar einfach "gebrochen". In meist englischen Foren konnte ich schon herausfinden das es ein Problem vom Gibson Werk sein soll. Meine Frage ist ob es jemanden gibt der ebenfalls schon dieses Problem hatte und wie ihr damit umgegangen seid?

Schon mal danke & schöne Grüße
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hier meine von 2019, keine Probleme
 

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Ja gut die LP ist allerdings auch schon 10 Jahre alt und ich denke mal gebraucht gekauft. Kann ja sein, das da mal Einer die Muttern etwas streng nachgezogen hat.
 
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Danke schon mal für eure Antworten.
Tatsächlich glaube ich nicht das es ein Schaden durch den Vorbesitzer ist. Ich habe mich mit einer Gitarrenwerkstatt in Verbindung gesetzt und dort wurde mir ebenfalls gesagt das dieses Problem öfter bei Gitarren von Gibson ist. Daher meine Frage ob es hier vielleicht jemanden gibt der das gleiche Problem hat.
Vielleicht bin ich da mit meiner Meinung allein, aber selbst wenn die Gitarre schon 10 Jahre alt ist sollte das nicht der Standard sein.

Ich habe eine andere Gibson die schon 30 Jahre alt ist und dort gibt es nicht solche Probleme.

Vielleicht habe ich auch einfach ein Montags Modell erwischt, aber es wundert mich das dem Gitarrenbauer das Problem geläufig ist.
 
Jo, ist bei meiner 11er Traditional auch.
Ist halt echte Patina. Die Muttern waren übrigens nicht extrem festgezogen.
Der Lack reißt mittlerweile auch an anderen Stellen.
 

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bei meiner 2016 Goldtop habe ich auch Risse im Lack, aber nur wenn man unter bestimmten Winkel guckt
alles Patina :D
Der Ton ist entscheidend
 
Welcome to Nitro-Lack. Mit der Zeit gibt das Risse: Zuerst an Stellen, an denen es irgendwelche Spannungen gibt (wie hier mit den angezogenen Muttern), aber mit der Zeit auch an anderen Stellen, wie auf dem Bild von Bonzo73. So entsteht der typische Look älterer Nitro-Lack-Gitarren, wie bei Gibson typisch.
 
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aber es wundert mich das dem Gitarrenbauer das Problem geläufig ist.

Mich wundert es nicht.

Aber es ist keinesfalls Typisch. Gibson hat die Lackrezeptur schon ab und zu geändert.

Hatte der Gitarrenbauer denn einen Lösungsvorschlag?
 
Muss nicht sein, dass da jemand die Muttern zu fest angezogen hat.
Es reicht auch schon, wenn die Gitarre einfach mal bei eisigen Temperaturen z.B. im Kofferraum eines Wagens gelegen hat.
Die Metallteile werden saukalt und rundherum gibts dann eben die Crackles.

Kann man, wenn man keinen großen Kühlschrank für sowas frei hat, auch mit Kältespray provozieren:


Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hatte der Gitarrenbauer denn einen Lösungsvorschlag?

Aceton? :D



SCNR
 
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@Bassturmator Ich kann die Gitarre natürlich beim Lackierer abgeben. Dann würde die Stelle bzw. Stellen gefüllt werden und neu lackiert. Der ganze Spaß soll aber auch um die 200€ kosten.
Ich wusste beim Kauf der Gitarre leider nichts von diesem Makel und war natürlich dementsprechend enttäuscht als ich es entdeckt habe. Daraufhin hab ich mich auch schnell informiert was so eine Reperatur kosten würde und dann war der Schock noch größer.
Natürlich bin ich auch selbst mit dran schuld...nie wieder eine Gitarre kaufen ohne sie vorher persönlich gesehen zu haben..
Aber gut, jetzt ist es so.

Aber scheinbar kann man ja trotzdem gut "damit leben"? Ich hatte leider große Bedenken das der Schaden noch größer werden könnte. Ich bin allerdings auch nie von normalen Alterungsspuren ausgegangen sondern wirklich davon das es kaputt ist.

Das was @Myxin schreibt ergibt für mich aber auch Sinn umso mehr ich darüber nachdenke. Wer weiß wo die Gitarre all die Jahre gestanden hat.
 
Aber scheinbar kann man ja trotzdem gut "damit leben"? Ich hatte leider große Bedenken das der Schaden noch größer werden könnte. Ich bin allerdings auch nie von normalen Alterungsspuren ausgegangen sondern wirklich davon das es kaputt ist.

Viele Leute zahlen sogar extra noch Geld dafür, dass es so aussieht. :eek::D

Im Ernst, mach dir da keine Sorgen.
Das scheint bloß der Lack zu sein.
 
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Ich kann die Gitarre natürlich beim Lackierer abgeben. Dann würde die Stelle bzw. Stellen gefüllt werden und neu lackiert. Der ganze Spaß soll aber auch um die 200€ kosten.

Wozu denn um Himmels Willen? Dann darfst du keine Gitarre mit Nitro Lack nehmen. Spiel sie und lass sie die Spuren der Benützung tragen wie eine Auszeichnung.
 
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Ich kann die Gitarre natürlich beim Lackierer abgeben. Dann würde die Stelle bzw. Stellen gefüllt werden und neu lackiert. Der ganze Spaß soll aber auch um die 200€ kosten.

Ich hätte auch sehr gerne 200,- € mehr auf dem Konto, aber das ist nicht was ich empfehlen würde.

Ich hatte leider große Bedenken das der Schaden noch größer werden könnte.

Mit der richtigen Methode würde man die Lackablösung stoppen und unsichtbarer machen.

Wer weiß wo die Gitarre all die Jahre gestanden hat.

Das spielt echt keine Rolle.

Der Schaden ist allein dem verwendeten Lack und der schlechten Untergrundvorbereitung zu schulden.
 
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Hat's Den Vorbesitzer (Original-Käufer?) auch gestört? Gibt es etwas, was das Spiel auf diesem Instrument nach zehn Jahren in irgendeiner Form beeinträchtigt? Ist es etwas, was diese "uralte" Gitarre zu einem missratenen Objekt werden lässt? Hast Du Sorge, dass ein evtl. Weiterverkauf durch diese "Macke" nicht möglich ist? Kurz: Ist das wirklich ein
für Dich - und wenn ja, welches :gruebel:?

LG Lenny
 
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Ich sag es mal so. Schau Dir mal z.B. ein 10 Jahre altes Auto an. Das hat Gebrauchsspuren, manchmal weil man unvorsichtig war oder weil der Autobauer mal nen epidemischen Fehler hatte. Mein Alfa ist mir damals unterm Hintern weggerostet und der war neu. Ich glaube Du kannst kannst kein gebrauchtes Instrument kaufen, welche 10 Jahre alt ist und dann ein neues erwarten.
 
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Es geht mir auch wirklich nicht darum das die Gitarre die ein oder andere Gebrauchsspur hat, wirklich nicht. Wie ich schon mal kurz geschrieben habe, habe ich deutlich ältere Gitarren und die sind auch schon gut abgenutzt.

Aber in dieser Form habe ich das leider einfach noch nicht bei einer Gitarre gesehen. Der Lack ist an dieser Stelle wirklich richtig weggeplatzt. Dort ist also quasi eine kleine Delle und das hat mir Sorge bereitet. Ich konnte mir nämlich nicht erklären wie das dort passieren kann. Und ich finde es persönlich auch einfach nicht so schön an der Stelle.

Aber da gehen die Meinungen vermutlich auch gaaaaanz weit auseinander.
Trotzdem danke ich euch für eure zahlreichen Antworten. Das hilft mir zu verstehen wie das ganze überhaupt zu Stande gekommen sein könnte.

Und um nochmal kurz drauf einzugehen.... Der Vorbesitzer hat sich dann leider als ziemlicher A**** entpuppt. Denn nachdem ich ihn gefragt habe woher das vielleicht kommen könnte ist er sehr unfreundlich geworden, fast schon ausfallend. Er hat mir quasi die Schuld gegeben, dass ich mir die Gitarre viel zu genau angucke. Tja, ich würde sagen das macht jeder bei seinem neuen Instrument. (Es gab auch noch mehr Dinge die vor dem Kauf nicht erwähnt wurden und er fand gar nicht lustig das ich ihn drauf angesprochen habe).
Wie gesagt, ich hab meine Erfahrungen gemacht und werde mir künftig die Gitarre vorher persönlich angucken und nicht nur irgendwelchen Bildern glaube.
 
Ich würde das nicht so schwer nehmen. Wenn Du kein Sammler bist, der nur perfekte Stücke in einen Schaukasten stellt, dann ist eine Gitarre immer immer auch ein Gebrauchsgegenstand. Sie bekommt immer Spielspuren, selbst bei sinnigem Umgang, das ist gar nicht vermeidbar. Eine über 10 Jahre alte oft gespielte Gitarre wird nur sehr selten jn perfektem Neuzustand sein. Selbst bei einem Neukauf wirst Du oft Spuren finden, die so eigentlich nicht sein sollten (s. den sehr interessanten Beitrag von @OldRocker, den ich gerade nicht finde).
In deinem Fall ist nur die Optik in einem durchaus anfälligen Bereich betroffen, das ist wirklich nicht schlimm, ich habe solche Spuren schon häufig gesehen.
Wenn die Gitarre gut klingt, Dir haptisch und vom Sound her gefällt, dann würde ich sie behalten. Sollte das nicht der Fall sein, dann kannst Du eine Gibson eigentlich immer ohne Wertverlust wieder verkaufen. Ich glaube nicht, dass diese Lackspur dabei den Wert mindert.
 
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Da hat einer zu fest an der Mutter gedreht, so seh ich das.
Ist die Gitarre überhaupt mit Nitrolack lakiert worden?
 
Hier nochmal ein kleiner Nachtrag ohne die Mechanik.
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